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Autor Thema: [Kapitel 1] Wreck Ashore  (Gelesen 68022 mal)

Beschreibung: Leuchtturm-Romantik

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Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #255 am: 06.06.2010, 14:53:20 »
Bleewyn rappelt sich auf. "Entschuldigung. Ich wollte euch nur aus der Schusslinie bringen." Kurz kratzt sich der Gnom an der Nase. "Gibt es weitere Zugänge in diesen Turm ausser der Tür? Wo sind die ersten erreichbaren Fenster in diesem Turm? Gibt es irgendwo Waffen oder die Möglichkeit ein Signalfeuer zu entzünden um das Dorf zu verständigen? Versteht mich nicht falsch, aber ich habe das Gefühl das wir jetzt belagert sind."
« Letzte Änderung: 06.06.2010, 14:53:56 von Bleewyn »

Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #256 am: 06.06.2010, 17:58:51 »
"Erinnert euch wie lange wie unterwegs waren, um hierher zu kommen, Gnom." bemerkt Xanxus.
"Bis Hilfe eintrifft könnte Tage dauern, wenn überhaupt jemand kommt. Höchstwahrscheinlich sind wir auf uns allein gestellt."
Der Magier sieht sich kurz im Raum um.
"Wir sollten die Tür verbarrikadieren und anschließend den Turm vollständig durchsuchen. Der Feind vor dem Tore ist erdrückend, doch nur der Feind in der Feste bedeutet die Niederlage. Eltargrim Irithyls "Zur Kriegskunst und Taktik", dritter Band."
« Letzte Änderung: 07.06.2010, 19:23:54 von Xanxus »

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #257 am: 07.06.2010, 19:01:50 »
Basten sieht sich durch die Fragen des Gnoms, die feine Wortwahl des Elfen und die ganzen Geschehnisse vollkommen überrumpelt. Stotternd versucht er eine Antwort zu geben: "Nein, nur die Tür...Fenster im ersten Stock, so ungefähr fünf Meter...Signalfeuer gibt es nur oben, aber Waffen...vielleicht einen Hammer oder eine Axt, so oft mussten wir uns nicht verteidigen...zumindest damals nicht, als ich weg ging." Langsam beginnt der junge Mann zu verstehen, dass seiner Familie irgendetwas zugestoßen ist. Er verzieht das Gesicht, als versuchte er krampfhaft, die Tränen zurück zu halten und lehnt sich gegen die Wand, vollkommen erstarrt vor Schmerz.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #258 am: 07.06.2010, 20:20:44 »
Bleewyn nickt grimmig. "Bleib in Deckung. Am besten hier unten und versuch nicht im Weg rumzustehen." Kurz überlegt er weiter. "Vael? Grimtrak? Könnt ihr die Tür sichern? Dann schau ich mich mit Xanxus oben um. Vielleicht gelingt uns ja eine Einschätzung unserer Feinde. Und vielleicht können wir ihnen einen Streich spielen." Das Grinsen auf seinem Gesicht mag so gar nicht zu der Entschlossenheit in seinen Augen passen. "Natürlich nur wenn ihr das für sinnvoll haltet, oh Belesener." Bei sich ist sich der Gnom sicher, das wen Grimtrak an der Tür steht dort so schnell keiner durchbrechen wird, zumal mit Vael an seiner Seite. Was der Magier kann weiß er nicht, aber das Magier Türme lieben wird wohl den Grund haben das sie von oben auf andere herabsehen können, also wird dies auch ihre bevorzugte Kampfsituation sein. Und so packt er nach seinen Worten seine Sachen und macht sich in Richtung Treppe auf

Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #259 am: 08.06.2010, 07:51:18 »
Seine Ausrüstung stellt der Große in eine Ecke und kramt seinen Schleifstein hervor. Mit der Axt in der einen und dem Schleifstein in der anderen Hand lehnt er sich mit seinem vollen Gewicht zusätzlich an das Boot. Mit einem grimmigen Lächeln prüft er die Schärfe seiner Axt und beginnt die stumpfen Stellen ein wenig nachzubessern. „Ich bleibe hier unten und werde jeden mit meiner Axt begrüßen, der hier gewaltsam eindringen will. Ich stimme deinem Vorschlag zu, denn es wäre gut zu wissen, wie viele von den Viechern draußen sind.“ Grimtrak will sich seiner wieder seiner Axt zuwenden, als er erneut aufblickt und den kleinen Gnom  eindringlich anschaut „Es unternimmt keiner etwas auf eigene Faust, wir bleiben immer zu weit.“ Der Halbork  weiß, dass dies bei dem Genom angekommen ist, und so ist diese Diskussion für ihn beendet. Seine grüne Zunge spielt kurz um seine Lippen, als er sich wieder dem Schleifen seiner Axt zuwendet. „Feiglinge, die werden den Leuchtturm sicherlich nicht stürmen. Mit dem Bogen kann jeder aus seinem Versteck schießen. Aber einen Zweikampf Mann gegen Mann …“ In seine Gedanken und das Schleifen vertieft ist ein Teil seines Unterbewusstseins auf die verbarrikadierte Tür gerichtet. Darauf wartend das irgendetwas passiert, ein Knarren, Stöße gegen die Tür oder sonstige verdächtige Geräusche.

Vaêl

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #260 am: 08.06.2010, 09:42:52 »
Vaêl schaut erst zu Basten, dann zu Bleewyn und nickt dem Gnom schließlich zu.

Ihr tut gut daran, Basten nicht nach oben zu lassen, Bleewyn, aber was, wenn sich unser beider Befürchtung bewahrheitet und ihr oben tatsächlich die toten Überreste der Familie findet? Die Außentür wurde nicht beschädigt, was eine Eroberung des Leuchtturms durch die Kreaturen fast ausgeschlossen macht. Vielleicht ein zweiter Eingang? Fliegende Angreifer? Zu viele verdammte Möglichkeiten. Oh Lathander, bitte lass die Familie noch am Leben sein!

Dann wendet er sich an Basten.

"Ich stimme Bleewyn zu. Basten, wollt ihr mir nicht zu Hand gehen? Vielleicht können wir noch eine weitere Barrikade vor dem Treppenaufgang errichten."

« Letzte Änderung: 08.06.2010, 09:47:09 von Vaêl »

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #261 am: 08.06.2010, 19:00:51 »
Basten nickt stumm, als Bleewyn und Vaêl ihn ansprechen, rührt sich aber noch nicht von der Stelle. Er ist anscheinend viel zu betäubt von den Geschehnissen und den bitteren Gedanken, die in ihm aufkeimen. Mit Schreck geweiteten Augen sieht er Grimtrak dabei zu, wie der Halbork seine Axt schleift, allerdings ist nicht erkennbar, ob er vor dem Halbork oder dem Kampf Angst hat, oder ob er weit fort ist und seinen starren Blick nur in irgendeine Richtung lenkt.

Währenddessen machen sich Bleewyn und Xanxus auf den Weg nach oben. Je mehr Stufen sie nehmen, desto eindringlicher wird der Geruch, der vor allem beim Elfen eine leichte Übelkeit auslöst. Als sie den ersten Stock erreichen, finden sie eine weit geöffnete Tür. Dahinter verbirgt sich anscheinend ein Arbeitsraum. Ein großer hölzerner Tisch nimmt den Großteil des Raumes ein. Auf ihm liegen neben diversen feinen Sägen auch Hobel und Schleifpapier. Zu ihrer Überraschung sind sogar metallene Formen zu sehen, die zum Glasblasen benutzt wurden. Ein kleiner, schlanker Ofen steht in einer Ecke, in dem außerdem eine Schmiedezange liegt. Die Familie scheint hier mehreren verschiedenen Handwerksarbeiten mit Glas, Metall und Holz nachgegangen zu sein. Zwei Türen führen je eine links und rechts ab. Auf der rechten Seite von euch aus ist ein Schild an der Tür befestigt. Es ist aus Holz gefertigt und mit einem blassen Schriftzug versehen. Unzweifelhaft war dieser einmal schwarz, doch von der Farbe ist kaum mehr etwas übrig. Allerdings lässt sich noch schwach der Name Basten erkennen. Die andere Tür, links von euch, trägt kein solches Schild.
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Vaêl

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #262 am: 08.06.2010, 20:15:12 »
Vaêl geht auf Basten zu, führt ihn sanft zur Treppe und setzt sich neben ihn, während er beruhigend auf ihn ein spricht[1]. Da die Eindrücke von Galethiens Tod nicht weit zurück liegen, weiß Vaêl genau, wie sich Basten fühlt und wählt daher nur wenige, mitfühlende Worte[2]. Er weiß, dass er dem jungen Mann nicht den Schmerz nehmen kann, sollte seine Familie tatsächlich verstorben sein, aber er kann ihm zumindest beistehen.

Da die tatsächliche Gefahr vor dem Tor allerdings nicht geringer wird, lockert er noch während er mit Basten spricht seinen Schild und holt seine Yarting hervor. Er spannt ein paar Saiten nach und lässt das Instrument griffbereit auf seinem Schoß liegen, bereit die innewohnende Magie seiner Lieder zu nutzen, sollte es zu einem Kampf kommen.
 1. Soothing Voice [RoD], regeltechnisch wie CalmEmotions
 2. Diplomatie: 32

Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #263 am: 08.06.2010, 22:03:43 »
Eine wahrhaft fleissige Familie. Geht es Bleewyn durch den Kopf als er die zweite Werkstatt entdeckt. Da er davon ausgeht das sich keine Angreifer mehr im Turm befinden bedeutet er Xanxus die linke Tür zu nehmen während er sich selbst der rechten zuwendet. Ein Wohnraum würde auf so engem Raum wahrscheinlich nicht unbenutzt bleiben. Noch einmal tief einatmend öffnet er die Tür mit angehaltenem Atem.

Grimtrak Rotus

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #264 am: 09.06.2010, 18:58:28 »
Nach einiger Zeit ist Grimtrak der Meinung das die Axt für den nächsten Kampf scharf genug ist. Scharf genug um den Echsen ihren Kopf von den Schultern zu trennen. Mit zufriedener Miene verstaut er den Schleifstein in seiner Ausrüstung und macht sich wieder auf den Weg zur Eingangstür. Dort angekommen hält er kurz inne und versucht in einer Sprechpause des geschwätzigen Bardens nach Geräusche von draußen zu lauschen[1]. Wie man auf dem Weg zum Leuchtturm gemerkt haben muss, ist die Geduld nicht die Stärke dieses Kriegers. Innerlich ärgert er sich warum er nur das Boot vor die Tür geschoben hat. Am liebsten würde er raus rennen und die feigen Bogenschützen mit seiner Axt nieder strecken.
 1. Listen 17
« Letzte Änderung: 09.06.2010, 19:03:04 von Grimtrak der Knochenbrecher »

Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #265 am: 09.06.2010, 21:19:36 »
Während der Gnom durch die Tür zu ihrer Rechten verschwindet, legt Xanxus die Hand auf die Klinke der Tür zu seiner Rechten.

Dieser Geruch! An was erinnerte bloß dieser Geruch? Irgendetwas an der Akademie war es, da bin ich mir sicher. Doch was? War das der Geruch nach verwesendem Fleisch? Wenn ich mich doch bloß an diesen einen Nekromantiekurs zurückerinnern könnte. Hatte nicht Meister Arbeth gelehrt wie man Untote kontrollieren konnte? Mit Hilfe untoter Ratten, ja richtig! Hat ihn den Lehrstuhl an der Akademie gekostet. Völlig zu Unrecht, den wo sollte man den Spruch sonst üben, wenn nicht an untoten Testobjekten? Darüber hinaus ein sehr interessantes Fachgebiet die Nekromantie, welches man nicht so kleinlich beschränken sollte.
Hervorrufung! Ja, dass war eine peinliche und plumpe Kunst, voller Effekthascherei und bunter Lichter. Und derartig zweitklassige Jahrmarktsmagie besaß nicht nur die größte, bestgefördertste und meisterwähnte Fakulät an der Akademie, nein jeder drittrangige Adept wollte in Hervorrufung seinen Abschluss belegen. Eventuell sollte ich bei meiner Rückkehr nach Evereska eine Stelle an der Akademie übernehmen und ein paar der dortigen Missstände gerade rücken...


Xanxus schüttelt den Kopf, als er merkt, dass er gedanklich abgedriftet.
"Genug. Die Optimierung akademischer Studienstrukturen muss warten, erst einmal gilt es diese Familie zu finden. Beziehungsweise die Leichen dieser Familie, denn wären sie im Turm und am Leben, würden sie sich wohl melden."
Der Magier hält kurz inne.
Je länger ich darüber nachdenke, wären leblose Leichen sogar der optimalste Zustand in dem wir die Familie finden können. Ich habe nämlich ehrlich gesagt nicht besonders gut aufgepasst bei den Ratten.

Mit einem Seufzen drückt Xanxus die Türklinke herunter und betritt das Zimmer.
"Wollen wir hoffen das der Halb-Ork nicht auf die Idee kommt den Turm zu verlassen um die Schützen anzugreifen."

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #266 am: 10.06.2010, 21:14:44 »
Es dauert seine Zeit, doch Basten beginnt sich ein wenig zu erholen. Während Vaêls Worten verändern sich seine Augen, die wieder klarer werden und zeigen, dass er langsam wieder zu sich kommt, um seinen Gefühlen nicht völlig zu erliegen. Schließlich schafft er es sogar, ein kurzes Lächeln zu zeigen, das aber alsbald wieder erlischt. "Was sollen wir jetzt machen?" fragt er, hilflos, während er auch zu Grimtrak hinüber sieht. Der Halb-Ork kann inzwischen aufgeregte, leise Gespräche auf der anderen Seite der Tür vernehmen. Zwar kann er mit der Sprache nichts anfangen, aber es klingt, als würden Befehle erteilt.

Xanxus und Bleewyn durchqueren den Arbeitsraum, dessen Boden mit Holz- und Metallsplittern bedeckt ist und lange nicht gesäubert wurde. Einige Stellen wirken wie verwischt, als seien mehrere Personen hindurch gelaufen.

Bleewyn findet in dem Raum, dessen Eingangstür Bastens Namen trägt, ein sauberes und spartanisch eingerichtetes Zimmer vor. Ein Bett, ein Tisch und zwei Regale voller Bücher kann er der kleine Gnom entdecken. Zwar wirft Bleewyn nur einen flüchtigen Blick auf die Bücher, doch handeln sie alle vom Meer, von der Fischerei, von Fischen und Meeressäugern und allerlei Pflanzen. Bleewyn hat schon zuvor in dem Arbeitsraum der Familie ein kleines, rundes Fenster ausmachen können, durch das gerade einmal er sich hätte durchzwängen können, aber auch dieses ehemalige Schlafzimmer von Basten hat ein Fenster, das groß genug ist, damit ein schlanker Mensch hindurch schlüpfen kann, wenn er denn will. Neben dem Kopfende des Bettes gibt es eine weitere zweiflüglige Tür. Der Aufbau der einzelnen Stockwerke scheint sehr ähnlich zu sein. Der Boden ist mit Staub bedeckt, doch jemand scheint vor einiger Zeit hindurch gelaufen zu sein. Die Spuren sind allerdings verwischt und auch schon wieder mit neuem Staub versehen.

Xanxus öffnet die Tür und findet einen verlassenen Raum vor, in dem sich jedoch keine Leichen befinden, sondern lediglich ein Bett und ein Tisch. Auf dem Tisch zeigen sich Spuren von Staub, der dort schon Monate liegen könnte. Auch der Elf findet Fußspuren auf dem Staub bedeckten Boden, die älter zu sein scheinen. Ansonsten ist der Raum für den Elf völlig unbedeutend, abgesehen vielleicht von der Tür neben dem Tisch.
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Mimir

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #267 am: 10.06.2010, 22:52:44 »
"Etwas gefunden Bleewyn?"
Xanxus schaut sich nachdenklich im Raum und, während er sich mit Daumen und Zeigefinger das Kinn reibt.
"Hier ist nichts zu finden, außer einer weiteren Tür. Ich werde mir das mal ansehen, wenn alle Zimmer verbunden sein sollten, komme ich euch gleich entgegen."
Der Elf durchschreitet den Raum und öffnet die nächste Tür.

Elias Ch'Ame

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #268 am: 11.06.2010, 08:14:30 »
In dem Moment, als Xanxus die Tür öffnet, schlägt ihm ein widerlicher Geruch entgegen, der ihn schlicht überwältigte, obwohl er ihm so bekannt vorkam.[1] Während er versucht, die Übelkeit niederzukämpfen, nimmt Xanxus die Umgebung wahr und versucht sich darauf zu konzentrieren, sie zu studieren. Der Raum ist etwa doppelt so groß wie der, den er gerade hinter sich gelassen hat. Ein großes Doppelbett steht in der Ecke ihm direkt gegenüber. Neben ihm steht ein geöffneter und leerer Kleiderschrank, in dem einige Fliegen liegen. Die Ansammlung von Fliegen auf dem Boden wird größer, je näher man dem Bett kommt, dessen Decke zerwühlt ist. Allerdings kann Xanxus erst auf den zweiten Blick, gleich neben einem Nachttisch die Leiche entdecken, die den Geruch verursacht und die die Fliegen vor einiger Zeit angelockt hat. Der verwesende Körper ist längst kaum mehr als ein wuselndes Zuhause für Maden und Käfer, obwohl fast nichts mehr vom Fleisch übrig ist. Leere Augenhöhlen starren Xanxus flehend an, eine Hand liegt ausgestreckt auf dem Boden, die andere existiert längst nicht mehr. Nur noch einige helle, braune Haare kleben an dem Schädel, der Rest liegt verstreut um die Leiche. Es fällt Xanxus nicht schwer, die Todesursache auszumachen, denn der Brustkorb der Frau ist vollkommen zerschmettert. Von den Rippen sind nur noch abgebrochene Stücke übrig.
 1. Bitte einmal einen Zähigkeitswurf gegen SG 14, weil Elfen einen schwachen Magen haben, ansonsten ist dir erstmal eine fünf Minuten lang schlecht.
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Bleewyn

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[Kapitel 1] Wreck Ashore
« Antwort #269 am: 11.06.2010, 12:16:23 »
"Schlafraum mit Fenster. Eine weitere Tür." ruft Bleewyn zurück, während er anfängt Bücher vor selbigem zu stapeln um es zu öffnen und vorsichtig rauszuschauen.

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