Der nächste Tag bricht an, viele Krieger sind schon vorbereitet und gerüstet. Die Helden hat man länger schlafen lassen weil sie erst spät ankamen und einjeder weiß, ein müder Krieger ist ein schlechter Krieger.
Meralda und Duro haben abseits "geschlafen" und sehen recht erschöpft aus, aber niemand traut sich etwas zu sagen. Als schließlich der gesammte Kriegstrupp aufbricht dauert es keine Stunde bis die ersten feindlichen Späher entdekt werden. Die Augen der Elfen und die Reichweite ihrer Bögen ist erstaunlich, so sieht man des öfteren in weiter Ferne einen schwarzen Schatten von den Spinnenwebenverhangenen Bäumen fallen, nur um mehrere Minuten später zu erkennen das es erschossene Gnome und Spinnen sind die im Morast liegen.
Doch auch die gewaltige Stärke und Geschicklichkeit der Orks ist unabdinglich. Dreimal gerät der Trupp in einen Hinterhalt, in dem die Gnome aus dem Brackwasser geschossen kommen und ihre Spinnen und Giftpfeile auf die Feinde loslassen. Die Orks sind darauf vorbereitet und schneiden sich durch die Insektenpanzer und die Gnomenrüstungen wie durch gekochte Erdäpfel. Schilde und waffen der Gnome ebenso zertrümmernd wie deren Köpfe uznd Gliedmaßen.
Natürlich werden die Scharmützel nicht verlustfrei gewonnen, drei Orks und zwei Elfen erliegen dem Gift bevor ihnen geholfen werden kann. Sie werden ordentlich mit ihren Waffen in der Hand auf ein festes Stück Land gelegt und ihre Decken werden über ihnen ausgebreitet, dann geht es ohne eine Trauerrede, einen letzen Tanz oder auch nur ein Abschiedlied weiter.
Nachmittags, die größte Mittagshitze ist grade vorüber, kommt ein Bauwerk in Sicht. Varag kennt es noch, auch Yakra war hier einst. Es ist die Pyramide wo die Gnome Varag nach seiner Ankunft im Dschungel an die Riesenspinne verfüttern wollten und Yarak ihn grade noch retten konnte. Schlachtenlärm liegt in der Luft, die Schreie von Verwundeten, Elfen, Orks und Gnomen, mischen sich mit dem Waffenklirren und erfüllen die Szenerie mit Schrecken der um sich greift.
Wir sind da, die Pyramide ist unsder Ziel! Wolfstaze ist wortkarg. Duro gibt seiner Angebeteten einen Kuss und verwandelt sich in einen Fledermausschwarm und fliegt voraus.
Nachdem der Kriegstrupp einigen Minuten durch Leichen und Morast gewaatet ist offenbart sich das Ausmaß der Schlacht erst wirklich. Wie der große Erzdruide ein ankündigte erhebt die NAtur selbst sich.
Bäume, teilweise über dreißig Meter hoch schwanken, bewegen sich, zerschmettern mit ihren kräftigen Ästen Gnome und Spinnen wie das Ungeziefer das es ist.
Auch Tiere die bis auf Aomori und Yakra keiner der Helden je gesehen hat, geschweige denn davon gehört schlachten sich durch die Reihen der Gnome. Große geschuppte Monster mit Zähnen die Hymir in der Mitte zerteilen könnten zerbeißen meistens gleich mehrere Gnome auf einmal
[1]. Eine Kleinere Version jagt in Rudeln von zehn bis zwanzig Tieren und schlachtet dabei alles ab was sich ihnen in den Weg stellt.
Es ist ein Blutbat auf beiden Seiten, die Gnome kommen aus Löchern im Boden gekrochen und es scheint das es unendlich viele sind, dasselbe gilt für die Spinnen. Während der Kriegstrupp sich der Pyramide immer weiter nähert schließen sich ihm immer mehr Krieger an. Große Raubechsen sprinten voraus, selbst das Gras und der Morast unter ihren Füßen scheint ihnen zu helfen und die Gnome festzuhalten.
Blitz und Donner regnet herab, wo die Druiden und die Schamanen der Orks und Elfen einen großen Kreis gebildet haben und zischender Regen vom Himmel fällt, der den Gnomen die Haut vonden Knochen brennt, Gorn und so aber nicht schadet.
Plötzlich tut sich vor dem KRiegstrupp ein Loch im Boden auf, ein Beben geht über das ganze Schlachtfeld und eine Spinne kommt heraus, die Varag und Yakra schon bekannt ist.
Sie misst bestimmt fünfzig Meter von den MAndibeln bis zur Spinnennetzdrüse und jedes ihrer acht Augen ist größer als ein ganzer Ork.
Die Spinne sprüht eine giftige Säure auf den Kriegstrupp. Die Hälfte der KRieger vergeht in qualvollen Schmerzenschreien.
Die Überlebenden Elfen versuchen dem Monster die Augen auszuschießen, doch sind die Pfeile einfach zu klein um überhaupt die Haut des Monsters anzukratzen.
Auch Merallas ist unter den Verletzen. Ein wirklich wirklich lauter Schrei erklingt. Die ganze Schlacht ist zum stehen gekommen. Über den Köpfen von Hymir, Gorn, Aomori Varag und Yakra offenbart sich etwas, ein Fledermausschwarm der umeinander wirbelt, dabei so laut schreiend das einigen Elfen schon die Ohren bluten.
Der Schwarm verdichtet sich zu einer Wolke und schon schwebt Duro in der Luft, doch er ist verändert. aus seinem Rücken ragen feuerrote Fledermaußflügel und er muss mindestens fünf Meter groß sein, da er zwanzig Meter über dem Boden schwebt ist dies schwer abzuschätzen.
Seine Haare sind Flammen gewichen und seine einst Schweinefarbene Haut ist feuerrot und scheint zu leuchten.
Langsam ebbt der Schrei ab und Duro beginnt mehr und mehr zu brennen, erst scheint es als ob seine Haare sich ausbreiten, aber nur wenige Sekunden später besteht Duro aus einem einzigen, geflügelten Feuerball.
Die Flamme fliegt auf die Spinne zu, schneller und schneller werdend und brennt sich mit einem lauten Knacken durch den Meterdicken Chitinpanzer.
Die Spinne schmeißt sich auf die Seite und zerwuetscht dabei gleichermaßen mehrere dutzend Gnome, Elfen und Orks.
Aus dem Loch an ihrer Oberseite quillt dicker schwarzer Rauch und die Spinne stößt schritte Todesschreie aus die die Erde zum Beben bringen.
Plötzlich explodiert der gesammte Körper der Spinne und bedeckt das Schlachtfeld mehrere Hundert Meter in alle Richtungen mit warmen, stinkenden Spinneninnereien.
Der Körper der Spinne sieht aus wie ein aufgeschlagenen Ei, ihre Mandibeln Klackern noch fürchterlich, aber sie hat keinerlei Kontrolle über ihre Beine mehr.
Wolfstatze ist als erstes wieder gefasst.
Rennt außen herum wir haben keine Zeit!, schreit er und läuft auch schon los.
Der Schleim macht es schwierig, aber nun ist wenigstens niemand mehr übrig der sich den Helden entgegenstellt auf ihrem Weg in die Pyramide.