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Autor Thema: Kapitel 1.1: Der Erinnerer  (Gelesen 27883 mal)

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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #150 am: 29.04.2010, 19:03:42 »
Hoffentlich verwischen die nicht alle Spuren. Nachdem Fushou seinen Rucksack und das Schwert wieder aufgenommen hat, nimmt auch er ordentlich Anlauf und springt gekonnt herüber - wenn auch er sich ordentlich anstrengen muss und bei weitem nicht so anmutend wie der Vanara dabei aussieht. Als er den Boden erreicht merkt Fushou, wie dieser nachgibt. Sofort knickt er mit dem linken Bein ein und rollt sich - ebenso wie zuvor Isuwarusan - ab, wobei er darauf achtet das der Rucksack nicht den Boden berührt. 'Das ging gerade noch gut...'[1] Wieder im sicheren Stand hebt die Wespe die Hand, die anderen sollten warten. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren beginnt er die Umgebung nach Spuren abzusuchen, wobei er zunächst acht Schritt Flussaufwärts geht und dann in einem gedachten Halbkreis um die Gefährten herum Flussabwärts geht. Wenn der Nezumi sie nicht in die Irre führen wollte, müsste er hier entlang gegangen sein.[2]
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« Letzte Änderung: 29.04.2010, 19:14:30 von Fushou »

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #151 am: 30.04.2010, 09:04:06 »
Durch den Verlust der Fährte am anderen Flussufer und der teilweise doch mühsamen Überquerung des Flusses, würden sie einige Zeit brauchen bis sie wieder auf der richtigen Spur waren.

Fushou gibt sich größte Mühe, er versucht sich in den Nezumi hinein zu versetzen, es war wahrscheinlich, dass der Ratling ebenfalls über den Fluss gesprungen war, und dafür bot sich eigentlich nur diese eine Stelle an. doch dort war nichts zu finden.

Die herbst Sonne ist ein gutes Stück gewandert, eher Fushou den entscheidenden Hinweis finden kann. Er hat große Teile des Ufers an der engen Stelle von Laub befreit und kann nun ganz deutlich die Abdrücke des Ratlings erkennen.

Angeheizt durch seinen Erfolg drängt er sich selbst und die anderen zur Eile.
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #152 am: 30.04.2010, 11:50:42 »
Der Weitermarsch gestaltet sich zunächst als angenehm. Die Spur führt durch den Herbstwald bergauf, bergab und beharrlich folgen die Vier den Spuren des Nezumis. Immer wieder werden sie von aufmerksamen Waldbewohnern beobachtet.[1]

Unmerklich hat es in der Zwischenzeit zu tröpfeln begonnen, graue Wolken haben sich vor die Sonne geschoben und es kommt ein starker Wind auf, der die Blätter von den Bäumen reisst.[2]Jeder der Gefährten zieht  seine Kleidung noch etwas enger, nur Takumi hat keine Probleme mit dem Wind und genießt es wie sein zotteliges Fell im Wind wirbelt.

Doch der Regen lässt nicht nach und Fushou muss noch mal das Tempo reduzieren um die Spur nicht zu verlieren. Der Regen ist nun schon durch die Blätter auf den Waldboden gesickert und verwischt bereits die ersten Spuren.
Die Nässe hat sich nach kurzer Zeit in die Kleidung und das Fell gesogen und nur noch schwer fällig setzen die vier ihre Verfolgung fort. Der Wind kühlt die Körper zusätzlich ab und ein allgemeines Frösteln fährt durch die Gruppe.

Die Gefährten wandern unentwegt weiter, Fushou hat nun wieder seine vorherige Sicherheit zurück gewonnen und nachdem der Regen eben so schnell wie er gekommen war wieder verflogen ist, steigt auch die allgemeine Gruppenmoral.

Der Wald hat sich mittlerweile in seinem Erscheinen verändert. Die Bäume stehen weniger dicht und es scheint so als ob man in eine rauere Gegend gekommen ist.[3]Es geht immer wieder bergauf und der Wald wird immer wieder von Felsformationen durchzogen. Mittlerweile waren die Gefährten schon mehrere Stunden unterwegs und die Herbst Sonne, welche sich nur noch vereinzelt gezeigt hatte ist nun bereits wieder am untergehen. Müde und dankbar für den glücklichen Verlauf des Tages, suchen die Gefährten einen Platz um das Nachtlager auf zu schlagen.[4]
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #153 am: 02.05.2010, 07:44:17 »
Enko ist froh als der Spurenleser endlich ankündigt das Nachtlager aufzuschlagen. Obwohl er lange Reisen gewohnt ist, hat ihn die Stecke durch die Wildnis ans Ende seiner Kräfte gebracht. Auch wenn er sich nicht offen darüber beklagt, so ist ihm doch anzusehen dass ihn nur größte Selbstdisziplin dazu bringt noch weiterzulaufen. Mehrfach hatte er gefragt wie lange sie die Spur heute noch verfolgen würden und gelegentlich hatte er sogar einen Rastplatz vorgeschlagen. Im Nachhinein musste er zugeben, dass der Platz den Fushou ausgesucht hatte um Längen besser war. "Ihr hattet recht, Tsuruchisan, dieser Ort ist deutlich besser für ein Nachtlager geeignet, als die Lichtung dort hinten."  'Egal ich würde jeden Felsen als Bett verwenden, wenn ich nur nicht mehr weiterlaufen muss.'
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #154 am: 02.05.2010, 15:40:28 »
Isamu ist ermüdet von der langen Verfolgung. Auch wenn sie nicht zügig marschiert sind, stand er dennoch immer auf seinen Beinen. Einen Tag hatten sie vertan mit der Verfolgung des Nezumi und es liegen noch ein paar Tage der Reise vor ihnen um zum See no Mizuumi zu kommen. Durch die Anstrengung des Marsches vergass Isamu genauer auf die markanten Merkmale der Landschaft zu achten und so weiss er nicht, ob sie näher zum See kommen oder sich von ihm entfernen.[1]
"Tsuruchisan, wir sind jetzt einen Tag hinter dem Nezumi her und ich fürchte, die kleine Ratte wird seinen Vorsprung ausbauen können. Denkt ihr, dass wir ihn morgen einholen können?"
 1. Grässlicher Wissen Geographie Check

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #155 am: 02.05.2010, 22:30:46 »
Auch Fushou ist sichtbar mitgenommen. Nur widerwillig hatte er sich eingestanden, dass es keinen Sinn mehr machte und Sie die Verfolgung abbrechen mussten. Zwar waren sie nur gemächlichen Schrittes gegangen, da Fushou immer wieder die Fährte des Nezumi prüfen musste, doch die kurze Nacht und die langen Tage zuvor zollten ihren Tribut.

"Teekel'cho'keg sagte, er würde seinen Stamm noch heute erreichen. Wir sollten somit bis morgen Mittag da sein."  Zumindest hoffe ich das. Erschöpft schaut er sich noch einmal um.  Es war wirklich eine glückliche Fügung, dass er diese Höhle gefunden hatte. Sie lag leicht versteckt und war gerade groß genug für die vier Gefährten und das Pferd. Sie konnten sogar ein kleines Feuer riskieren, um die nasse Kleidung zu trocknen und etwas warmes zu essen. "Ich werde gleich wieder da sein, bereitet Ihr doch schon Mal ein kleines Feuer vor.

Nur mit seinen Waffen macht die Wespe sich ohne auf eine Antwort zu warten auf um etwas essbares zu finden. Der Tag war hart gewesen und etwas frisches würde die Moral sicher heben. Außerdem war Fushou gerne für ein paar Minuten alleine - Bevor er auf den seltsamen Vanara getroffen war hatte er genug Zeit gehabt, sich an die Einsamkeit in der Wildnis zu gewöhnen und sie fehlte ihm nun.[1]
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #156 am: 04.05.2010, 11:20:49 »
Immer noch bereit zu jagen, und das nach so einem Marsch, der Fährtenleser ist beeindruckend Zäh. Denkt sich Enko. Während er sich hinsetzt und am liebsten einfach nur einschlafen möchte. Doch dann fällt ihm ein, dass auch er eine gewisse Disziplin gelernt hat und beschließt auch noch tätig zu werden, wenn auch nicht mehr körperlich. Er holt seine Notizen und seine Karte hervor, nachdem er die Notizen studiert hat breitet er die Karte auf einem flachen Stein aus und beginnt seine Erkenntnisse von Gestern und Heute zu verzeichnen[1], wobei von Heute nicht viele Eintragungen hinzukommen, immerhin waren sie überwiegend ohne Straße unterwegs. Lediglich ein paar Geleändemarken und eine Markierung für den Fluss kommen bei der Karte hinzu. Dann versucht er abzuschätzen, wo sie sich nun aufhalten[2].
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Takumi Takanara

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #157 am: 04.05.2010, 16:30:04 »
Auch wenn es für den Vanara sicher kaum etwas Schöneres gibt, als durch die Natur zu spazieren, so merkt er nun doch, dass er ziemlich müde ist. Umso glücklicher ist er, dass sie als Unterschlupf nun noch eine Höhle gefunden haben, wenngleich der letzte Ausflug in eine Höhle nicht gerade glücklich ausgegangen ist. Während Fushou dann weiterzieht um zu jagen, sammelt der Vanara in der Umgebung etwas trockenes Holz und schichtet es inmitten der Höhle auf, so dass einer der beiden Menschen es entzünden kann. Schnell brennt ein munteres, kleines Feuer und der Vanara genießt die Wärme, während er das Leopardenbaby streichelt und Ausschau nach Fushou hält.
« Letzte Änderung: 04.05.2010, 16:32:18 von Takumi Takanara »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #158 am: 04.05.2010, 20:27:05 »
Isamu ist nicht willens, sich seine Müdigkeit anmerken zu lassen, so dass er fleissig beginnt, Feuerholz zu sammeln. Wie er Enko sieht, dass der seine Karte ergänzt, steht er mit einem Stapel Holz in seinen Armen hinter ihn, um ihm über die Schultern zu blicken. Offenkundig scheint sich der Mönch besser an den Weg zu erinnern, als Isamu selbst. Rasch legt er das Holz ab und geht zurück zu Enko, um ihm weiter bei seinem Handwerk zu beobachten. Nur noch mit längeren Abständen geht Isamu zurück in den Wald um mit spärlicheren Holzstapeln zurückzukehren als zuvor, um nicht den aktuellen Standort zu verpassen. Als anscheinend genügend Feuerholz zusammen gekommen ist, geht Isamu zurück zu Enko und bittet ihn um Stein und Stahl, damit er das Feuer entfachen kann.

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #159 am: 05.05.2010, 09:05:30 »
Nach einer knappen halben Stunde springen zwei Hasen über die Lichtung, welche Fushou aus seinem Versteck heraus beobachtet. Er hatte die Spuren richtig gedeutet, den trockenen Kot. Sanft legt der Krieger einen Pfeil auf die Sehne des Yumi, spannt, atmet aus und hält die Luft an bis die Hand nicht mehr zittert. Einen Augenblick später rennt ein aufgescheuchter Hase über die Wiese und verschwindet in den Wald. Mit geübten Schnitten schneidet Fushou dem erlegten Hasen erst die Kehle durch und dann den Bauch auf um die Gedärme zu entfernen. Dann kehrt mit dem Hasen zu den anderen zurück, wobei er einen kleinen Umweg nimmt. Eine Quelle war ihm aufgefallen, nicht weit von der Höhle, an der er den Hasen auswaschen und ihm das Fell abziehen würde, sowie seine Feldflasche auffüllen könnte. Als er sich neben das kleine Bächlein hockt wird ihm auf einen Schlag bewusst, wie anstrengend der Tag war. Mit Genuß verzerrt er das kleine Herz des Tieres und schickt dabei still seinen Dank an die Ahnen. Das ständige hin und her auf der Suche nach den Spuren und nicht zuletzt der Kampf mit dem Bären hatten ihn sehr mitgenommen. Umso mehr freut er sich nun auf einen saftigen Hasenbraten. Ein paar Kräuter die neben der Quelle wuchsen würden den Geschmack noch verfeinern.

Zufrieden stellt Fushou fest, dass die anderen um ein kleines Feuer in der Höhle kauern. Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie den Hasen entdecken welchen Fushou auf einen Stock gespießt hat.

Auf einem heißen Stein direkt am Rand des Feuers brät die Wespe die übrigen Innereien des Hasen, der nun über der Glut und kleinen Flammen brutzelnd den Gefährten das Wasser in den Mund treibt.
« Letzte Änderung: 05.05.2010, 09:06:09 von Fushou »

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #160 am: 05.05.2010, 22:29:22 »
Immer wieder wendet Fushou den Hasen über dem Feuer bis dieser in dunklem goldbraun glänzt und gerade zu betörend duftet. Vorsichtig trennt er gekonnt das Fleisch von den Knochen und reibt es mit den Kräutern und den Innereien ein, bis sich um das Fleisch herum eine Art Panadenmantel gebildet hat.
Immer wieder muss er dabei mit einer Hand das Leoparden Junge davon abhalten das Essen vom Stein zu stehlen. Schnurrend reibt es sich an seinem Arm in der Hoffnung so ein Stück ab zu bekommen.

Während dessen hat Enko seine Karte vervollständigt. Der Fluss ist eingezeichnet und er hat auch die unterschiedlichen Höhenlagen vermerkt, sowie das sich ändernde Landschaftsbild. Ihm war klar, dass sie nicht weit gekommen waren, doch immerhin ging die Fährte des Nezumis ungefähr in die Richtung in der Enko den Namida no Mizuumi vermutet. Das würde zumindest den Bayushi beruhigen!

Nachdem alles angerichtet ist versammeln sich die Gefährten um den heißen Stein und langen kräftig zu, und obwohl die unorthodoxe Zubereitungsweise zumindest den Bayushi und den Mönch im ersten Moment abgeschreckt hatten, sitzen die beiden ebenfalls da und schmatzen. Selbst Fushou ist von seinem Hasenbraten begeistert und auch für den Leoparden bleiben noch einige Reste die dieser gierig verschlingt.
Mit so gefüllten Bäuchen lässt es sich gut schlafen und so wird noch schnell die Nachtwachen Abfolge geklärt ehe man sich auf dem Nachtlager bequem macht.
Fushou stellt sich als erstes vor der Höhle auf, sein Blick wandert ruhig zwischen den Bäumen hindurch in die Ferne, wo er die letzten Sonnenstrahlen noch gerade so erspähen kann.
Die Nacht verläuft ruhig und kurz vor dem Morgengrauen weckt Takumi den Mönch, damit dieser als letzter seine Wache antreten kann. Enko hebt seinen Umhang vom Boden auf, wickelt sich bis unters Kinn darin ein und nimmt auf einem großen Stein vor der Höhle Platz, um von dort aus den neuen Tag zu begrüßen.
« Letzte Änderung: 05.05.2010, 22:39:00 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #161 am: 06.05.2010, 07:27:07 »
Enko betrachtet wie der Himmel langsam heller wird und lauscht den friedlichen Geräuschen des Waldes. Wie schon letze Nacht hält er sich wach und sein Zeitgefühl im Takt indem er dabei die verschiedenen mentalen Übungen durchgeht. Gegen Ende seiner Wache steht er auf und exerziert einmal die Bewegungsabläufe des Tenshido durch. Dabei wählt er die ruhige meditative Variante der Bewegungen, die er lautlos und somit ohne die Anderen vorzeitig zu wecken durchführen kann. Nachdem er sich auf diese Weise aufgewärmt hat legt er Holz nach, um das klein gehaltene Feuer für das Frühstück etwas mehr in Gang zu bringen und weckt die Anderen wie vereinbart gerade als die Sonne anfängt über den Horizont zu blinzeln.
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Bayushi Isamu

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« Antwort #162 am: 06.05.2010, 23:42:22 »
Isamu blinzelt die Müdigkeit vom Schlaf weg. Seine Beine sind immer noch leicht erschöpft vom vorher gegangenen Tag. Er spannt die Muskeln durch, steht auf und lässt seine Schultern kreisen. So wie Isamu sich wieder beweglich fühlt, zieht er seine Maske an. Die Wespe meinte, bis zum Mittag sollten wir den Nezumi eingeholt haben, wenn dieser denn auch die Wahrheit gesagt hat. Die Erinnerung an die erste Begegnung mit dem Ratling legt wieder ein leicht beklemmendes Gefühl auf Isamus brust. Stirnrunzelnd blickt er zum Himmel ob nicht irgendwo ein Krähenschwarm herumflattert. Er Schüttelt den Kopf über sich selbst und besinnt sich auf Yu, die Tugend des Mutes. Nur die Furcht vor dem Tod kann ein Leben zerstören, der Samurai ersetzt sie mit Verständnis von Gefahr. "Schauen wir zu, dass wir bald aufbrechen können. Bis zum Mittag haben wir den Nezumi eingeholt." versucht er die kleine Runde anzuspornen und seine eigene Beklemmung zu verdrängen.

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #163 am: 07.05.2010, 07:50:00 »
Ohne ein Wort war Fushou hochgefahren, als Enko ihn geweckt hatte. Er hatte tief geschlafen und fühlte sich ausgeruht und entspannt. Schnell hatte er sich wieder an den harten Boden, die frische, kühle Luft und die Laute der Natur gewöhnt.

Nachdem Fushou seine Sachen eingepackt hat, schnappt er sich einen Apfel aus den Vorräten und begibt sich nach draußen. Kurz beschaut er die Wolken. Würde das Wetter sich noch halten?[1]
"Treffen wir uns am großen Baum von welchem der Pfad hierher führte. Dort sollte ich die Spur wieder finden.", antwortet er dem Bayushi und macht sich auf. "Hoffentlich gibt es keine weiteren Probleme."
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #164 am: 07.05.2010, 12:09:41 »
Fushou findet die Spur schnell wieder, doch ein Blick gen Himmel wirft einen Schatten auf sein Gesicht. Es würde bald regnen, soviel ist sicher aber die aufkommenden Winde verkünden Fushou die Botschaft von gutem Wetter für den Rest des Tages.

Diszipliniert und auf die vor ihnen liegende Aufgabe konzentriert folgen die Gefährten der Fährte. Nach der ersten erfolgreichen Mele setzt dann der Regen ein und Fushou muss das Tempo noch ein mal zurück nehmen um die Fährte nicht zu verlieren.

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