Aussehen und Hintergrund (Anzeigen)
Balthaz ist ein Gedrungener Mann von höchstens 26 Wintern. In seinen Augen liegt Trauer die schnell Zorn weicht wenn jemand seinen Blick sucht. Aus seinem Ledernen Rucksack ragt eine große pfeife heraus, die wohl teil eines Größeren Instruments ist.
Über seine Kräftigen Schultern ragt der Griff eines Schwertes das so groß ist wie er selbet und an der Seite Hängt ein Bogen der aus dem horn eines Riesigen Tiers gefertigt sein muss. Die stahlteile seiner brustplatte sind auf hochglanz poliert das sie weiss wie ein schneebedeckter gipfel leuchtet, darunter trägt er anscheinend nichts und man kann zum teile die Tätowierung einer großen weissen katze auf brust und rücken erkennen. auf dem kopf hat er keine haare, aber an seinem kinnbart ist die schwarze haarfarbe zu erkennen und seine linke gesichtshälfte ist von einer roten tätowierung bedeckt.
Er trägt keine hosen, sondern einen aus derbem , hellem leder gefertigten kilt.
Über die schultern trägt er ein weisses fell, dass eher kleidsamen wert als wärmespendenden zu haben scheint.
Die hände und unterarme sind mit narben übersäht, die zackig und ausgefranzt wie dämonische Fratzen grinsen.
Hintergrund:
Ein Sturm zieht auf
Balthaz wog seinen Speer prüfend in der Hand und starrte in den dunklen Schlund der sich vor ihm auftat. Bis hierhin hatte er die Wölfe verfolgt, die vor einigen Tagen die Yakherden seines Stammes dezimiert hatten, und nun war sein Schicksal mit ihrm verknüpft. Brachte er die Felle der Wölfe nach Hause würde das dem Stamm nicht nur gegen die eiskalten Winde des Himmelswallgebirges helfen, für ihn wahr viel wichtiger, dass er mit dieser Jagd endlich zum Mann werden konnte. Zum ersten mal allein gegen die Bestien der Gipfel zu bestehen war seit Generation der angemessene Test für die jungen Jäger des Ashrai Stammes und er war sich sicher das der Große Schneeleopard mit ihm war an diesem Tag.
Langsam schlich er auf den Höhleneingang zu und überlegte ob er nicht vielleicht seinen Geruch tarnen sollte um die arglose Beute nicht aufzuschrecken, doch womit? Er hatte nur seinen Speer, ein Messer und seine nötigste Kleidung mitbekommen.
Während er sich noch fragte ob er vielleicht erst ein harmloses Tier hätte erlegen sollen um sich zu stärken und mit dessen Blut sein eigenes hätte überdecken können vernahm er ein leises kratzen aus der Höhle.
Mit einem mal waren seine Sinne eins mit der Umwelt, und er liess sich noch rechtzeitig mit aufgestelltem Speer auf den Rücken fallen um dem Sprung eines riesigen Wolfs zu entgehen, der sich nun mit seinem gewicht und Schwung die Waffe selbst durch den Körper trieb. Warmes Blut und heisser Atem des Tieres bedeckten Balthaz brust und Gesicht als er den leblosen Körper von sich runter warf und seine Waffe zwischen sich und die drei anderen geifernden Bestien brachte, die aus der Höhle kamen und ihn bedrohlich umkreisten. Der Wolf, der ihm gegenüber stand schnappte und kläffte bedrohlich, doch die Erfahrung sagte Balthaz, dass der Angriff wenn dann von der Seite zuerst kommen würde und nur einen Augenblick nachdem er seinen Speer quer vor den Körper gewirbelt hatte sprangen schon beide von den Flanken auf ihn los. Sein Speerstoß nach links wurde mit einem schmerzhaften Jaulen belohnt und er schaffte es grade so den rechten mit dem stumpfen Ende abzuwehren. Balthaz startete jetzt den Gegenangriff auf den Wolf in der Mitte und durchbohrte das Tier mit einem einzigen Stoß, dann liess er den Speer los und zog das Messer aus seinem Gürtel. Der letzte Wolf wich ein paar Schritte zurück und knurrte, als Balthaz sich mit einem Satz auf ihn warf und das Tier mit seinem ganzen Gewicht zu Boden drückte. Endlich bekam er nach langem Ringen die Hand mit dem Messer frei und der Wolf erschlaffte.
Hohe Erwartungen
Der Mond stand über den Gipfeln des Kleinen Tals in dem der Ashraistamm sein Lager aufgeschlagen hatte und Balthaz drückte sich in die Schatten am Rand, als er eine zierliche Gestalt näherkommen sah.
"Wo bist du?" fragte sie leise in die Dunkelheit.
"Hier drüben, meine liebste."
Die junge Barbarin folgte seiner Stimme und fiel ihm um den Hals, dann sah sie ihn etwas ärgerlich an.
"Ich habe keine Lust mehr mich zu verstecken, wann gehst du endlich und bittest meinen Vater um meine Hand?"
"Irna du musst verstehen, ich bin in den Augen deines Vaters kein geeigneter Kandidat für dich."
Sie verfiel in einen leicht spöttischen Tonfall: "Du hast gesagt, dass du für mich mit dem großen Yeti ringst und den Berg selbst versetzt, aber du hast Angst meinem Vater die Wahrheit zu sagen."
Betrten drehte er sich um und sprach leise:"Die Zeit ist einfach noch nicht reif, aber in einer Woche ist das Fest der Jagd, und ich werde als größter von allen Jägern zurückkommen, das verspreche ich dir. Und dann kann auch dein Vater mich nicht mehr ablehnen."
Sie legte von hinten die Arme um ihn:"Wehe dir du vergisst es, wir Ashraifrauen sind gefährlicher als die Bestien dieser Welt."
Ehre und Pflicht
Balthaz strahlte vor Freude als er dem Häuptling einen riesigen mit Hörnern bewehrten Kopf vor die Füße legte. Der berater des Häuptlings musterte die Trophäe mit aufgerissenen Augen:
"Das... das ist ein Tlalusk! Den kannst du niemals allein getötet haben!"
"Ein breites Grinsen huschte über Balthaz Gesicht: " Das habe ich auch nie behauptet."
Er streichelte seinem Hund , der einem übergroßenn Husky ähnelte über den Kopf: "Shriik hat ihn für mich gefunden, ihm gebührt mindestens soviel an der Beute wie mir."
Der Häuptling kniff die Augen zusammen und musterte den Jungen Jäger, dann erhob er sich und sprach: " Wie mir scheint kann niemand anzweifeln, dass die Klinge dieses jahr einen ganz ... besonderen ... Besitzer gefunden hat. Balthaz ist der Sieger dieses Jahres und beendet damit die Siegesserie meines Sohns Gralson."
Am Abend hatte sich der Stamm um das Freudenfeuer versammelt um zu sehen wie der Gewinner den Preis des Großen Jägers überreicht bekam.
Balthaz kniete inmitten des Kreises und ein zerknirscht aussehender Gralson gab die dem Stamm heilige Waffe an seine Jüngere Schwester Irna, die damit lächelnd auf den Sieger zuging.
Sie legte das Schwert vor Balthaz ab und hauchte einen Kuss auf seine Wange, dabei flüsterte Sie:
"Denk an dein Versprechen!"
Als der Jubel der anderen verklungen war und Irna sich wieder neben ihren Vater den Häuptling zurückgezogen hatte erhob sich dieser und sprach an die Versammelten:
"Die größte Ehre unseres Stammes geht nun für ein Jahr in die Obhut eines sehr jungen Jägers dessen kometenhaften Aufstieg und Erfolg wir alle beobachten konnten. Doch leider, muss ich euch allen mitteilen, dass der Junge Balthaz... ein Verräter an den Traditionen nseres Stammes ist."
Der alte spuckte Gift und Galle: " Dieser hinterhältige Hund hat meine Tochter verführt und entehrt, mich belogen und seine Familie in die Schande gestürzt!"
Bevor Balthaz klar wurde was der Alte gesagt hatte wurde er von einigen anderen Jägern ergriffen und wie ein Tier verschnürt.
Fall
Seit Tagen hatte er an einen Pfahl gebunden vor dem Lager gestanden und seine Knie schmerzten unerträglich als Balthaz vor den Ältesten saß um sein Urteil zu erwarten.
"Balthaz, die Eide die Heron und sein Sohn Gralson abgelgt haben belasten dich schwer, und dir droht der Tot durch Pfählen, hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?"
"Würde mein Tod das Ansehen und die Ehre von Irna wieder herstellen?."
"Möglicherweise, aber das hat nichts damit zu tun.", polterte einer der Ältesten.
"Dann habe ich nichts weiter zu sagen."
Die Hinrichtung war für morgen früh angesetzt und Balthaz stand wieder an seinem Pfahl, als sich eine Laute Meute seiner Position näherte. Er konnte die Stimme des Ältesten Ronan hören der auf jemanden einredete: " Das Gesetz will, dass er morgen früh stirbt wenn die Sonne den Mond besiegt, ihn jetzt zu töten bringt deine Schwester auch nicht wieder zurück."
Als die Leute näherkamen sah er Gralson vorangehen, auf den einige einredeten, aber niemand wagte es ihn zurückzuhalten. In seinen Augen blitzte der Hass und er schwang ungelenk das Schwert über seinen Kopf.
Er schrie Balthaz schon von weiten entgegen: "Wegen dir, du Sohn einer Hure hat sich meine Schwester in die Flüsterschlucht gestürzt. Was hast du ihr eingeredet?"
Völlig geschockt liess Balthaz den Kopf hängen und ihm wurde bewusst was er gerade gehört hatte.
Gralson zerschlug den Strick, der Balthaz am Pfahl hielt und trat dem Zusammengesackten gegen den Kopf: " Steh auf! Ich will deine Augen sehen wenn du stirbst"
Blind vor Wut, Hunger und Zorn sprang Balthaz auf und zerquetschte seinem Gegner die Kehle.
Die Menge verstummte Abrubt als hätte sie hören können wie in ihm etwas zerbrach.
Fast unhörbar flüsterte Balthaz: "Es waren eure Regeln, nicht ich und er hob das Schwert aus dem Schnee.
Drei Tage später machte sich Balthaz daran, das unmögliche zu wagen, den Abstieg vom Himmelswallgebirge Richtung Norden, und liess den Alptraum aus Blut und Gewalt hinter sich, dachte er zumindest.