Ausrüstung (Anzeigen)Stachelkette, Meisterarbeit
Schuppenrüstung
Dolch
Mundane Ausrüstung:
Rucksack
Schlafsack
Winterdecke
2 Säcke mit Krähenfüßen
2 Stück Kreide
Feuerstein und Stahl
Kleiner Stahlspiegel
Notiz/Tagebuch (Pergament, 20 Seiten)
2 Schreibfedern
Phiole für Tinte, mit kleinem Tintenrest
Rationen für 2 Tage
2 Fackeln
Schleifstein
Wasserschlauch (Enthält Wasser)
0 G 9 S 6 K
Aussehen (Anzeigen)Galethien ist eine junge Frau mit relativ harten Gesichtszügen. Ihre langen, schwarzen Haare trägt sie in einem Pferdeschwanz zusammengebunden, unter ihrer Kleidung kann man deutlich einen athletischen Körperbau erkennen. Sie hat einige Narben am Körper, allerdings keine, die sie wirklich entstellen. Trotz dieses recht martialischen Aussehens scheint aus ihren Augen ein scharfer Verstand.
Hintergrund (Anzeigen)Als ein Mitglied einer recht reichen Handelsfamilie aus Sembia war Galethiens Lebensweg schon von Geburts vorgezeichnet. Sie sollte das Geschäft ihrer Eltern erben, vielleicht vorteilhaft heiraten, ein produktives Leben führen. Dies alles war schon lange geplant, bevor das Mädchen laufen konnte. Und so stellten ihre Eltern mit wachsender Verzweiflung fest, dass ihre Tochter sich diesem Lebensweg so garnicht fügen wollte. Nicht dass sie dumm war, im Gegenteil. Aber anstatt ihre Klugheit auf den Unterricht zu konzentrieren, den sie bekam, nutzte Galethien ihre List, und auch ihre für ein Mädchen recht große Kraft, um sich Respekt bei einer Strassenbande zu verschaffen, mit der sie sich herumtrieb. Schon von klein auf fand sie es befriedigender, ihre Untergebenen in wilde Keilereien zu schicken, und bei jenen auch mitzumischen, als Vokabeln zu pauken oder Rechnen zu lernen. Auch die bald strenger werdenden Strafen konnten sie nicht davon abhalten, ständig neuen Ärger zu suchen, und so wurde sie irgendwann von ihren Eltern vor die Wahl gestellt, entweder das bequeme Heim zu verlassen, oder mit ihren Flausen aufzuhören.
Noch in derselben Nacht verschwand Galethien mit Hilfe des Efeus an der Wand aus dem elterlichen Anwesen, und nach einiger Zeit in den Straßen Selgaunts fand sie einen etwas verschrobenen Bandenanführer, der ihr offensichtliches Talent als Kriegerin erkannte. Bei ihm erlernte sie den Umgang mit der Stachelkette, einer gefährlichen, wenn auch kompliziert anzuwendenden Waffe, sowie einige Kampftechniken, die er selbst vor langen Jahren gelernt hatte. Er war ein Meister des eisernen Herzens, einer kraftvollen, fast brutalen Schule des Kampfes, die Wert darauf legte, Feinde zu vernichten, bevor sie einen selbst vernichten konnten. Nachdem Galethien, als Bezahlung ihres Lehrgelds, eine Weile diesem Mann als Adjutantin diente, entschloss die junge Kriegerin sich, dass sie zu höherem berufen war als gemeine Verbrechen auf der Straße. Sie wollte Abenteuer erleben, die Welt sehen, aber vor allem Ruhm gewinnen. Etwas, das ihr in ihrer jetzigen Position niemals vergönnt sein würde. Und so liess sie sich von einer vorbeiziehenden Söldnergruppe anwerben, die sie dann auf ihrem Weg von Sembia in Richtung der westlichen Herzlande begleitete. Öfters wechselte sie die Gruppen, teilweise weil ihre Kameraden starben, andere Male wegen Differenzen in der Wahl der Mittel. Von Ehre hielt Galethien nie viel, wenn jemand am Boden lag, schien ihr das der beste Zeitpunkt, zuzutreten. Und zuletzt landete sie bei ihrer jetzigen Gruppe, einem recht seltsamem Verbund von Söldnern.