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Autor Thema: Kapitel 2: Morgensonne  (Gelesen 136731 mal)

Beschreibung: Die Geschichte geht weiter...

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Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #765 am: 03.08.2010, 12:27:52 »
Der Wachmann schüttelte den Kopf. "Nein, keine Drohungen, keine Forderungen. Irgendjemand will die Leute einfach los werden."

Dann trat er einen Schritt näher, und senkte seine Stimme. "Wo der Siddhai ist, wissen nur seine engsten Anvertrauten. Ich habe aber Gerüchte gehört, dass alle fünf Siddhai ihre Städte verlassen haben. Ihr kommt doch aus Himmelstor... habt ihr da vielleicht auch sowas gehört?"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Calfay Rin

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #766 am: 03.08.2010, 22:32:50 »
Interessant. In gleicher Lautstärke antwortete Rin "Ja, auch Aikriz scheint momentan nicht in Himmeltor zu sein und wir hatten dort ähnliche Probleme." Sie beliess es bei dieser vagen Beschreibung, denn wenn sie jedem hier davon erzählte was passiert war würde sie am Ende noch negative Gerüchte über ihre Stadt in Umlauf bringen. Die Gefahr sollte dort erstmal gebannt sein... obwohl sie nicht ganz sicher sein konnte. Die Ergebenen schienen nicht die einzigen zu sein die es auf die nun unbewachten Städte abgesehen hatten.
Ob es in den restlichen drei Städten genauso schlimm war?
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 22:33:20 von Calfay Rin »

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #767 am: 04.08.2010, 11:10:11 »
Nachdenklich nickte der Soldat zu Calfays Erklärungen. "Ist die Morgensonne also schon bis Himmelstor vorgedrungen? Ich persönlich halte diese Leute ja für extrem gefährlich. Manche glauben, die werden in ein paar Wochen oder Monaten in der Versenkung verschwinden, aber ich glaube, die streben danach, eine eigene Macht in den Zentralstädten zu werden. Man hört so Gerüchte... aber wir sollten uns lieber auf das konzentrieren, was wir wissen", beendete der Wachmann plötzlich seine Erklärungen.

"Ich bin sicher, die Siddhai werden schon darauf aufpassen, dass sich alles zum Guten wendet."
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Calfay Rin

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #768 am: 04.08.2010, 17:04:01 »
Wie denn, wenn sie nicht da sind? dachte Rin, versuchte jedoch ihre Zweifel nicht zu zeigen. Sie wollte den Mann nicht verunsichern. Vielleicht hörten die Siddhai von den Angriffen und kamen zurück um die Schurken aus ihren Städten zu vertreiben... vielleicht waren sie auch auf einer Urlaubsreise ans andere Ende der Welt, kamen erst in einem Jahr wieder und stellten dann fest was diese Leute angestellt hatten.

Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #769 am: 05.08.2010, 15:31:27 »
Eretria hielt sich an der Seite von Milan als das Gespräch mit der Wache begann. Auch wenn sie sich zunächst nicht an dem Gespräch beteiligte, folgte sie mit sichtlichem Interesse den Ausführungen der anderen. Erst als der Wächter eine Vermutung über die Morgensonne aufstellte, schaltete sich die Geweihte in das Gespräch ein.
"Ich fürchte, eure Vermutung ist nicht ganz richtig. Die Probleme in Himmelstor hatten keinen Zusammenhang mit der Räuberbande, die hier ihr Unwesen treibt. Die einzige Gemeinsamkeit scheint zu sein, dass es Gruppen gibt, die offensichtlich die Abwesenheit der Siddhai nutzen um Unruhe zu stiften und sich selbst zu bereichern. In Himmelstor gab es eine solche Gruppe und anscheinend gibt es hier eine ähnliche Konstellation." Die blonde Frau lächelte den Wächter offen an.
"Die Stadtwache von Himmelstor hat das Problem in ihrr Stadt mit ein paar Ermittlern von außerhalb der Stadt lösen können. Die dortige Gefahr wurde beseitigt. Ich bin sicher, dass die Stadtwache der Großen Feste nicht weniger kompetent ist, als ihre Kollegen aus Himmelstor."

Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #770 am: 05.08.2010, 19:49:09 »
Milan schüttelte fassungslos den Kopf und hörte kaum mehr auf das Gespräch, dass die Wache mit Calfay und Eretria führte. Erst als seine Freundin den Namen der Stadt nannte, schien er wieder aus seinen Gedanken zu erwachen. "Eine Frage noch: Diejenigen, die überlebt haben, könnt Ihr uns bitte ihre Namen sagen? Wir würden uns gerne mit ihnen unterhalten. Vielleicht lässt sich so mehr über den Attentäter oder die Attentäter erfahren oder was der Grund für den Angriff war." Milan dachte in diesem Moment nicht einmal daran, dass er die Kompetenzen der Stadtwache schon wieder in die Schranken wies, die sich mit Sicherheit längst mit der Befragung der Überlebenden beschäftigt hatten. "Irgendwie passt es auch nicht zu einer Räuberbande, Attentate auszuführen. Die kamen mir eher wie Haudraufs vor..." murmelte er vor sich hin.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #771 am: 08.08.2010, 13:34:24 »
Als Eretria erklärte, dass es weitere Gruppen gab, welche die Abwesenheit der Siddhai ausnutzten, kam einer der anderen Soldaten näher - ein junger Wachmann von vielleicht zwanzig Jahren. "Hörst du, Hergol? Ich habe es dir gesagt. Eine groß angelegte Verschwörung, und was hier in der Feste passiert, ist nur ein winziger -"

"Halt deinen Mund, Dummkopf!" bellte ihn der Soldat an, mit dem sich Eretria und Milan unterhalten hatten. "Du mit deinen irrwitzigen Verschwörungstheorien. Selbst wenn sich jemand sowas ausdenken würde, und dann noch dazu in der Lage wäre, das alles so gut aufeinander abgestimmt durchzuführen, was alleine schon unrealistisch ist, dann wären die Siddhai längst aufgetaucht, um diese Leute aus dem Verkehr zu ziehen. Also hör gefälligst auf, die Leute mit deinem Schwachsinn unruhig zu machen!"

Erschrocken erstarrte der jüngere Soldat, und zog sich dann wie ein getretener Hund wieder nach hinten zurück. Als Milan dann seine Frage stellte, schüttelte Hergol - wie der Wachmann offenbar hieß - nur seinen Kopf. "Tut mir leid, diese Informationen sind nur für Mitglieder der städtischen Wache bestimmt."

Milans letzte Äußerung schien der Mann durch die Ablenkung durch den jüngeren Soldaten gar nicht mitbekommen zu haben.
« Letzte Änderung: 08.08.2010, 14:11:10 von Sternenblut »
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Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #772 am: 08.08.2010, 14:47:54 »
Arue wollte grade auf die Frage die ihr der Wachmann gestellt hatte antworten, als auch schon eine rege Diskussion über die Vorfälle in der Stadt ausbrach. Die Schneiderin wollte nicht unhöflich sein und das Gespräch unterbrechen, deshalb wartete sie erst einmal ab bis sich eine günstige Gelegenheit bieten würde.

Obwohl diese Morde sie nicht direkt betrafen machte sie sich natürlich trotzdem so einige Gedanken. Es schien so als würde in der Stadt durch die Morde, das auftauchen der Morgensonne und das verschwinden der Siddhai einige Unruhe entstanden zu sein und wenn schon die Stadtwache so offen über diese Angelegenheiten spach, dann konnte man sich sicher sein dass die ganze Stadt davon wußte. In solchen Zeiten war es nicht unwahrscheinlich dass die normale Bevölkerung ihren Geldbeutel etwas enger schnallt und das wäre nicht gut für das Geschäft der Schneiderin.
Vielleicht wäre es sinnvoller nur kurz hier zu halten um ihre Vorräte aufzustocken und dann schnellst möglich wieder weiter zu reisen. An einem anderen Ort wäre es wahrscheinlich leichter Geld zu verdienen. Aber wohin als nächstes? Viele Möglichkeiten gibt es von hier aus nicht. entweder wieder in Richtung Himmelstor oder aber weiter nach Handelsfest.

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #773 am: 08.08.2010, 23:16:06 »
"Entschuldigt, wenn ich mich einmische. Sagte Mika und mischte sich in das Gespräch mit der Wache ein. "Aber was hat dieser Gazriel denn angestellt? Ist er etwa der Mörder? Oder was hat er gemacht, dass solch eine Vorsichtig angebracht ist." Fragte die Bardin, auch wenn sie nicht ganz sicher war, ob das jetzt passte. Die junge Frau wollte wissen, ob es vielleicht eine Verbindung zwischen den Vorfällen in der Stadt und diesem scheinbar extrem gefährlicen Mann gab.
"Und ist etwas über diesen Mörder bekannt? Drei Leute hatten vielleicht die Chance ihn zu sehen. Wenn er vielleicht irgendein auffälliges Zeichen hat, könnten wir, wie die Stadtbevölkerung, auch die Augen offen halten."

Bevor sich Mika in das Gespräch eingeklinkt hatte, war darum bemüht gewesen dem Gespräch mit dem Wachmann zu lauschen, um auch ein genaues Bild über die Morde zu bekommen.
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #774 am: 09.08.2010, 11:27:35 »
"Keine Angst, junge Dame, die Stadtwache kümmert sich schon darum. Wir kriegen den Kerl, auch ohne, dass sich die normale Bevölkerung dafür in Gefahr bringen muss."

Auf Mikas Frage nach Gazriel ging der Wachmann - ob nun versehentlich oder bewusst - gar nicht weiter ein.
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Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #775 am: 09.08.2010, 11:29:35 »
Einer der anderen Soldaten kam schließlich auf Hergol zu. "Da kommt die nächste Karawane", erklärte er, und deutete in die Richtung, aus der die Gruppe gekommen war. "Wir sollten hier fertig werden."

Mit einem knappen Nicken stimmte der Wachmann seinem Kollegen zu, und sah dann wieder zu Arue. "Also, eure Herkunft?"
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Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #776 am: 09.08.2010, 12:32:56 »
"Arue kommt wie wir aus Himmelstor. Sie ist meine Schneiderin."
Die Geweihte von Mutter Sonne und den Zwei Monden ergriff spontan für die junge sehr seltsame Frau Partei. Sie hatte das Gefühl, dass es besser wäre, wenn die Schneiderin ihre mehr als hanebüchene Geschichte und Herkunft hier nicht angeben würde. "Wir sind sehr erfreut, dass die Stadtwache der Großen Feste so gut diese Stadt bewacht. Es freut mich eine derartig sichere Stadt besuchen zu können. Habt Dank für eure Arbeit. Möge Mutter Sonne euch immer scheinen und mögen die Zwei Monde euch stets beschützen."
Bei den letzten rituellen Abschiedsworten verbeugte sich Eretria vor den Wachen. Dann blickte sie zu Milan. "Komm, genug geredet. Deine Eltern warten und wir werden sicherlich auch bei ihnen noch Dinge erfahren können."

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #777 am: 09.08.2010, 21:09:50 »
Die Schneiderin wirkte etwas Perplex als Eretria für sie antwortete. Es verwirrte sie doch etwas dass der Priesterin so einfach ein Lüge über die Lippen kam. War es denn überhaupt in Ordnung für eine Priesterin von Mutter Sonne und den zwei Monden zu Lügen?
Als Arue merkte das sie wieder in ihren Gedanken zu versinken drohte schüttelte sie kurz den Kopf und wandte sich anschließen wieder dem Wachmann zu. "Ja, genau. Es ist wie Eretria hier sagte, aus Himmelstor."

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #778 am: 09.08.2010, 23:27:26 »
Kurz sah der Wachmann Arue irritiert an, dann nickte er. "Also gut. Machen wir weiter."

Zügig vollzogen die Soldaten die Prozedur, und kurz darauf konnte die Gruppe die Stadt betreten. Das große Tor wurde unter lautem Quietschen geöffnet, dann betraten die Abenteurer die Große Feste.

Als erstes fiel ihr Blick auf den nächstliegenden Turm. Das massive, rotbraune Gebäude stand in etwa hundert Schritt Entfernung, und ragte dort zwanzig Meter in die Höhe. Es ließ alle anderen Gebäude der Stadt wie Spielzeughäuser erscheinen, nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch weil es beinahe wie ein natürlicher Felsen da stand, unangreifbar und mächtig.

Die Straße, die die Gruppe betreten hatte, war gesäumt von Gaststätten und Geschäften, die Dinge des täglichen Bedarfs verkauften. Milan wusste von seinem Vater, dass viele Reisende hier höhere Preise als normal bezahlten, weil sie ihre dringenden Bedürfnisse sofort erfüllt sehen wollten - selbst wenn es nur wenige Minuten weiter die gleiche Ware zu weit besseren Preisen gab.

Es waren die Ausläufer des Marktviertels, die "Torgebiete", wie Milan sie seit seiner Kindheit nannte. Hier lebte eigentlich niemand dauerhaft: Außer Geschäften gab es hier nur Gaststätten und Mietshäuser für Reisende, die auf die Bequemlichkeit eines eigenen Heims nicht verzichten wollten. Und es gab hier die Kneipen, die man im eigentlichen Viertel nicht sehen wollte, Kneipen, in die Milans Eltern ihn niemals hätten gehen lassen, weil sich dort das "Gesindel" herumtrieb, und Raufereien und Glücksspiel an der Tagesordnung waren.

Eines Abends hatten Lémar und Tasha ihn überreden wollen, eine der Kneipen hier zu besuchen, den "Rostigen Nagel". Da Milan sich nur wenige Stunden vorher mit seinem Vater gestritten hatte, hatte er lieber darauf verzichtet. Er hatte nie mit seinen beiden Freunden über das Erlebnis reden können, denn am nächsten Tag hatte sein Vater ihm eröffnet, dass er heiraten sollte.

Es erschien ihm fast unwirklich, dass er genau jetzt einen der beiden erblickte: Lémar, der in hohem Bogen durch die Luft flog, weil ihn jemand aus einer Kneipe geworfen hatte...
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #779 am: 09.08.2010, 23:27:31 »
Die Gruppe sah sich neugierig auf der Straße um. Schon auf den ersten Metern gab es kaum ein Bedürfnis, das nicht in einem der Geschäfte der Umgebung befriedigt werden konnte. Es waren nicht viele Leute auf der breiten Straße, Reisende und Kunden der Geschäfte vor allem.

Plötzlich wurde gute zehn Schritt weiter eine Tür aufgestoßen. Ein Mann, ein Hüne von knapp zwei Metern, packte einen deutlich jüngeren und dünneren am Kragen, hob ihn hoch, und warf ihn dann quer über die Straße. "Un' lass dir hier nie widd'r blick'n!" rief er dem jungen Mann hinterher, dessen schwarzer Mantel unter ihm flatterte, bis er unsanft auf dem Boden landete.

Eine junge Frau, vielleicht gerade zwanzig Jahre alt, schlüpfte hinter dem Hünen durch die Tür und rannte zu dem Mann, der gerade auf der Straße gelandet war. Besorgt kniete sie neben ihm nieder, wandte sich dann aber gleich nochmal an den Hünen. "Du Grobian, holzköpfiger, stinkender Volltrottel, versoffenes..."

Die Hand des jungen Mannes auf ihrer Schulter brachte sie zum Schweigen. Als er noch einen Moment reglos auf der Straße liegen blieb, und auch die junge Frau nichts mehr von sich gab, verschwand der Hüne wieder in der Kneipe, über der auf einem Schild ein verbogener Nagel zu sehen war.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

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