Hens hatte nun seid fast einem Tag sein Heimatreich verlassen, war auf seiner Erkundungsreise durch dieses ihm unbekannte Land, bisher nur durch kleinere Dörfer gekommen und betrat nun die erste größere Stadt, die ihm als größte Handelsstadt an der Grenze genannt worden war.
`Hier könnte ich vermutlich mein gesamtes restliches Leben verbringen indem ich die ärmeren Geschöpfe hier verpflegen würde...
Diese Zeltsiedlung da außerhalb der Mauer war ja in einem bedauernswertem Zustand, ich hoffe mal, ich finde hier etwas Passenderes.`
Als er dann bemerkt, wie reich die Stadt und einige ihrer Bewohner dann im Gegenteil lebten, bleib er kurz stehen.
`Ja, solch eine Villa entspricht schon eher meinem Verständnis von einem anständigen Zuhause. Wobei dies sehr verwerflich ist, dass die Schere zwischen Armut und Reichtum so weit auseinander geht.
Naja, schauen wir einmal wie sich die Tempel hier gestalten. Und vorallem mal sehen welche Götter hier angebetet werden. Ob es wohl so eine Vielzahl wie in meiner Heimat gibt?`
Langsam reitet er weiter, er genießt es förmlich wie sehr die Leute zu ihm aufschauen wenn er vorbereitet und auch als die Händler ihn langsam immer mehr belagern, genießt er es als eine Art Entspannung nach der doch sehr anstrengenden Reise.
Er schaut sich jeweils die Waren der Händler an und weist schließlich freundlich ab, dass er im Moment noch keinen Bedarf hat, aber später sicherlich zu diesem Händler wiederkommt, sollte er einmal solche Waren benötigen.
Schließlich sucht er sich allerdings doch den einen oder anderen Händler aus, welcher ein wirklich sehr kostengünstiges Angebot hat, kauft diesem etwas ab und nutzt die Gelegenheit um diesen weiter anzusprechen.
"Guter Herr, ich hoffe, dass die Ware, die ich so eben erstanden habe, mir hilfreich sein wird. Aber bitte sagt, habt ihr einen kleinen Moment, mir einige Fragen zu beantworten?
Bitte sagt mir, wo ich hier in dieser Stadt, Denerei richtig? einen Tempel von einem Gott finden kann oder gibt es sogar mehrere?
Außerdem könnt ihr mir eine noble Gaststätte empfehlen, wo ein edler Mann gut bewirtet wird und wo sich auch vorbildlich um mein Pferd gekümmert wird?"
Dabei schaut er den Mann, dem er womöglich gerade den sinnlosesten Schrott abgekauft hat, freundlich an.