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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 74178 mal)

Beschreibung: Waffenbrüder wider Willen

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Kapitel 1
« Antwort #675 am: 05.01.2011, 16:09:14 »
"Ich kenne dir hiesigen Götter ja bisher nicht sehr gut, aber es wäre denkbar, dass sie der Stadt eine Strafe auferlegen wollten oder aber, dass es böse Götter gibt, die dies heraufbeschworen haben und denen die drei guten nicht mehr standhalten konnten. Es sind nur Vermutungen, da ich nicht sehr viel über das hiesige Pantheon weiß. Aber egal ob Prüfung oder Strafe oder böse Gottheit, es muss das Werk der Götter sein. Ihren Willen zu verstehen können wir uns sowieso niemals anmaßen."

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #676 am: 05.01.2011, 17:08:29 »
Samez nickt.
"Sagt Hens, woher kommt ihr eigentlich? Wie sieht denn euer Pantheon aus und welcchen Platz nimmt Jerome darin ein?"

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #677 am: 05.01.2011, 17:53:24 »
"Jetzt ist das Werk irgendeines dahergelaufenen Verrückten göttliches Wirken? Was er wohl sagen würde wenn ich ihm jetzt eine verpasse, da kann ich ja nichts dafür, das ist eine Strafe seines Gottes für seinen Hochmut." Innerlich kocht Norkas bei den Worten des Klerikers, aber mehr als ein verächtliches Schnauben gibt er nicht von sich. Der Frieden zwischen ihnen ist zu jung und zu zerbrechlich um ihn weiter zu belasten.
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

Verschollen: Artiguin - Ascardia - Bleewyn - Cyparus - Dreifinger Dan - Regardur - Rogav - Selamin - Singadil - Xegul Eisenbart

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Kapitel 1
« Antwort #678 am: 06.01.2011, 16:46:18 »
"Oh unser Pantheon ist so riesig, es würde Wochen dauern euch alles zu erklären. Jerôme ist dort eine der tatkräftigsten Gottheiten, da es auch eine Reihe böser Götter gibt und Jerôme kämpft an vorderster Front gegen sie und seine Anhänger."

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #679 am: 06.01.2011, 17:32:12 »
"Ich habe nichts anderes Erwartet, aber was gehört zu seinem Portfolio? Worin unterscheidet er sich denn von den anderen Göttern? Sein tatendrang muss ja irgend ein Ziel haben; eine Philosopnie die dahinter steht?"

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #680 am: 06.01.2011, 18:28:22 »
Belon und der Junge nehmen nicht an eurem Gespräch teil, an der Eingangstür zum Kontorgebäude wartet der Diener dem die Runenwaffenträger schon mehrfach begegnet sind und hilft Belon zu stützen. Er dreht sich zu Hens und den anderen um:
Die Damen wünschen Belon kurz zu sprechen, ich soll sie bitten hier zu warten bis sie hereingebeten werden.

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #681 am: 06.01.2011, 19:51:59 »
Rhonin deutet eine Verbeugung an.
Gewiss.

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #682 am: 07.01.2011, 09:36:11 »
Der Diener wartet ebenfalls vor der Tür und stellt sich genau davor und summt eine Melodie.
Nach einigen Minuten wird die Tür geöffnet und der Junge der Belon gestützt hat winkt die Waffenträger herein.
Sulira und ihre Tochter Shirava sind anwesend, sie haben ihre Schleier auf und ihre Gesichter sind nur schemenhaft erkennbar.

Willkommen meine Herren, ich kann meinen Dank nur erneuern und bekräftigen, euer Dienst an dieser Stadt ist wahrlich großartig.
Suliras Stimme klingt beschlagen, aber trotz des Schleiers sind ihre stolze Körperhaltung und ihr vorgestrecktes Kinn erkennbar.
Belon sitzt auf einem Stuhl, ein fast schon unangemessen fröhliches Grinsen auf den Lippen.
Ich hoffe meine kleine Ansprache dort unten hat euch gefallen. Es gibts zwar nichts was ich noch besitze außer der Kleidung an meinem Körper, aber wie kann ich euch herfen?
Sulira nickt zustimmend. Ja ihr tut so viel für uns und Denereith. Können wir auf eure Hilfe vertrauen bis Lord Michelius zurückkehrt?
« Letzte Änderung: 08.01.2011, 15:23:38 von Tael »

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #683 am: 11.01.2011, 12:06:12 »
Als sie hereingebeten werden betrachtet Samez den Jüngling nocheinmal eindringlich. Er versucht seine Art sich zu bewegen, seine Körperhaltung, Körperbau und Gesicht zu analysieren, während er ihm in den Raum folgt. Samez lässt seine Sinne über die Raum versammelten Personen wandern und bleibt einen Moment bei Belon hängen und bei Sulira. War es möglich, das es der Sohn von ihm, ihr oder gar ein Verwanter von Lord Michelius war? Samez versucht in seiner Erinnerung zu finden, ob der Lord gesagt hatte seit wann er ein Vampier und kein Mensch mehr war. Einerseits war ihm so, als ob der Lord erwähnte hatte schon lange kein Mensch mehr zu sein, andererseits hatte er grade das Gefühl, das ein erst kürzlich verstorbener Lord ebenfalls Sinn ergeben würde, denn es gab auuch ein Verbindung zwischen Lord und Sulria, die mehr war als Herscher und Untergebene. Im geiste spielt er die Unterhaltungen mit und über den Vampier noch einmal durch.

Er ignoriert vorerst Suliras Frage. Noch immer halb in seinen Erinnerungen suchend wendet er sich an Belon.
"Wir würden gern alles was ihr wisst über Hump erfahren. Es besteht Grund zu der Annahme, dass er eine wesentlich Mitschuld an der aktuellen Situation der Stadt trägt. Es wäre möglich, dass er sich in der Kanalisation versteckt. Vor allem aber wollen wir wissen, wie weit seine Fähigkeiten reichen. Zu welchem Teil er die Untotenplage mit hervorgerufen haben könnte, verschlimmert oder gar mit iniziiert."

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #684 am: 11.01.2011, 23:48:08 »
Belon beginnt zu erzählen.
Belon stammt nicht aus Denereith, er kam vor ein paar Jahren und ließ sich hier im Armenviertel nieder.
Er war ein alter gebrechlicher Mann der jedoch behauptete früher ein Paladin gewesen zu sein der nun zu alt für den Kampf ist.
Er sorgte sich kostenlos um Kranke und Schwache, Kinder und Schwangere und man hat mir mehr als einmal berichtet das er ein fähiger Heiler war. Hump den Klerikern ebenbürtig, aber alles was er tat war umsonst. Er war eine bekannte und hochgeachtete Persönlichkeit. Zwar hatte er keine Freunde, aber das war nichts Ungewöhnliches im Armenviertel. Auch im Tempel hat ihn niemand all die Jahre gesehen, seine Begründung dafür war stets etwas wie: Alle Götter sind überall, in unserem Herzen, niemand braucht ein buntes Haus um den Göttern für ihre Gaben zu danken. Das er ein Monster sei das ganz Denereith in Untote verwandeln will hätte niemand je gedacht. Da der einzige Überlebende der Hump je kämpfen gesehen hat Hens ist hatte ich gehofft wir könnten von euch mehr über ihn erfahren als wir selbst wissen.

Auffordernd schaut Belon Hens an und auch die Blicke der drei anderen sind auf ihn gerichtet, selbst wenn das mit den Schleiern schwer festzustellen ist.

Mad_N

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Kapitel 1
« Antwort #685 am: 12.01.2011, 01:26:45 »
"Und es hat sich nicht in seinem Verhalten all die Jahre geändert? Nach eurer Aussage klingt es nach einem guten Mann, der im Alter das erkannt hat, was ich schon vor vielen Jahren entdeckt habe. Habt ihr eine Idee, was ihn korrumpiert haben könnte? Vielleicht der Tod irgendwelcher Menschen, die ihm nah standen?" Norkas ist bewusst das er von sich auf andere schließt, doch ein anderer Gedanke lastet auf seinem Herzen. Die Bereitwilligkeit von Sulira an Lord Michelius zu glauben, sowie die Verbundenheit die selbige zu Belon pflegte. War es womöglich mehr als Liebe. Sicher Lord Michelius hatte seinem Ziel gedient, doch diente er auch der Prophezeiung? Und welchen Sinn hatte es untote Wächter über ihresgleichen einzusetzen, nachdem sie sich der Führung des Kaisers, welches ihr unmittelbares Ziel war, entwogen. Und so hing er, während er die Nachfrage setzte, seinen eigenen Gedanken nach. Waren ihre Gönner wirklich was sie zu sein schienen? War vielleicht Homp als er entdeckte und daraufhin transformiert wurde dem Wahnsinn an Heim gefallen? Insgesamt ­war es schwer in diesen Zeiten gut von böse zu unterscheiden. Würde er; würden sie, die Auserwählten, die richtige Entscheidung treffen?
Aiwëtaurnís - Vagor o Rûn

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Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #686 am: 12.01.2011, 08:44:35 »
Hm., beginnt Rhonin laut nachzudenken und streicht sich über das spitze Kinn, ich verfolge eine andere Theorie. Was wäre, wenn Hump diese Besessenheit die ganze Zeit über schon innehatte? Ein alter Herr kommt von irgendwo nach Denereith. Niemand weiß, wer er ist, was ihn antrieb und was ihn in diese Stadt führte. Er begibt sich ins Armenviertel, wohlwissend, dass ihm dort jede Anonymität sicher ist, und bietet dort bereitwillig und kostenlos Heilkünste an. Nein, ich denke er bezweckte damit etwas. Etwas ganz bestimmtes.
Abschließend nickt er, um sich für diesen brillanten Gedanken selbst zu gratulieren. Erwartungsvoll schaut er in die versammelte Runde, in der Hoffnung, dass sie in der Lage sind, diesen Gedanken selbst fortzusetzen.

« Letzte Änderung: 12.01.2011, 08:47:11 von Rhonin Weißleben »

Kapitel 1
« Antwort #687 am: 12.01.2011, 10:14:07 »
"Viel kann ich nicht hinzusteuern. Ich weiß lediglich, dass er an ein richtiges Labor dort unten besaß wo ich ihn in die Flucht schlagen konnte. Er experimentierte dort mit den toten Menschen und ihren Körperteilen. Weiterhin scheint er ein Wesen zu sein, welches sich durchaus an geltende Gesetze hält, auch wenn es nur die eigenen sind, vergleichbar in etwa mit Teufeln. Und wenn ich mich recht erinnere von einem Menschen hatte dieser Hump wirklich nicht mehr viel.

Von daher würde ich eher Rhonins These zustimmen. Das ganze hier war von langer Hand geplant und schließlich ausgeführt."

Tael

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Kapitel 1
« Antwort #688 am: 12.01.2011, 16:52:43 »
Belon:
Wie wäre es wenn ihr gemeinsam dieses Labor sucht und seht ob ihr Spuren von ihm finden könnt. Immerhin floh er schon vor Hens allein, mit drei anderen Runenwaffenträgern als Verstärkung dürfte er keine Probleme bereiten falls er denn noch da ist.[1]
 1. To be continued wegen zeitmangel, falls ihr aber weiterschreibt is das kein problem

Rhonin Weißleben

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Kapitel 1
« Antwort #689 am: 12.01.2011, 18:02:53 »
Ein wenig erschrocken ob der offensichtlichen Naivität hebt Rhonin die Brauen. Bei allem Respekt, aber woher wissen wir, ob er tatsächlich geflohen ist, und sich nicht nur irgendwo Zeit zur Vorbereitung auf den Gegenangriff gesucht hat? Falls er alldas wirklich im Selbststudium realisiert hat, wessen Ihr im Armenviertel Zeuge wurdet, dann haben wir es keinesfalls mit einem derart einfach gestrickten Geist zu tun.
« Letzte Änderung: 12.01.2011, 18:04:38 von Rhonin Weißleben »

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