• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Morgensonne  (Gelesen 139291 mal)

Beschreibung: Die Geschichte geht weiter...

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1635 am: 09.05.2011, 19:34:16 »
Das Mädchen führte die kleine Gruppe quer durch die Gassen und Wege, die sich zwischen den Zelten gebildet hatten. Sie huschte dabei so schnell voran, dass es schwer fiel, sich den Weg zu merken, und grüßte zahlreiche der Händler, die auf dem Weg ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Immer wieder hörten die Gefährten dabei den Namen Ikiro - das Mädchen schien den Leuten der Umgebung gut bekannt zu sein.

Schließlich standen sie vor einem großen Zelt, das auf den ersten Blick aussah wie ein Zirkuszelt - wären da nicht die Malereien badender Leute auf der Zeltplane gewesen. "Hier, baden", erklärte Ikiro. "Eine Kupfer im Bad für alle, oder Baden allein für ein Silber. Allein nur für hohe Herren... oder wenn Ikiro spricht für euch."

Mit einem unschuldigen Lächeln auf den Lippen hielt das junge Mädchen wieder die Hand auf.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Lucanor

  • Beiträge: 243
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1636 am: 09.05.2011, 20:32:15 »
Kurz überlegte Arue was sie tun sollte. Logisch gesehen wäre ein Gruppenbad für ihre zusammengeschrumpfte Geldbörse das beste gewesen, allerdings verlangte es der Schneiderin im Moment auch nach etwas ruhe und Zeit für sich selbst.
Nach einigen hin und her begann sie also erneut in ihrer Tasche herum und gab Ikiro zwei weitere Münzen. "Würdest du bitte für uns fragen ob wir ein Einzelbad bekommen könnten?"

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1637 am: 09.05.2011, 22:09:47 »
Schnell steckte Ikiro das Geld ein, und hielt gleich darauf wieder die Hand auf. Lächelnd sah sie in die Runde. "Noch jemand Einzelbad?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Rex Macallan

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1638 am: 10.05.2011, 00:36:42 »
Auch Moandor hatte das Bedürfnis danach alleine zu sein, aber noch mehr hatte er das Bedürfnis nicht elendig lange mit diesem geldgierigen Kind auf der Straße herumzustehen, also gab er ihr vier Silbermünzen.

"Wir möchten alle alleine baden. Und die hier" er gab dem Kind eine weitere Silbermünze "gewährleistet, dass du uns nicht irgendwo unterbringst, wo unsere Sachen gestohlen werden oder sonst etwas geschieht. Wenn wir zufrieden sind bekommst du am Ende des Tages zwei weitere Silberlinge, einverstanden?"

Moandor sprach freundlich, aber auch bestimmt. Er war schon zu sehr herumgekommen, als dass er solche Tricks nicht kannte und er wusste genauso, dass man diese Kinder nicht bösartig behandeln durfte, denn im Endeffekt war man ja doch von ihnen abhängig.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1639 am: 10.05.2011, 09:14:53 »
Einen Moment starrte das Mädchen auf die Münzen, die dann wieder blitzschnell verschwanden. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nickte sie. "Kein Problem. Ihr hier warten!"

Damit huschte sie in das Zelt. Eine gute Minute später kam sie wieder, und winkte die Gruppe herbei. Als die Gefährten das Zelt betraten, sahen sie mehrere Dutzend Badezuber frei im Raum stehen, von denen die meisten in Gebrauch waren. Dampf erfüllte das Zelt ebenso wie das Geräusch platschenden Wassers. Im hinteren Bereich gab es einige durch Vorhänge abgetrennte Zellen, vor denen ein dicklicher Mann mit roten Pausbacken auf sie wartete.
"Willkommen, die Herrschaften!" begrüßte er sie. "Ich vernahm, ihr möchtet Einzelbäder? Mein Name ist Luigar, und ich bemühe mich, jeden eurer Wünsche zu erfüllen."

Er schüttelte jedem einzelnen die Hand. "Möchtet ihr vielleicht zum Baden eine Massage, oder ein Bad mit duftendem Rosenöl, oder vielleicht leckeren Tee zum Bad?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1640 am: 10.05.2011, 21:06:50 »
Milan war überrascht von dem plötzlichen Auftauchen des Mädchens und irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, so schnell ein Bad nehmen zu können. Noch viel weniger behagte es ihm, dass Moandor für sie alle bezahlte, während seine Taschen leer waren. Er wollte das Angebot schon ablehnen, als sie bereits im Zelt standen und von Luigar begrüßt wurden. Milan schüttelte bei den Zusatzangeboten sofort den Kopf. Mit Sicherheit waren die im Preis vone iner Silbermünze nicht enthalten und er hätte sich nie getraut, jemanden nach Geld zu fragen. Er war nur froh, dass sie ihre Sachen bald ein wenig sicher unterbringen und schlafen konnten. Er hoffte nur, dass sie nicht auch Einzelunterkünfte verlangen würden. Er bestand nicht unbedingt darauf, getrennt von den anderen zu schlafen. Vor allem nicht von Eretria.

"Also, für mich nicht, danke", meinte Milan mit einem Lächeln auf den Lippen an Luigar gewandt, auch wenn ihn die Massage wirklich gelockt hätte.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1641 am: 11.05.2011, 22:20:04 »
Nach der langen Reise war das Bad mit frischem, heißem Wasser eine echte Erholung. Die Gefährten genossen die Erfrischungspause ausgiebig, bis sie sich schließlich wieder vor dem Zelt versammelten.

Während der Zeit im Zelt schnappten sie einige Gespräche auf, wobei es ein Thema gab, das auffällig oft besprochen wurde. Offenbar war eine Gruppe in der Stadt, die man die Narashi nannte, und die in öffentlichen Reden für Kontroversen sorgten. Besonders interessant wurde dies dadurch, dass in dem Zusammenhang auch von Gazriel gesprochen wurde.

Kaum war die Gruppe wieder zusammen, lief auch das Mädchen Ikiro wieder auf sie zu. "Ihr zufrieden? Brauchen Platz zum Schlafen?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Eretria

  • Beiträge: 1224
    • Profil anzeigen
    • Sternenblut
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1642 am: 12.05.2011, 21:53:01 »
Eretria fand die Zeltstadt erstaunlich. Als das Mädchen auftauchte, war aber ihre erste Reaktion, dass sie ablehnen wollte. Sie hatten weit weniger Geld und es erschien der Geweihten eine unglaubliche Verschwendung, ihr Geld so auszugeben. Aber bevor sie überhaupt etwas dazu sagen konnte, nahm Moandor die Sache in der Hand und ehe sich die junge Frau versah, hatte der geheimnisvolle Abenteurer für sie alle bezahlt und die blonde Priesterin genoß den Luxus eines Bades. Erst dort bemerkte sie, wie sehr ihr dies gut getan hatte und tatsächlich war sie gut gelaunt, als sie wieder mit den anderen zusammentraf. Sie lächelte Moandor zu.
"Ich danke euch für eure Großzügigkeit. Ihr habt etwas gut bei mir."
Dann wandte sie sich an das Mädchen, dass ja so etwas wie ihre Führerin geworden war und sich gerade eine goldene Nase verdiente. "Ein Platz zum Schlafen wäre sehr gut."

Rex Macallan

  • Beiträge: 268
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1643 am: 12.05.2011, 23:09:35 »
Auch Moandor genoss das Bad und den Moment der Einsamkeit. Er wusste nicht was die nächsten Tage bringen würden, also galt es jeden ruhigen Augenblick auszukosten. Doch trotz der Ruhe und des Müßiggangs arbeitete Moandors Geist schon wieder daran, wie er das Vertrauen seiner Gefährten endgültig gewinnen konnte. Es wäre am Besten diesen ersten Abend in der Stadt unter sich zu verbringen und erst am nächsten Tag Djonza Aiguen, den Kontaktmann den Vokial - oder in diesem Falle wohl eher Taraia - ihm genannt hatte, aufsuchen.

Das würde aber wohl kaum etwas an seiner Stellung in der Gruppe ändern. Im Grunde hatten sie durchaus Recht, denn sie wussten nunmal nichts über Moandor und eigentlich konnte er ihnen auch nichts erzählen. Eigentlich...

Die Existenz der Elsharin war eher ein offenes Geheimnis und dass Moandor ihr angehörte genauso. Er ging damit natürlich nicht hausieren, aber es wäre nicht schlimm dies seinen Freunden zu offenbaren. Von Vokial, deren Angelegenheiten zwar im Grunde den Aufträgen der Elsharin ähnelten, aber für Moandors Geschmack in ganz andere Richtungen verliefen würde er natürlich nichts erwähnen. Aber auf diese Art würden seine Freunde, wenn alles gut verlief, glauben er hätte seine geheime Identität gelüftet und es wäre eine Basis für beidseitiges Vertrauen gelegt. Wobei die Beidseitigkeit in diesem Fall natürlich nur theoretisch vorhanden war...

Nach dem Bad und mit einem guten Plan in der Hinterhand fühlte sich Moandor wieder wesentlich lebhafter und besser aufgelegt.
Dem aufrichtigen Dank der Priesterin begegnete er mit einem Augenzwinkern "Kein Grund zum Dank. Ich möchte Euch natürlich nicht davon abhalten mir etwas Gutes zu tun, aber fühlt Euch bitte nicht dazu genötigt, nicht wegen einer handvoll Silberlinge. Aber gut, der Tag ist noch nicht vorbei und nach einer so langen und unluxoriösen Reise haben wir uns wohl ein wenig Sorglosigkeit verdient."

An das Mädchen gewandt meinte er "Wir suchen eine gute Unterkunft, wo wir gut bewirtet werden und unsere Ruhe haben, wenn wir sie möchten. Weißt du da etwas?"

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1644 am: 12.05.2011, 23:53:06 »
Ikiro nickte heftig. "Asravis Gastzelt. Kann euch bringen hin, aber ist etwas weiter. Platz der Sprecher nicht weit, wo Aimerelle redet in letzten Tagen."

Kurz darauf war die Gruppe bereits unterwegs, und dank Moandors Spendierhosen erzählte Ikiro freimütig von den Personen, an denen sie vorbeikamen. So erfuhren sie vom Tierhändler Zantlan, der statt Pferden große Vögel verkaufte, von den zwei weisen Schwestern - eine Heilerin, eine Seherin -, vom Zirkus der Affen und von Mama Dwiran, angeblich eine Meisterin der Schminkkunst.

Asravis Gastzelt war ein komfortables Zelt in der Größe des Badezeltes, das von Soldaten umringt war, die dafür Sorge trugen, dass niemand sein Zelt zu nah am Gastzelt aufbaute. Auch hier übernahm Moandor die Kosten.

"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1645 am: 14.05.2011, 08:46:51 »
Milan war nach dem Bad so entspannt, dass er sich kaum auf die vielen Worte des Mädchens, das sie zu dem Gastzelt geleitete, konzentrieren konnte. Er merkte sich die Namen, die das Mädchen aufzählte, eher unbewusst und ließ sie sich jedes Mal erneut durch den Kopf gehen, wobei er sie ab und an vor sich hin murmelte, ohne die Bedeutung der Worte, die er sprach, bewusst wahrzunehmen.

Als sie schließlich das Zelt erreichten, in dem sie schlafen würden, war er überrascht. Er hatte nicht geglaubt, dass es in dieser Zeltstadt solche sicheren Orte geben würde. Als Moandor erneut die Kosten übernahm, sah Milan weg. Hätte er sich nicht seinem Vater gegenüber so verhalten, so hätte er alles bezahlen können. Er schob den Gedanken jedoch beiseite. Sobald sie wieder in der Großen Feste waren, sein Vater inklusive, würde er Moandor jeden einzelnen Kupferling zurück zahlen.

Er überlegte, ob er Ikiro fragen sollte, ob sie ihnen am nächsten Tag mehr von der Stadt zeigen konnte, aber womit sollte er sie schon bezahlen? Er wollte das keineswegs über Moandors Kopf hinweg entscheiden, denn es war ja nicht sein Geld, dass sie aufwenden mussten, um die Kleine zu einer Tätigkeit zu überreden. Also meinte er nur an das Mädchen gewandt: "Vielen Dank, Ikiro, das war sehr nett von dir. Vielleicht können wir deine Hilfe morgen wieder gebrauchen." Er streichelte dem Mädchen kurz, aber sanft über den Kopf und sah dabei zu Moandor, ob dieser sich damit einverstanden erklären würde, bevor er sich streckte und sich auf den Schlafplatz freute, der ihnen hoffentlich alsbald angeboten werden würde.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

  • Moderator
  • Beiträge: 7375
    • Profil anzeigen
    • Aradan - Stadt der Toten
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1646 am: 14.05.2011, 16:27:59 »
Ikiro schenkte Milan und vor allem auch Moandor ein strahlendes Lächeln, verabschiedete sich und sprach Sekunden später schon jemand anderen an.

In dem Zelt wurden die Gefährten von zwei jungen Frauen begrüßt, die sie zu ihren Schlafbereichen führten. In dem Zelt waren zahlreiche kleine "Räume" aufgestellt worden: Je vier Stangen, die man in den Boden gerammt hatte, und die als Halterungen für vier "Wände" und eine Decke aus Leinentuch dienten. Jede dieser Schlafkammern war mit Fellen ausgelegt, und mehrere Soldaten patroullierten durch das Zelt, um für Ordnung zu sorgen.

Mehrere junge Mädchen kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste. Offenbar war ihre Bedienung kostenlos, während sie die Wünsche der Gäste mit Waren aus der Umgebung erfüllten, für die dann wieder normal gezahlt werden musste.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Milan

  • Beiträge: 1005
    • Profil anzeigen
    • Schreibtagebuch
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1647 am: 16.05.2011, 09:16:23 »
Milan fand den Anblick in dem Zelt wahrscheinlich noch überraschender als außerhalb, doch dann zog sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. "Teilen wir uns eine Schlafkammer?" fragte er Eretria und grinste dabei noch sehr viel breiter als zuvor. "Ich fürchte zwar, dass die nicht unbedingt geräuschsicher sind..." - was Milan noch in anderer Hinsicht zu denken gab, als in der, dass er die Nacht mit Eretria verbringen wollte - "...aber sicher sind sie wohl schon, zumindest wenn man sich auf die Soldaten verlassen kann, wovon jetzt einfach mal ausgehen will."

Milan streckte sich und fuhr sich dann durch die frisch gewaschenen Haare. "Was haltet ihr davon, wenn wir uns dann ein ruhiges Plätzchen suchen, um zu besprechen, wie wir weiter vorgehen wollen? Ich bin morgen jedenfalls erstmal für eine ausgedehnte Stadtführung durch Ikiro. Die Kleine kennt sich hier aus und kann uns sicher ein paar strategische Orte benennen. Außerdem sollten wir uns Gedanken machen, ob Handelsfest der richtige Ort ist, um auf das Mädchen zu warten oder ob wir das nicht lieber außerhalb machen sollten." Dann sah er zu Moandor: "Also, natürlich nur, falls es dir nichts ausmacht..." Er fügte nicht hinzu...für Ikiro zu bezahlen...
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Eretria

  • Beiträge: 1224
    • Profil anzeigen
    • Sternenblut
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1648 am: 16.05.2011, 22:03:30 »
Eretria legte den Kopf leicht schief, als sie die Frage von Milan vernahm. Der Gesichtsausdruck war leicht amüsiert.
"Wir haben uns schon ein Zelt geteilt, da waren wir noch nicht offiziell verlobt. Natürlich teilen wir uns eine 'Kammer'." Die Geweihte schien sich überhaupt keine Gedanken darüber zu machen, über die Bedenken, welche sich hinter Milans Andeutung verbargen. "Ich denke auch, dass wir hier so sicher sind, wie wir nur irgendwie sein können." Ohne lange darum herum zu reden, kam die Geweihte schließlich auf das letzte Thema zu sprechen.
"Ich bin auch dafür, dass wir uns umsehen. Es kann uns nur zum Vorteil geraten, wenn wir uns hier auskennen, bevor das Mädchen hier ist. Vielleicht sollten wir mit deinem Freund reden, um zu erfahren, wie viel Zeit wir tatsächlich noch haben?" Bei den letzten Worten blickte die Frau in Richtung des Schildes, der den seltsamen Geist enthielt, mit dem Eretria ihre kleine Privatfehde hatte.

Lucanor

  • Beiträge: 243
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1649 am: 18.05.2011, 14:03:21 »
"Ja, wir sollten uns jetzt erstmal wirklich überlegen wie es weitergeht." Begann Arue, während sie sich bereits Gedanken zu dem Thema machte. Und bevor sie sich überhaupt einen ruhigen Ort für dieses Gespräch gesucht hatten, platzte bereits einer der Gedanken die sie beschäftigte aus ihr heraus. "Wir müssen uns auch überlegen wie wir sie finden. Ich glaube hier in Handelsfest wäre es schwer nach einer einzelnen Person zu suchen ..." Erst nachdem sie den Gedanken geäußert hatte fiel der Schneiderin auf wo sie sich gerade befanden und so beeilte sie sich noch schnell hinzuzufügen: "Aber darüber können wir uns dann Gedanken machen wenn wir ein ruhiges Plätzchen gefunden haben."

  • Drucken