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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 34875 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #210 am: 15.06.2010, 12:08:10 »
Für Cyron wird es wahrscheinlich gleich hart, denn ihm könnten gleich zwei Gegner auf die Pelle rücken. Aus diesem Grund entscheidet er sich nun, wo er den Moment noch Zeit hat, doch dafür nochmal sein "Glaubensschild" herbeizurufen, um gerüstet zu sein, falls gleich zwei Gnolle auf ihn einprügeln.
Schnell erscheint wieder ein großes Schild mit dem Zeichen Adabars vor dem Zwerg, dass für die Gnolle vor ihm sehr gut zu sehen sein wird, bevor es in dem Inquisitor verschwindet.
Kaum hat er den Zauber gewirkt, schiebt sich Cyron wenige Schritte nach vorne und sagt: "Ich brauche einen Schildträger an meiner Seite."
Nachdem er Platz für Iuni geschaffen hat, steht der Inquisitor mit seiner Holda in der Hand im Raum und wartet auf die erste Angriffswelle der Gegner.

Doch der Zwerg bezahlt einen teuren und schmerzhaften Preis für seinen Schutzzauber, denn der eine (jüngere) Sohn der Gnollkönigs ist bereits in Reichweite und verpasst Cyron laut lachend einen harten Schlag mit seiner Axt, als dieser seine Deckung kurz aufgibt, um einen Zauber zu wirken.

Alles geht plötzlich sehr schnell, bevor Kazim sich versieht ist die Tür offen und der Blick auf den Aaskönig ist frei. Der Anblick der grässlichen Kreaturen ist schlimmer als erwartet, der Gestank raubt ihm den Atem und sein Herz pocht wild in der Brust. Dennoch fängt sich der Schurke, wissend dass jedes Zögern nur dem Feind in die Hände spielen wird. Dann folgt er Cyron in den Raum hinein, muss jedoch ansehen, wie der Zwerg einen schlimmen Axthieb hinnehmen muss. Den Säbel erhoben stellt er sich neben dem Inquisitor auf. "Eure Schreckensherrschaft endet heute Aaskönig!" sagt er noch drohend, hoffend dass seine Gefährten ihm zügig in den Raum folgen werden um sich gemeinsam auf den grässlichen Gnollkönig zu stürzen. So lange konzentriert er sich auf seine Verteidigung und hält Säbel und Handschuh abwehrbereit.

Mit einem grässlichen Lachen und einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen verletzt sich der ältere Sohn des Aaskönig's selbst, indem er seine Axt sich selber auf den Rücken schlägt mit voller Wucht, um sich damit in eine blinde Rage zu versetzen, und marschiert anschließend ebenfalls auf die Helden zu.

"Zusammenbleiben, damit die schützende Kraft Abadars auf uns ruht!" Auch in der Situation des Kampfes macht die Priesterin das Symbol des Schlüssels in die Luft als sie den Namen ihres Gottes ausspricht. Dann macht sie zwei Schritte in den Raum herein, um in der Mitte ihrer Gemeinschaft zu stehen und so alle ihre Leute erreichen zu können.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verletzten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Grimmig schaut die Sarenrae-Priesterin ihre Rovagug-Gläubigen Gegner an. Ihr Wahnsinn und ihre tiefe Bösartigkeit mussten hier und heute ein Ende finden, denn sie waren alle unrettbar der schlimmsten Dunkelheit von allen verfallen. Um ihre Gefährten zu stärken schickt Iuni folgendes Stoßgebet in der Sprache der Himmlischen an ihre Göttin Sarenrae: "Möge Sarenrae uns in diesen Zeiten der Gefahr beistehen und uns vor dem Bösen schützen." Ihre Gefährten fühlen darauf eine positive, göttliche Kraft, die ihre Körper durchströmt und sie stärkt.

Angetrieben von seinem wütenden gnollgottgleichen Vater, welcher ihn sofort wie den Echsenmenschen enthaupten würde, würde er nicht blind und in Raserei die Eindringlinge zerfleischen, erhebt der jüngere Sohn des Aaskönigs erneut seine Axt, an welcher noch das frische warme Blut von Cyron klebt, und verpasst Durriken einen harten Treffer, welcher dem ehemaligen Sklaven den Bauch aufschneidet, sodass ein Teil seines Gedärms blutend und dampfend hinaus läuft.

Der Aaskönig wiederum quittiert den Worte von Kazim und den Fakt, dass mit Naadhira und Iuni zwei Priesterinnen der guten Götter vor ihm stehen, um ihn herauszufordern, mit einen langen lauten Schrei, welcher mehr das Brüllen eines Drachens ist, als das laute Aufheulen eines Gnolls, denn die Schallwelle des Schlachtenrufes breitet sich wie ein Druckwelle aus, welche die Kleidung der Helden wie im Wind wehen lässt und die Knie der Helden, welche beinahe zu Boden gehen und drohen taub zu werden, erzittern lässt.

"Verdammte Hyäne!" flucht der ehemalige Gladiator laut, als ihn der Gnoll trifft. Ein schneller Blick zwingt ihn jedoch zum Handeln. Mit starrem Blick täuscht er einen Schlag an, um sich dann nach vorn zu schieben - so dass er gemeinsam mit Cyron und Kazim eine Mauer vor Naadhira bildet. Nicht auch noch Du... Er könnte es nicht ertragen, wenn ihm auch noch die Klerikerin genommen werden würde.
Tänzelnd, um den Hieben der Monster zu entgehen, lässt der Graue die Kette wirbeln, um den dreckigen Gnoll in die Knie zu zwingen. 

Getroffen heult der jüngere Sohn des Gnollkönigs auf und verfällt durch den Treffer wie der ältere Prinz, welcher sich absichtlich selbst eine Verletzung zugezogen hat, in einen Blutrausch.

Aarinvir analysiert die Situation ganz nüchtern und feuert auf den Aaskönig und Anführer dieses Trupps einen Strahl aus reinem Feuer, der seinen Händen nach einigen arkanen Silben entsprißt, da er diesen für die größte Gefahr hält. Vorerst hält der elfische Magier von Nethys dann seine Position und schaut sich an, was ihre Gegner als nächstes tun.

Mit wütenden Grollen quittiert der Aaskönig den arkanen Treffer durch den Nethyspriester, wobei seine Augen den Elfen glühend rot anfunkeln wie vorher der Feuerstrahl des Elfen.
Aarinvir kann sich sicher sein, dass es nun die persönliche Aufgabe des Gnollkönigs sein wird, ihn als erstes Ziel zu vernichten.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #211 am: 17.06.2010, 14:07:06 »
Hier warten hilft nichts. Also rückt Cyron, trotz seiner Verletzungen und trotz der großen Gefahr vor. Was sollte er auch sonst tun?
Schnell macht er einige Schritte nach Vorne und greift den ersten Gnoll und hofft darauf, dass es ihm gelingen wird, einen der beiden vor ihm stehenden Gnolle mit in den Tod zu reissen, wenn er hier sterben sollte.

Doch der Angriff ist für das Ziel zu durchschaubar, welches gekonnt und weiter lachend dem Angriff von Cyron einfach ausweicht, als hätte der Zwerg in Zeitlupe angegriffen.

Kazim hebt nun seine Deckung auf und macht entschlossen einen Schritt auf den Aaskönig zu. Wie ein Oger erhebt sich die grauenvolle Kreatur vor ihm, doch der Keleshite nimmt all seinen Mut zusammen, schwingt seinen Säbel, dicht gefolgt von dem Nordwind, Thamams ehemaliger Waffe. Die Waffe leuchtet in hellem Blau, als Kazim damit zuschlägt, doch direkt im Anschluss konzentriert sich er sich wieder auf das Ausweichen und erwartet die schreckliche Vergeltung des Gnollkönigs.

Mehr schlecht als recht und mit einer ordentlichen Portion Glück, zumal der übermenschliche Aaskönig im Blutrausch seine Deckung etwas aufgibt und damit wenigstens etwas leichter zu treffen ist, schafft es Kazim dem mächtigen König der Gnolle zwei schmerzende Kratzer zu verpassen.

Das hohnvolle Lachen wird dem älteren Prinzen des Aaskönigs jedoch schnell vergehen, denn seine arrogante Kampfweise lässt ihn übermütig werden, sodass er versucht mit einem gekonnten Axthieb Cyron die Beine wegzuschlagen und damit zu Boden zu werfen, doch sein Versuch ist mit zu viel Schwung und zu unkonzentriert, sodass der Gnoll laut aufheulend selbst zu Boden geht und Cyron außerdem ihm einen zusätzlichen Schlag verpassen kann, da der Groll seine Deckung völlig vernachlässigt.

Und diese Chance lässt sich Cyron nicht zweimal geben: Mit voller Wucht lässt er seine geliebte „Holda“ auf den am Boden liegenden Gnoll herabfahren und bricht dem Gnoll etliche Rippen.

Iuni geht vorerst ein Stück zurück in Deckung, da sie eh damit rechnet, dass Durriken bald wieder vorsichtig an die Front gehen wird und die Feinde im Nahkampf stellen wird. Sie macht sich zwar Sorgen, um Kazim, doch wenn sie diese allzu offen zeigen würde, wäre das wahrscheinlich nur ein Grund für diese chaotischen und bösartigen Gnolle ihn mit vereinten Kräften anzugreifen. Iuni würde Kazims Lage damit wohl nicht verbessern; eher das Gegenteil wäre wohl der Fall. Nachdem Iuni in Deckung ist, wirkt sie auf Durriken einen Zauber, der sein Durchhaltvermögen und seine Widerstandfähigkeit auf magische Weise erhöht.

"Abadar steht uns bei! Nach vorne und lasst uns diese Ausgeburten des Chaos und des Bösen vernichten!" Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann macht sie einen kurzen Schritt nach vorne, um auch den nachfolgenden den Weg frei zu machen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Der wütende Aaskönig hat Kazim Blasphemie nicht vergessen, denn der Schimmelsprecher hat es sich gewagt den Auserwählten von Rovagug anzugreifen und ihm zwei blutige Kratzer zuzufügen.
"Auf die Knie, fellloser Affe!", knurrt der Gnollkönig zischend und gibt damit seinem jüngeren Sohn den Befehl Kazim von den Beinen zu holen, was dem jungen Prinzen auch perfekt gelingt, denn Kazim landet von den Beinen geholt hart auf dem Steinboden des Tempels und dies ohne einme Chance für einen Gelegensheitsangriff.
Doch wie Du ein Wunder entgeht der am Boden liegende Schimmelsprecher der Angriff durch die totbringenden Axt des Aaskönigs, welcher versucht ihn zu enthaupten, aber nach dem erfolglosen Versuch mit seiner Axt Kazim seine Ausstrahlung und Fähigkeit zu zaubern aussaugt mit den Worten: "Geliebte Axt - im Namen des Verschlingers: Trink Dich an diesem Sarenraebastard satt!"

Aarinvir ruft die arkane Kraft Nethys an und stärkt dadurch Durriken. Daraufhin schwingt Durriken seinen Meteorhammer gegen den jüngeren Gnoll vor sich, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und ihm ein paar schwere Schläge in die Seite zu verpassen.

Doch nur ein Angriff trifft sein Ziel.
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« Antwort #212 am: 19.06.2010, 13:53:13 »
Einmal hatte Cyron die Chance nutzen können, dass sich der eine Sohn des Gnollkönigs selbst auf den Boden der Tatsachen befördert hat. Nun will es Cyron abermals versuchen.
Solange der Gegner liegt, ist er ein einfaches Ziel und dies muss der Inquisitor in einen Vorteil für sich verwandeln. Aus diesem Grund holt der Zwerg grimmig mit seiner Holda aus und schlägt wieder nach dem am Boden liegenden Gnoll, um diesen am Besten gleich dort festzunageln.

Mit Erfolg, denn der am Boden liegende Gnoll heult fassungslos und vor Schmerzen auf, als erneut der Hammer von Cyron ihn trifft.

Ein erschrockener Ruf entweicht Kazims Kehle. Zwar wird er nicht verletzt, findet sich aber verdutzt auf dem Boden wieder. Ein weiterer Schrei entfährt seinem Mund als er mit einer kleinen Seitenrolle der schrecklichen Axt ausweicht. Doch er traut sich nicht, sich gleich wieder zu erheben, hat dies doch seinem Gefährten Thamam den Tod gebracht. Stattdessen konzentriert er sich darauf auszweichen und windet sich von Seite zu Seite. "Durriken! Iuni! Hilfe!" ruft er zu seinen Mitstreitern herüber, hoffend dass diese unterstützend zu den Feinden eilen.

Auch der am Boden (in der Nähe von Cyron liegende) ältere Gnollprinz bleibt wie Kazim lieber vorerst einmal liegen und lässt sogar auf taktischen Gründen seine Axt neben sich fallen, um anschließend nach dem zwergischen Inquisitor mit seinen beiden mit scharfen Klauen bewehrten Pranken zu schlagen, jedoch ohne den mürrischen Zwerg zu erwischen.
Völlig frustriert und als Mittel der letzten Wahl beißt deshalb der Sohn des Gnollkönigs Cyron kräftig und wenig ruhmreich in den rechten Fuß.

Iuni erkennt an der Stimmlage von Kazim eindeutig, dass er verzweifelt ist und sich in ernsthafter Gefahr wägt. Darum gibt sie Durriken die Möglichkeit die Aufmerksamkeit des Gnollkönigs auf sich zu lenken. Sie berührt ihn und daraufhin wird er in etwa so groß wie die Gnolle gegen die sie gerade kämpfen. Dadurch bekommt Durriken einen taktischen Vorteil, der wohl bei der momentanen Situationen nicht zu unterschätzen ist. Iuni nickt Durriken dann aufmuterend und auffordernd zugleich zu.

"Wir müssen unsere Angriffe auf ein Ziel konzentrieren!" Die Priesterin Abadars ist überrascht, dass ihre Leute dies nicht sogleich machen. Es ist wichtig die Gegner schnell aus zu schaltn und da ist Koordination wichtig. Nachdem sie den am Boden liegenden Gnoll betrachtet hat, hofft sie, dass dieser bald seinen Verwundungen erliegen könnte. Sie selbst will dafür einen weiteren Schritt machen und besinnt sich auf die Kräfte der Erde.
Sie schießt einen Säuregeschoss auf den Sohn des Aaskönigs. Dieser ist aber schlecht gezielt und es ist fraglich, ob sie so ihrem Ziel näher kommt.

Doch Naadhira überrascht sich selbst mit ihrem unglücklichen Angriff, denn der große am Boden liegende Gnoll wird doch mit ziemlich viel Glück getroffen, zumal er fast auch nicht zu verfehlen ist.
Wie stark der Gnoll jedoch verletzt ist, kann Naadhira mit einem schnellen Blick kaum genau sagen. Fakt ist jedoch, dass der Gnollprinz noch lange nicht am Ende ist.

Kazim, welcher ohne Erfolg nach Hilfe wimmert und ruft, wird währenddessen vom Aaskönig und seinem jüngeren Sohn weiter in die Mangel genommen.
Doch wie durch ein Wunder schafft der am Boden liegende Schurke es erneut den Angriffen des Aaskönigs auszuweichen und nimmt stattdessen den Treffer durch seinen Sohn in Kauf, welcher ihn zwar verletzt, aber im Gegensatz zu jedem einzeln Angriffs des Aaskönigs nicht gleich zu Brei schlägt und tötet.

Sichtlich zufrieden, den stämmigen Kämpfer vor sich nun so groß wie ein Wüstenriesen zu sehen, berührt Aarinvir erneut Durriken und zischt: "Los Durriken! Erkenne und Zerstöre!"

"Friss Staub. Abschaum!" zischt der plötzlich riesenhafte Mann und lässt seine sehnigen Muskeln spielen. Der Zauber der Halbjanni gibt dem ehemaligen Gladiator Zuversicht - schließlich ist er jetzt auch körperlich auf Augenhöhe mit den Bestien. Naadhiras Kommentar münzt der Graue auf den bereits am Boden liegenden Prinzen und lässt den ebenfalls vergrößerten Meteorhammer auf den Feind niedersausen. "Einmal! Zweimal!"

Mit zwei heftigen Schlägen zertrümmert der vergrößerte Durriken mit seinem Meteorhammer den Schädel des am Boden liegenden Gnollprinzen, sodass ihm förmlich der Kopf wie ein überreifer Granatapfel zerplatzt und vorallem Cyron, welcher daneben steht, völlig mit Blut, Knochensplittern und grauweißlicher Gehirnmasse verschmiert wird.
Doch statt endlich tot zu sein, blickt der am Boden liegende Gnollprinz weiter mit glasigen Augen und zertrümmerten Schädel wütend in Richtung des zwergischen Inquisitor's, welchen er wohl mit in den Tod nehmen möchte.
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« Antwort #213 am: 20.06.2010, 23:51:41 »
Cyron hatte sich fast gefreut, dass der Prinz sich weiter als leichtes Opfer präsentieren wollte. Aber soweit kam es nicht, denn erst kam der Schmerz im Fuss und dann das Blut in seinem Gesicht, nachdem sein leichtes Ziel niedergemacht wurde.
Doch dann muss Cyron erkennen, dass dieser Gnoll nicht einfach sterben will und holt deshalb abermals mit seiner Holda aus, kaum hat Durriken seinen Hammer zurückgezogen.

Die Helden können ihren Göttern danken, denn der scheinbar unsterbliche Gnollprinz ächzt ein letztes Mal auf, als Cyron ihn erneut am Kopf trifft und damit endlich und endgültig tötet.
Doch viel Hoffnung macht die aktuelle Situation den Helden dennoch nicht, denn wenn der Prinz schon mehrfach getötet werden muss, um endlich zu sterben, wie oft müßte man dann wohl Ghartok - den König der Berggnolle - töten, um ihn wirklich zu töten.

Als der durch die Halbjanni vergrößerte Durriken mit seiner nun erstarkten Kraft auf den ersten Gnollprinzen schlägt und diesen zusammen mit Cyron tatsächlich tötet, huscht ein Lächeln über das Gesicht Naadhiras. Fast eine Spur Bewunderung steckt in dem Blick, mit dem sie ihren Freund misst. "Sehr gut! Die Götter sind auf unserer Seite. Abadar hat bereits dein Todesurteil gesprochen Gnoll!" Wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft beim nennen des Namens des Gottes der Richter. Dann macht sich die Priesterin daran, ihre Freunde mit der Macht ihres Gottes und dessen positiver Energie zu heilen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Kazim windet sich hin und her, versucht den Hieben auszuweichen und heult kurz auf als er einen Treffer hinnehmen muss. Doch Naadhira sei Dank bekommt er alsbald Linderung. Zumindest kann ich so die Hiebe des Feindes auf mich lenken, denkt er bei sich, doch keine Ruhe ist ihm vergönnt, nur seinen Reflexen die er durch das lange Leben als Dieb und Schurke in den Strassen erworben hatte, verdankte er die Tatsache dass er nicht längst zu Brei geschlagen wurde. Im Augenwinkel nimmt er einen riesigen Durriken wahr, der sich bedrohlich nähert, was ihm ein kurzes Lächeln abringt, vielleicht bestand doch noch Hoffnung.

Iuni findet es schade, dass sie Kazim nicht sinnvoll helfen kann bei der momentanen Situation, doch immerhin scheint es ihm nicht allzu schlecht zu gehen- zumindest noch- und immerhin könnten auch Naadhira oder vielleicht sogar Cyron ihn heilen, sollte das erforderlich sein. Nachdem Kazim noch nicht ernsthaft gefährdet scheint, rückt Iuni nach vorne, schaut sich erst einmal den weiteren Verlauf dieser Schlacht an und achtet dabei auf ihre Verteidigung beim Vorrücken.

Iuni's Entscheidung ist wirklich vielleicht die Beste, denn der Aaskönig hasst als Erwählter des Verschlingers vorallem Sonnenpriesterinnen und würde sofort versuchen sie zu zerfleischen.
Doch es ist Durriken, welcher die Kriegsgewänder der Sonnengöttin trägt und, auch wenn der Aaskönig und sein noch lebender Sohn vor dem am Boden liegenden Kazim immernoch stehen und diesen eigentlich richten wollten, laut fauchend und voller Hass Durriken angreifen, welcher ja der Hauptschuldige am Tod des älteren Prinzen ist.
Doch während der Prinz, welcher seine Axt nun fallen gelassen hat, um Durriken mit Klauen und Zähnen anzugreifen, nicht durch die Deckung des ehemaligen Gladiators kommt, so ist es der übermächtige Aaskönig, welcher Durriken richtet und sterbend zu Boden schickt.

Aarinvir schnappt sich eine seiner kleinen Phiolen und reagiert in der Situation sehr mutig und ungewöhnlich besonnen. Mit einem schnellen Schritt ist er neben dem gefallenen Durriken und flößt diesem einen Heiltrank ein. In der Hoffnung, dass die steinernde Ecke genug Schutz vor den wilden Attacken des Gnolls schützen möge.

Der Mut des elfischen Nethyspriesters wird doppelt belohnt, denn Durriken öffnet kritisch verletzt wieder seine Augen, auch wenn er ersteinmal nichts tut und scheinbar einen Moment abwartet, bis er wieder Herr seiner Sinne und Situation ist, denn schließlich liegt es am Boden und war beinahe gerade eben gestorben.
Außerdem wird Aarinvir für seine Heldentat nicht bestraft - sei es weil die Ecke des Raumes ihn wirklich schützt oder weil die beiden Gnoll in ihrem Hass gegen die Sarenraeanhänger, durch den Verlust des älteren Prinzen oder durch den vernichteten Schlag gegen Durriken ihn nicht beachten...vorerst!
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Sensemann

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« Antwort #214 am: 22.06.2010, 19:53:54 »
Iuni sieht wie Durriken glücklicherweise wieder zu sich kommt, wenn er auch immer noch nach außen hin recht schwer verwundet aussieht. Iuni konzentriert sich daraufhin so gut es geht und versucht Durrikens Wunden mit der Kraft ihrer Göttin zu heilen. Doch durch die Hektik im Gefecht gelingt es Iuni nicht ihre Magie erfolgreich zu wirken und sich hinreichend auf sie zu konzentrieren.

Damit hatte Cyron nicht gerechnet. Er war der festen Überzeugung, dass er jetzt nur noch einen Gegner haben wird, doch nachdem Durriken nach dem heftigen Schlag zu Boden gegangen ist, muss sich er wohl nun vor den Aaskönig und dessen Sohn schieben, damit diesen nicht einfach an die Heilerinnen der Gruppe herankönnen.
Aus diesem Grund schiebt sich Cyron über den am Boden liegenden Kazim und schlägt mit seiner Holda nach dem Aaskönig - ein sehr aussichtsloses Unterfangen, wie der Zwerg fürchtet.

Durriken taucht Dank dem Elfen  aus dem schwarzen Nebel der Bewusstlosigkeit auf und blickt dem Tod in Gestalt des riesigen Gnollkönigs ins Auge. Mit vor Hass glimmenden Augen spuckt er einen Schwall Blut auf den Boden. Trotz der Scherzen sondiert er rasch das Schlachtfeld und ruft röchelnd. "Lenkt ihn ab!" Dann hält er beide Kugeln seines Meteorhammers schützend vor sich und konzentriert sich auf die Abwehr der zu erwartenden Angriffe.

"Nein!" Der Ausruf der Priesterin als Durriken durch die Wucht der Schläge des Aaskönigs fällt, ist von Angst geprägt und es ist mehr als die Angst einer Anführerin, um einen Mitstreiter. Fast schon wütend sieht sie sich nach der Halbjanni um. "Ich dachte, ihr könntet kämpfen! Tut endlich etwas!" Das die Worte völlig ungerecht sind, macht nur zu deutlich, wie nahe der Fall Durrikens der Priesterin geht. Dankbar sieht sie den Elfen, der ihren Freund wieder auf die Beine hilft. Danach macht auch die Priesterin Abadars sich daran ihren Leuten wieder Heilung zukommen zu lassen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Völlig kreidebleich und schockiert, wie schnell Durriken vor ein paar Sekunden beinahe aus der Welt ausgelöscht wurde, zumal Kazim kurz darauf auch daran wieder denkt, dass es ihm wohl genauso gleich gehen könnte, und dann wieder überglücklich und sogar lachend (Keleshiten sind halt sehr emotional), dass Durriken doch noch lebt, bestätigt Kazim mit einem lauten "Ja-bitte!", die Aufforderung von Durriken, dass die beiden Gnollen abgelenkt werden müssen, damit Durriken und er aufstehen können, um der tödlichen Gefahr ersteinmal zu entgehen.
Dabei achtet Kazim weiterhin vorerst nur auf seine Verteidigung und würde versuchen weiteren Angriffen erneut mit aller Kraft auszuweichen, indem er sich hin und her rollt.

Wutentbrannt über den Elfen versucht der Gnollprinz Aarinvir mit seiner Axt zu erwischen, doch der Elfenmagier hat Glück, dass die Ecke der Wand ihm Deckung gibt, sodass die Axt nur wie ein Kriegshammer einen Teil der Mauer sprengt - den Nethyspriester jedoch nicht erwischt.

Auch der Aaskönig ist nicht erfreut darüber, dass Cyron, Aarinvir und Naadhira sich weiter einmischen.
Mit wütender Stimme faucht der Auserwählte deshalb:
"Das ist nicht Euer Krieg - dummer Elf, verfluchte Schlüsselpriesterin und kleiner stinkender Zwerg!"
Wobei versucht der arrogante und als wahnsinnig anzusehende Gnollkönig Cyron einfach wegzuschuppsen, nachdem dieser ihn ja sogar versucht hat anzugreifen und um wieder Kazim weiter angreifen zu können, doch auch der Angriff des Aaskönigs ist zu schlecht, um einen standhaften Zwerg wegzuschieben, wobei Cyron sogar eine Chance sieht erneut anzugreifen - mit Erfolg, wobei sich der verursachte Schaden in Grenzen hält.

Aarinvir wartet einen Augenblick ab, damit seine nächsten Handlungen auch ihren gewünschten Effekt erzielen können.
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« Antwort #215 am: 25.06.2010, 09:27:57 »
Ein paar Sekunden nach seinem Abwarten berührt Aarinvir den noch liegenden Durriken und flößt diesem erneut eine kleine Einsicht in dessen nächste Entscheidung ein, welche wie ein kleines Quentchen Glück zu wirken scheint. Dem Gnollprinzen lächelt er jedoch nur müde und vielsagend zu:
Deine Zeit ist gekommen. Du weißt es nur noch nicht!

Es kann eine extrem dumme Idee sein, aber vielleicht auch nicht. Nachdem erfolglos versucht wurde ihn, einen kräftigen Zwerg, wegzuschieben, tut er dem Gegner dem Gefallen. Kurz weicht der Inquisitor zurück, um gleich darauf doch wieder in den Kampf zu springen. Vielleicht reicht dies aus, um die Gnolle auszutricksen und nun doch endlich mal einen geplanten Angriff unter zu bringen - sonst war Cyron leider nur erfolgreich, wenn seine Gegner nicht auf ihre Verteidigung achteten.

Eigentlich würde der umherspringende Zwerg namens Cyron gar nicht weiter die Aufmerksamkeit des Gnollkönigs verdienen, aber die Tatsache, dass Cyron trotz der Warnung des mächtigen Gnolloberhauptes erneut diesen angreift und sogar leicht trifft, lässt Cyron die völlige Vergeltung der Aaskönigs und seines letzten Sohnes spüren, wobei der Aasprinz den armen Zwerg beinahe enthauptet und Cyron es nur Abadar alleine wohl verdankt, dass er seine Heldentat, um seine Gefährten zu schützen, überlebt und damit auskostend mitbekommt, dass sein todesmutiger und aufopfernder Plan Erfolg hatte.

Nun würde es am Kazim und Durriken liegen diese einmalige und kostbare Chance zu nutzen.

Durriken nutzt die Ablenkung und beißt die Zähne zusammen als er seine Verletzungen spürt, die bei der ruckhaften Bewegung des Aufstehend zum Teil wieder aufreißen. "Friss das!" schleudert der ehemalige Gladiator dem Widerling entgegen als die Kette nach vorne zischt. Erst danach realisiert er, wie schwer Cyron getroffen ist und seine Augen weiten sich für einen Moment, um dann stummer Konzentration Platz zu machen.

Auch Iuni erschrickt über das Schlachtfest, das sich vor ihren Augen abspielt und sie tritt einen Schritt zurück, bevor sie Macht Sarenraes aus ihrer Handfläche strömen lässt. Ein heißer Strahl fährt auf den Aaskönig nieder.

Endlich bietet sich für Kazim eine Möglichkeit! Todesmutig sorgt der Zwerg für Ablenkung und erlaubt es dem Keleshiten so gemeinsam mit Durriken aufzustehen. Anerkennend will Kazim dem tapferen Zwerg ein dankbares Nicken schicken, doch da sieht er was für einen schrecklichen Hieb der Zwerg hinnehmen muss. Leise flüstert er "Abadar, schütze deinen treuen Diener.", um den Schwung mit dem er aufgesprungen ist zu nutzen und an die Seite des Gnollkönig zu eilen, wobei er in einer flüssigen Bewegung gleichzeitig den Säbel schwingt. Hoffnungsvoll erwartet der Keleshite, dass Cyron und Durriken aufrücken würden, um den Gnollkönig von allen Seiten anzugreifen.

"Stehe uns bei, Abadar gegen diese Feinde der Zivilisation und des Gesetzes! Lass die Chaosbringer nicht Vernichtung über dieses Land bringen und gibt uns die rechten Hinweise für einen Sieg über diese Kreaturen!" Die Priesterin Abadars macht wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft als sie in dem kleinen Gebet den Gott der Zivilisation beim Namen nennt. Ansonsten scheint sie völlig gefangen in ihrem Versuch ihre Leute am Leben zu erhalten.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Vor Zorn und abgrundtiefen Hass hat der Aaskönig langsam immer mehr Schaum vor dem Maul, als hätte er Tollwut, als er bemerkt, dass die Helden ihn die letzten Sekunden ausgespielt haben und vereint zurückschlagen.
Doch trotz der frischen schmerzenden Wunden durch Iuni, Durriken und Kazim ist der Aaskönig noch lange nicht am Ende und bestraft als erstes Kazim dafür, dass der Schurke sich nicht ersteinmal zurück gezogen hat, anstatt weiter ganz vorne an der Front zu kämpfen, und die Frechheit besessen hatte, ihn anzugreifen, indem er dem Schurken erst den rechten Arm abschlägt, dann den linken Arm abschlägt und anschließend dem Schimmelsprecher mit einem Geräusch, als würde der Gnollkönig in einen Apfel beißen, den Kopf abbeißt.
Im Blutregen badend und mit blutverschmierten Zähnen grinst der Aaskönig daraufhin die restlichen Helden teuflisch an, während Kazim restlicher Körper zu Boden geht und zum Schluss auch noch vom laut lachenden Prinzen gezweiteilt wird.

Ein trauriges und tragisches Ende des Schimmelsprechers, welcher viel zu früh von dieser Welt damit geholt wurde...
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« Antwort #216 am: 27.06.2010, 11:55:23 »
In Aarinvir keimt langsam die Hoffnungslosigkeit und das Gefühl von absoluter Ohnmacht. Die Recken werden geschlagen und getreten und er selbst kann kaum noch etwas tun. In der Hoffnung, wenigstens Durriken weiterhin sein Quentchen Glück zur Verfügung stellen zu können, schenkt er diesem erneut Einsicht in eine mögliche Zukunft. Einen Wimpernschlag Voraussicht in das Kampfgeschehen. Und einen kleinen, aber nicht zu vernachlässigen Teil seiner magischen Spezialisierung.

Den Tod seines Freundes und die Gedanken dessen ungeborenes Kind rasch bei Seite schiebend starrt der riesige Varisianer den Gegner hasserfüllt aber kalt an. Durriken versinkt in seine Instinkte und ruft die Automatismen ab, die einen überlebenden Arenakämpfer von einem toten unterscheiden. Wortlos lässt er den Meteorhammer kreisen, immer schneller fliegen die Kugeln und krachen schließlich ins Gesicht des Monsters.

Iuni erstarrt als der Wirt und Sarenraeanhänger brutal niedergemetzelt wird. Für einen Moment ringt sie nach Luft und will etwas sagen, doch die anderen würden sie doch nicht verstehen....
So ruft sie in ihrer Verzweiflung erneut die Macht Sarenraes an und wieder verbrennt ein Strahl den Aaskönig.

Erneut kassiert der Gnollkönig Treffer durch Durriken und Iuni, sodass sein mit Blut verschmiertes Fell langsam auch von seinem eigenen Blut benetzt wird.

Mehr Glück kann ein Zwerg kaum haben. Dies muss Adabars Werk gewesen sein, dessen ist sich Cyron sicher, nachdem der heftige Hieb gegen seinen Hals doch nicht allem ein Ende gemacht, so wie es Sekunden darauf Kazim wiederfährt.
Mit seinen Wunden, die von Naadhira nur wenig gelindert werden konnten, würde sich der Inquisitor nun gern zurückziehen, doch dies ist nicht so einfach, wie es für Kazim gewesen wäre. Während der unglücklich Schurke sich problemlos entfernen hätten können, ist der Zwerg eingespeert, denn direkt hinter dem Zwerg steht Durriken, der über dem Kopf des Inquisitors in seiner riesenhaften Gestalt auf den Gnollkönig einprügelt.
Dem Schicksal nicht so schnell aus der Reichweite der Gnolle zu kommen, stellt sich Cyron aber sehr tapfer, denn wenn er schon sterben muss, dann soll jemand mitgehen und wieder haut er mit seiner Holda zu, selbst wenn es das letzte sein sollte, was er in seinem Leben tut - sollte das Glück ihnen nicht hold sein und Durriken alleiniges Ziel gnollischer Wut sein.
Nach seinem Hieb versucht sich Cyron dann zumindest von dem noch lebenden Sohn des Gnollkönigs abzusetzen.

Mit bleichem Gesichtsausdruck sieht die Priesterin Abadars wie Kazim von dem Aaskönig in Stücke geschlagen wird. Sie hat nicht vergessen, dass sie mit seiner Frau gesprochen hatte und in einem Moment überlegt sie, wie sie es der werdenden Mutter erklären soll, dass der Vater ihres Kindes in dieser Expedition starb.
Doch dann trifft die junge Frau die Erkenntnis, dass sie wo möglich gar nicht dazu kommen wird, weil diese Ausgeburt Rovagugs, sie alle töten wird. Ein weiteres Mal greift sie auf die Kräfte des Gottes der Zivilisation zurück. Mit einer Geste des Schutzes, die sie und Durriken einschließt, wirkt sie einen Zauber auf den Ex-Gladiator. "Wir sind nun verbunden, mein Freund. Ich werde deinen Schmerz teilen und dich so schützen."

"Für Rovagug bis in den Tod!", knurrt der Aaskönig, welcher von Cyron erwischt wurde und anfängt sich zu heilen über seine finstere Gabe und einen Heiltrank, was Cyron erneut erfolgreich zuschlagen lässt.

Wütend faucht währenddessen sein Sohn: "Verdammt! Wo stecken der Kriegsmagier und der Hohepriester eigentlich?"
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #217 am: 29.06.2010, 12:01:43 »
Aarinvir weiß noch immer nichts mit sich und seinen kümmerlichen verbliebenen Fähigkeiten anzufangen und berührt Durriken daher ein weiteres Mal.

Die Priesterin des Gottes der Zivilisation sieht mit Schrecken, wie diese Ausgeburten Rovagugs ihre Leute niederstrecken. Ein letztes Mal kann sie noch die positiven Energien freisetzen, welche Abadar ihr gewährt, dann hat sie ihre Möglichkeiten ausgeschöpft, um allen ihren Freunden gleichzeitig helfen zu können.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

"Danke, Naadhira!" Der Graue fühlt die magische Linie, die ihn mit der Abadarklerikerin verbindet ebenso wie das Band zwischen ihnen. Doch er hat wenig Zeit sich über dessen Beschaffenheit und eine mögliche Veränderung, die er für den Bruchteil einer Sekunde zu spüren glaubt, klar zu werden...
Voller Verachtung schwingt er erneut seine Kette und wieder krachen die beiden Kugeln in die Fratze des widerwärtigen Gnolls. "Friss Kameldung"! zischt er kalt und starrt den Gegner, der eben Schwäche gezeigt hat, furchtlos an.

Der Druck tut Cyron gut, denn nun trifft er endlich und schafft es sogar dem Heiltrank einen bitteren Beigeschmack mitzugeben. Das viel größere Glück für den Zwerg ist es aber wohl, dass der Aaskönig damit erstmal keine Zeit für ihn hat und nicht zuschlagen konnte.
Trotz aller Gefahr den Gnollkönig zu sehr auf sich aufmerksam zu machen und einen tödlichen Hieb zu kassieren, kämpft der Inquisitor weiter und holt zu nächsten Schlag mit seiner Holda aus.
Danach schiebt sich Cyron wieder etwas weiter weg vom Sohn des Aaskönig.

Doch während Durriken immer mehr den mächtigen Aaskönig an seine Grenzen bringt, verfehlt Cyron diesmal sein Ziel, denn der Aaskönig pariert den Angriff des Zwerges mit Leichtigkeit und einer gekonnten Abwehrbewegung.

Erneut und zum letzten Mal feuert Iuni ihr heiliges Licht auf den blutüberströmten Aaskönig, jedoch diesmal mit sehr viel weniger Erfolg, denn eine weitere schwere Verletzung bleibt diesmal aus. und so erhält der aaskönig nur eine weitere Brandwunde.

Doch auch so weiß der Aaskönig, dass für ihn die Niederlage nur noch eine Frage der Zeit ist, und während sein Sohn den Elfen Aarinvir einen harten Schlag trotz aller Deckung verpasst, springt und turnt der mächtige Gnollkönig mit einem lauten langen Kriegsschrei - oder besser gesagt: gnollischen Schlachtengeheul - an Cyron einfach vorbei, während Durriken ihm einen Schlag mitgeben kann, und auch an der unbewaffneten Naadhira und an Aarinvir und Iuni vorbei, welche ihm ein paar weitere Kratzer verpassen, um Iuni einen harten Schlag zu verpassen, denn scheinbar möchte der Auserwählte Rovagugs wenigstens Iuni als Sarenraepriesterin mit in den Tod noch nehmen.
Doch so einfach lässt sich das Feuerorakel nicht zu Boden schlagen.

Mit einem grimmigen Lächeln verzögert der Graue seinen Gegenschlag bis der Aaskönig zwischen ihm und Iuni steht, um dann einen gut gezielten Schlag gegen dessen Hinterkopf zu landen. "Stirb, dreckiger Mörder!"

Doch auch diesen Angriff steckt diese Bestie von Aaskönig einfach weg.
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Sensemann

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« Antwort #218 am: 29.06.2010, 13:44:25 »
Iuni zeigt im Augenblick größter Gefahr keine Furcht. Mutig blickt sie dem Aaskönig in die Augen, sie zieht ihren flammenden schweren Streitflegel hervor und greift den Aaskönig an. Danach geht sie etwas aus dem Weg, sodass Durriken den Aaskönig von der einen Seite her besser angreifen könnte mit seiner Waffe.

"Oft schaffe ich das nicht mehr, Durriken!"
Aarinvirs Stimme wird langsam panisch, da er sowohl seine Kräfte, als auch die seiner Mitstreiter rasant schwinden sieht.
Die Attacke des Sohnes kommt für ihn ebenso überraschend, wie die Tatsache, dass er diese überlebt. Doch sein Bewusstsein für die Not dieser Situation lässt ihn nicht nach Hilfe schreien oder seinen kritischen Zustand hinweisen.
Nach einem kurzen Gebet an Nethys, schenkt er Durriken erneut einen kurzen Einblick in eine mögliche Zukunft, dass dieser seinen Angriff gegen den Aaskönig besser setzen könnte.

Der Inquisitor ist sehr erstaunt, als der Gnollkönig mit all seiner Masse auf einmal beginnt zu turnen und mit viel Eleganz sich entfernt. Dies hätte Cyron dem riesigen Wesen nicht zugetraut.
Nun hat der Zwerg aber kaum eine andere Wahl, um sich um den zweiten Sohn des Aaskönig zu kümmern, denn nun heißt es, dass er, wenn Durriken wieder vorrückt, die weniger kampfstarken Gefährten schützen muss. Deshalb schiebt sich Cyron an den Sohn heran und attackiert diesen mit seiner geliebten Holda.

Doch während Iuni sich mit letzter Kraft und todesmutig dem Gnollkönig in einem blutigen Duell stellt und dem Aaskönig einen weiteren harten gezielten Treffer verpasst, versagt Cyron erneut und macht langsam es fraglich, warum Zwerge als so glorreiche und begnadete Kämpfer und Krieger gelten.

Ohne zu zögern setzt der Graue nach und schwingt seinen Hammer in rasender Geschwindigkeit und großer Wucht, wobei er die größere Reichweite, die er Dank des Zaubers des Orakels besitzt, gnadenlos einsetzt.

Der erste heftige Schlag vom vergrößerten Durriken zertrümmert bereits dem übermächtigen Aaskönig tödlich den Schädel, doch erst der zweite Angriff und erfolgreiche Treffer schafft es Ghartok - den berühmten Aaskönig und Unerwählten von Rovagug - zu richten, bevor er Iuni mit in den Tod nimmt.
Wie ein gefällter Baum geht der Aaskönig zu Boden und wird niemals mehr eine Gefahr sein für die Menschen von Kelmarane.

Die Priesterin sieht den Aaskönig fallen und schreit triumphierend auf. "Gegen die Mächte der Zivilisation kann das Chaos nicht siegen!" Mit einer schnellen Bewegung holt sie ihren weiteren Heilstab hervor und stellt sich hinter Cyron, um den Inquisitor dann zu heilen. Zufrieden sieht sie, wie sich die Wunden des Mannes schließen, scheint doch tatsächlich die Ordnung nun den Sieg davon zu tragen.

Fassungslos und voller tiefer Trauer lässt der Sohn des toten Aaskönigs seine schwere Axt fallen und heult mehrfach laut "Vater!!!" aus, bis er sich kurz wieder fängt und mit abgrundtiefem Hass nach Cyron mit seinen Klauen schlägt, wobei eine Klaue dem Zwerg eine tiefe Bauchwunde verpasst.
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« Antwort #219 am: 30.06.2010, 15:31:29 »
"Jetzt fressen Dich die Würmer!" kalt und hart spuckt der ehemalige Galdiator die Worte aus und Verachtung steht in sein Gesicht geschrieben als er den Prinzen ansieht. Denn an diesen, nicht an den leblosen Körper des Aaskönigs sind die Worte gerichtet.
"Zange." zischt er in Richtung Cyron, bevor er nach einem Schritt neben Naadhira erneut die beiden schweren Kugeln wirbeln lässt, um dem verbliebenen Gnoll den Schädel zu zertrümmern. Durch das Fällen des mächtigen Gnollkönigs  beseelt, im Gedenken an seinen Freund Thaman und den tapferen Kazim lässt Durriken seine bisher defensive Haltung fallen und konzentriert sich ganz auf den Angriff.

Cyron tut sein Bestes, aber irgendwie will Heute bei ihm fast nichts klappen. Ein Fehlschlag folgt dem Nächsten und lässt den Inquisitor langsam verzweifeln.
Doch an Aufgeben denkt Cyron nicht. Er folgt der Anweisung von Durriken, schiebt sich etwas um den letzten verblieben Gnoll herum und schlägt mit seinem Hammer zu.

Doch weder Durriken noch Cyron schaffen es dem jungen Prinzen den Gnadenstoß zu verpassen und ihn zu richten.

In der Hoffnung, dass sie alle zusammen nun den letzten Gnoll in diesem Raum töten, verändert Naadhira ihre bisherige Taktik. Sie greift auf die Mächte der Erde zurück und schießt mit einem Wurfpfeil aus purer Säure auf den Gnollprinzen. Auch wenn der Angriff nicht gut gezielt ist, hofft die Frau, dass sie den jungen Gnoll damit entscheidend schwächen kann.
Nach dem Angriff geht die Frau einen Schritt zurück, um aus der Reichweite des Gegners zu kommen.

Iuni braucht einfach einen kurzen Augenblick, um wieder durchzuschnaufen. Sie geht einen kleinen Schritt zurück und wird nur möglichen Angriffen so gut es geht es ausweichen. Sie versucht sich innerlich wieder zu fangen.

Auch Aarinvir zieht sich etwas zurück, nachdem er ein letztes Mal Durriken einen kurzen Blick in die Zukunft gewährt - was diesmal erneut von wichtiger Bedeutung ist, denn fast zeitgleich richtet der junge Prinz Cyron, sodass der Zwerg sterbend verletzt zu Boden geht.

Doch bevor der jungen Gnollprinz sein blutiges Werk vollenden kann als letzte Rache, wird er von Durriken und zwei weiteren Angriffen des alten Gladiators gerichtet, bevor er Cyron mit den Tod nehmen kann.



Das Ende einer glorreichen Schlacht, welche mit etwas mehr Köpfchen, mehr Taktik, mehr Ressourcen bzw. weniger Verschwendung zuvor von wichtigen Zaubern oder einem Fernkampf über den Balkon sehr viel einfacher gewesen wäre...
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Aarinvir

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« Antwort #220 am: 30.06.2010, 20:18:41 »
Völlig erschöpft und ausgelaugt sinkt Aarinvir auf die Knie. Sie würden ihn sowieso nicht mehr halten. Der Stress, die Wunden und sein überstrapazierter Geist fordern ihren Tribut. Fast scheint es, als würde er ad hoc einschlafen, doch fängt er sich wieder und der Kopf wird klarer.
"Puh, das war knapp."
Mehr bringt er jedoch nicht über die Lippen, denn sein Blick ruht mittlerweile auf dem leblosen Kazim. Kopfschüttelnd erhebt er sich wieder auf die Beine und schlurft zu dem toten Leib. Sein Blick bleibt für einen Moment an den Waffen und anderen, wohl magischen, Gegenständen der Gnollherrscher hängen. Doch geht er weiter zu Kazim und meint bloß traurig:
"Mögen die Götter des Lichts seiner Seele gnädig sein!"
Dann verfällt er wieder in seine typische, distanzierte Stille.
« Letzte Änderung: 30.06.2010, 23:35:29 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #221 am: 30.06.2010, 21:30:36 »
Während der Elf völlig distanziert sich das Schlachtfeld betrachtet, eilt die Priesterin Abadars zu dem niedergestreckten Zwerg. Sie möchte nicht noch einen weiteren Streiter hier verlieren und schreitet daher zur Tat. Schnell greift sie an ihren Gürtel und holt eine kleine Flasche hervor, welche sie schnell entkorkt und dann dem Inquisitor Abadars einflößt.[1]
Erst nachdem sie ihren Glaubensbruder so versorgt hat, wendet sie sich an die anderen. "Es war knapp, Aarinvir, ihr habt recht. Doch die Götter waren auf unserer Seite, sonst hätten wir nicht bestanden. Wir haben nicht die besten Möglichkeiten gewählt, die Abadar uns gewährt hatte, um ohne Verluste zu bestehen. Wir sollten, wenn wir hier lebend herauskommen, dies besprechen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes ausspricht.
Tränen treten der jungen Frau in die Augen als sie zu Kazim tritt und sich neben den toten Körper tritt. Während die Tränen ihr in stummer Trauer über die Wangen laufen, schließt sie dem toten Freund die Augen. "Ach Kazim, wie soll ich deiner Frau erklären, dass der Vater ihres Kindes starb und ich dich nicht retten konnte." Leise sind die Worte der Priesterin und es ist offensichtlich, dass sie nicht für die anderen bestimmt sind.
Erst nach einiger Zeit blickt sie wieder auf. Ihr Blick ist wieder fester geworden. Es ist aber auch klar, dass sie sich nun hinter der Rolle der Anführerin versteckt, um nicht in Tatenlosigkeit zu verfallen. Ohne jemanden direkt anzusprechen, gibt sie ihre Befehle. "Nehmt seine Ausrüstung auf. Auch Kazim fürchte ich werden wir nur so mit uns nehmen können, wie wir es mit Thamam gemacht haben."
 1. Cure Moderate Wounds Potion für 12 TP

Sensemann

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« Antwort #222 am: 30.06.2010, 23:40:56 »
Als Aarinvir, nachdem er sich die toten Gnolle und Kazim angeschaut hatte, sich im Tempel von Rovagug das erste Mal richtig umschaut, denn schließlich hatte er während dem Kampf den Tempel nicht betreten, wundert es den elfischen Nethyspriester schon etwas, denn dieser Tempel wirkt recht leer und ziemlich klein.

Doch seine Verwunderung weicht kurz darauf einer neuen Verwunderung, als der Magier aufeinmal dank seiner elfischen Instinkte eine Geheimtür im Raum wahrnehmen bzw. spüren kann:

Eine Geheimtür, welche tiefer hinab führt...
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Cyron Bersk

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« Antwort #223 am: 30.06.2010, 23:42:19 »
"Oh." Sagt Cyron und öffnet die Augen.
Die Erkenntnis hatte ihn gerade eingeholt und sagte ihm, dass er gerade zu Boden gegangen sein muss. Nachdem der Zwerg den heftigen Angriff des Aaskönig überlebt hatte, war er doch noch mal an den Rand des Todes getreten und wohl ein zweites Mal sehr großes Glück gehabt.
Ohne Murren, aber mit starken Schmerzen erhebt sich Cyron und schaute sich um. Aus mehren Wunden blutete der Zwerg, während er feststellte, dass sich, dank Adabar, außer Kazim keiner auf die letzte Reise begeben hat.
"Adabar sei Dank." Sagt Cyron und scheint froh zu sein, dass es erstmal vorbei ist.

Danach schweigt Cyron wieder, stützt sich auf seine treue Holda und schliesst seine Augen. In aller Seelenruhe steht der Zwerg einfach in dem Schlachtfeld und rührt sich keinen Zentimeter, solange wie ihn seinen Gefährten gewähren lassen.
Der Inquisitor nutzt die Zeit, die ihm gegeben wird, dazu um zu beten und sich ausgiebig bei Adabar zu bedanken. Der Zwerg weiß sehr wohl, bei wem er sich für sein Leben bedanken darf, denn nur Adabar selbst konnte die Waffe des Aaskönig aufgehalten, bevor sie dem Zwerg das Leben nehmen konnte.

Sensemann

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« Antwort #224 am: 30.06.2010, 23:49:58 »
Wieder und wieder spucken jedoch die Worte des Gnollprinzen dem Zwerg Cyron schmerzend und schwer im Kopf, welcher grummelnd seufzen muss, als seine Gedanken und seine Theorien seine Stirn runzeln und schwer in Falten legen lassen, denn was hatte der Prinz gesagt:

Ein Kriegsmagier und eine Hohepriester treiben hier noch ihr Unwesen  - beides ein großer Risikofaktor, welcher erneut Ärger machen könnte, indem entweder der Magier oder der Hohepriester die Krone übernehmen, um Kelmarane anzugreifen.

Oder noch schlimmer: Die beiden Gnollen könnten vielleicht den Aaskönig wiederbeleben!

Doch wo halten sich diese beide letzten Anführer der Feinde auf?
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