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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 35686 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #345 am: 09.08.2010, 23:59:14 »
Cyron hat sein Ziel wirklich erreicht, auch wenn er darüber sicherlich nicht glücklich sein wird: Wie in Rage schlägt der Sandkraken wenige Sekunden später mit etlichen Tentakeln nach ihm und fängt ihn kurz darauf an zu würgen.
Aber auch Aarinvir findet sich im tödlichen Haltegriff des Kraken wieder, während Naadhira mit großer Mühe verhindern kann, aufgefressen zu werden, indem sie ihre Füsse mit letzter Kraft sperrend einsetzt.
Durriken und Sami dagegen kommen dank Cyron schadlos bzw. mit blauen Flecken davon.

Nun ist Durriken am Zug. Mutig und finster aussehend macht er einen Schritt nach vorne und verpasst dem Kraken zwei Schläge mit seinem Meteorhammer, doch ohne Schaden auszurichten.
Auch Cyron ist vom Pech verfolgt und schafft es nicht, sich aus der Umklammerung zu befreien.

Wenig kann die Priesterin Abadars machen, als sich mit aller Kraft gegen den Sandkraken zu stemmen, um doch noch los zu kommen. Aber die Frau ist viel zu schwach, um eine Chance gegen den Kraken zu haben.

Aarinvirs schlechte Laune ist unüberhörbar. Mit einem elfischen und deutlich öbszönen Fluch, spuckt er dem Sandkraken ein paar unflätige Silben entgegen.
Schweiß tritt auf seine Stirn, als er sich vollends in Konzentration begibt und schließlich einen donnernden Blitz auf das Sandwesen schleudert. Und mit seine gute Ausbildung hindert den Spruch daran, sich aus seinem Gedächtnis zu löschen. Ein kaltes und todbringendes Grinsen schleicht sich auf die schmalen Lippen des Elfen.

Der Blitz trifft den Sandkraken direkt mitten in sein grässliches Maul, da die schleimige Bestie - abgesehen von seinen Tentakeln - nicht gerade sehr schnell ist von seinem Reflexen und Bewegungen, und höchstens bei einem Riesenschnecke mithalten könnte.
Doch so schnell ist die lauernde Bestie noch nicht geschlagen.

Sami ist entsetzt, als die Bestie kurz davor steht, Naadhira zu verschlingen. Entgegen seiner sonstigen Art fokussiert sich seine Aufmerksamkeit völlig auf die Gefangene, die ihn immerhin befreit hat und deren Tod er jetzt unmöglich zulassen kann. Nur halbherzig weicht er daher den Angriffen der krakenartigen Arme aus, bevor er schließlich erneut ausholt, um den Krummsäbel tief ins Fleisch des Monsters zu schlagen. Aber schon als die Klinge auf die schützende Haut des Plappermauls trifft, ist sich Sami sicher, dass er nichts erreichen wird. In diesem Moment fühlt er sich beinahe so machtlos wie in der Zelle, in der er vor kurzem noch gesessen hatte.

Und Sami behält Recht - er verfehlt den Kraken mit seinem Angriff.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #346 am: 11.08.2010, 19:29:32 »
Kurz darauf hat der Sandkraken auch Sami und Durriken sich geschnappt und damit langsam nun nach und nach aus allen Helden das Leben förmlich hinaus.

Sami, der entsetzt ist, weil sein Angriff anscheinend gar nichts ausgerichtet hat, sieht den Tentakel nicht kommen und findet sich in dem Griff des Monsters wieder. Verzweifelt strampelt der Junge um sein Leben, während sich der Arm um ihn enger windet und ihn zu zerquetschen droht. Da ist er gerade erst der Gefängniszelle und der Folter und Gefangenschaft der Gnolle entkommen und soll nun hier sterben?

Doch während Naadhira, Durriken und der arme Sami sich nicht auf der tödlichen Umklammerung befreien können, schafft es wenigstens Cyron wie durch ein Wunder und dank seiner zwergischen Dickköpfig- und Zähigkeit sich zu befreien.

Wütend schüttelt sich der Zwerg und knurrt: "Jetzt reicht's!", da er nach Fischschleim oder besser gesagt nach Sandkrake riecht.
"Mal schauen, wie lange man diese Krake weich klopfen muss, um sie in einem Kochtopf zu bekommen und sie essbar zu machen..."
Da fällt sein Blick sorgenvoll auf Naadhira und auch auf seine Gefährten, welche um ihr Leben kämpfen und welche langsam erwürgt werden bzw. die Lungen zusammengedrückt bekommen.
"Elf, ist das alles, was ihr verdammt nochmal drauf habt!", brüllt Cyron grimmig in Richtung Aarinvir und betet innerlich, dass der Nethyspriester die Gruppe noch irgendwie rettet.

Und wieder knistert die Luft um Aarinvirs Arme, obwohl sich dieser in der Umklammerung des Sandkraken befindet. Sich der Tatsache bewusst, dass dies sein letzter Zauber sein könnte, nimmt er all seine verbliebene mentale Kraft zusammen und schleudert einen weiteren Blitz auf das Ungeheuer. Und wieder ist es seiner Konzentration zu verdanken, dass ihm der Zauber nicht aus dem Gedächtnis gleitet.
Die bissigen Kommentare des Inquisitors überhört er für den Moment. Doch sie sind nicht vergessen.

Doch auch der zweite Blitzzauber schafft es nicht den Sandkraken zu töten, aber er wirkt wenigstens bereits ziemlich angeschlagen.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #347 am: 11.08.2010, 22:59:12 »
Während der Sandkraken immer mehr das Leben aus den Helden herauspresst und vorallem Aarinvir dem Tode immer näher rückt, schafft es Cyron weiterhin sich der Umklammerung zu entziehen, obwohl etliche Tentakeln nach ihm schlagen und greifen.

Aber weder sein nächster Angriff mit der magische Waffe von Vardishal bzw. Thamam bzw. Kazim, noch die Versuche von Durriken und Naadhira sich dem Todesgriff zu entziehen sind von Erfolg gekrönt.

Sami windet sich in der Umklammerung des Tentakels, aber der hat sich so fest um seinen Leib geschlungen, dass er kaum mehr atmen kann. Plötzlich fängt der vorher stille und leise Junge an zu schreien: "Lass mich los! Ich werd' doch nicht nach einer Ewigkeit von diesen Gnollen befreit, um dann erquetscht zu werden von einem Speichel spuckenden Mistvieh!" Mit aller Entschlossenheit setzt Sami seine Versuche fort, dem Monster zu entkommen und versucht sogar, in den Tentakel zu beißen.

Doch die schleimige Haut des Sandkraken ist zu zäh und zu dick, um durch den Biss verletzt zu werden.

Aarinvir spürt das Leben aus seinem schwachen Körper weichen. Wie in Trance versucht er erneut, die magische Energie zu kanalysieren und den Zauber nicht zu verlieren. Schwerfällig macht sich der Blitz auf den Weg zu der Sandkrake. Ebenso schwerfällig, wie die Bewegungen und die Atemzüge des Elfen...

Doch der Sandkraken ist einfach nicht tot zu kriegen.
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Sensemann

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« Antwort #348 am: 12.08.2010, 21:18:18 »
Beinahe die Helden mit seiner fauchenden Stimme auslachend würgt der Sandkraken weiter die Abenteurer, wobei der Kraken aufgrund von Schmerzen durch die Blitzzauber Aarinvir fallen lässt, zumal die Tentakel sowieso völlig verkohlt und zerstört ist.

Weniger Glück hat Cyron, welcher zu Boden geschlagen wird, und auch Sami, welcher nicht nur weiter gewürgt, sondern auch gebissen nun wird.

Und so ist es Naadhira, welche mit einem lauten und entsetzten "Nein!" sich befreit, als sie sieht, wie Cyron leblos zu Boden geht, während der deutlich stärkere Durriken vergebens versucht sich zu befreien.

Feuer... ich werde Dich im Feuer verbrennen!
Aarinvir erinnert sich an das alles verzehrende Feuer, welches einen Teil der Dualität Nethys' ausmacht. Also spuckt er den Sand aus, in den ihn der verkohlte Tentakel hat fallen lassen und schleudert schlecht gelaunt mit einem fast sandlöwenhaften Fauchen einen feurigen Ball nach dem Sandkraken.

Aber abermals steckt der zähe Kraken den Angriffszauber weg.

Und auch Sami befreit sich mit ein paar geschickten Bewegungen und wie ein quirliger nasser Fisch in den Händen aus der Umklammerung der Tentakel des Sandkraken.
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Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #349 am: 13.08.2010, 20:24:36 »
Es dauert einen kurzen Moment bis Iuni versteht was vor sich geht, zu verwunder ist sie über das Schauspiel. Doch scheint sie dann zu verstehen, dass der alte Mann den Frauen irgendetwas angetan haben muss. Vielleicht war er dafür verantwortlich, dass sie hier im Kerker saßen? Oder vielleicht hatte er ihnen während oder vor der Kerkerhaft Gewalt angetan? Was auch immer es war, was auch immer der Mann sich zu Schulden hatte kommen lassen, als Diener der Sarenrae durfte es Iuni nicht dulden, dass ein wehrloser einfach niedergemacht wird.

Sie drängelt sich an den zornigen Frauen vorbei und stellt sich schützend vor den alten Mann, den sie eben noch wiederwillig abgeschüttelt, sie versteht jetzt nur zu gut, wieso er die Befreiung dieser Damen verhindern wollte. "Haltet ein! Haltet ein!" ruft sie "Sarenraes Gnade habt ihr es zu verdanken, dass ich eine ihrer Dienerinen gekommen ist um euch aus dieser Finsternis zu befreien. Tretet diese Gnade nicht mit Füßen indem ihr den Zorn in euren Herzen nachgebt, denn die Morgenblume lehrt uns barmherzig zu sein." Iuni hat nicht viel Übung darin, doch sie spricht mit dem Eifer einer Predigerin "So sagt mir in welcher Weise hat dieser gebrochene alte Mann sich an euch versündigt?"

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #350 am: 16.08.2010, 10:13:07 »
Wutentbrannt und fast in ihrem Zorn auch ihre Retterin Iuni angreifend halten die Frauen kurz inne und spucken nun nur noch auf ihr am Boden liegendes Ziel, und antworten erst danach mehrkehlig und in einem wilden Gebrabbel, dass dieser alte Mann, welcher völlig leblos und blutverschmiert am Boden liegt, ein bösartiger Frauenhändler und schrecklich grausamer Zuhälter gewesen sein muss, welcher jedoch von seinem gnollischen Kunden am Ende selbst über den Tisch gezogen wurde.
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Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #351 am: 16.08.2010, 10:24:58 »
Währenddessen geht der Kampf der restlichen Helden in seine entscheidenen Sekunden, denn langsam wird es wirklich brenzlig für die Heldengruppe, denn Sami's Erfolg sich befreit zu haben ist nur von kurzer Dauer und der kleine Wüstenspäher findet sich kritisch verletzt wieder in der tödlichen Umarmung des Sandkraken, während Durriken trotz Naadhira's gewirkter Schutzmagie Cyron in die Bewusstlosigkeit folgt und damit im Sterben liegt.
Doch es ist Naadhira, welche neben Aarinvir standhaft bleibt und sogar die weiteren Angriffe der Tentakeln wegsteckt ohne erneut in den Ringkampf gezwungen zu werden.
Schwer verletzt und dennoch mutig und kühn erhebt die Anführerin der Abenteurer ihr heiliges Symbol und ruft die positive Energie ihres Gottes an.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.

Gerade noch rechtzeitig folgt diese heilende Rettung für alle Abenteurer, welche sonst wie die Fliegen gestorben wären.
Und so schafft es Durriken sogar nun wie durch ein Wunder und mit allerletzter Kraft sich erneut aus der Umklammerung zu befreien.

Sami schüttelt den Kopf, irritiert von dem Gefühl der nahenden Bewusstlosigkeit und dem magischen Gewebe Naadhiras. Der kurze Moment des Freiseins ist ihm nur wie ein dämmriger Traum erschienen, aber es hat ihm gezeigt, dass es möglich ist, dem Kraken zu entkommen. Schon ganz glitschig von dem Speichel des Kraken windet sich Sami erneut hin und her und spürt, wie er langsam dem Tentakel entrutscht.

Mit Erfolg, denn Sami befreit sich ein weiteres Mal.

Der wieder erweckte Zwerg namens Cyron versucht währenddessen im Liegen nach dem Sandkraken zu schlagen, doch der Inquisitor ist weiterhin vom Pech verfolgt.

Als Sami wieder auf seinen Beinen steht, atmet er erleichtert auf, denkt aber sofort daran, dass das Monster ihn vielleicht wieder schnappen wird, und sorgsam auf die einzelnen Tentakeln achtend, zieht er sich langsam aus dem gefährlichen Bereich zurück, den Krummsäbel hoch erhoben.

Dabei hat Sami Glück, dass er sich keinen tödlichen Gelegenheitsangriff sich fängt.

"Grrrrrrrr......" ein Grollen entfleucht den schmalen Lippen des hageren Elfen und erneut schießt ein Blitz mit lautem Getöse aus den Händen Aarinvirs. Das Knistern und leuchten scheint bereits seine Augen erreicht zu haben und ein wilder Rausch scheint den Elfen erfasst zu haben. Das laute Donnern und zischelnde Knistern des Blitzes wird durch einen ozonartigen Geruch begleitet, welcher sich in Umfeld des Gegners langsam ausbreitet.
Blut mischt sich in den Speichel von Aarinvir, der langsam aber sicher am Ende seiner Kräfte ist. Zwar hat ihn die heilende Macht Abadars von der Schwelle des Todes geholt, doch sind die vielen Verletzungen noch lange nicht ausgestanden. Ebensowenig ist sich Aarinvir sicher, aus dem Wirkungsradius des Kraken entkommen zu sein...

Nethys und der magischen Oase sei dank, hat der Elf noch genügend tödliche Angriffsmagie für diesen Kampf vorbereitet und zur Verfügung gehabt, denn endlich schafft es Aarinvir den Sandkraken auszuschalten, sodass dieser dem Tode sehr nahe, aber dennoch nicht tot, seine Opfer ächzend und schleimige blutige Blasen gurgelnd fallen lässt und sich mit letzter Kraft versucht zurückzuziehen, indem er in den Sand wieder eintaucht.

Sekunden später schaut nur noch sein halber Kopf aus dem Sand hinaus, sodass seine beiden hasserfüllten Augenpaare nur noch hinaus schauen, während der restliche Körper im Sand verschwunden ist, doch sein ekelhafter fischiger Gestank liegt schwer im Raum und vorallem auf der Haut und der Kleidung der Helden, welche ewig brauchen werden, diesen übelen Gestank wieder los zu werden und nicht weiterhin unter jeden Sandberg einen Sandkraken zu vermuten, denn dieser Sandkraken kam wahrlich wie aus dem Nichts.

Und er würde es mit Sicherheit auch erneut tuen, würden die Helden ihn nun nicht noch schnell endgültig richten, solange sein Kopf noch nicht ganz untergetaucht ist...
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Aarinvir

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« Antwort #352 am: 16.08.2010, 17:51:28 »
"Ich schicke Dir Vernichtung und Tod. Mögest Du eingehen, wie eine welke Blume und Rovagungs Unheil nicht länger auf diese Welt bringen. Möge Dir das letzte Lebenslicht erlischen und Deinem bestialischen Herren Dein Tod ein weiteres Zeichen sein!"

Aarinvir hört sich an, wie ein Todesengel höchst persönlich und erneut schießt donnernd ein fauchender Blitz aus seinen Händen.
Mit hängenden Schultern und einem zufriedenen Grinsen, welches fast diabolisch wirkt, steht er noch einige Sekunden da, um die Arme tanzen noch immer kleine Blitze und Funken. Der Ozongeruch ist überwältigend und senkt sich schwer auf das Schlachtfeld.

Mit einem schweren Schnaufen, welches so gar nicht zu dem dürren Elfen passen will, sammelt er sich wieder und schaut sich nach seinen Gefährten um. Mit seiner typischen, etwas zögerlichen Stimme fragt er dann:
"Geht es allen gut? Sind alle noch am Leben?"

Naadhira

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« Antwort #353 am: 16.08.2010, 19:24:47 »
Als Aarinvir mit einem weiteren Zauber den Sandkraken  trifft und damit den Kampf beendet, atmet Naadhira erleichtert auf. Dieses Wesen war wahrlich eine Ausgeburt des Chaos. Aus Dankbarkeit macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
"Oh Vater aller Zivilisation, ich danke dir für diese Gelegenheit das Chaos zu schwächen und unseren Weg weiter zu gehen! Habe Dank, Abadar." Die Stimme der Priesterin ist leise und vielleicht will die junge Anführerin damit auch nur ihren Schrecken überspielen, den dieser Krake hinterlassen hat. Sichtbar schluckt die Frau, bevor sie sich an ihre Leute wendet: "Kommt zusammen, damit euch die positive Energie Abadars heilen kann!" Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen des Gottes ausspricht.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
« Letzte Änderung: 16.08.2010, 19:26:50 von Naadhira »

Durriken

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« Antwort #354 am: 16.08.2010, 20:49:29 »
Dankbar blickt der ehemalige Sklave zuerst den hageren Elfen, der eben fast selbst vor Pharasma gestanden hätte, und dann Naadhira an. "Danke!" Kein Zorn liegt in diesen Sekunden in seinem Blick, nur Wärme und Erleichterung. Durriken weiß sehr wohl, dass diese Bestie ihnen ohne die Blitze des Nethysanhängers den Garaus gemacht hätte. So ausweglos war lange kein Kampf mehr gewesen und so ohnmächtig hatte er sich zuletzt in der Arena gefühlt... Damals hatte Curt ihm das Leben gerettet.

"Verdammtes Drecksaas. Friss Sand!" angewidert spuckt der Varisianer auf den verschmorten Sandkraken und scheint wieder ganz der alte. "Manchmal helfen die geschmiedeten Eisen nicht, Kleiner!" knurrt er zu Sami und rasselt mit seiner Kette, doch sein Blick ist nicht unfreundlich. "Schiss hast Du jedenfalls nicht, Bubi. Gnollscheiße, wie weit müssen wir noch durch dieses Loch?"
Die Hand des Grauen greift unwillkürlich in seine Tasche, da er noch aus zahlreichen Wunden blutet, und er entkorkt eine Phiole mit den Zähnen, um sie sich anschließend in den geöffneten Mund zu schütten[1]. Rasch schließen sich weitere Wunden und auch die Schmerzen in seinen Rippen lassen sichtlich nach. "Ahh!"  
 1. Heilrank CLW: 9 TP, eingetragen

Sami Atif

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« Antwort #355 am: 16.08.2010, 22:26:31 »
Samis Atem geht heftig, auch als Aarinvir dem Sandkraken endlich den Garaus macht. Sichtlich angeschlagen geht er zu Naadhira, wobei er aber den Kraken nicht aus den Augen lässt, weil er doch ein wenig Angst hat, die Bestie könnte noch einmal aufbegehren. Erst als Naadhiras heilendes Licht sie alle erreicht und seine Wunden sich zu schließen beginnen, kann Sami wieder aufrecht stehen. Zuvor hat der Schmerz in seinem Brustkorb ihm beinahe jeden Atem geraubt. Jetzt nickt er doch eher schweigend Durriken zu und auch wenn dieser ihn in gewisser Hinsicht lobt, so bringt Sami doch nur ein zögerliches Lächeln zustande und stellt sich insgeheim dieselbe Frage wie Durriken. Im Moment fühlt er sich allerdings noch ebenso wie nach einer Folter und ist daher sehr schweigsam, wobei er jetzt, da der Kampf vorüber ist und der Schmerz langsam nachlässt, wieder beginnt, sich wie ein unruhiger Hase umzuschauen und deutliches Interesse an dem Sandkraken zeigt, auch wenn er lieber noch auf Abstand bleibt.

Sensemann

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« Antwort #356 am: 17.08.2010, 07:50:58 »
Sicherlich raubt der üble Gestank des Sandkraken, auch wenn dieser nun tot ist, und dessen verbrannten Überreste jegliche Aufmerksamkeit an sich, doch die Helden sollten den Treibsand in der Nähe nicht vergessen - Treibsand im weiteren Gang, wobei der Gang selbst nicht weit von den Helden in eine Prunkkammer mündet, welche auch schon aus der Ferne leicht metallisch gelbgold leuchtet und funkelt.
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Aarinvir

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« Antwort #357 am: 17.08.2010, 08:02:11 »
Die züngelnden Blitze und das lodernde Feuer in den Augen Aarinvirs erlischt schneller, als es gekommen ist. Die innere Ruhe und Disziplin kehrt langsam in den Elfen zurück, ebenso seine Verschlossenheit. Mit einem fragenden Blick in Runde wartet er noch immer auf Antwort, merkt aber, dass sich die Leute langsam wieder fangen. Und die Heilung Naadhiras trägt schlussendlich ihren Teil dazu bei.

"Wollen wir dann weiter? Umso länger wir hier warten, desto länger hat 'er dahinten' Zeit sich vorzubereiten. Und das sollte man bei einem Magus seiner Schaffenskraft nicht unterschätzen. Interessant wäre übrigens zu erfahren, ob er hier selbst Spuren hinterlassen hat. Denn wie sollte er ansonsten an diesem Kraken vorbei gekommen sein?"

Dass seine Frage auch darauf abzielt etwas über die magischen Fähigkeiten seines baldigen Gegners zu erfahren, ist offensichtlich. Und Aarinvir wird erneut Angst und Bange, als er sich ausmalt, wer diesen Kraken wohl kontrollieren mag...

Naadhira

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« Antwort #358 am: 17.08.2010, 10:00:22 »
Naadhira lächelt über den Ausbruch des ehemaligen Gladiators.
"Wir werden soweit gehen, wie wir müssen, um den Magier zu finden, Durriken. Wir haben schließlich noch eine Rechnung zu begleichen." Die Worte der jungen Priesterin sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten, klingen aber auch fast zärtlich. Doch dann wendet sich die Frau wieder an alle ihre Mitstreiter und ihre ersten Worte machen deutlich, das sie sich ihrer Rolle als Anführerin bewusst ist.
"Zunächst werde ich noch einmal die Kräfte Abadars zur Heilung benutzen, Aarinvir. Alles andere wäre dumm und würde nicht die Möglichkeiten nutzen, die Abadar uns gegeben hat." Wieder unterstreicht sie ihre Ausführungen mit dem in die Luft gemalten Zeichen des Schlüssels.
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Nachdem dies getan ist, lächelt die Frau. "Gut, nun lasst uns diesen Magier suchen. Achtet auf den Weg. Ich möchte niemanden im Treibsand verlieren." Die Priesterin selbst, schaut aufmerksam auf den Weg.

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #359 am: 17.08.2010, 11:33:34 »
Unter der Führung und Anleitung von Naadhira, welche endlich eine Entscheidung im Kampf gegen den Magier und die Beendigung des Auftrages anstrebt, und dabei sich weniger Sorgen macht scheinbar als Aarinvir, marschiert die Gruppe vorsichtig den restlichen Gang entlang, wobei Treibsand und mögliche Fallen dank Naadhira keine Gefahr mehr darstellen.

Und so kommt die Gruppe im letzten Raum des untersten Stockwerkes an, welches in eine Sackgasse bzw. in eine riesige Grabkammer endet.

Die Grabkammer selbst, scheinbar durch rohe magische Gewalt erschaffen oder gar durch ein Erdbeben entstanden, ist von schwarzen Nebelbänken durchzogen, während der Boden, die Bände und die Decke sehr scharfkantig verlaufen, es überall spitze Gesteinsbrocken gibt und Felsvorsprünge wie sich langsam erhebende Titanen aus dem Boden erheben.

Ein sonderbarer Glanz von Gold liegt auf dem Gestein und erleuchtet den von Nebel zerfressenen Raum, während der Blick der Helden auf die Mitte der Grabkammer fällt, wo sich aus einem Felsen geschlagen ein riesiger und gewaltiger Sarkophag aus dem Boden erhebt, dessen Form - eine neunbeinige Spinne mit einem breiten Maul voller Zähne - nichts Gutes erwarten lässt.
Außerdem liegt die Anwesenheit von Magie hier im Raum kitzelnd auf der Haut der Helden und ist förmlich zu riechen.
Magie also, welche noch deutlicher zu spüren ist, als in der unterirdischen Oase, welche für Iuni nicht zu betreten war, während sie die restlichen Abenteurer stärkte und erholte.
Stärkere Magie als im milchig-nebeligen und versiegelten Portalraum, in welchem untote Flaschengeister spucken.

Fallen oder gar einen Hinterhalt kann die Gruppe von Abenteurern jedoch nirgends entdecken oder erkennen und Aarinvir ist sich ziemlich sicher, dass nirgends ein Geheimgang weiterführt.
Vom Gnollmagier fehlt jedoch weit und breit jegliche Spur, was die Gruppe jedoch ratlos macht, denn eigentlich hätte hier spätestens der Gnollmagier auf die Gruppe warten müssen, sofern er sich wirklich hier unten aufhält.
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