Auf Kerics Frage nach den Gründen für die frühere Ankunft des Emissärs zuckt Hauptmann Tolgrith nur mit den Schultern.
"Gründe wurden mir keine genannt. Ich nehme an, dass König Arabasti so schnell wie möglich diese Handelsroute als neue Einnahmequelle erschließen will, koste es, was es wolle."
Dem Hauptmann ist anzusehen, dass er selbst nicht sonderlich glücklich darüber ist, und auch so seine eigenen Vermutungen über die wahren Gründe hat - offenbar ist er jedoch nicht bereit, diese auszusprechen, wohl aus Loyalität seinem König gegenüber und dessen Entscheidungen.
Im Anschluss ziehen sich die Abenteurer zurück in die Knochige Wildsau - voller Vorfreude auf Bier, Essen und ein warmes, weiches Bett, um nach den vielen Kilometern durch das Tal etwas auszuspannen, bevor es morgen früh in den Norden geht. Doch zumindest bei Singadil ist die Vorfreude etwas getrübt: Als er in sein Zimmer kommt, beschleicht ihn das ungute Gefühl, dass irgendjemand sich an seinen Sachen zuschaffen gemacht hat. Als er genauer hinsieht, fällt sein Blick auf das Schloss der Truhe - in der er jene Habseligkeiten, die er auf Reisen nicht unbedingt braucht -, das anscheinend geöffnet, aber dann dilettantischerweise nicht wieder verschlossen wurde. Sofort durchsucht der Elf die Truhe, doch stellt er zu seiner Erleichterung fest, dass nichts fehlt...