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Autor Thema: 1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht  (Gelesen 26169 mal)

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Silverwood

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #195 am: 01.03.2010, 19:27:01 »
Der Magier wundert sich über die Worte des Kapitäns. Der Ausbruch der Elfin schien nicht Eindruck beim Kapitän gemacht zu haben.
Vielleicht habe ich nicht alles verstanden. Ja, das wird's sein. Evren senkt den Blick. Was, wenn ich docch alles richtig gehört habe? Irgendwie seltsam...

Evren wird aus den Gedanken gerissen, als Halunda an ihm vorbei geht. Sie stößt ihn leicht an und flüstert ihm was zu. Der Mensch nickt  vorsichtig, als sie an ihm vorübergeht. Dann blickt er Dirty an, der ihn auch anstößt. Und das nicht so geschickt wie seine Herrin. Das Elementar hatte es anscheinend nicht so ganz mitbekommen, was die Elfin wollte. So sah es aus, als ob er sich Platz verschaffen wollte.
Evren blickt ihnen hinterher und entscheidet sich, sie aufzusuchen, wenn er Pause von der Küchenarbeit macht. Dann will er auch versuchen, seine Sachen wieder zu bekommen...

TKarn

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #196 am: 03.03.2010, 08:44:18 »
Auch dieser Tag vergeht mit Arbeit und am Abend habt ihr Gelegenheit, Euch endlich in Ruhe zu beraten. Bald erscheint auch der Rattenjunge, der von seinem Posten abgelöst wurde. Der Wind scheint stärker geworden zu sein und die Fahrt des Schiffes geht schnell voran.

Halunda

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #197 am: 03.03.2010, 11:17:56 »
Halunda schaut ihre Gefährten an. Kurz überlegt sie ob sie ihnen trauen kann, aber sie sind die einzigen von denen sie weiß das sie auch unfreiwillig hier sind.
"Auf diesem Boot geht nicht alles mit rechten Sachen zu. Es wundert mich das die Crew es nicht schon bemerkt hat. Aber wie es scheint steht der allseits geliebte Kapitän unter einem Zauberbann. Ich habe keine Ahnung um welche Art von Magie es sich handelt dennoch scheint diese Person, ihr habt sie bestimmt gesehen, dunkle Robe, Kapuze tief ins Gesicht gezogen, dafür verantwortlich. Auch mich hat sie versucht zu bezaubern, doch ist damit kläglich gescheitert. Von daher frage ich euch. Seid ihr dabei wen ich versuche gegen diese Person vor zu gehen? Wisst ihr mehr über diese Person?"
Bei diesen Worten baut sie Blickkontakt mit jedem von ihnen auf.
« Letzte Änderung: 03.03.2010, 12:05:03 von TKarn »

Druzil

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #198 am: 03.03.2010, 12:52:06 »
Gähnend stapft Rattenjunge von seiner Schicht in die Kabine und gerät prompt in einen weiteren Aufwiegelunsgversuch der Elfin. Seuzend lässt er sich auf seiner Pritsche nieder und lauscht den Worten der Frau.
"Wie kommt ihr auf einen Zauberbann? Aber in der Tat habe ich diese Geisterfrau bereits getroffen. Eines Nachts, ich glaube, öh, nach meiner zweiten Schicht im Ausguck, lehnt ich noch kurz an der Reling als sie, wie aus dem Nichts, auftauchte. Sie sah mich mit einem Blick an, der mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Ich sag euch, ich habe schon viele merkwürdige Dinge gesehen, aber so etwas ist mir noch nie passiert. Wie in einer Starre, harrte ich ein paar Momente aus und war erst wieder fähig mich zu regen, nachdem sie verschwunden war."
Rattenjunge schüttelte sich bei der Erinnernung an jene Begegnung.
"Die Frage ist doch ob wir gegen sie vorgehen und was wir uns davon erhoffen? Wenn wir sie ins Meer schmeissen, haben wir möglicherweise die Schiffsbesatzung am Hals. Selbst wenn dieser angebliche Bann gelöst wird. Was wird dann aus uns?"
« Letzte Änderung: 03.03.2010, 12:52:58 von Druzil »

Silverwood

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #199 am: 03.03.2010, 18:54:11 »
Für Evren Silverwood ist das eine komische Situation. Aus einem Gespräch unter vier Augen, wie er dachte, ist plötzlich ein Gesprächskreis. Und viel beitragen kann er eigentlich nicht, da er nicht von sich aus auf die Leute zugegangen ist, um etwas zu erfahren...

"Also, ich habe nichts gesehen und gehört. Ich helfe Euch aber." Er schaut sich in der Runde um. "Ich brauche aber dringend meine Sachen. Das ist für mich echt wichtig. Wenn das dazu gehört, unterstütze ich Euch so gut ich kann."

Halunda

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #200 am: 03.03.2010, 22:08:34 »
"Ich denke das die Schiffsbesatzung der Schlüssel ist. Ohne sie haben wir keine Chance. Und nach dieser merkwürdigen Vorstellung heute morgen werden sicher einige mißtrauisch sein. Und ich stimme dir zu, unser erstes Ziel sollte es sein unsere Ausrüstung zu finden. Und dann diesen fiesen Hobgoblin aus zu schalten. Der steht sicherlich nicht unter einem Bann sondern freut sich das er schalten und walten kann wie er will." Sie blickt Rattenjunge an:"Willst du wirklich klein beigeben? Wenn das so ist habe ich mich wohl in dir getäuscht." Die letzten Worte klingen mehr nach einer Frage als nach einer Feststellung.

TKarn

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #201 am: 04.03.2010, 11:42:39 »
Während ihr Euch unterhaltet, wird der Wind und der damit verbundene Seegang deutlich stärker.

Druzil

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #202 am: 04.03.2010, 18:09:56 »
"Die See scheint rauher zu werden," stellt Rattenjunge fest.
Der Halbelf konzentriet sich, bei Halundas Worten, angestrengt keine Röte in sein Gesicht steigen zu lassen.
Klein beigeben, von wegen! Nach einer kruzen Denkpause muss sich Rattenjunge allerdings eingestehen, das Klein Beigeben eigentlich zu ihm passt. Über die Jahre ist aus ihm nicht mehr geworden als ein kleiner Fisch im Meer der Banditen und Halsabschneider, eine Randfigur.
Dann kann er dem Drang nach männlichem Imponiergehabe aber doch nicht standhalten.
"Ich habe nicht vor klein beizugeben und habe dies auch nie getan," zischt er drohend in die Runde. "Es liegt lediglich an meiner Gutmütigkeit, das die Hälfte dieser Schiffsbesatzung noch nicht mit aufgeschnittenen Kehlen und zertrümmerten Schädeln über der Reling zum Trocknen hängen." Na Elfe, was sagst du nun?
"Jedoch halte ich in diesem Fall eine offene Konfrontation für sehr riskant. Nicht für mich, sondern für dich," zwinkert Rattenjunge Halunda zu. "Du könntest dabei ein paar Kratzer abbekommen und das wäre, bei deinem Anblick, wirklich ein zu schade. Lasst uns rasch und heimlich zuschlagen. Sie in ihren Gemächern überrumpeln und wieder verschwinden."

Halunda

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #203 am: 04.03.2010, 18:30:01 »
Halunda kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, hat sie Eldrik doch richtig eingeschätzt. Wie leicht er zu manipulieren war. Bei einem vollwertigem Elfen wäre ihr das wohl nicht gelungen.
"Man könnte auch sagen das Wetter ist auf unserer Seite. Verstohlenheit könnte ein Weg für uns sein. Jedoch sollten wir versuchen bei der Besatzung möglichst wenig Schaden an zu richten. Ob bei dem Wetter die Wachen wohl noch an ihren Plätzen stehen? Wie wäre wenn du mal schnell nachschauen gehst, möglichst ohne das jemand dich sieht." Wieder schenkt sie Eldrik ein Lächeln, scheint dieser doch empfänglich für solche Reize zu sein. "Evren, wie sieht es mit euch und eurer Magie aus? Habt ihr etwas was uns Unterstützen kann? Sei es nun Tarnung oder Ablenkung ich denke alles ist von Nutzen."
« Letzte Änderung: 04.03.2010, 18:52:28 von Halunda »

Druzil

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #204 am: 04.03.2010, 18:54:14 »
Rattenjunge liebt diese Momente, so selten sie bislang auch waren, wenn der Willen eines weiblichen Gegenübers, dank seiner Zunge, dahinschmilzt.
"Ich?" Abrupt reisst ihn Halunda mit ihrem Vorschlag aus seinen hormongetänkten Träumen. "Ich? Ja, wieso eigentlich nicht?" Wieso ich?! Naja, der Zwerg würde umherpolltern wie ein rollendes Fass voller Steinklumpen, der Krieger wahrscheinlich ebenso. Der Magier... naja, Magier halt. Kudram? Schweigt.

Rattenjunge unterdrückt ein Seufzen und erhebt sich, möglichst gelassen. "Na klar, ich schlender mal kurz umher. Mich sieht schon keiner, nur keine Sorge." Mit bedacht ruhigem Schritt begibt der Halbelf sich zu der Kabinentür und verflucht in Gedanken die Elfin.

Silverwood

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #205 am: 04.03.2010, 21:58:19 »
Evren antwortet auf die Frage der Elfin mit Kopfschütteln...
"Äh,..., nun, ich habe ohne meine Bücher nicht die Möglichkeit, unterstützend einzugreifen. Jedenfalls nicht mit Magie. Das tut mir leid. Ihr müsst so mit mir auskommen."
Der Magier ist ruhig und überlegt, was sein Meister wohl tun und sagen würde. Wie gern würde er ihn jetzt um Rat fragen...

TKarn

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #206 am: 05.03.2010, 08:26:37 »
Eldrik schlendert gemütlich über Deck. Dort befindet sich die normale Nachtmannschaft und verrichtet ihren Dienst. Auch die Wachen vor dem Abgang zu den Offizierskabinen stehen noch da. Der stärkere Seegang beschert der Mannschaft natürlich mehr Arbeit, was sich in größerer Geschäftigkeit auszeichnet.

Druzil

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #207 am: 05.03.2010, 16:17:37 »
Rattenjunge lässt seinen Blick über Deck schweifen und sucht sich einen, nach seinem Eindruck, möglichst niedrig gestellten, Matrosen aus.
"Hey Kamerad! Die See scheint es heute nicht gut mit uns zu meinen, was? Sag mal, diese komische Elfe, du weisst schon, die die vorhin so einen Austand bei unserem wackeren Kapitän gemacht. Das Waldmädchen. Na jeden falls, muss ich mir mit der Furie eine Kabine teilen, ja das Schicksal ist nicht immer ein Freund, nun hängt sie aber völlig in den Seilen. Wenn du verstehst. Ist nur noch am röcheln, wie ein alter Ackergaul. Scheint der Seegang nicht zu bekommen. Kein Wunder wenn sie sonst nur über Blumenwiesen tanzt. He, he. Jedenfalls ist die kurz davor mir die Kabine voll zu göbeln und ich hab wenig Lust die halbe Nacht ihre Galle aufzuwischen. Du verstehst? Weiber halt. Ich soll ihr jetzt irgenwelche Kräuter oder Blätter aus ihrem Gepäck holen, meint das hilft bei flauem Magen. Zeig mir doch mal kurz wo ihre Ausrüstung ist, ich hol ihr ihr Kraut und gut ist. Hast auch was gut bei mir. Wirklich. Was meinst du?"

TKarn

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #208 am: 05.03.2010, 16:23:03 »
"Keine Ahnung, frag den Maat."

Eine Welle schlägt über die Reeling und erwischt Eldrik voll.

Geschickt weit er dem Großteil der Welle aus, er behält den Stand, wird aber total naß.

"Ich habe alle Hände voll zu tun, mir ist jetzt nicht nach Schwätzchen. pack mit zu, oder laß mich in Ruhe."
« Letzte Änderung: 05.03.2010, 16:30:53 von TKarn »

Druzil

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1.Kapitel - Wohin einen der Wind weht
« Antwort #209 am: 05.03.2010, 16:41:40 »
" Huah!" keucht Rattenjunge als er der Welle, mit beeindruckender Eleganz entweicht. "Ja schon klar. Ich geh ihr Gerotze wegfeudeln."
Missmutig und enttäuscht eilt der Halbelf wieder unter Deck um nicht einer erneuten Welle ausweichen zu müssen.
Triefend begibt er sich zurück in die Kabine.

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