Thema: 1. Kapitel - London

[Nicholas]

Freundlich begrüßt Luis MIller den Diener, nickt diesem offen zu.
"Ich bin gekommen, um mir das Anwesen anzusehen, und in Erfahrung zu bringen, ob euer Herr gewillt ist, mich in seine Dienste aufzunehmen."

Abwartend blickt sich Luis um, anerkennungsvoll mit dem Kopf nickend, als er das imposante Anwesen betrachtet.

[TKarn]

"Nun, dann kommt herein."

Zuerst führt er Euch in die Küche.

"Hier könnt ihr Euch in der Mittagspause etwas zu Essen holen. Das ist Maria, die Gute Seele der Küche." Er zeigt auf eine stämmige Fraau, Mitte 40. Diese nickt Euch kurz zu. Dann führt er Euch zu den Ställen und durch den Park. "Hier wäre daann das Betätigungsfeld der freien Stelle. Stall ausmisten, Unkraut aus den Beeten ziehen, Laub zusammenharken, alles, was so anfällt."

Dann schaut er Euch an. "So, und wer von Euch wollte die Stelle?"

[Nicholas]

"Naja, wie sieht es denn mit der Bezahlung aus? Und eine Unterkunft auf Anwesen wäre gut, da ich denke, euer Herr möchte früh morgens ausreiten und auf gejähtete Beete blicken, wenn er das Haus verlässt."

Fragend blickt Luis den Bediensteten an, man merkt ihm seine Unschlüssigkeit an.

[Samuel Loreland]

"Verzeiht, aber..." Samuel kneift sein Gesicht zusammen und fässt sich stöhnend in die Leistengegend. "Mir ist da wohl etwas nicht bekommen. Ich bin diese, oh Gott, Minzsosse noch nicht gewohnt. Bei allen...! Dürfte ich wohl dringend ein Klosett aufsuchen, sonst geschieht hier gleich eine Katastrophe!"
Jammert Samuel gekrümmt und muss sich ein Lachen verkneifen. Dennoch versucht er seinem Gefährten einen leichten Tritt gegen das Bein zu versetzen, um diesem zu verdeutlichen, das es sich hierbei um eine reine Scharade handelt.
Hektisch wedelt er mit der Hand in Richtung des Anwesens. "Wo gehts lang? Bitte!"

[TKarn]

Der Diener weist in Richtung des Stalls. "Hinter dem Stall befindet sich der gesuchte Ort."

Dann wendet er sich Luis zu. "Der Herr zahlt einen Silberling die Woche bei freier Kost und Logis."

Fragend - und auf Zustimmung wartend - schaut er Luis an.

[Nicholas]

"Darf ich mir das Anwesen noch etwas genauer ansehen? Einer meiner letzten Herren war mehr Schein denn sein. Er versprach zwei Silberlinge und bekommen habe ich nichts. Ich möchte sehen, dass euer Herr Wert auf sein Vermögen und sein Anwesen legt."

Interessiert blickt sich Luis erneut um, bevor er auf das Haus des Herren zeigt.

"Verzeiht, dass ich etwas unschlüssig bin, ich dachte schon an eine andere Anstellung denn hier im Stall auszumisten."

[Samuel Loreland]

Der Waliser huscht fluchend hinter den Stall und richtet sich lächelnd auf. Sorgfälltig inspiziert er die Umgebung auf weiteres Hauspersonal und schaut sich nach einem Einlass in das Anwesen um. Ein Dienstboteneingang wäre natürlich ideal, um ein wenig herumschnüffeln zu können. Langsam beginnt die Nervosität in Samuel zu steigen.

[TKarn]

Samuel findet schnell den Dienstboteneingang. Die Tür ist geschlossen.

"Der Herr zahlt immer pünktlich und ich kann Euch noch die Unterkünfte zeigen."

[Nicholas]

"Ja, das würde ich mir gerne noch anschauen, wobei ich mir derzeit etwas unsicher bin. Ich muss gestehen, dass ich gestern einen Händler traf, der ebenfalls eine Stelle anbot, für beide. Daher muss das hier schon eine gut bezahlte Arbeit sein, da der Händler mir versprach, die Welt zu bereisen."
Antwortet Luis dem Diener so ehrlich er es nur kann, als die beiden noch auf Samuel warten.

[Samuel Loreland]

Ärgerlich grummelt der Waliser, während er an der Tür rüttelt. Dann klopft er kurz entschlossen an und wartet auf eine Reaktion.

[TKarn]

Nach einer kurzen Wartezeit wird die Tür vor Samuel geöffnet. Der Waliser erkennt in der Frau die Köchin.

"Was gibt es?", fragt sie ihn.

Der Diener führt Luis wieder zurück in das Haus, auf dem Flur kommt ihnen eine aufgeregte Magd entgegen, die den Buttler anspricht. Dieser macht erst ein erstauntes und dann ein bestürztes Gesicht. Dann kommt er zurück zu Luis und fragt ihn: "Wie gut seid ihr darin, Dinge im Haus zu reparieren? Es ist gerade die Stelle des Hausmeisters freigeworden."

[Nicholas]

"Ich wurde mit den Worten erzogen: Mit dem richtigen Werkzeug kann alles repariert werden.", antwortet der Engländer dem Butler und mit einem aufmunternden Lächeln blickt er die Bediensteten an.
"Was ist denn mit dem bisherigen Hausmeister?" frägt Luis interessiert, als er fragend in eine Richtung blickt, ganz so, als solle ihm gezeigt werden, was zu reparieren ist.
Insgeheim nutzt er noch einmal, um sich in dem Haus um zu sehen und sich die Räumlichkeiten einzuprägen.

[TKarn]

"Er wurde heute Morgen von einer Kutsche erfasst. Er hat es nicht überlebt."

Luis sieht den Großteil des Hauses, mit dem Speisesaal, der Küche, der Bibliothek ud den Schlafzimmern der Herrschaften. Eine zweiflüglige Tür, die von der großen Eingangshalle weg führt bleibt jedoch verschlossen.
Der Mann führt Luis in einen Seitenteil des Anwesens und sagt: "Hier sind die Zimmer der Bediensteten. Wenn Sie und ihr Freund die Stellen haben wollen, können Sie dieses Zimmer bewohnen."

Das Zimmer erweist sich als erträglich groß mit zwei Betten, zwei Kommoden, einem Tisch und zwei Stühlen.

"Nun, wie ist es?"

[Nicholas]

Kurz blickt Luis in das Zimmer, dann nickt er:
"Wir nehmen die Arbeit an."

Noch einmal blickt er sich in dem Zimmer um: "Unsere Habseligkeiten sind derzeit noch in der Herberge, ich nehme an, wir würden morgen beginnen?"

[TKarn]

"Ja, das ist ein guter Zeitpunkt, um anzufangen."

Der Diener führt Luis wieder hinaus. Dabei führt der Weg am Dienstboteneingang vorbei, wo eine verärgerte Köchin Samuel anschaut: "Also, was ist nun?" fragt sie mürrisch.