Die Skizze ist absolut ausreichend für den Teil des Weges gewesen, zumal der Trampelpfad den Weg vorgibt. Deshalb verhält sich Sidkar auch schweigsam, nimmt seine Aufgabe als Dschungelführer jedoch außerordentlich ernst. Er hält die Augen offen und geht auch voran. Dass die Leute, welchen Sidkar noch nicht traut, in seinem Rücken laufen, ist ihm herzlich gleichgültig. Sidkar ist ein aufmerksamer Mann und fürchtet sich in diesem Stadium nicht wirklich. Solange sie einen Führer durch den Dschungel benötigen, muss er sich nicht anbiedern, um unter ihnen wandeln zu können. Sidkar hasst es, sich anbiedern zu müssen.
Sein Pferd, Gharry, hat er in Wyrmwacht gelassen, dass er die Verjüngung der Wege und die Problematik der Reise für seinen Gefährten bereits erwartet hat. Schweren Herzens hat sich auch sein Zelt in seiner Behausung gelassen. Sicherlich waren die Mücken problematisch, aber sich schwer zu belasten war bei drückender Hitze noch problematischer. Die Anstrengung und die Zeitkosten wären einfach zu viel, zudem kennt er ein kleines Rezept, was ihn einigermaßen gegen die Mücken schützen wird.
Als er das nahende Lager sieht, zwingt Sidkar sich, ein wohliges Seufzen zu unterdrücken. Er wischt sich den Schweiß von der Stirn und blickt sich nochmal um, ob alle Leute noch beisammen sind. Er nähert sich weiter den Wachen und stiert sie nur an. Ling hat sich bisher als Sprachrohr und Vermittler präsentiert, also erwartet der ehemalige Soldat auch von ihm, dass er dies auch jetzt tut. "Ling, ihr seid Aberds Mund. Zumindest habt ihr eben so getan. Also seid so gütig und nehmt die Notwendigkeit unserer Anmeldung wahr." Sidkars Stimme klingt nicht wie eine Bitte, aber auch nicht wirklich wie ein Befehl, auch wenn es nahe herankommt. Es klingt eher wie die Aufforderung, ihm die nervige Aufgabe des Zwiegesprächs mit solchen Leuten, wie den Wachen, abzunehmen. Langsam schlurft Sidkar die letzten Meter in Richtung des Holzfällerlagers.