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Autor Thema: [Kapitel 1] Wreck Ashore  (Gelesen 65302 mal)

Beschreibung: Leuchtturm-Romantik

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Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #15 am: 18.02.2010, 14:02:02 »
Gerade noch rechtzeitig merkte Grimtrak an dem verräterischen Grinsen in Bleewyns Gesicht das er verarscht wurde. Der Pulsschlag erhöhte sich, die Halsschlagader schwoll an und er wollte schon zu einem Fluch ansetzten, als der Wirt das Bier gerade noch rechtzeitig zwischen Ihm und Bleewyn durchreichte. Durch leicht gerötete Augen beobachtet Grimtrak wie der kleine Gnom an dem Bier nippte. In der Hoffnung dass der Frechdachs sein Bier verschüttet gab er Ihm mit der Hand einen kräftigen Klaps auf den Rücken „Lass es dir schmecken und verschütte nichts“.

Kaum war der Teller auf dem Tisch, verschwand schon das erste stück Kaninchenfleisch in seinem Mund. Kauen wandte er sich an den Wirt „Ich nehme ein Bett“ mit einem weiteren  schluck Bier spülte er den Rest des Kaninchens runter. „Und noch etwas von dem Kaninchen, die Kartoffeln will ich nicht.“ Grimtrak war so in das Essen vertieft dass er die Nässe seiner Kleidung nicht mehr mitbekam und dem Gespräch um die Probleme nur mit einem Ohr verfolgte.

Galethien

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #16 am: 18.02.2010, 15:55:27 »
"Ich nehm den Platz im Schlafsaal.. Und wenn du die Kartoffeln nicht magst, geb sie eben mir, Großer. Kriegst auch die Hälfte von meinem Fleisch." Zuviel Fleisch war eh nicht gut, und die Möglichkeit, ihre Portion so zu vergrößern, war Galethien nur recht. Schon jetzt sah sie wieder ein gutes Stück ihrer Geldbörse davonschwimmen. Als der Wirt den Tisch verließ, sah sich die Kriegerin einen Moment um, meinte dann kauend. "Meint ihr, hier gibts Arbeit für uns. Wir könnten deren Holz suchen, oder die Echsen etwas aufmischen. Ich mochte eh noch nie Leute mit Schuppen."

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #17 am: 18.02.2010, 19:00:56 »
Der Wirt nimmt die Münzen von jedem Einzelnen entgegen. Als Bleewyn das Maultier anspricht, nickt er beflissen: "Natürlich, das machen wir." An Vaêl gewandt erklärt er noch, bevor er geht: "Nein, niemand. Diese Echsenviecher sind uns doch gar nicht gewachsen. Warum allerdings keine Schiffe mehr kommen - wir wissen es nicht." Damit wendet er sich um und geht zurück zum Tresen, um die anderen anwesenden Gäste schnellstmöglich zu bedienen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #18 am: 19.02.2010, 07:50:48 »
Mit dankbarem Blick schaute er zu Galethien rüber. „Also das mit den Kartoffeln ist eine gute Idee, könnte fast von mir kommen“. Geschickt zog er den Dolch aus seiner Halterung und stach den Rest des Kaninchens auf. Während er  mit der anderen Hand die Teller tauschte. Als das letzte Stück Kaninchen genüsslich in seinem Mund verschwand lehnte Grimtrak sich zufrieden in seinem Stuhl zurück. An die Gruppe gewand meinte er “Ich bin dafür das wir uns um die Echsen und die Schiffe kümmern“ und nahm den letzten Schluck Bier aus seinem Krug. Bis auf die nassen Kleider war er mit seinem jetzigen Zustand zufrieden und so wanderte sein Blick auf der Suche nach einem offenen Feuer durch den Gastraum. In der Meinung eine gute Idee zu haben warf er noch hinterher „Vielleicht ist von der Miliz ja jemand hier den wir auf das Problem ansprechen können“
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 08:03:03 von Grimtrak der Knochenbrecher »

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #19 am: 19.02.2010, 16:32:08 »
Sich das Bier aus dem Gesicht wischend in das er bei Grimtaks Stoß getaucht war, blickt Bleewyn tadelnd seine kampfeslustigen Gefährten an:
"Ihr geht davon aus das die Probleme miteinander zusammenhängen, wie kommt ihr dazu? Wir sollten mehr Informationen sammeln bevor wir blindlings in die Wildniss rennen und alles erschlagen was uns in den Weg kommt." An den Wirt gewandt fährt er fort:"Euren Worten entnehme ich das ihr schon länger mit Echsenwesen Probleme habt. Nicht das ich nicht genug Geschichten kenne, bei denen Echsenwesen tatsächlich die Aggressoren waren, aber dennoch interessiert es mich ob ihr vielleicht eine Idee haben könntet für die verstärkte Aktivität des Stammes der euch bedrängt? Auch würde mich interessieren ob die Zeitpunkte übereinstimmen. Also das Ausbleiben von Schiffen und die Übergriffe. Und ob es vielleicht schlimme Stürme oder irgeneine Veränderung im Meer selbst gab, die für das Ausbleiben der Schiffe verantwortlich sein könnte."

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #20 am: 19.02.2010, 16:46:06 »
Der Wirt steht hinter dem Tresen und zapft weiter Bier, während Bleewyn ihn anspricht. "Nein, keine Ahnung, warum die auf einmal wie die Berserker ständig auf uns los gehen. Wir können Seefels kaum mehr verlassen, ohne dass wir von einem Trupp dieser Viecher angegriffen werden. Aber jetzt wo ihr es sagt. Ein paar Tage, nachdem das letzte Schiff hier angelegt hatte, kamen die Echsen und seither ist kein anderes Schiff mehr gekommen. Stürme sollten daran allerdings keine Schuld tragen. Es wird derzeit wieder ruhiger und Veränderungen des Meeres...Davon hab ich nun wirklich keinen blassen Schimmer." Der Wirt zuckt mit den Schultern. "Allerdings gibts ungefähr zwei Tagesreisen von Seefels aus weiter südlich ein recht gefährliches Riff. Fischen kann man da gut mit kleinen Booten, aber größere Schiffe laufen da schon mal auf Grund. Aber dafür gibt es ja unseren Leuchtturm."
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Zardrul

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #21 am: 19.02.2010, 18:07:42 »
"Wer in den Stadt können wir nach den Echsen befragen und wer kennt sich am Hafen am Besten aus. Ich hoffe ihr könnt uns da weiterhelfen, damit wir wissen, wen wir befragen müssen, wenn wir unsere Hilfe anbieten."
Zardrul verspricht sich nicht allzuviel davon, aber Höflichkeit sollte man immer gelten lassen.

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #22 am: 19.02.2010, 20:38:46 »
"Also, was die Echsen angeht, solltet Ihr mal Jorik befragen. Er ist...na ja, sowas wie ein Kriegsveteran. Lebt hier schon ewig und genauso lange setzt er sich schon mit den Schuppentieren auseinander. Tja und was das Problem mit den Schiffen angeht, vielleicht Mildred, unsere Valkur-Priesterin. Ja...sind so die, die mir jetzt so einfallen", meint der Wirt und wirkt etwas gehetzt, weil zwei Tische von euch entfernt sechs kräftig gebaute Männer nach Nachschub für das Bier verlangen. "Ist ja schon gut!" motzt der Wirt zu den Sechsen hinüber, packt ein großes Tablett voll und macht sich auf den Weg.
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Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #23 am: 20.02.2010, 12:58:47 »
Bleewyn wendet sich nun seinem Essen zu. Nachdem er auch das Essen prüfend beschnuppert hat beginnt er zügig zu Essen. Während er grad eine Kartoffel im Mund hat beginnt er seine Gedanken den anderen mitzuteilen: "Hmm.. der zeitliche Zusammenfall könnte bedeuten das die Dinge wirklich zusammenhängen. Ich würde vorschlagen wir suchen morgen mal die Genannten auf. Bei dem Regen heute hab ich keine Lust draussen rum zu laufen.", nuschelt er vor sich hin.

Zardrul

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #24 am: 20.02.2010, 19:08:54 »
"Das sind müsige Gedanken, bevor wir nicht mehr wissen, ist alles andere nur Hypothese. Wir sollten uns ausruhen, warm halten, damit wir uns nicht erkälten und dann nach dem Regen bei den Genannten vorbei schauen und uns mit denen unterhalten. Vielleicht ist ja ein "Kopfgeld" oder ähnliches ausgeschrieben oder es gibt eine Belohnung."
Zardrul prüft nochmal sein Geld und seufzt:
"Etwas einfache Suppe und Brot für mich bitte", meldet er seinen Essenswunsch an den Wirt an.

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #25 am: 20.02.2010, 21:17:40 »
Als der Wirt an Zardrul vorbei kommt und seinen Essenswunsch hört, schaut er verwundert auf das Gericht, was bereits vor Zardrul steht. Einen Augenblick zieht er eine Augenbraue hoch, zuckt mit den Schultern und nimmt das Essen wieder mit, um dem Magier kurz darauf eine Suppe mit Brot zu bringen. "Macht dann zwei Kupfermünzen."

Inzwischen hat sich Grimtrak zu einer großen, mitten im Raum aufgebauten Eisenschale bewegt, die auf einigen Stützen steht und in deren Innerem einige Kohlen glühen. Heiß ist das Feuer nicht mehr, aber es wird reichen, um die Sachen des Halb-Orks zu trocknen. Die Umsitzenden allerdings schauen sich misstrauisch nach dem Halb-Ork um, der nun wieder - mitten im Raum stehend - ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht.
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Galethien

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #26 am: 21.02.2010, 10:12:13 »
Als der Wirt sich wieder den anderen Gästen zuwandte, nickte Galethien und lehnte sich zurück, sich etwas streckend. ihr Bauch war gefüllt bis zum Rand, mit Kartoffeln und Gemüse zwar größtenteils, aber das störte sie nicht. "Fein fein... Lasst uns mal diesen Jorik befragen. Rumfischerei im Trüben liegt mir nicht, da hab ich lieber einen Feind vor mir, dem ich Manieren einprügeln kann."

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #27 am: 21.02.2010, 10:54:15 »
"Ihr wollt da wieder hinaus?" Bleewyn schüttelt sich. "Das kann nicht euer ernst sein.Aber vielleicht haben wir ja Glück."Mit diesen Worten steht er auf seinem Stuhl auf und blickt sich um, der festen Überzeugung sowohl einen Kriegsveteranen als auch eine Valkurpriesterin zu erkennen, sollten sie in diesem Raum sein.

Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #28 am: 21.02.2010, 11:41:27 »
Als er das Feuer erreichte sagte er zu den Umstehenden „Grimtrak“ und deutete auf sich. Aus Erfahrung wusste er das der Rest seines Namens bei den Menschen meistens kein besonders hilfreichen Eindruck hinterließ. Die Wärme des Feuers erreichte seine Kleider und die Feuchte verschwand Stück für Stück aus diesen. Jeder Zeit bereit aufzubrechen, wartete er das Ergebnis der Unterhaltung zwischen Bleewyn und Galethien ab

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #29 am: 21.02.2010, 15:50:51 »
Die Menschen, die Grimtrak anstarren, reagieren kaum auf die Namensnennung des Halb-Orks und schauen ihn weiterhin misstrauisch an, bevor sie sich abwenden. Doch ihre Gespräche sind leise und ab und an wirft jemand einen verstohlenen Blick in die Richtung von Grimtrak. Inzwischen ist Bleewyn dabei, sich umzusehen. Am Nachbartisch schauen einige junge und stark angetrunkene Männer zu dem Gnom und grinsen, weil er auf dem Stuhl steht und trotzdem nicht einmal so groß ist wie der kleinste unter ihnen. Keiner der Männer sieht aus, als habe er schon einmal eine Waffe in der Hand gehabt. An der Theke haben einige durchnässte Bauern Platz genommen, die sich bedrückt miteinander unterhalten. Bisher nicht einmal die Spur einer Frau oder eines Soldaten. Am Tisch, in dessen Nähe sich auch gerade Grimtrak befindet, sitzen ältere Männer, die wehrhaftere Kleidung tragen. Es sind einfache Waffenröcke, die aber nicht viel aushalten werden, wenn ein richtiger Ansturm von Feinden erfolgen sollte. Fraglich ist, ob sie zur Miliz gehören, oder einfach nur gerne ein wenig gerüsteter sein wollen. Die restlichen Tische sind allesamt mit Männern und wenigen Frauen besetzt, die trinken, essen, zum Teil die Köpfe hängen lassen. Aber keiner dieser Menschen wirkt, als könnte er ihnen irgendwie weiterhelfen, bis Bleewyns Blick auf eine junge Frau fällt. Der Gnom muss kurz zwinkern, denn an dieser Frau ist etwas anders. Auf den ersten Blick ist sie ganz sicher mit einem Menschen zu verwechseln, doch dann fallen Bleewyn die spitz geformten Ohren auf, die schon eher an eine Elfe erinnern. Am verblüffendsten sind wohl die leicht grünliche Haut und die blauen, feucht schimmernden Haare. Ob sie wohl auch gerade erst dem Regen entflohen ist? Doch vor ihr auf dem Tisch stehen ein großer Krug Bier und ein leer gegessener Teller. Und da liegt ein Buch. Es ist zwar klein im Vergleich zu manch anderen Büchern, die Bleewyn in seinem Leben schon gesehen hat, doch mindestens so dick wie Grimtraks Hand lang ist. Auf dem Oberarm der Frau ist scheinbar etwas eintättowiert. Ein Symbol. Es zeigt einen Schild, auf dem eine Wolke mit drei Blitzen zu sehen sind. Die ganze Tättowierung ist in einem dunkleren Grünton gehalten, so dass sie sich von der Haut der Frau abhebt. Damit kann Bleewyn allerdings nichts anfangen.
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