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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41791 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #180 am: 15.06.2010, 12:17:42 »
Rahu gibt in der Zwischenzeit auf, dass ihm jemand seine offenen Fragen beantwortet und das jemand den toten Tiergefährten von Eichenherz verbrennt, bevor er durch seinen Geruch noch mehr Übel anlockt.
Da er aber keine Zwietracht oder einen Streit säen möchte, verfällt er lieber wieder in sein typisches wachsames Schweigen, zumal seine Gefährten weiter möchten, und dies wahrscheinlich wirklich besser ist.

Kurz darauf, nachdem er fertig seine Blicke mit Garnug ausgetauscht hat, folgt Rahu dem halborkischen Paladin, während Hugy als Fallenfinderin die Position vor dem Halbelfen übernimmt.

Hinter Rahu folgt der Rest der Ermittlergruppe, wobei die Gruppe der Tür wie es aussieht keine Beachtung schenkt, denn niemand hatte versucht diese Tür zu erforschen bzw. die Tür war nie Gesprächsthema in der Gruppe die letzten Minuten, weshalb die Gruppe tiefer in den Gang marschiert.

Tiefer in den Gestank. Tiefer in den Abgrund. Tiefer hinein an den Ort, an dem das Böse diese Welt erblickt hat.
« Letzte Änderung: 15.06.2010, 12:18:26 von Sensemann »
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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #181 am: 15.06.2010, 12:32:16 »
Kapitel 1: Die sonnenlose Grotte



Immer tiefer marschieren die Ermittler und Abenteurer den lichtlosen feuchten Gang hinab, wobei ihre Schritte, vorallem die scheren Schritte der beiden schwer gerüsteten Paladine laut und melodisch durch den Gang hallen.
Der Gestank wird immer unerträglicher, auch wenn die Abenteurer schon glaubten, dass es nicht mehr schlimmer geht.
Scheinbar muss hier unten der Grund zu finden sein, warum es in der ganzen Stadt so stinkt, könnte man schon fast scherzen, als Garnug als erster Abenteurer das Ende des Ganges sichtet, denn der Gang endet bald vor dem Halbork in einen lilagrünliche leuchtende Höhle - scheinbar eine natürliche Tropfsteinhöhle, denn ständiges Plätschern und Tropfen ist zu hören, während die feuchtkalte stinkende Luft bereits auf der Rüstung der Abenteurer einen glänzenden Film hinterlässt.

Doch es ist der schwache Geruch von exotischen Weihrauch, welcher schwach und trotz des Gestankes wahrzunehmen und zu riechen ist, was die Ermittler verwundert und zur Vorsicht zwingt.
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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #182 am: 16.06.2010, 00:00:42 »
Norna ist etwas unwohl dabei, dass sie der verschlossenen Tür keine Beachtung geschenkt haben und sie ertappt sich das ein oder andere Mal dabei, wie sie ängstlich einen Blick zurück über die Schulter wirft. Doch sie erhebt keine Einsprüche, schließlich verfügt sie im Erforschen von Höhlen- und Kellersystemen über keinerlei Erfahrung.

Dann nimmt auch etwas anderes ihre volle Aufmerksamkeit gefangen - nämlich das geheimnisvolle Leuchten der Höhle am Ende des finsteren Ganges. "Was leuchtet denn da vorne?", fragt sie leise in ihre Maske hinein, so dass kaum jemand sie verstanden haben dürfte.

An den Gesichtsausdrücken der anderen glaubt sie ablesen zu können, dass der Geruch hier unten womöglich noch übelkeiterregender geworden ist. Dank ihrer Maske vermag sie den Gestank halbwegs zu ertragen und so nähert sie sich weiter vorsichtig dem Gangende um in die geheimnisvoll leuchtenden Höhle hinein zu spähen.
[1]
 1. Perception 17
« Letzte Änderung: 16.06.2010, 00:02:16 von Norna »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #183 am: 16.06.2010, 13:09:04 »
Sowohl Norna als auch Gwenael Nolwenn halten sich nicht an die von Garnug vorgegebene Marschordnung und drängen sich waghalsig vor die restliche Gruppe, um als erste Ermittler einen guten ersten Blick hinein in die Tropfsteinhöhle zu erlangen.
Die Tropfsteinhöhle selbst ist riesig und an ihrer höchsten Stelle mehr als zehn Meter hoch, und endet nördlich in weitere Gänge, während ein großer Teich im Norden einen Großteil des von der Decke und den Stalaktiten tropfende Wasser sammelt und grünlich im Licht in Wasserpilzen und Algen strahlt
Ein paar mit tausenden lilavioletten Leuchtpilzen bewachsene Stalagmite schießen aus dem Boden empor und mit Pilzen bewachsenes Geröll ist zu entdecken, während in der Nähe der Ermittler die Höhle von massiven Säulen aus Stein getragen wird - ein deutliches Zeichen, dass die natürliche Höhle durch Menschenhand verändert bzw. umgebaut wurde, zumal der Boden teilweise mit Bodenplatten gut befestigt wirkt.
Außerdem ist zwischen drei alten Bäumen in des Nähe des Teichs ein steinernes Podest auf einem Felsen bzw. einer durch Wurzeln erschaffenen Anhöhe zu erkennen, wobei die entstellten und verkrüppelten alten Bäume, deren Rinde aussieht wie die schmerzverzogenen Gesichter von Menschen, mit Menschenschädeln geschmückt sind.
Weitere Schädel liegen verteilt am Boden und auch etliche Gerippe und weitere Knochen liegen zertrümmert und bunt verteilt um das Podest.

Die feuchte kalte Luft stinkt förmlich nach dem Atem des Todes, während ein monotones Plätschern und Tropfen das einzige ist, was die Abenteurer außerdem wahrnehmen und hören können.

Nirgends ist Gefahr zu erkennen, auch wenn der Ort selbst - ein Ort des Grauens und des Bösen - den Abenteurern es Angst und Bange werden lässt.
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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #184 am: 16.06.2010, 13:19:20 »
Gwenael bemerkt gar nicht, wie er von seiner Neugierde getrieben sich an dem ein oder anderen Ermittler vorbeischiebt, um einen Blick in die Höhle zu erhaschen. Mit offenem Mund und großen Augen starrt er fast gierig auf die leuchtenden Pilze, die die Stalagmite bevölkern. Proben! Ich brauche Proben davon! Vielleicht...wer weiß welche mikrobischen Kulturen auf den Steinen lauern! Welche alchemistischen Entdeckungen sie bergen könnten! Vielleicht...vielleicht könnte ich meine Bomben verbessern! Ich...ich muss sofort in dem Buch nachschlagen, um was es sich hier handelt! Ich brauche sie!
Gwenaels Hand wandert in seinen Rucksack, und erst vom kaum wahrzunehmenen Klirren zweier sich berührender Phiolen wird er aus seinen Handlungen gerissen. Beschämt schaut er zu Boden und wandert wieder zu dem ihm zugewiesenen Platz in der Gruppe. "Verzeiht", flüstert er. Gerne würde er sich weiter erklären, allerdings hält er dies nicht für den richtigen Ort, um umschweifende Begründungen abzugeben. Still steht er da und erwartet, was die beiden Paladine befehlen. Sie sind nämlich erstens die kampferprobteren Personen, zumindest denkt sich er Alchemist dies so, und außerdem ist Gwenael der Gruppe gerade erst beigetreten, weswegen er sich nicht anmaßt, nun Entscheidungen treffen zu wollen.

Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #185 am: 16.06.2010, 13:54:35 »
Aus seiner Postion ganz hinten kann Nurgen nur das schwache lila Leuchten aus der Höhle erkennen, aber er hält seine Neugier im Zaum und hält Stellung am Ende des Zuges. "Disziplin ist das wichtigste in Gefahrensituationen..." Mit umso mehr Argwohn nimmt der Zwerg wahr, wie sich Norna und Gwennael an Hugy und den Paladinen vorbeischieben. Besonders von Norna, die doch gerade eben noch so darauf erpicht war die Nachhut zu bilden ist er verwundert. "Seid vorsichtig da vorne!" zischt Nurgen ihnen zu, "Ihr habt keine Ahnung was uns da erwarten könnte!"
Vorsichtig nimmt Nurgen seine Armbrust vom Rücken, spannt die Sehne und legt einen Bolzen ein. "Magie ist eine Sache, aber ich bin immer noch ein Zwerg!"

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #186 am: 16.06.2010, 18:14:50 »
Rasch schließt der Paladin zu den beiden undisziplinierten Begleitern auf und ermahnt sie mit sanfter aber ernster Stimme. "Werte Gefährten. Bitte seid nicht so hastig. Der Tod meines Genossen Eichenherz ist immer noch in meinen Gedanken. Und wie ein sehr weiser Mann einmal sagte, Mut ohne Klugheit ist genauso wertlos wie Klugheit ohne Mut." Erst dann lässt er den Blick durch den Raum schweifen und verneigt sich vor den Toten.
"Pharasma sei Euren Seelen gnädig." gibt er seinem Freund eine Einleitung, die dieser aufgreift und ein langes, leises Gebet zu Ehren der Toten anstimmt.

Garnug betrachtet indes die Szenerie und wartet geduldig, bis Rahu fertig ist. Erst dann kann der grausige Platz näher untersucht werden.  
« Letzte Änderung: 16.06.2010, 18:15:15 von Garnug Weißhaar »

Norna

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« Antwort #187 am: 16.06.2010, 21:30:26 »
Garnugs Worte lassen Norna aufschrecken. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass die anderen stehengeblieben waren - so fasziniert war sie von dem Leuchten der Höhle gewesen. Verlegen blickt sie über die Schulter zu den anderen zurück.

Sogleich reißt sie sich von dem Anblick der Grotte los und schickt sich an, rasch wieder eine der hinteren Marschpositionen einzunehmen.

Hugy Pieper

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« Antwort #188 am: 17.06.2010, 10:20:01 »
Kopfschüttelnd wartet Hugy und ungeduldig hinter dem Paladin, und verfolgt das Geschehen. „Als Einbrecher würde jeder von der Gruppe verhungern. Der Moment der Überraschung ist nun dahin. Zum Glück macht es den Anschein als wäre hier in diesem Raum kein Wesen, oder zumindest nicht mehr.“

Die Umgebung im Auge behaltend positioniert sie sich neben dem Paladin und leuchtet mit dem Stein in den Raum rein. Trotz des Dufttuches treibt es ihr von dem Gestank, Tränen in die Augen. Erst nach einigen Augenblicken nimmt Hugy die Umgebung wieder wahr, und als sie die Knochenreste erblickt, läuft ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Angeekelt von solch einer Tat kommt in ihr die Frage auf, ob hier ein Gebet überhaupt noch von Nutzen ist, was sie allerdings für sich behält. „Was für ein Wesen muss das sein. Wie kann so ein Monster überhaupt existieren.“ Eigentlich war sie der Meinung, dass es vom Gestank nicht mehr schlimmer werden kann. Den Stein kurz in die Schwerthand, hebt sie mit der freien Hand das Dufttuch hoch und spuckt kurz in die Ecke. „Auch wenn es sich für eine Dame nicht gehört, aber ich habe das Gefühl, als ob der Gestank schon in mir drinnen ist. Wie soll ich diesen Geruch später bloß aus meinen Haaren bekommen…" In Gedanken verflucht sie diesen Ort kurz und wendet sich an die Gruppe. „Wie sollen wir weiter vorgehen?“
« Letzte Änderung: 17.06.2010, 12:09:15 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #189 am: 17.06.2010, 12:24:24 »
Rahu Na'Kephat ist fassungslos als er die ganzen Knochen und Schädel sieht, nachdem er seinen Freund Garnug und Hugy in den Anfang der Grotte gefolgt ist.
Eine Träne rollt dem halbelfischen Paladin des Todesgöttin über die Wange, während sein Herz sich anfühlt als würde es zerspringen.
Furcht und Angst spürt der Knochenritter zur Zeit nicht mehr - es ist tiefe Traurigkeit, welche ihn zu einem längeren Gebet - einem Klagelied aus seiner Heimat im fernen Süden - und anschließend zu seinen harten fast mahnenden Worten zwingt, als würde ein einer Truppe Paladine Anweisungen für die Schlacht an der Weltenwunde wieder geben:
"Lasst uns eng zusammen diesen Tempel der Abscheulichkeiten untersuchen und reinigen! Lasst Vorsicht und keine Gnade walten!", wobei der Paladin mit dem Begriff Tempel auf das rituelle Podium zwischen den Bäumen anspielt, welches seiner Meinung nach einen religiösen Hintergrund hat, und außerdem mit Reinigen meint, dass die sterblichen Überreste und Gebeine beerdigt werden sollten und jede Kreatur, welche hier unten sich aufhalten sollte den Tod verdient, denn wer solche Perversitäten duldet darf von Rahu keine Gnade erhoffen.

Mit eiserner Miene blickt Rahu einige Sekunden zu Garnug, damit auch der Halbork weiß, dass Rahu es ernst meint, und anschließend zu seinen neuen Gefährten mit einem auffordernden Blick zu folgen.
"Seid bitte wachsam und schaut Euch mit um!", raunt der Halbelf anschließend und abschließend in einem ungewollten Befehlston, welchen die restlichen Abenteurer ihm hoffentlich aufgrund der Situation verzeihen würden.
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Garnug Weißhaar

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« Antwort #190 am: 19.06.2010, 12:33:15 »
Während sein Freund betet, greift Garnug langsam, als ob eine schwere Last auf ihm liegen würde in seinen Rucksack und zieht eine gut verpackte Flasche mit dem Symbol Erastils auf dem Siegel heraus. "Hier, Rahu." entgegnet er nickend auf die Aufforderung des Halbelfen.  Die Stimme des Halborks ist gedämpft und der Knochenritter spürt das Mitgefühl, das sich auch in den Augen seines Gefährten spiegelt. Ebenso klar ist ihm, dass sich in der Flasche heiliges Wasser befindet - zumindest ein Beginn der Reinigung...

Abwartend, ob seine Gabe angenommen wird, betrachtet Garnug Weißhaar nachdenklich die Szenerie und kramt in seinem Gedächtnis, wer an diesem Ort verehrt werden könnte und für was die Symbolik stehen mag[1]. Sein schweres Krummschwert liegt nach wie vor in seiner linken Hand, die Spitze auf den Boden gerichtet.
 1. Wissen Religion: 11
« Letzte Änderung: 19.06.2010, 12:34:48 von Garnug Weißhaar »

Sensemann

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« Antwort #191 am: 19.06.2010, 12:51:31 »
Doch wie sein treuen Freund Rahu kann Garnug diesem bizarren und finsteren Ort am Informationen nur sehr wenig abringen und kann ebenfalls nur vermuten, dass dieses mit Knochen geschmückte Podium für irgendwelche religiösen Zwecke genutzt wurde, wahrscheinlich für Opfergaben oder irgendwelche schwarze Magie und Hexerei.

Mehr könnte man jedoch nur herraus bekommen, wenn man sich das Podest aus der Nähe anschaut und erforscht.
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Rahu Na'Kephat

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« Antwort #192 am: 19.06.2010, 22:14:41 »
Dankbar nimmt Rahu das ihm gereichte Heilige Wasser von Garnug an und bedeutet diesem, dass er ihm dichtauf folgen möge.
Den anderen Mitstreitern signalisiert er, dass diese sich etwas hinter den beiden Paladinen positionieren mögen, um besser geschützt zu sein.

Die Phiole in der Schildhand -ohne diesen fallen zu lassen- und sein schweres Langschwert in der anderen Hand, marschiert Rahu kräftigen Schrittes in die Höhle und betet dabei laut zu Pharasma, während er das Heilige Wasser verspritzt:

"Herrin Pharasma, Gebieterin über Leben und Tod, reinige diesen Ort mit Deiner Macht und gewähre den geschundenen Seelen hier Einlaß in Dein Reich. Widernatürliches und Böses spielte sich hier wohl ab und Dein treuer Diener ist gekommen, diesen Ort zu säubern. Lasse mich in Deinem Glanz erstrahlen und Deinen Willen hier vollstrecken."

Er tut einen tiefen Atemzug und ruft den vermeintlichen Feind in dieser Höhle an. Sein Herz ist ohne Furcht und wie ein lebendes Bollwerk baut er sich vor der Gruppe auf, dass er dieser ein guter Schutz sein kann:

"Zeige Dich, Feind des Lebens und des Kreislaufs. Deine Zeit ist gekommen! Ich warte hier und werde Dich richten. ZEIG DICH UNHOLD!"

Man hört förmlich die Wut über diesen unwürdigen und dunklen Ort in der Stimme des Paladins. Doch ist es eine kontrollierte und sehr zielgerichtete Wut. Die Wut, die nur ein religiöser Eiferer empfinden kann, wenn er seinen Erzfeind in der Nähe wähnt.

Garnug Weißhaar

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« Antwort #193 am: 20.06.2010, 12:37:41 »
"Gemeinsam werden wir Dich JAGEN! Im Namen ERASTILS werden wir die Häuser und Familien von DIR BEFREIEN! PLAGE Aashügels! " stimmt Garnug in die Herausforderung seines Freundes ein und tritt neben ihm nach vorn, den gekrümmten Zweihänder in beiden Händen. Kampfbereit. Seine Worte sind tief und ebenso wohltönend wie kraftvoll.
Der Paladin scheint eine Aura auszustrahlen, die die Furcht vor dem Grauen, das die seltsame Kaverne beherrscht, vertreibt.    
"Lady Hugy. Könnt Ihr etwas entdecken?" Wie meistens bleibt der Halbork beherrscht und konzentriert. Er hat die tödliche Falle noch nicht vergessen, die dieses Reich des Bösen vor der Reinigung schützen sollte.  
« Letzte Änderung: 20.06.2010, 12:43:40 von Garnug Weißhaar »

Norna

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« Antwort #194 am: 20.06.2010, 13:44:41 »
Während Norna weiter ihren Blick durch die Grotte schweifen lässt, kratzt sie sich unbewusst mit ihren krallenartigen Fingernägeln am Hals direkt unterhalb der Maske. Eine ihrer Warzen hatte zu jucken begonnen - wie immer wenn die Hexe nervös wird.

Sie hält erst inne als die mutigen Worte der Paladine wie Glockenschläge durch die unheimliche, drückende Stille hallen. Doch als auch das letzte verzerrte Echo verklungen ist, kehrt die Stille wieder zurück. Ein jeder scheint den Atem anzuhalten und zu lauschen aber noch ist nichts zu hören außer dem steten Tropfen des Regenwassers, das sich den Weg durch den Erdboden zu ihnen hinab gebahnt hat.

"Teufelswurz und Krötengalle!", schimpft Norna fast lautlos in ihre Maske und kauert sich mit den drei anderen hinter die beiden stämmigen Krieger in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit des Monsters vorerst nicht auf sich zu ziehen.

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