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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 96031 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #825 am: 16.05.2011, 17:07:30 »
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"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #826 am: 17.05.2011, 08:46:09 »
Fabulon kam dem Kampfplatz langsam näher und schaute sich um. Hier und da sammelte er einen noch brauchbaren Pfeil wieder auf und schaute nur aus dem Augenwinkel zu dem leblosen Körper der Halborkin herüber. Zwar hatte ihn noch nicht wirklich sehr viel mit ihr verbunden, zu kurz kannten sie sich erst, aber dennoch bedauerte er ihr gewaltsames Ableben.
Elfen trauerten jedoch anders als Menschen und Zwerge. Oft wurde ihre stoische Art keine Gefühle zu zeigen als Gefühlslosigkeit missinterpretiert und so hielt Fabulon sich zurück und beobachtete, wie die anderen mit der Gefallenen umgehen würden.

Lyriel

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #827 am: 17.05.2011, 14:53:50 »
"Hätte ich doch nur auf Nalos gehört, dann wäre ich jetzt nicht in dieser Situation." Der junge Mann und Paladin Sunes hatte Lyriel immer wieder dazu angehalten ihren Körper zu trainieren und zu lernen wie man Kämpft. Doch ein ums andere mal hat sie seine Vorschläge einfach so ausgeschlagen. Sie wollte sich lieber auf die "wichtigen" Dinge des Lebens konzentrieren und brauchte dazu nicht lernen wie man einem anderen Wesen das Leben nimmt. Aber jetzt wo sie hier in der Dunkelheit gefangen war, wünschte sie sich sie hätte doch auf ihren Freund gehört.
Hätte sie seinen Ratschlag damals einfach befolgt, dann wäre es vermutlich nicht so leicht gewesen sie zu überwältigen ...

Aber nun war sie hier und all die "hätte" und "wenns" halfen ihr jetzt nicht. Was wirklich wichtig war, war von hier zu verschwinden ... und das möglichst schnell. Mit all ihrer Kraft und einigen Verdrehungen ihrer Handgelenke versuchte sich Lyriel aus den Fesseln zu befreien.
Minutenlang versuchte sie sich aus der Verstrickungen zu befreien und das möglichst ohne ein Geräusch von sich zu geben. Doch so sehr sie es auch versuchte, sie schaffte es einfach nicht.[1]

Als sie schließlich zu der Erkenntnis kam dass sie sich aus eigener Kraft nicht befreien konnte, blieb sie einige Zeit lang reglos liegen. Sie fragte sich was Nalos wohl gerade machen würde und ob er sich um sie sorgte.
Er war der erste richtige Freund den sie gefunden hatte, seit sie begann im Tempel der Sune zu leben und inzwischen war es auch ein bisschen mehr als nur das. Damals hatte er ihr oft geholfen wenn sie von ihrem Unterricht davon gelaufen war und es kam auch nicht selten vor dass sie gemeinsam die Stadt unsicher gemacht hatten. Die beiden waren sich ähnlich und ...

Genug davon, Lyriel musste etwas tun. Sie konnte nicht so einfach aufgaben und in Erinnerungen schwelgen. Auch wenn es ihr Unbehagen bereitete, sie musste mit dieser anderen Person im Raum Kontakt auf nehmen. Vielleicht war das alles einfach nur ein Missverständnis und vielleicht könnte sie vernünftig mit dieser Person darüber reden. So nahm sie also ihren ganzen Mut zusammen und sprach in die Dunkelheit. "Hallo, ist da jemand?"
 1. Entfesslungskunst: 12

Taris

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #828 am: 17.05.2011, 17:34:59 »
Ohne eine erkennbare Gefühlsregung betrachtete Taris den zerquetschten Körper der toten Halbork-Priesterin als er aus den Augenwinkeln die massiven Probleme wahrnahm, die die Halbdrow mit einem ihrer Zauber hatte. Mit ungläubigem Entsetzen blickte er zu ihr herüber. Er überlegte, ob er eingreifen sollte, doch er merkte schnell, dass er nichts mehr für sie tun konnte. Alles schien sich binnen weniger Minuten gegen sie gewendet zu haben. "Es ist wieder so weit, mein alter Knabe," sagte er resigniert zu sich selbst. "Kaum schließt du dich einer Gruppe von Abenteurern an, beginnt um dich herum das Große Sterben...genau wie früher." Taris wusste zwar, dass Aines Tod nicht seine Schuld war und er auch für die Situation der Drow keine Verantwortung trug, doch etwas tief in seinem Inneren sagte ihm, dass das nicht stimmte. Er fühlte keine Reue, aber für einen kurzen Augenblick spürte er einen Anflug von aufrichtigem Bedauern. "Wärest du doch zu Hause geblieben, du törichte Frau", sagte er leise als er sich über die geschundene Leiche der Priesterin beugte und mit seiner Hand ihre weit geöffneten Augen schloss. Dann schaute er noch einmal zu der Halbdrow hinüber.
« Letzte Änderung: 21.05.2011, 18:24:18 von Taris »

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #829 am: 18.05.2011, 10:38:26 »
Eine seltsame Traurigkeit legte sich über Regardur beim Anblick des gefallenen Riesen. Er glaubte nicht das dieser Riese hier ihnen wirklich etwas Böses gewollt hatte, sondern nur ein Opfer der Situation geworden war die diese närrische Halbork herraufbeschworen hatte. Die Halbork. Aine. Nachdem er fast leibevoll seine Axt auf dem Leib des Riesens stehend erneut in sein Herz versenkt hatte, schaute er zu der Stelle hinüber wo der Riese sie erwischt hatte. Viel war nicht mehr von ihr übrig, und Taris schien sich um sie zu kümmern. Taris. Was war da im Kampf passiert. Er hatte Befehlsworte benutzt und kurz nach seinem Treffer hatte die Luft Elektrizität gerochen. War er ein Magier in Rüstung? Er beschloss ihn zu prüfen. "Sie trägt noch ein wenig Ausrüstung die ich als Gruppenbeute empfinde. Nehmt ihr die magischen Schriftrollen und Zauberstäbe ab. Ihre persöhnliche Habe sollten wir ihr lassen. Ich halte nicht viel davon einen gefallenen Gefährten zu berauben." Das sich diese Skrupel nicht auf gefallene Gegner übertrugen, machte er dadurch deutlich das er begann den Riesen nach nützlichen Gegenständen zu untersuchen.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #830 am: 19.05.2011, 22:28:29 »
Hinter den drei verbliebenen Helden geriet die Halb-Dunkelelfe in immer ärgere Bedrängnis, schließlich stand sie völlig in Flammen, doch schien sie unfähig zu schreien. Allein ihr Begleiter, der weiße Rabe, kreischte aufgeregt und flog in kleinen Kreisen um sie herum, flog schließlich zu Fabulon und wieder zurück zu der Halb-Dunkelelfe, während sich der Körper Xu'sarsars langsam auflöste. Weder Taris noch Regadur schienen sich jedoch sehr davon beeindrucken zu lassen. Während Taris die Gegenstände an sich nahm, die Dorgen einst im Tempel der Mystra in Weloon gefunden und an sich genommen hatte, untersuchte Regadur den nicht sonderlich gut riechenden Körper des Riesen. Doch dieser trug nichts Wertvolles bei sich, außer einer einzigen Goldmünze.

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Taris

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« Antwort #831 am: 21.05.2011, 11:49:40 »
"Na, für ihr Gold wird sie im Jenseits kaum Verwendung haben", antwortete Taris dem Zwerg während er die Schriftrollen, den Stab und die drei Phiolen in seinem Rucksack verstaute. "Ansonsten habt Ihr völlig recht." Er stand auf und blickte sich um. Binnen weniger Sekunden hatte die Gruppe ihre beiden weiblichen Mitglieder verloren. Xu'sarsars Überreste boten einen hässlichen Anblick. Taris wendete sich ab und schüttelte den Kopf. Die ganze Situation hatte etwas völlig unwirkliches. Ihn berührte dabei weniger der Umstand, dass die Halbdrow ihr Leben ausgehaucht hatte, als vielmehr die Art und Weise ihres plötzlichen Ablebens. "Dies ist kein guter Ort. Wir sollten schnellstens von hier verschwinden." Er fühlte sich unbehaglich und machte keine Anstalten, dies zu verbergen. Ihr gesamtes Vorhaben schien unter keinem guten Stern zu stehen. "Verdammt," sagte er schließlich zu seinen beiden verbleibenden Begleitern. "In was für eine Angelegenheit habt ihr mich da eigentlich reingezogen."
« Letzte Änderung: 22.05.2011, 12:16:45 von Taris »

Lyriel

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« Antwort #832 am: 21.05.2011, 12:20:40 »
"Hallo? Ich weiß dass da jemand ist. Bitte, lasst mich frei. Das alles muss ein Missverständnis sein." Lyriels Worte waren leise und sie befürchtete dass ihre Stimme vor Furcht versagen würde. Innerlich rechnete die Sunitin zwar nicht mit einer Antwort, aber was blieb ihr anderes übrig als es weiter zu versuchen? Sie konnte im Moment einfach nichts anderes machen als in der Dunkelheit zu verharren und zu Hoffen dass sich alles irgendwie aufklärt

Regadur Goldnase

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« Antwort #833 am: 21.05.2011, 23:50:47 »
Durch das kreischen des Vogels aufmerksam geworden, blickte Regardur von der Leiche des Riesens hoch. "Bei Moradins Hammerspitze, was..." fluchte er während er er unfähig sich zu rühren die letzten Züge der Auflösung sah. Dies war sicher keine gewollter Effekt der Magie, da war er sich fast sicher. Als dann jedoch Taris, von dem er inzwischen vermutete das er mehr wahr als er zu sein schien, ihnen die Schuld für sein hiersein gab reichte es ihm. Die blutige Axt immer noch in der Hand deutete er anklagend auf den Menschen. "Wir euch hineingezogen? Ihr habt euch uns aufgedrückt und seid dem Sterben unsere Magiewirker. Und ich bin mir sicher euch Befehlsworte sprechen gehört zu haben. Wer oder was seid ihr? Ein Agent von dieser Shar? Unerkannt unter uns wie sich die euren und den Bürgern Weelons versteckten?" Innerlich war er von seinen Worten nicht überzeugt, eigentlich war ihm der Gerüstete stehts sympatisch gewesen, und sie schienen auf einer Wellenlänge zu liegen. Aber er brauchte Gewissheit, und die Reaktion Taris' würde zeigen woran er war.

Taris

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« Antwort #834 am: 22.05.2011, 15:20:02 »
"Mit Shar habe ich in etwa so viel gemeinsam wie Ihr mit Gruumsh!", antwortete Taris verblüfft über Regadurs Worte. "Mit dem Tod der Orkin und der Drow habe ich nichts zu tun." Er schaute den Zwerg eindringlich an. "Es hatte seine Gründe, dass die Mystra-Priester mich hierher geschickt haben. Meine magischen Fähigkeiten sind nichts, was ich an die große Glocke hänge. Man weiß schließlich nie, wer oder was einem auf seinen Reisen so begegnet...Glaubt mir: diese Situation ist für mich genauso schwierig wie für Euch."
« Letzte Änderung: 22.05.2011, 15:20:39 von Taris »

Elias Ch'Ame

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« Antwort #835 am: 24.05.2011, 19:06:08 »
"Missssssverständnissss", raunte eine Stimme dicht hinter ihr. Lyriel hätte nicht erwartet, dass derjenige, der hier durch diese Halle streifte, so nah bei ihr war, aber ihre Ohren und Augen waren trügerische Gefährten in der Dunkelheit. Ein leises Lachen begleitete das gedehnte Zischen des Wortes, das ihr nun, da sie es aus dem Mund dieser fremden Person vernahm, ebenso fremd erschien. Um sie herum schien die Dunkelheit noch undurchdringlicher zu werden. "Ganzzzz ssssicher, ein Misssssverssständnisss." Ein feiner Luftzug streifte ihren Nacken. Ihr Wächter schien noch ein wenig näher gekommen zu sein. "Besssstimmt", war das letzte Wort, das ihr Wächter sprach, und Lyriel musste befürchten, dass er nicht viel mehr sagen würde, doch sie konnte seine Anwesenheit hinter ihr weiterhin deutlich spüren, also war er vielleicht doch zu einem Gespräch bereit.
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Regadur Goldnase

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« Antwort #836 am: 24.05.2011, 21:10:02 »
"Ich glaube euch, vielleicht nur weil ich euch glauben will, aber ich denke ihr seid aufrichtig. Unsere Truppe wurde geschwäscht und wenn dies Shars Werk war," er deutete auf die Überreste Xu's " dann solltet ihr mit eueren arkanen Kräften vorsichtig sein." Er schnippt die gefundene Goldmünze wieder zurück auf die Leiche des Riesens. "Du bist sinnlos gestorben, wahrscheinlich war diese Münze hier der Lohn. Behalt ihn" Grollte er noch kurz dem gefallenen Gegner.
"Verzeiht meinen Ausbruch, aber wie ihr sagt die Situation ist nicht einfach. Keine Geheimnisse mehr?" Regardur stieg von der Leiche des Riesens runter und streckte Taris die Hand entgegen.
Unabhängig von dessen Reaktion ließ er den Blick schweifen. Jetzt wußten ihre Feinde definitiv dass sie sie verfolgten, also wurde ihre Zeit immer knapper.  "Fabulon was hälst du davon dir schon mal die Fährte des Flüchtenden anzu sehen, wärhend wir uns hier um die Leichen kümmern?" fragte er über die Schulter in Richtung des Elfen.

Taris

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« Antwort #837 am: 24.05.2011, 22:27:20 »
"Keine Geheimnisse mehr", antwortete Taris Regadur und schlug ein. Ein versöhnliches Lächeln huschte über sein Gesicht, doch es erstarb so schnell wie es gekommen war als Taris noch einmal über den Ort blickte, an dem nur Momente zuvor Aine und Xu'sarsar ihr Leben ausgehaucht hatten. Er konnte immer noch nicht ganz begreifen, was geschehen war, doch er wusste, dass Nachdenken ihn jetzt nicht weiterbringen würde. Taris stellte daher seinen Rucksack auf den Boden und nahm seinen Kletterhaken heraus. Ihm war klar, dass es mit diesem Werkzeug recht lange dauern würde, die beiden Frauen und den vor allem den Riesen in ausreichender Tiefe zu begraben, doch er wollte nicht pietätlos erscheinen. "Meint Ihr denn, dass wir genug Zeit haben, um sie anständig zu bestatten?", fragte er seine verbleibenden Begleiter. "Es sind womöglich Leben in Gefahr."
« Letzte Änderung: 24.05.2011, 22:29:37 von Taris »

Fabulon

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« Antwort #838 am: 25.05.2011, 13:58:10 »
Fabulon hatte mehr oder weniger ausdruckslos daneben gestanden, als der Zwerg eine Bedenken klar gemacht hatte. Dem hatte er selbst nichts mehr hinzuzufügen und nickte daher immer nur leicht. Als er angesprochen wurde, ob er sich die Fährte anschauen würde, nickte er stärker und sagte:"Das werde ich tun."
Den Bogen geschultert, begann er zu schauen[1], ob der Flüchtende eine deutliche Spur hinterlassen hätte, der man folgen könnte.

 1. Suchen 32 (natürliche 20)

Lyriel

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« Antwort #839 am: 25.05.2011, 20:52:39 »
Als die Stimme plötzlich ertönte breitete sich bei Lyriel eine Gänsehaut aus und kalter Schweiß  stand ihr auf der Stirn als sie den Windzug in ihrem Nacken spürte. Wie war es möglich dass ihr Wächter so nah bei ihr stand? Sie hatte zwar die Geräusche gehört, aber vermutet er sei zumindest weiter weg von ihr.
Krampfhaft versuchte die Priesterin sich zu beruhigen und musste dabei mühsam darum kämpfen ihr Stoßgebet an Sune nicht laut auszusprechen.

So brauchte sie einige Momente ehe sie weiter versuchte ihren Wächter davon zu überzeugen sie Freizulassen. "Ja, ein Missverständnis. Bitte lasst mich frei. Ich wollte euch hier nicht stören. ... Wenn ihr mich gehen lasst, dann verspreche ich euch einfach von hier zu verschwinden und euch nicht weiter zu behelligen."[1]
Natürlich entsprach diese Versprechung nicht ganz der Wahrheit. Denn Lyriel konnte sich kaum vorstellen dass das, was auch immer hier unten im verborgenen getan wird, rechtens war. Und wenn sie frei käme würde sie zumindest versuchen jemanden von diesen seltsamen Vorfall zu berichten.
 1. Bluffen: 10

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