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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 74196 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Kapitel 1
« Antwort #645 am: 09.12.2010, 23:50:17 »
Als die ersten Worte an Hens gerichtet werden, erhebt sich sofort eine innerliche Mauer. Der Vorwurf war völlig unangebracht. Doch Hens ließ Norkas zunächst weiterreden und dadurch entspannte er sich wieder, der Verlauf ging in eine andere Richtung. Auch nahm er die Hand und ließ sich aufhelfen, ehe er antwortete.
"Norkas..., eure Worte sind klug und scheinen wohlüberlegt. Dennoch vermag ich euch alle drei nicht richtig einzuschätzen. Dies ist auch der Grund, weshalb ich euch niemals in meinen Plan eingeweiht hätte. Ich hätte Belon hier am morgigen Tage selber rausbringen können und brauchte deshalb in gewisser Weise eure Hilfe nicht. Das wir mit geteilten Kräften schon viel mehr hätten ausrichten können ist ebenfalls klar, doch als ich euch vor dem Kontor Suliras fragte welch helfende Taten ihr für die Stadt vorhabt, gabt ihr mir keine Antwort, die es mir ermöglichte festzustellen, dass ihr an Hilfe für die Bürger interessiert wart. Von daher fehlt mir teilweise euer roter Faden in euer Marschroute. Bisher ist es mal so und mal so. Darüber sollten wir zunächst reden. Ein unterschiedlicher Glauben oder auch gar kein Glauben ist für mich nie ein Grund gewesen jemanden nicht zu mögen. Im Gegenteil finde ich Verhaltensweisen anderer Gläubiger zum Teil sehr interessant, ich erwarte einzig denselben Respekt meiner Gottheit gegenüber, den ich anderen entgegenbringe. Ich möchte offen zu euch sein und mich nicht stur stellen, wenn ihr mit vollem Ernst möchtet, dass ich mich wieder zu euch geselle. Zunächst muss ich aber hören, dass nicht nur du Norkas diesen Wunsch hegst, sondern, dass dies alle tun. Weiterhin möchte ich, dass ihr alle wisst, wie unwohl ich mich bisher in dieser Gruppe gefühlt habe. Norkas und Samez, euch beide kenne ich bisher nicht sehr ausführlich, Rhonin gab mir bisher das Gefühl ein einfaches Puzzlestück zu sein, welchem er keinerlei weiteres Interesse widmen müsse. In einer Gruppe von Runenwaffenträgern, die scheinbar noch viel Wichtiges erreichen soll, was genau wurde mir leider bisher nicht erklärt, erwarte ich einfach gegenseitigen Respekt und eine Berücksichtigung der wichtigsten Gefühle jeder Person. Ich selbst bin da eigentlich sehr einfach zu handhaben. Ich erwarte ledigkich Respekt für meine Gottheit. Und wenn ein Vampir, der Todfeind jedes Klerikers meinen Gott aufs Schlimmste und ohne Grund beleidigt, dann erwarte ich von meiner Gruppe, dass sie Verständnis für meine Reaktion aufbringt und eigentlich erwarte ich dort auch Unterstützung. Alles andere hatte mir damals gezeigt, dass ihr kein großes Interesse an meiner Beteiligung in der Gruppe habt.
Nun gut, dieses beides sind meine Bedingungen, wenn ihr alle drei meint diese ohne Probleme umsetzen zu können, dann werde ich mich erneut euch anschließen und hoffen, dass wir zusammen dieser Stadt Frieden bringen können.
Eben aber da ich bisher alleine für die Sicherheit dieser Männer hier sorgen musste, sind meine göttlichen Kräfte für den heutigen Tag verbraucht, ich müsste also zunächst bis zum morgigen Tag warten oder könnte lediglich meine geistigen und körperlichen Kräfte zum allgemeinen Wohle einsetzen."

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #646 am: 10.12.2010, 20:10:45 »
Ihr verlangt viel, Hens von Apothekopolis., erwidert Rhonin mit grollender Stimme und mit einem Respekt, den er einen Tag zuvor noch nicht für möglich gehalten hätte, aber Eure Bedingungen sind mehr als gerechtfertigt. Höchstwarscheinlich hätte ich mich wirklich über meine Menschenleben währende Erziehung hinwegsetzen müssen, um Euch den Rücken zu stärken. Weiterhin habe ich Euch nie für eine Spielfigur in einem Spiel gehalten, in dem ich der Spieler bin. Nein, auch ich bin nur ein Bauer, der danach strebt, die hintere Reihe zum Sieg zu erreichen. So wie wir Runenträger, so wie Belon und seine Familie, seine Freunde, und nicht zuletzt alle Mitglieder der denkenden Völker dieser Welt. Wer die Spieler sind oder ob diese gar existieren, wage ich nicht zu beurteilen. Das steht mir nicht zu. Hier auf den ewigen Brettern können wir dennoch einig zusammen stehen und siegen, woraus auch immer unser Sieg bestehen wird.

Vampire und Kleriker.. wo ist da der Unterschied zum Verhältnis von Elfen und Menschen!?
« Letzte Änderung: 10.12.2010, 20:12:01 von Rhonin Weißleben »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #647 am: 13.12.2010, 22:12:42 »
Samez legt seine Stirn leicht in Falten, als er die Worte von Hens hört. So ganz kann er nicht alle Dinge nachvollziehen, die der Mensch ihm dort offenbart. Er zieht leicht Luft durch die Nase ein. Wir sollte er sich ausdrücken?, noch immer, oder vielleicht auch mehr als bisher bemerkt Samez das er hier ein Fremder war. Es war nicht abzusehen, ob Hens die Dinge die Samez sagte so verstehen würde wir er sie meinte und so sollten seine Worte gut gewählt sein.
"Ich respektiere euren Glauben, Hens, Schlächter den Minotauren im Steinlabyrinth und Vollbringer vieler anderer Taten und dies kann ich euch ohne Weiteres versprechen.", Es war sicherlich nicht verkehrt ihn mit seinem vollständigen, oder zumindest so vollständig wie Samez sich an ihn erinnern konnte zu nennen. Sachlich fährt er fort:"Wie Ihr aber mit Beleidigungen umgeht ist nichts worin ich mich einmischen sollte, zumindest nicht prinzipiell. Zumal ich denke, dass der Lord vielmehr euch, als euren Glauben oder Gott kritisierte beziehungsweise beleidigte. Des Weiteren wart Ihr es der mit Gewalt drohte und ich werde und kann euch nicht versprechen, dass ich in solch einem Fall an eurer Seite stehen werde. Ich verspreche euch über die Situation zu urteilen, wenn Ihr wollt mit euch zu diskutieren und hoffentlich eine Lösung zu finden."
Samez macht eine kleine Pause hatte er genug gesagt um seinen Standpunkt klar zu machen? Oder eventuell zu viel?
"Auch wenn das Schicksal unsere Wege wohl verwoben hat, so werde ich euch deswegen nicht blind oder stumm folgen, ohne über eure Taten zu reflektieren. Ich toleriere euch, aber den Respekt, den ihr gern von mir hättet, kann man nicht einfordern und noch weniger versprechen." endet Samez ernst seine Erklärung. Jetzt lag es an Hens.
« Letzte Änderung: 13.12.2010, 22:15:40 von Schwarzauge »

Kapitel 1
« Antwort #648 am: 13.12.2010, 22:58:01 »
Hens hörte sich die Worte der beiden ruhig an und blieb dann einen Moment verwirrt bewegungslos, ehe er sich fing. Er hatte von beiden so ziemlich das Gegenteil erwartet, doch dann freute er sich darüber. Rhonin kannte er schon länger und immerhin hatte er ihn einst gerettet.
Entsprechend schaute er fortan auch lediglich zu Rhonin und Norkas als er wieder sprach:
"Zumindest euren Worten nach wünschen sich also zwei von euch Dreien, dass ich euch wieder begleite, das freut mich zu hören. Und ich habe versprochen, dass ich mich nun nicht quer stellen werde. Bleibt mir, mir persöhnlich, die Hoffnung, dass nicht nur der Dritte seine wahren Absichten offengelegt hat. Ich hoffe allerdings inständig, dass deine Worte Norkas und besonders deine Rhonin genau so gemeint waren.
Nun dann ihr zwei, erklärt mir doch den Plan, während wir von hier fortreisen, bei welchem göttliche Unterstützung gerne gesehen ist? Bedenkt aber, dass ich im Moment all meine Kräfte verbraucht habe."

Hens konnte den beiden schnell vergeben, ihre Worte waren genau der richtige Anfang, jetzt würde die Zeit es zeigen, wieviel Wahrheit in ihnen steckte. Jerôme hatte ihn stets gelehrt, dass das Ziel das alles Entscheidene war und durch diesen Frieden in der Gruppe war er seinem Ziel die Stadt zu retten näher gekommen, Rhonin hatte wieder einen Runenträger mehr vereint und Norkas..., über ihn wusste Hens noch nicht sehr viel, aber scheinbar war er zufrieden, dass er sich wieder angeschlossen hatte, immerhin hatte er den Aufruf initiiert.
Und Samez..., er hatte Hens entweder nicht zugehört oder er hatte die Worte und den Ernst seiner Worte nicht verstanden, aber das war Hens egal, es konnte nicht jeder über die nötige Intelligenz verfügen, die man benötigt um eine tief verletzte Seele zu erkennen, obwohl sie direkt vor den Augen jonglierend tanzte...

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #649 am: 13.12.2010, 23:38:45 »
"Es freut mich dass du wieder dabei bist. Gestern auf den Mauern der Stadt, wurde uns unsere Ohnmacht vor Augen geführt. Wir hätten sicher einige der Untoten erlösen können, allerdings wäre es nur ein Funken auf dem heißen Stein gewesen. Es stellte sich die Frage nach einem Anführer der Horden, dem feindlichen Feldherr. Und Sulina gab uns den Hinweis, das ihm schon begegnet bist. Ein gewisser Hump soll es sein. Wir wollen ihn finden, stellen und vernichten." umreißt Norkas grob den Plan, so wie er ihn verstanden hat. "Ach ja, im Kloster waren wir auch, dort ist so eine bunte Wand die angeblich ein Schlüsselloch hat. Ich denke du warst auch schon dort, hast du irgendetwas Schlüsselartiges dort gefunden?"
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Kapitel 1
« Antwort #650 am: 14.12.2010, 00:32:49 »
"Hump, ja eine abscheuliche Gestalt. Ich konnte ihn in die Flucht schlagen, doch nicht verfolgen. Haben wir denn einen Anhaltspunkt wo er sich aufhalten könnte? Dort wo ich ihn einst fand, hatte er eine Art richtiges Labor wo er mit Körperteilen rumexperimentierte, sehr abstoßend.
Jaaaa... die Wand kenne ich.... und leider nein, etwas Schlüsselähnliches ist mir dort nirgends aufgefallen."
[1]
 1. der SL darf mich hier gerne verbessern :--))

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #651 am: 14.12.2010, 11:05:50 »
Samez ist ein wenig ernüchtert, als Hens ihn so übergeht. Tut es aber mit einem Achselzucken im Geist ab. Immerhin war er ehrlich gewesen und würde sich später nichts vorwerfen müssen, oder gar vorwerfen lassen, was Hens ja wohl auch ganz gerne Tat. Immerhin war er bestrebt mit den anderen Beiden zusammen zuarbeiten.
Samez fährt sich mit seiner Hand über den Schädel.
"Er könnte sich in der Kanalisation aufhalten.", meint Samez auf Hens frage hin, dann wendet er sich abermals an Belon. "Also wieviele andere harren noch in dem Turm aus?"

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #652 am: 14.12.2010, 17:54:25 »
Belon antwortet auf Samez Frage hin: Wir drei sind die letzen, Hens hat den Rest schon gerettet.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #653 am: 15.12.2010, 20:42:14 »
"Gut. Dann kommt, ich werde euch in die Stadt bringen." meint Samez zu Belon.

Kapitel 1
« Antwort #654 am: 16.12.2010, 01:39:50 »
`Na dann bin ich ja mal gespannt, ob wir Hump tatsächlich nochmal aufspüren können und ob er überhaupt noch da ist. Er mag Auslöser oder Nutznießer der Sache gewesen zu sein, aber er schien mir nicht der Drahtzieher..., weshalb bin ich selbst eigentlich damals zu Beginn nicht weiter auf die Jagd nach ihm gegangen? War es, weil Sulira wollte, dass ich ins Kloster gehe? Hm.. ich weiß es nicht mehr, aber nun ist es auch eh zu spät, schauen wir, ob wir und vorallem ich ohne Zauberkraft noch was ausnutzen können. Zumindest gegen Hump reicht mein Speer.
Hm..... was sagte mein Hohepriester nochmal? Wenn das stimmt, dann ist Hump von seiner Gesinnung her gar nicht antiherrschaftlich eingestellt. Er verfolgt dann seine Gesetze und achtet diese, ganz so wie Teufel es tun... sehr interessant.`

Noch ein wenig seine Begegnung mit diesem Monstrum rekapitulierend, steht Hens wortlos rum und wartet darauf, dass er herausgebracht wird. Seiner Kräfte beraubt, fühlt er sich ein wenig nutzlos... deshalb nimmt er seinen Speer in die Hand und dreht ihn ein wenig um zumindest nach außen Tatendrang zu symbolisieren.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #655 am: 16.12.2010, 09:03:09 »
Belon und die anderen Männer folgen Samez.

Schwarzauge

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« Antwort #656 am: 16.12.2010, 11:14:04 »
Samez nimmt Belon bei der Hand. "Bitte haltet euch gut fest aneinander fest."
Dann beginnt Samez seinen mit seinem Geist nach der Astralebene zu greifen. Wieder werden sie von einem Kokon aus durchsichtigem Ektoplasma überzogen, nur um im nächsten Augenblick in dem inneren Teil der Stadt aufzutauchen. In der sicheren Innenstadt meint Samez dann zu den dreien. "Am Besten Ihr geht zu Sulira. Sie wird sich um euch kümmern und sich freuen euch zu sehen."
Dann wendet er sich wie er von ihnen ab um sich mittels einer Dimensionstür zurück zu den anderen zu teleportieren.
Wieder bei den anderen meint Samez:"Belon und die anderen sind in der Stadt. Dann sollten wir diesen Ort auch verlassen.", damit hällt er seinen Gefährten seine rechte Hand hin.

Mad_N

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« Antwort #657 am: 16.12.2010, 16:13:03 »
Erneut greift Norkas nach der dargebotenen Hand. So richtig hat er sich an diese Art des Reisens noch nicht gewöhnt, auch wen er erkennt das sie ziemlich praktisch ist. "Wobei die Kanalisation nur eine Option ist. Wir hoffen das uns Belorn etwas mehr über die Gewohnheiten des Mannes sagen kann, der Hump war bevor er wurde was er jetzt ist."
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Rhonin Weißleben

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« Antwort #658 am: 16.12.2010, 20:14:06 »
Auch Rhonin greift nach Samez' Handgelenk. Er war mit dem Ausgang der strategischen Besprechung sowie der Tatsache, dass er seine eigenen Arkana nun nicht mehr aufwenden musste, vollauf zufrieden.

Schwarzauge

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« Antwort #659 am: 17.12.2010, 08:13:41 »
Als sich alle an Samez festhalten beginnt er abermals seinen Zauber zu wirken und sie erscheinen wieder in der inneren Stadt.
"Dann suchen wir nach Hump."

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