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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 74726 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Kapitel 1
« Antwort #600 am: 18.11.2010, 11:38:39 »
`Nanu, keinerlei Fortschritte bei ihnen, die sie zu berichten haben? Sagt bloß der mächtige und neunmalkluge Rhonin hat keinen Plan was er machen soll? Interessant.`
"Nunja, ich tue was ich tun kann. Ob es reicht weiß ich nicht, aber es ist der Wille der zählt und die Tat, die man umsetzt. Dadurch, dass man einem Vampir vertraut, dass er in einer Woche wiederkommt ist den Menschen eine Woche lang nicht geholfen. Wieviele wären in dieser Woche längst umgekommen und oder selber zu Untoten geworden. Es ist einfach unverantwortlich für mich die Menschen hier eine Woche lang im Stich zu lassen..., deshalb tue ich alles in meiner Macht stehende um ihnen zu helfen und bete dafür, dass es reichen wird bis der großartige Held, der uneigennützige Retter dieser Stadt hergeflogen kommt und alles zum Guten wendet...."
Hens kann nicht anders als kopfschüttelnd zu schmunzeln, welch Ironie, ohja, welch traurige Ironie....

Dann ärgerte er sich plötzlich über sich selbst. Er wollte doch nur mit den beiden vernünftig reden... und nun? Nun hatte er schon wieder mit dem Streitthema angefangen..., warum konnte er nicht seinen Mund halten?
Doch genauso schnell war der Ärger wieder verflogen, er zuckte kurz kaum wahrnehmbar mit den Schultern.
`Vielleicht verstehen sie jetzt wenigstens besser den Ernst der Lage und tun etwas... irgendetwas was dieser Stadt für den Moment hilft...`

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #601 am: 18.11.2010, 19:28:00 »
Aus den Augenwinkeln heraus nimmt Rhonin das Gespräch zwischen Hens und Samez war. Daraufhin geht der Blick weiter stur geradeaus auf das Tor des Kontors zu. Am Tor angekommen, lehnt sich Rhonin an die steinerne Mauer und wartet auf Norkas und Samez, während er stumm die vorbeilaufenden Menschen beobachtet.
« Letzte Änderung: 18.11.2010, 19:28:59 von Rhonin Weißleben »

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #602 am: 18.11.2010, 21:37:11 »
"Auch wir haben die Moral und den Glauben der Menschen an ihre Götter gestärkt. Zeichen der Hoffnung gesetzt. Und wir haben versucht Zugang zu den unteren Teilen des Klosters zu bekommen. Und auch einiges über die Natur unserer Waffen erfahren. Unser nächstes Ziel ist eine Audienz bei Sulina. Vielleicht könnt ihr die Leute ja heute schon gemeinsam mit Rhonin befreien? Ich nehme an ihr wollt dieses Teleportzauber nutzen. Rhonin ist geübt darin." In sich schluckt Norkas den Zorn herunter den er verspürt. In seinem Kopf schwebt immer noch der Gedanke von Einigkeit unter den Waffenträgern.
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

Verschollen: Artiguin - Ascardia - Bleewyn - Cyparus - Dreifinger Dan - Regardur - Rogav - Selamin - Singadil - Xegul Eisenbart

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Kapitel 1
« Antwort #603 am: 18.11.2010, 23:04:00 »
"Ah ihr meint die Götter, die diese Stadt im Stich gelassen haben als die Untoten kamen? Die Götter, die ihre Priester und Paladine haben gehen lassen als die Bevölkerung sie am meisten gebraucht hat? Ich habe sie anfangs selbst gesucht, ich kann für diese Priester nur hoffen, dass sie hinter der Barriere gefangen sind. Alles andere würde kein gutes Licht auf sie werfen...
Aber ich möchte nicht mit dir über Götter streiten, jeder glaubt an seine und das ist auch gut so, solange wir im Glauben an sie Gutes tun. Darin sind wir uns hoffentlich einig."
er lächelt freundlich, doch fährt dann fort, umso ernster:
"Ihr solltet sie Sulira nennen, das könnte höflicher sein. Was Rhonin angeht..., nun ich habe bei euch beiden noch nicht die Hoffnung verloren, dass ihr meine Freunde werden könntet. Rhonin erzählt immer von dieser Waffensache und dass die Träger vereint werden sollten, doch sein Verhalten sorgt nicht dafür, dass die Träger beieinander bleiben. Ich bin vielleicht nicht einfach, das gebe ich zu, aber ich bin nicht der einzige, der bisher gegangen ist. Wären wir eine Gruppe gewesen, die Zusammenhalt demonstrieren will, dann hätte Rhonin es nicht zugelassen, dass der Vampir derart herablassend über meinen Gott sprach, du als sehr gläubiger Mensch solltest das nachempfinden können. Rhonin hat sich damals gegen mich entschieden und mich somit aus der Gruppe ausgeschlossen. Ob es ihm in seiner Arroganz bewusst war weiß ich nicht, aber er hat es getan. Ich habe vielfach versucht mehr über diese Waffensache herauszubekommen, doch er hat mir nie etwas Genaueres erzählt. Überhaupt hat er mich nicht wie ein Gruppenmitglied behandelt, sondern von oben herab und es schien ihm egal zu sein, was meine Bedürfnisse sind. Insgesamt alles andere als ein Verhalten wie man es von jemandem, der einen anderen für eine Gruppe gewinnen will, erwarten dürfte, es fehlt einfach jeglicher Respekt und auch wenn ich noch jung bin, ist es zuviel verlangt, dass meine Bedürfnisse und meine Person respektiert wird? Es scheint seine Bestimmung zu sein, die Runenträger zu vereinen, aber er besitzt keinerlei Kompetenz diese Aufgabe zu erfüllen. Ich weiß nicht wie er sich bisher euch gegenüber benommen hat, aber ehe er sich mir gegenüber nicht ändert, werde ich nirgends mit ihm hingehen... dafür hat er mich zu stark verletzt... nicht körperlich, sondern seelisch. Ich hatte versucht in ihm einen Freund zu gewinnen, doch ich war für ihn nur ein Puzzlestück in seiner Bestimmung, dessen Gefühle er nicht wahrzunehmen fähig war.
Sichtlich und ehrlich traurig senkt er den Kopf:
"Bitte entschuldigt mich, auch ich muss Sulira sprechen."
Damit wendet er sich ab und geht schnellen Schrittes zum Kontor, an Rhonin vorbei und direkt in Suliras Zimmer.
Sollte der Diener ihn abfangen:
"Hallo mein Freund, ich habe beinahe alle von Belons Männern befreien können, ich möchte dies Sulira mitteilen, außerdem habe ich einen Brief von ihm für sie.
Achso, meine früheren Begleiter sind hier und wollen sie wohl auch sprechen. Bitte lasst sie warten ehe ich fertig bin mit meinem Gespräch, ich weiß ja, das ich mich auf dich verlassen kann."

Bei Sulira angekommen:
[1]
 1. ich denke hier kannst du meinen letzten Post in meinem Tread nehmen, zumindest ab dem Teil wo ich bei Sulira eintrete und ihr den Brief überreiche

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #604 am: 19.11.2010, 10:38:02 »
Sulira liest den Brief und eine Träne fließt ihr aus den Augen.
Er ist völlig persönlicher Natur, er hatte ihn geschrieben für den Fall seines Todes, sein Testament gewissermaßen.
Diener, könntet ihr diesen Brief bitte meiner Tochter bringen?
Hens, von nun an ist mein Dank für euch endlos, ich wüsste nicht wie ich die Schuld der Rettung von Belon jemals abtragen könnte.
Ihr sagtet ihr hättet Probleme mit Lord Michelius. Sollte er tatsächlich in vier Tagen zurückkehren werde ich mit ihm sprechen wenn ihr möchtet. In eurer Anwesenheit oder Abwesenheit, wie ihr wünscht.

Kapitel 1
« Antwort #605 am: 19.11.2010, 17:20:32 »
Hens verneigt sich kurz:
"Es ist mir eine Ehre euch mit allen meinen Fähigkeiten beizustehen. Was den Vampir angeht..., vielen Dank für dieses Angebot, ich muss es mir aber zunächst durch den Kopf gehen lassen...
Ich werde nun zu Belon gehen und den verbliebenen Männern Gesellschaft leisten ehe ich sie ebenfalls hierherbringen werde. Dabei werde ich sicherlich die Gelegenheit haben über euer Angebot nachzudenken."

Wieder verneigt sich Hens und bricht dann auf.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #606 am: 20.11.2010, 10:10:42 »
Samez hört sich an, was hens zu sagen hat. Da er anscheinend keinen Wert darauf legt, dass sich Samez dazu äußert, tut er auch einfach nicht. Dem Blinden ist dies sehr recht, da er auch nicht so recht wusste was er dazu sagen sollte, man hätte das gesagt in Ruhe analysieren müssen und Stück für Stück die Probleme und Lösungen herausarbeiten. Dennoch war sich Samez sicher, dass es sich wahrscheinlich einfach um ein kommunikatives Problem handelte.
Samez begibt sich langsam hinter Hens, als er geht, hertrottend zu dem Kontor.
"Dann lasst uns zu der Leiterin des Kontors gehen.", meint er zu Rhonin, noch während er die Worte sagt wird ihm bewusst, dass er nicht so recht weiß, warum sie eigentlich zu der Leiterin wollten.

Als Samez mitbekommt, dass sie noch nicht zu Sulira durch gelassen werden, weil Hens im Moment bei Sulvia ist, muss er grinsen. Wie zweischneidig die Welt doch war.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #607 am: 20.11.2010, 11:53:04 »
Nach etwa zwei Minuten kommt Hens wieder aus dem Kontor heraus und der Diener bittet Rhonin Norkas und Samez einzutreten.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #608 am: 20.11.2010, 12:28:00 »
Das ging ja schnell.
Rhonin nickt seinen Kameraden zu und lässt ihnen den Vortritt.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #609 am: 20.11.2010, 13:07:46 »
Samez erkundigt sich wo entlang er eigentlich muss und tastet sich mit seinem Gehtstock zu der Tür hin.

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #610 am: 20.11.2010, 19:13:32 »
Fast schon automatisch greift Norkas Samez unter den Arm um ihn zu führen. Er selbst schaut sich im Raum um und führt Samez an den Rand, damit Rohnin als der Redner der Gruppe vortreten kann.
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Tael

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Kapitel 1
« Antwort #611 am: 21.11.2010, 10:49:59 »
Die drei werden in das Audienzzimmer der Händlerfürstin geführt.
Sie führt den Beinamen die Schöne zurecht und setzt grade einen weißen Hut auf um ihr helles und fröhliches Köstüm zu komplettieren.
Das Kontor sieht nicht so gut aus wie ihre Besitzerin. Es ist heruntergekommen und leer. Edelsteine und feinste Handelswaren stehen in Räumen herum, doch sind sie in einer Belagerung völlig wertlos und stauben vor sich hin.

Was kann ich für euch tun, werte Herren? Ihr müsst die Begleiter von Hens von Apothekopolis sein von denen der Admiral berichtete.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #612 am: 21.11.2010, 13:57:26 »
Rhonin stellt sich an die Seite von Samez, um mit seinen Mitreisenden eine waagerechte Linie zu bilden. Er erwartet sich davon, dass jeder von ihnen in der Lage ist, gleichbereichtigt zu diskutieren. Der Magier deutet eine Verbeugung an und erhebt das Wort, um den Zweck seines kurzen Besuches zu erklären.

Y' Orida'Shiel, Herrin Sulira. Begleiter sind wir bedauerlicherweise keinesfalls. Genau deshalb möchte ich mit Euch reden. Ich brauche eine Zusammenfassung über die jüngsten Ereignisse in dieser Stadt, um einen Gesamtüberblick über die gegenwärtige Situation zu erhalten. Es ist nun noch nicht ganz die Hälfte der Wartezeit vergangen, die Lord Michellius für sein Einschreiten veranschlagt hat.

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #613 am: 23.11.2010, 00:32:09 »
"Wenn ich einige Jahre jünger wäre würde mir ein solcher Anblick auch den Verstand rauben. Es könnte sich lohnen dergleichen anzusehen." raunt Norkas Samez zu während Rhonin das Wort ergreift. Innerlich spürt er bei den worten einen leichten Schmerz. Auch seine Frau und seine Tochter waren schön gewesen, auch wenn er sicher befangen war was dieses Urteil anging.
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Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #614 am: 23.11.2010, 12:47:17 »
Samez hört die Worte von Norkas, kann sie allerdings nicht so recht in einen Zusammenhang bringen. Er belässt es dabei. Nach wie vor hatte er auch der Frau nichts zu sagen. Ruhig wartet er die Antwort und Reaktion der Kontorleiterin.

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