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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 35637 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #330 am: 26.07.2010, 10:05:09 »
Auch die restlichen Abenteurer, bis auf Iuni natürlich, folgen Durriken in der gleichen Formation wie bisher in den nächsten Gang.
Der feuchte schmutzige Sand macht den Helden dabei das Vorankommen schwer und so vergehen etlichen Minuten, während die Gruppe immer tiefer in den uralten Gang hineinläuft.
Fast ist die Gruppe gewillt bereits einfach wieder um zukehren, da weder Durriken noch die restlichen Helden etwas Nützliches oder eine Spur erkennen können, als die Gruppe aufeinmal einen düsteren Raum erreicht, welcher vom Gang abgeht, während der Gang weiter geht.

Ein Raum gehüllt bzw. gefüllt mit milchigen Nebel...

Doch wenige Sekunde später - die Helden haben sich vor dem Raum leicht positioniert - bündelt sich der milchige Nebel, sodass der Boden aus Marmor zu erkennen ist, genauso wie ein riesiges versteinertes und damit versiegeltes Portal, während der weißgraue Nebel fast vollends verschwindet, außer um das Portal herum, und urplötzlich sich drei Schreckgespenster manifestieren und laut fauchend zeigen:



Drei untote Flaschengeister nach dem Wissen der Religionskundigen in der Gruppe - eine extrem seltene und sehr gefährliche Untotenart, welche jedoch den Raum scheinbar nicht verlassen können.

Dennoch muss die Gruppe entscheiden, ob sie die drei finsteren Geister erlösen oder ob sie einfach im Gang weiter gehen und so tuen, als hätten sie den Nebenraum nicht gesehen.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #331 am: 26.07.2010, 13:56:26 »
Schweren Herzens verabschiedet sich Iuni derweil von ihren Gefährten und blickt ihnen reumütig hinterher, als diese sich auf den Weg machen. Leise wispert Iuni die Worte eines Gebetes an Sarenrae, auf dass diese weiterhin auf die Gefährten Acht geben soll und hofft dass in der Tat keine weiteren Gnolle mehr in diesem Stockwerk lauern. Kampfbereit hält sie ihren Streitflegel in der Hand, dessen Waffenkopf von Cyron mit einem Lichtzauber belegt wurde, was sie dem Zwerg aufrichtig gedankt hat. Überhaupt war sie froh, dass Naadhira und die anderen sie nicht zur Untätigkeit verdammt haben. Entschlossen aber wachsam nähert sich Iuni wieder dem Zellentrakt, wo sie Sami gerettet haben, wo sie nun auch die restlichen Sklaven in die Freiheit entlassen will.

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #332 am: 27.07.2010, 12:42:18 »
Sami sieht Iuni noch eine Weile hinterher. Am liebsten wäre er ihr doch noch gefolgt, doch dann geht es schon weiter und in der Nähe von Aarinvir fühlt sich Sami immer noch am wohlsten. So begleitet er den Elf auch weiterhin, bis sie auf den Raum mit den komischen Kreaturen stoßen. Sami lernt immer mehr faszinierende und zugleich schaurige Dinge kennen. Kaum zu glauben, was sich in dieser Anlage alles verbirgt. Wenn er bedenkt, dass er gar nicht weit in einer Zelle entfernt gehockt und sich vor Gnollen gefürchtet hat, kommt ihm diese Angst nun irgendwie vollkommen irreal vor. Zudem malt er sich aus, was passiert wäre, wenn seine Befreier ihn nicht heraus geholt hätte. Vielleicht wäre er ja dann irgendwann auch auf der Folterbank gelandet oder als Futter dem Tausendfüßler ins Maul geworfen worden. Er zuckt unwillkürlich und tritt einen Schritt weiter zurück.

"Wir gehen doch nicht da rein, oder? Warum können die eigentlich nicht da raus?" Samis Augen werden groß, bevor er demütigt den Kopf senkt. Er stellt viel zu viele Fragen, wo er doch versprochen hat, ganz leise zu sein. Doch seine Neugier ist kaum zu ertragen.

Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #333 am: 27.07.2010, 12:51:25 »
Naadhira schaut sich den Raum mit den offensichtlich dort gefangenen untoten Flaschengeistern. Die Priesterin Abadars tippt sich leicht an die Lippen, während sie diese Abscheulichkeiten beobachtet. Nachdenklich blickt sie zu ihren Gefährten:
"Ich denke, wir sind uns einig, dass diese Wesen nicht auf diese Welt gehören! Es sind widernatürliche Wesen, welche diesen Ort verpesten." Kurz blickt sie noch einmal auf alle anderen. "Schon allein für den Sieg der Ordnung und der Zivilisation ist es notwendig, dass wir diese Wesen vernichten. Ich denke niemand von euch hat ein besonderes Interesse an diesen Wesen, welches es rechtfertigt, diese Schreckgespenster am Leben zu lassen." Kurz blickt die Priesterin bei diesen Worten zu Aarinvir, fast als erwarte sie Widerspruch von dem Elfen und Nethys-Gläubigen.
"Abadar lehrt uns, dass wir genau überlegen, bevor wir ein Risiko eingehen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen des Gottes ausspricht. "Er lehrt uns, dass wir unsere Mittel nicht verschwenden und immer bedenken, ob sich der Einsatz eines Mittels an einer Stelle lohnt oder dieses Mittel nicht aufgespart werden soll, um an anderer Stelle eingesetzt zu werden. So steht es in dem Buch der Zahlen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft und fast wirkt es, als zitiere Naadhira einen heiligen Text, so getragen wirkt ihre Stimme.
"Nun lasst uns schauen, was wir hier haben. Gespenster von Flaschengeistern! Wir wissen, dass sie sich hier wo wir uns befinden, nicht sehr wohl fühlen werden und sie sind eingesperrt. Daher sollten wir sie jetzt ignorieren und unsere Kräfte sparen für den noch anstehenden Teil des Unterfangens. Wenn wir zurückkehren, haben wir noch Gelegenheit uns um diese Wesen zu kümmern. Nun ist nicht die Zeit dafür. Lasst uns weiter dem Gang folgen."
Die Priesterin macht eine Geste an Durriken wieder die Führung der Gruppe zu übernehmen und dem Gang weiter zu folgen.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #334 am: 27.07.2010, 14:29:35 »
Während Iuni bereits die ersten beiden Zellen gewaltsam und mit ihrem Flegel in der Hand öffnet und mit Schrecken feststellen muss, dass sie in in ersten Zellen zu spät kommt, denn der Geruch von Verwesung und Tod ist ihr einziger Dank in der ersten Zellen, und die Öffnung der zweiten Zelle schnell bereut, denn sie muss sich gegen einen alten Mann (welcher übrigens erneut wie kurz nach der Befreiung von Sami erneut Reichtum verspricht für seine Befreiung) erwehren, dessen Zahnausfall, wirre Stimme, hochgerollte gelben Augen und nach Verwesung riechende und aussehende Haut nichts gutes vermuten lässt[1], während dieser Alte mehrfach laut dankend versucht Iuni zu umarmen und zu küssen[2], macht sich die restliche Gruppe von Helden nach der Anweisung ihrer Anführerin wieder auf weiter in den Gang hinein und lassen damit die im versteinerten Portalraum gefangenen Flaschengeister einfach zurück, um sich später um diese zu kümmern.

Der weitere Weg durch den Gang erschwert sich immer mehr von selbst, denn seit einigen Minuten laufen die Abenteurer nun schon durch den natürlichen Gang immer tiefer unter die Erde.
Lichtquellen gibt es außer den Lichtquellen der Helden gar keine mehr und die Dunkelheit ist damit der ständige Begleiter.[3]
Der Gang selbst wird immer mehr zu einer riesigen breiten Höhle, während der feuchte Sand am Boden immer mehr wie Klebstoff oder Holzleim das Laufen und Gehen erschwert, indem er sich an den Schuhen und Stiefeln festsaugt und nur noch mit Mühe und Kraft sowie einem schmatzenden Geräusch zu lösen ist.
Auch die Gefahr von Treibsand steigt von Meter zu Meter weiter an und zwingt die Abenteurer fast zum Umkehren, zumal weit und breit wohl keine Spuren mehr zu entdecken sind.[4]

Doch es ist aufeinmal das Licht weit in der Ferne des Tunnels, welche das Ende des Ganges ankündigt und damit wohl das Versteck des Gnollmagiers.[5]
 1. Heilkundewurf bitte!
 2. Zähigkeitswurf bitte!
 3. Lichtzauber und insgesamt bitte mal die aktiven Zauber updaten, denn ihr seid ja nun schon länger unterwegs
 4. Überlebenskunstwürfe bitte!
 5. Wahrnehmungswürfe bitte!
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Aarinvir

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« Antwort #335 am: 27.07.2010, 20:31:03 »
Aarinvir antwortet mit einem offenen und vielsagenden Lächeln auf Naadhiras Kommentar hin und meint schlicht:

"Ich kann mich schließlich auch später noch um die untoten Djinni kümmern. Doch sollten wir diese nicht vergessen oder gar absichtlich übergehen. Sie stellen eine ungeheure Quelle der Macht und des Wissens dar. Und sie sind nicht bloß aus Zufall hier gebunden. Ich werde den Sinn schon entschlüsseln... und auf jegliche Sicherheit bedacht sein, das verspreche ich Euch gern, Ausgeglichenes Bildnis Abadars."

Mit einer leichten Verneigung beendet der Magus seine Rechtfertigung für die indirekte und dennoch treffliche Unterstellung seitens Naadhiras. Mit einem Lächeln begibt er sich wieder auf seinen Platz in der Gruppe und folgt dem Rest, stets darauf vorbereitet, seine vernichtende Magie zu wirken.

Plötzlich bemerken die übermenschlichen Sinne[1] des Elfen etwas und er atmet überrascht zischend durch zusammengebissene Zähne:
"Shhhht, etwas lässt den Boden vibrieren... merkt Ihr das auch?"
Sorge ist aus der Stimme des Elfen zu vernehmen, der sich gleich schützend neben Sami stellt.
 1. Wahrnehmung: 26
« Letzte Änderung: 27.07.2010, 20:33:48 von Aarinvir »

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #336 am: 27.07.2010, 21:24:42 »
Der Varisianer spuckt vor den Untoten aus und blickt sie grimmig an. "Na wartet!" Dann folgt er Naadhiras Aufforderung, denn sie hatte Recht! Um diese Monster konnten sie sich später noch kümmern. Wäre Iuni bei ihnen gewesen, hätte sie einen Vergrößerungszauber auf ihn wirken können. Vielleicht hätte er dann die Schreckgespenster gefahrlos aus dem Gang niedermetzeln können. Keine Schau, Sand hätten sie dennoch gefressen. Gnollscheiße!

Seine abschweifenden Gedanken senken ein wenig die Konzentration des Grauen[1] und so schreckt er fast zusammen als Aaranvir auf das Beben hinweist. "Teufelei! Wo?" Durriken war nur der stetig schlechter werdende Untergrund aufgefallen.
 1. Wahrnehmung: 16 /18 für Fallen; Überlebenskunst: 14

Sami Atif

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« Antwort #337 am: 27.07.2010, 21:55:37 »
Sami bleibt noch kurz vor dem Raum stehen und betrachtet die seltsamen Kreaturen, denen sich Naadhira später noch zuwenden will. Schließlich folgt er den anderen weiter den Gang entlang, wobei er versucht, um die besonders feuchten Regionen einen Bogen zu schlagen und nicht doch noch hängen zu bleiben. Seine Blicke sind stets auf den Boden gerichtet, in der Hoffnung, die Spur des Gnolls oder des falschen Gnolls wieder zu entdecken. Als sie vor sich Licht sehen, freut sich Sami, wobei ihn gleichzeitig ein ängstliches Gefühl beschleicht.

Auf Aarinvirs Worte hin spannen sich Samis Muskeln sofort wieder an. Konzentriert starrt er nach vorn, vielleicht kann er den Grund für die Vibration ausmachen, die Aarinvir spürt.[1] Was wird jetzt passieren? Seine Hände fangen ein wenig an zu zittern und er spürt, dass aus dem vagen Gefühl wirkliche Angst wird. Doch er darf sich davon jetzt nicht schrecken lassen. Er hat zuviel durchgemacht und selbst wenn er den Tod finden sollte, er weiß, dass die Dämmerblume nicht fern ist.
 1. Wahrnehmung: 31, Überlebenskunst: 21

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #338 am: 28.07.2010, 13:00:11 »
Derweil schlägt Iuni die ersten Zellen auf um ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Übelkeit überkommt sie, als sie die Toten sieht, doch kann sie dieses Gefühl bald verdrängen, zu viel Schrecken hat sie an diesem Ort schon gesehen. Doch die Übelkeit kehrt bald zurück, als der stinkende, zahnlose, alte Mann sie zu umarmen und küssen versucht. Unsanft wehrt sie dessen Annäherungen ab und schubst ihn ein Stück in die Zelle zurück, den Streitflegel abwehrbereit erhoben. Schließlich fängt sie sich wieder und erinnert sich an die Lehren Sarenraes und daran, dass der Mann twahrscheinlich nicht nur körperlich sondern durch die Gefangenschaft auch geistig ein Wrack ist.

Seine Versprechungen von Reichtümern vollkommen ignorierend, sagt Iuni zu ihm: "Bitte beruhigt euch. Bleibt für den Augenblick einfach in eurer Zelle, während ich die anderen Insassen befreie. Ihr werdet schon bald das Licht Sarenraes mit euren eigenen Augen wiedersehen können, doch bitte lasst mich jetzt erst meine Arbeit tun, umso eher können wir diesen Ort verlassen." spricht sie mit fester Stimme.
« Letzte Änderung: 30.07.2010, 15:48:52 von Iuni saba Jin »

Cyron Bersk

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« Antwort #339 am: 29.07.2010, 11:24:58 »
Cyron hatte Iuni gern einen Lichtzauber gegeben, bevor er sich wieder umdrehte und der nächsten Aufgabe entgegensah. Der Zwerg wusste zu dem Zeitpunkt noch nich, dass diese Aufgabe noch sehr weit weg war.
Denn neben Durriken marschierte er Minutenlang, ohne ein kleines Zeichen des Gnollmagiers zu entdecken. Stattdessen trafen sie auf einige Schreckensgespenster, die wahrlich von diesem Ort entfernt werden sollten. Doch an der Stelle hat Naadhira, wie in den meisten Fällen, recht und treibt die Gruppe weiter. Der Gnollmagier ist im Moment wichtiger, auch wenn die Wesen getilgt werden müssen. Also kehrt der rechtschaffende Inquisitor den Gespenstern den Rücken zu, um später nochmal diesen Ort aufzusuchen.

Danach geht es wieder tiefer in das Gangsystem hinein, bis sich Licht am Ende des Tunnels zeigt. Das Licht erinnert ihn daran, dass der Zauber auf seiner Waffe nicht mehr ewig halten wird, weil sie schon einige Zeit unterwegs waren. Deshalb erneuert der Zwerg die Magie, damit sie nicht irgendwann zum falschen Zeitpunkt erlischt[1].
Danach wendet sich auch Cyron dem Phänomen zu, welches Aarinvir angesprochen hat[2].
 1. Ich wirke "Licht"
 2. Überlebenskunst 17; Wahrnehmung 25;
« Letzte Änderung: 29.07.2010, 11:25:47 von Cyron Bersk »

Sensemann

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« Antwort #340 am: 30.07.2010, 13:17:30 »
Auch Cyron und Sami können die leichten Vibrationen bemerken, wobei es Sami ist, welcher den Treibsand im weiteren Gang bemerkt.
Doch sehr viel weiter kommen die Helden mit ihren Absprachen und Gesprächen nicht, denn plötzlich fängt der sandige Boden unter ihren Füßen zu zerspringen mit einem Geräusch, als würden tausende Kristalle zerbersten, während sich aufeinmal eine weitere Monstrosität im Form einer mächtigen Sandkrake - der lauernden Bestie - auf dem festgetretenen Sandboden erhebt.
Mit einem sonderbaren Röhren brüllt die Krake den Helden entgegen und öffnet damit ihren im Zähnen bewehrten Schlund, wobei übler Gestank nach Verwesung (der Mundgeruch der Bestie) und klebriger Schleim (der Speichel der Bestie) den Helden entgegen fliegt, während ihre sehr langen und muskulösen Tentakeln mit Saugnäpfen sich drohend in die Luft erheben.[1]

Auch Iuni kann den Schrei des Sandkraken in der Ferne hören, wobei ihr Herz anfängt laut in ihrer Brust zu klopfen, vor Sorge um ihre Gefährten, während sie vergebens versucht den kranken alten Mann Herr zu werden, denn der Mann lässt nicht von ihr ab und möchte scheinbar etwas verhindern, dass Iuni noch mehr Gefangene rettet.[2]
 1. Initiative bitte!
 2. Nur für Iuni bleibt das Inplay auf!
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Sensemann

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Iuni saba Jin

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« Antwort #342 am: 08.08.2010, 15:27:07 »
In der Tat schreckt Iuni regelrecht hoch als sie den Schrei des Sandkraken hört, ohne natürlich zu wissen was für ein Ungeheuer das sein mag. Sie macht sich unendlich Sorgen um ihre Gefährten, doch muss sie sich im Moment um ihre eigenen Probleme kümmern. Das ungute Gefühl beschleicht sie, dass er sie irgendwie aufhalten will. Diesmal drückt Iuni den Mann kräftig und unsanft zurück, wirft ihn mit aller Gewalt in die Zelle zurück. "Lasst jetzt endlich die Finger von mir!" sagt sie mit scharfem Tonfall "Es reicht mir jetzt mit euch. Bleibt hier in eurer Zelle sitzen und wartet, ansonsten werde ich euch wieder hier einschließen bis ich alle Gefangenen befreit habe." drohend erhebt Iuni dabei ihren flammenden Streitflegel, nicht dass sie vorhätte den Mann wirklich anzugreifen, doch sie will klar machen dass es ihr ernst ist.

Sensemann

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« Antwort #343 am: 08.08.2010, 15:52:51 »
Der wahnsinnige Alte fängt nach Iuni's Drohung an in ein Gemisch aus wahnsinnigen Geheul und wüste Drohungen bzw. Beschimpfungen wie "dreckige Dirne" zu verfallen, wobei neben dem Wahnsinn durch seine Krankheit scheinbar auch seine doch nicht so ganz gutherzige Seele aus dem alten Irren spricht.
Doch Iuni hat ihr Ziel ersteinmal mit Erfolg erreicht: Der kränkelnde Mann lässt ab und von ihr und bleibt ersteinmal in seiner Zelle stehen, sodass Iuni ohne weitere Probleme anfangen weitere Gefangene zu retten, auch wenn dies hier unten meist zu spät ist, denn der Tod war meist bereits schneller.
Nur drei weitere Gefangene konnte sie hier unten retten - allesamt junge Frauen mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft, welche jedoch sich bei Iuni nicht bedanken, sondern stattdessen voller Hass und Wut sowie mit letzter Kraft auf den alten Irren losgehen, um ihm an die Gurgel zu gehen oder besser gesagt unter Beschimpfungen wie "Bastard" oder "Drecksschwein" sofort hier und jetzt zu steinigen.

Sollte Iuni nicht sofort dazwischen gehen, würde es nicht lange dauern, bis die geschwächten Frauen mit der Hinrichtung fertig wären.
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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #344 am: 09.08.2010, 15:09:03 »
Die beiden wütend funkelnden gelben Augenpaare (welche dicht übereinander liegen) des Sandkraken durchdringen förmlich die Helden stechend, während die Bestie immernoch grollend stinkenden Schleim aus seinem Maul den Helden entgegenspuckt, während seine mit Saugnäpfen bewehrten Tentakelarme versuchen nach den Helden zu greifen.
Während Sami und Cyron jedoch noch Glück haben und gerade so den baumstammdicken Tentakeln ausweichen können, werden Naadhira und Durriken voll erwischt und befinden sich kurz darauf im knochenbrechenden und den Atemvöllig raubenden Halte- und Würgegriff wieder.
Aarinvir dagegen bekommt zwei kräftige Schläge durch die etliche Meter langen Tentakeln aus dicker Haut und Muskeln ab, welche im die Haut vom Fleisch peitschen wie durch eine gigantische Peitsche oder als würde er wie ein Pferd abgestriegelt werden - allerdings nicht mit einer normalen Bürste, sondern einer Metallbürste wie die einer Plattners.

Mit aller Kraft und einem langen Schrei befreit sich Durriken aus dem Griff des Kraken und faucht fast befehlend zu Durriken, Sami und Aarinvir hinüber: "Los Cyron und Sami:Befreit schnell Naadhira, bevor diese dumme Scheißbestie sie zerquetscht oder auffrisst!
Aarinvir: Zielt auf den Kopf!"
, da er scheinbar sich mit solchen Kreaturen dank seiner Erfahrung als Gladiator in Katapesh auskennt.

Einen Moment lang ist Sami schlichtweg überwältigt von dem Anblick der riesigen Bestie, auf der sie wohl stehen. Verblüfft sieht er hinunter und versucht das Gleichgewicht zu halten. Erst der Speichel des Plappermauls lässt ihn angewidert aufblicken und so erkennt er im letzten Moment, die Tentakel, die da auf ihn zu fliegt. Eilig huscht Sami beiseite und muss mit ansehen, wie Durriken und Naadhira in die Luft erhoben werden. Während sich Durriken befreien kann und ihm und Cyron zuruft, dass sie Naadhira helfen sollen, steht Sami beinahe regungslos da und weiß zunächst nicht, was zu tun ist. Als er aber den Befehl des Kämpfers erhält, nimmt er allen Mut zusammen und läuft auf das Monster und den Tentakel zu, der Naadhira gefangen hält, wobei er mit dem viel zu großen Krummsäbel ausholt und versucht, auf den Tentakel einzuschlagen.

Doch der Angriff des kleinen Mannes ist viel zu schwach, um die dicke Haut der Tentakel zu durchdringen, zumal Sami sowieso halb mit seinem Angriff das Ziel mit der für ihn viel zu großen Waffe verfehlt.
Außerdem kann sich Sami am Ende noch glücklich schätzen, dass er von der Tentakel nicht auch noch erwischt wird, als der Sandkraken seine Chance für einem Gegenangriff versucht zu nutzen.

Aarinvir tritt einen Schritt zurück und macht eine recht unwirsche Bewegung, welche drei kleine dunkelviolette Lichtblitze zur Folge hat. Diese fliegen in einer Zickzacklinie auf den Kopf des Sandkrakens zu und richten einen geringen Schaden an. Doch ist sich Aarinvir sicher, dass er seine mächtigere Zauberkraft zu einem späteren Zeitpunkt noch brauchen wird.

Damit hat Aarinvir großes Glück bei seiner Aktion, dass er zwar die Reichweite des Sandkraken unterschätzt, aber dennoch keine weiteren Angriff abbekommt, als er die Bestie mit seinem magischen Geschossen am Kopf trifft und noch rasender und wütender macht.

Als Naadhira von dem Sandkraken gegriffen wird, ist sie viel zu überrascht. So ist sie schon umklammert, bevor sie auch nur ansatzweise eine Chance hat. Mit dem Mute der Verzweiflung versucht die Priesterin Abadars sich zu befreien, aber die Frau ist viel zu schwach, um dazu auch nur ansatzweise eine Chance zu haben. Mit Wut sieht sie die stümperhaften Versuche ihrer Begleiter und so trifft den Nethys Priester ihr Spott.
"Wollt ihr angreifen oder Spielchen treiben, Zweigesicht! Glaubt ihr mit solchen Kinderspielchen etwas erreichen zu können!"

Cyron im Gegensatz zu Aarinvir braucht keine weitere Extraeinladung oder gar konstruktive Kritik von Naadhira, denn der Zwerg geht selbst hart mit sich erneut ins Gericht, denn in seinen Augen hatte er in seiner Hauptaufgabe - Naadhira zu beschützen - vollends versagt in diesem Augenblick.
Er erkennt sofort die Dringlichkeit seines weiteren Handelns.
Grimmig knurrt der Zwerg und spuckt sich kurz in die wurstigen Hände, bevor er laut johlend, um die Aufmerksamkeit der Kraken auf sich zu lenken, zwischen den Sandkraken und Naadhira springt und mit einem kräftigen Schlag mit der magischen Waffe des Schimmelsprechers, welche für ihn nun ein schönerer Hammer ist als seine geliebte Holda, versucht die Tentakel, welche Naadhira umklammert, an ihrem Ursprung zu Brei zu schlagen, um Naadhira zu befreien.
Doch die Tentakel ist zu zäh und robust, sodass sie den ersten Schlag noch übersteht, auch wenn Geschrei des Kraken und herumspritzendes Blut eine erste Genugtuung für Cyron sind, während er bereits zu Naadhira ruft:
"Verzeiht Herrin! Haltet bitte noch kurz durch: Ich rette Euch!"
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