Vorsichtig und wachsam machen sich daraufhin die Helden und Ermittler auf, in einem großen Bogen um das Anwesen des Sanatoriums zu umgehen, indem sie ein paar Seitengasse durchqueren, und damit über einen möglichen Hintereingang ihr Glück zu versuchen.
Und so erreichen die Abenteurer etwas später ihr Ziel, wobei weit und breit in den Straßen niemand sich in der nähe des Sanatoriums aufzuhalten scheint.
Das Sanatorium selbst, weder durch eine Hecke, eine Mauer oder einen Zaun geschützt, liegt auf einer kleiner Anhöhe und wirkt eher wie ein alter militärischer Tempel von Gorum angelegt als eine Nervenheilanstalt, während braunes Gräser und Unkraut verwildert um das Gebäude herum wachsen, während der Erdboden im Regen völlig ersäuft und modrigfaul stinkt.
Auch jetzt am Tag macht das alte Gebäude einen mehr als nur unheimlichen Eindruck in der Dunkelheit des verregneten Tages.
Das Dach ist ein Flachdach, das Gebäude vierstöckig und aus massiven Stein, als hätte ein finsteren Gott einen riesigen Steinklotz einfach hier abgeworfen.
Die lichtlosen und dunkel gefärbten Fenster sind durch dicke Gitterstäbe gesichert oder einfach zugenagelt worden mit einer dicken Metallplatte.
Einen Schornstein oder Lüftungsschacht gibt es nicht bzw. sind nicht zu entdecken, während es neben einem Haupteingang wirklich sogar einen Hintereingang gibt.
Dieser ist zwar nicht bewacht (insgesamt wirkt das Gebäude eher unbewohnt, wären nicht die kranken Schreie und Rufe aus dem Inneren schwach zu hören), aber die massive und deutlich sichtbar verschlossene Steintür braucht keinen Schutz, sollte sie verriegelt sein.
Mit schmatzenden Schritten, da das feuchte faulige Erdreich jeden Schritt schwer macht, mit peitschenden Regen im Gesicht, als wollte der Regen die Helden vertreiben oder warnen nicht weiter zu gehen, einer sonderbaren windlosen Kälte im Nacken (fast manchmal so, als würde der Tod einem einen kalten Hauch in den Nacken pusten) und einem komischen Gefühl im Bauch laufen die Ermittler vorsichtig weiter auf den scheinbar unbewachten Nebeneingang zu, während die abgedämpften Schreie aus dem Inneren des Gebäudes Gänzehaut treibend sich bemerkbar machen.
Kampfbereit und wachsam finden sich die Helden kurz darauf vor der Tür wieder.