Norkas braucht einen Augenblick um zu verstehen was der Fremde da sagt. Anschließend zuckt er, geht einen Schritt zurück und greift zu seinem Schwert, zieht es aber nicht. Ja er hatte Legenden über dieses Unleben gehört, und wußte auch das sie mehr als Körnchen Wahrheit enthielten. Aber jemandem Gegenüber zu stehen der von sich behaubtete ein Vampir zu sein, war etwas ganz anderes. Aber da waren auch seine Erinnerungen. Ganze Dörfer ausgelöscht unter dem Vorwand sie währen mit dergleichen im Bunde, überwiegend einfache Bauern. Und dann wirkliche Untote, die ihrerseits ganze Landstriche ausradiert hatten. Die Paladine waren nicht das was sie zu sein vorgaben, jeweils häufig nicht, aber auch dieser Vampir war sicher nicht so gut und ehrenvoll wie er sich gab. Wie konnte er so einem wesen vertrauen? Und wie konnte er ihm die Hilfe versagen die er forderte, richtete sie sich doch gegen seine Feinde? Der Feind eines Feindes ist ein Freund. So hies es doch. Und doch hatte er das Gefühl nur die wahl zwischen zwei übeln zu haben. Und so nimmt er die Hand wieder vom Schwertgriff. "Ich denke wenn ihr versucht hättet mich zu beißen, hättet ihr Stahl zu schmecken bekommen. Auch wenn ich zugebe das ich gehört habe das Knoblauch und Gebete einges Ausrichten könnten. Aber im Zweifel verlasse ich mich auf mein Handwerk, und das sind nunmal Schmiedehammer und Schwert. Ich bin kein Freund der Paladine und werde mich nach besten Wissen verteidigen sollten sie mich angreifen," da war es, er hatte es offen aufgesprochen, und so falsch es sich anfühlte, so gut tat es seiner Seele, "aber es widerstrebt mir sie hinterrücks zu überfallen, noch dazu an der Seite von jenen die nicht Leben. Ich werde euch aber auch nicht verraten. Da ich aber denke das ihr nicht alleine kommt um eine Kompanie Paladine zu überfallen, und ihr scheinbar überzeugt seid mich ohne Probleme besiegen zu können, denke ich das die Wahl vor die ihr mich stellt eine Farce ist. Ihr habt mein Pferd geschwächt so das ich nicht fliehen kann, ich kann euch nicht besiegen, also was bleiben mir da noch für Alternativen. Bevor ich eurem Plan jedoch komplett zu stimme möchte ich wissen was mit den Bewohnern dieses Dorfes passiert ist. Habt ihr sie auf eure Seite des Lebens gezogen? Und was wird mir passieren nach dem Kampf? Ich sage euch ehrlich, ich traue euch nicht, jedoch habt ihr den Plan so gelegt das ich keine Alternativen habe."