Thorald kommt zu Brottor nach Steinheim und gesteht ihm, dass er einen Sohn hat, der jedoch krank zu sein scheint.
Nachdem Estri sich den Jungen angeschaut hat, erinnert sich Brottor an einen Ausspruch Magnus' "Helft mir zu verhindern, dass Kinder ohne Seelen geboren werden. Dies geschah meinem Sohn..."
Thorranaga wurde von Baron Euphemes II. aus seinem Dienst als Kommandant der Stadtwache entlassen und ihm wurde ein eigenes Stück Land übergeben, für das er zu sorgen hatte.
Und auch dort gebar die Nichte des Müllers einen Säugling, auf dem ein Fluch zu lasten schien - sein Name war Lassal.
Mit Hilfe der Magie versucht Bertsinda das Schicksal des Jungen zu ergründen, doch es lässt sich nichts feststellen. Lediglich die leeren Augen des Kinds bereiten ihnen Sorgen.
Magnus zog sich unterdessen in seinen Turm in der Nähe Steinheims zurück, ohne den Gefährten zu sagen, was er dort tat.
In Leukisch wir Sylvester während seines Berichts an Duke Karll Lorinar von Dutchy of Urnst unterbrochen. Ein Kleriker des St. Cuthbert Namens Nathrian berichtet dem König, dass nun insgesamt bereits 5 Kinder mit den selben Sympthomen der Lustlosigkeit und Leere abgegeben wurde.
Duke Lorinar, dessen Frau im 6. Monat schwanger ist, schickt Sylvester sogleich mit dem Auftrag los, mehr über das Problem in Erfahrung zu bringen. Wieder hatte der Halbling keine Zeit zum durchatmen.
Geran klappte das Buch zu. Zufrieden lächelte der Kleriker des Boccob als er den Titel las: "Gerans Kreaturenkunde". Dieses Buch würde sicherlich dem einen oder anderen Abenteurer helfen, die gemeinsten Bestien noch besser zu verstehen und ihre Schwächen auszunutzen, wie es die Gerechte Faust selbts schon oft getan hat.
Nun waren es "nur" noch zwei Schriftstücke, an denen er arbeitete: "Die Eisernen Stäbe, die Erschaffung, das Wirken und der Niedergang eines Artefakts", sowie "Esaphrael - Eine Biographie".
Doch dafür hatte er im Moment noch keine Zeit, da er Magnus versprochen hatte sich um das Problem seines Sohns zu kümmern.
Er bricht auf um mit Algorthas dem Seher zu sprechen, doch leider finden sich auch in der riesigen Bibliothes von Algorthas keine Antworten auf die Frage nach der Herkunft der Seelen, oder wie sie in den Körper gelangen.
Durch einen glücklichen Zufall begegnete Geran dem Nekromanten Magister Schattenstab, der im Dienste Dellebs, dem Gott des geschriebenen Wortes, stand. Und dieser Magier war es, der den ersten tatsächlichen Hinweis lieferte: Die Seelen wohnen bereits vor der Geburt in den Säuglingen und die Götter haben nicht das Recht sich in diesen Vorgang einzumischen. "Bann der ungeborenen Seelen" wird dieses Gesetz, das mächtiger als die Götter selbst ist, genannt.
Als Quelle nennt Magister Schattental eine Organisation namens "Gilde des Schlafs"
Sowohl Sylvester als auch Geran kontaktieren nahezu Zeitgleich ihren Gefährten Magnus, der mit diesem Problem zu seinem Leidwesen bereits Bekanntschaft machen musste. Gemeinsam beschließen sie sich in Steinheim zu treffen um auch Brottor zu unterrichten. Nachdem die gerechte Faust nun fast vollständig wiedervereint ist, beschließt Brottor die Gerechten Mächte zu befragen und erfährt, dass den Kindern tatsächlich die Seelen fehlen. Außerdem muss verhindert werden, dass der Bann der ungeborenen Seelen gebrochen wird.
Nun beschließen die Gefährten sich mit den noch fehlenden Gruppenmitgliedern in Brindinfurth zu treffen, während sich Estrie um Thoralds Sohn kümmern wird.
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In Brindinfurth finden die Gefährten zusammen, nachdem Thorranaga und Bertsinda ebenfalls informiert wurden und zum alten Haus des Samurais teleportiert wurden.
Mit der Macht des Heiligen Gesprächs beschließt Brottor Tyr einige Fragen zu stellen:
"Ist die Gilde des Schlafes soetwas wie die Wächter über den Bann der Seelen?" -> Unklar
"Kommen wir unserem Ziel den Bann wieder her zu stellen näher wenn wir die Gilde des Schlafes finden?" -> Schweigen
"Wird der Bann von einem Wesen oder einer Gruppe gebrochen?" -> Schweigen
"Ist Ashardalon oder sein Gefolge in diese Vorfälle verwickelt?" -> "Ashardalon hat sich unseren Blicken entzogen"
"Werden die Seelen der Kinder gestohlen?" -> Schweigen
"Existiert Ashardalon noch?" -> Unklar
"Wurde mir eine Antwort auf die zuvor gestellten Fragen verweigert, weil meine Verbindung zu den gerechten Mächten gestört wird?" -> "Die Verbindung zu den gerechten Mächten ist nicht gestört"
"Erhalte ich keine Antwort auf diese Fragen weil sich die gerechten Mächte nicht zu diesem Thema äußern dürfen?" -> "Der Bann der ungeborenen darf nicht verletzt werden"
"Ist der Bann bereits verletzt worden?" -> Schweigen
"Ist das Wissen welches wir benötigen um den seelenlosen Kindern zu helfen auf der materiellen Ebene vorhanden?" -> Schweigen
"Kann den Kindern geholfen werden?" -> "Der Zyklus des Lebens ist zerbrochen, aber die Götter sind machtlos ihn zu reparieren"
"Gibt es Wesen die ein Interesse haben den Zyklus zu zerbrechen?" -> "Ja"
"Können wir diese Wesen mit den uns jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln aufhalten?" -> Unklar
"Können wir diese mit Mitteln die uns zur Verfügung stehen finden?" -> "Der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen"
"Könnten wir den Aufenthaltsort mit unseren Mitteln erreichen?" -> "Wo dem Willen der Götter Grenzen auferliegen, findet ihr auch Schranken vor"
"Befinden sich die Wesen auf einer der äusseren Ebenen?" -> "Der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen"
"Können wir die Gilde des Schlafes mit Mitteln die uns zur Verfügung stehen finden?" -> "Ja"
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Nun galt es also die Gilde des Schlafes und den Träumer zu finden. Die Gefährten teilten sich auf, um die Informationen schneller zusammentragen zu können.
Brottor, Bertsinda und Thorranaga begaben sich zu Algorthas den Gelehrten. Nach drei Tagen ist Algorthas gerade dabei seine Erkenntnisse mit der gerechten Faust zu teilen, als plötzlich ein 2,7m großes, schlangenähnliches Wesen auftaucht, das sofort Thorranaga anspricht:
"Habe ich Euch endlich gefunden, Nachkomme von Dydd. Mein Herr und Meister begehrt etwas von Euch. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihm deinen zerfetzen Leib zu überreichen!"
Noch im selben Augenblick wird der völlig überraschte Samurai in Stücke gerissen und Brottor wird vom Druck des Schlangenkörpers betäubt. Erneut vergehen nur Sekundenbruchteile und das Wesen wird von einem blonden Mann namens Nurn vertrieben, doch teleportiert es die Leiche von Thorranaga mit sich.