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Autor Thema: [Kapitel 2] Träume und Drachen  (Gelesen 80347 mal)

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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #195 am: 17.11.2010, 09:50:56 »
Das Schwert sieht schon sehr alt aus, angegriffen von mehr als einem Jahrzehnt unter den Fluten. Als Talia es in ihrem Versteck bei den Bäumen jedoch reinigt und näher beschaut stellt sie fest das die Klinge aus einer Art gehärtetem Silber gemacht ist. Der Griff stellt eine Meerjungfrau dar die ihre erhobenen Hände und ihr Haar wie eine Parierstange um den Ansatz der etwa 9 Handbreiten langen Klinge legt.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #196 am: 17.11.2010, 12:00:03 »
Einer Eingebung folgend, legt Curufin das Paddel zur Seite und fixiert eine der Rückenflossen mit seinem Blick - dann räuspert seine Kehle um sich seiner Stimme zu vergewissern.

Mit Bestimmtheit fragt er laut:

"N'uma ner! Ya auta eller?[1]"

Seine Frage über den See hallen lassend beobachtet der Eladrin ob seine Worte Wirkung zeigen.

 1. 
Nicht weiter! Wer ist da?

Talia Jarniman Wolf

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #197 am: 18.11.2010, 00:27:08 »
Mit ihrem Fund begibt sich die Kundschafterin wieder auf die höheren Ebenen auf denen wohl auch der Rest der Rotte entlanggewandert war, dort verbirgt sie sich erneut und bereitet sich ein simples Lager, eigentlich nur eine Liegefläche, jederzeit zur Flucht oder zum Aufbruch bereit.

Talia zieht feine Bürsten und Tücher samt Politur aus ihrer Ausrüstung und macht sich daran das feine Schwert wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Es gehörte bestimmt den Leuten vom See. Schade, dass ich es den anderen noch nicht zeigen kann, vielleicht hätte man es auch zur Täuschung verwenden können.
Da es sich scheinbar um Silber handelt, dürfte es nur angelaufen sein, was bedeutet man muss es zu seinem alten Glanz zurückpolieren können. Die Tieflingsdame, die ein Auge für Schönheit und Kostbarkeiten hat und Zeit im Überfluss bis ihre Rotte zurückkehrt, verbringt diese mit dem Reinigen. Allerdings verfolgt sie aufmerksam ob sich etwas um sie herum tut. Wenn es sich anbietet, weil Vögel in der Umgebung singen oder Pfeifen, versucht sie sich auch wieder an ihrem Erkennungsruf im unsteten Zeitrhythmus, ein Außenstehender würde vermuten das zwei Vögel spielerische Balzrufe austauschen.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #198 am: 18.11.2010, 07:23:23 »
Curufins Ruf bleibt nicht ungehört. Ein paar Meter neben euch taucht plötzlich ein gestreckter, gut einen Meter langer Fischkopf auf - mit spitzen Zähnen und einem schmalem Maul. Das Tier muss mindestens 4 Meter lang sein, schätzt ihr. An der Rückenflosse des Fischs erkennt ihr wieder das blonde Haar von vorhin - es ist ein junges Mädchen das sich an dem Tier festhält.

Sie trägt eine schlanke Klinge in ihrer Hand die auf euch deutet während sie fordernd spricht:

"Wir sind die Wächter. Was führt euch zu den stillen Fällen Fremde?"

Hinter euch taucht noch ein zweiter der Fische und eine Reiterin auf, mit einem seltsam geschwungenem Bogen dessen Pfeil fast wie eine Harpune aussieht.
« Letzte Änderung: 18.11.2010, 07:25:51 von Leolo »
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Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #199 am: 18.11.2010, 08:01:14 »
Wir wurden von Geistern angegriffen, dabei hat es den Halbling erwischt und wir erhoffen uns Hilfe von den Priesterinnen die hier leben sollen ruft Ghesh rüber und probiert dabei so diplomatisch[1] wie möglich zu sein. Da er weiss, dass seine Lügen vermutlich schnell durchschaut werden würden, probiert er solange es geht bei der Wahrheit zu bleiben.
 1. Diplomatie 22

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #200 am: 19.11.2010, 16:55:01 »
Und dies scheint zu funktionieren denn die sprecherin der beiden lenkt ihr Reittier vorsichtig zu euch heran und betrachtet Pedgren. Die Schuppen des grossen Fischwesens schimmern aus der Nähe in bunten Lichtspielen und es hält ganz still während seine Reiterin den Halbling untersucht. Sie trägt eine Art Kettentunika doch so weit und freizügig geschnitten das ihr an einer echten Schutzwirkung zweifelt.

Das Mädchen scheint gerade von Ghesh sehr eingenommen zu sein, so als würde sein Drachenantlitz ihm hier die Tür öffnen.

"Ihr stammt aus den Südlanden, oder? Wir hatten so schnell keine Boten mehr erwartet."
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Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #201 am: 22.11.2010, 11:26:13 »
Mit möglichst emotionslosem Blick sieht sich der Eladrin um und versucht zu erkennen ob sie es nur mit diesen beiden Reiterinnen zu tun haben, oder ob sich noch jemand vor ihrer kleinen Gruppe verbirgt.

Froh darüber, dass sie dem Dragonborn offensichtlich so viel Respekt entgegenbringen, schweigt der Schwertmagier vorerst und hält sich im Hintergrund.

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #202 am: 22.11.2010, 11:47:46 »
Ich bin kein Bote, wir sind aus einem Lager der Armee gekommen und sind dank eines magischen Gegenstandes hierher gelangt. Als wir dann den Halbling mit einigen Geistern und Würmern kämpfen sahen, mussten wir ihm einfach helfen. Doch leider kamen wir zu spät und aufgrund von Informationen die wir hatten wanderten wir weiter am See entlang, um die Priesterinen zu treffen in der Hoffnung sie könnten dem Halbling wieder leben einhauchen oder ihm wenigstens eine würdige Bestattung zuteil werden lassen. Denn ihn den Aasfressern zu überlassen wollten wir nicht. antwortet Ghesh, immer so na an der Wahrheit wie möglich.

Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #203 am: 23.11.2010, 10:00:58 »
Auch nicht so recht wissend, wie sie hier vorgehen sollen, nickt der Eladrin schließlich gewichtig zu Gheshs Worten ehe er selbst seine Stimme erhebt:

"Unsere Reise war lang und beschwerlich... und der Tote hat sie nicht angenehmer gestaltet. Vielleicht könnt ihr uns zum Ufer geleiten. Über ein warmes Feuer und etwas zu essen würden wir uns alle sehr freuen..."

Denn wahrlich - Curufins Beine waren müde vom langen Marsch durch das unwegsame Geländer und der Kampf mit den Geistern hatte ebenso seine Spuren an dem Schwertkämpfer hinterlassen.

Hoffnungsvoll wartet er auf eine Antwort der Wächterin.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #204 am: 26.11.2010, 16:36:05 »
Der freundliche Ton der Wächterin verschwindet sofort und sie führt ihr Reittier etwas von euch fort. 

Lauernd fragt sie nach: Von welcher Armee sprecht ihr?
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Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #205 am: 29.11.2010, 09:44:29 »
Vijel springt seinen Gefährten zur Seite, und erfindet eine Ausrede.

"Von der Armee Taramans des Toten natürlich. Verzeiht das wir es nicht dazusagten. Wir sammelten Informationen für den Drachenkönig über die Schergen Taramars, über ihre Truppenstärke und Taktik. Bedauerlicherweise mussten wir unsere Nachforschungen einstellen und fliehen - doch ohne dies wären wir wohl nie auf den Halbling und seinen Kampf getroffen."

Des Halbelfen lügende Worte sind sanft und ohne zögern gesprochen, und er deutet höflich auf Curufin und dann auf Ghesh.

"Unsere Reise war wirklich beschwerlich, und um Wissen zu erlangen und um jenes Drachenkind zu beschützen mussten wir erschöpfende Magie verwenden. Bitte sagt ob ihr dem jungen hier helfen könnt denn wir machen uns Vorwürfe das ihm von uns nicht geholfen werden konnte."

Die Ausrede Spione zu sein scheint nicht besonders kreativ, und auch ein bisschen aus den Fingern gesogen. Doch Vijel vermag sie gut genug herüber zu bringen um zumindest den direkten Konflikt mit der Wächterin zu vermeiden. Bestimmend zeigt sie euch den Weg durch die Felsen.

"Kommt, und versucht nicht vom Pfad abzuweichen. Die Felsen hier haben scharfe Kanten unter der Wasseroberfläche und schneiden tief ins Fleisch. Lenkt euer Floss hinter mir zum Ufer."
« Letzte Änderung: 29.11.2010, 09:50:59 von Leolo »
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Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #206 am: 29.11.2010, 14:08:28 »
Sich weiterhin um eine steinerne Miene bemühend, nickt Curufin von Zeit zu Zeit zustimmend um Vijels Worten noch ein wenig mehr an Glaubwürdigkeit und Kredebilität zu verleihen.

Dankbar neigt der Schwertmagier den Kopf als die Wächterin ihre Warnung ausspricht und macht sich bereit ihr nach bestem Können zu folgen.

Vielleicht würde sich später die Chance bieten dem Halbelben den entsprechenden Dank auszudrücken.

Leolo

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #207 am: 07.12.2010, 00:14:24 »


Wenig später stehen Vijel, Ghesh, Curufin und die beiden Wächterinnen am Ufer vor dem lautlosem Wasserfall. Die Steine hier sind tückisch und mit glitschigem Moos bewachsen, doch die Mädchen stehen barfuss geschickt auf dem gefährlichem Untergrund und überspringen die Steine.

Ihre Reittiere haben sie schon länger zurückgelassen, und warscheinlich schwimmen diese Monster nun durch den See auf der Suche nach Fischen.

Aber Pedgrens lebloser Körper scheint zunächst das wichtigere Thema zu sein. Vorsichtig betrachtet die Wächterin den kleinen während die Bogenschützin euch weiterhin misstrauisch im Auge behält.

Höflichkeit scheint hier nicht grossgeschrieben zu werden, denn niemand stellt sich euch vor und einen Moment lang fühlt ihr euch ignoriert, bevor die Schwertkämpferin aufsteht.

"Er ist noch nicht lange genug gestorben um in seinem neuem Reich angekommen zu sein. Vielleicht bindet ihn noch etwas an diese Welt. Aber ich kann euch nicht zur Priesterin führen ohne euch zu trauen. Ihr werdet festgenommen werden, und bis man eure Gesinnung beurteilt hat im innerem des Berges verweilen. Ich hoffe ihr werdet das nicht als Strafe sondern als Lohn betrachten, denn es ist eure Gelegenheit eure Absichten offenzulegen."

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Azrim

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #208 am: 09.12.2010, 23:09:53 »
Im ersten Moment zu Ghesh blickend, lässt Curufin dann seine strahlend grünen Augen über die Szenerie gleiten und nach zu sehen wo sie hier genau sind und wer anwesend ist.

Ghesh

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[Kapitel 2] Träume und Drachen
« Antwort #209 am: 13.12.2010, 11:45:40 »
Auch Ghesh wirft einen Blick[1] in die Runde, wenn er schwitzen könnte würden ihm dieser jetzt vermutlich Bächeweise den Körpfer hinunter fliessen. Aber Tiamat sei dank, hat er diese Unfähigkeit von seinem drachischen Vorfahren geerbt.
Bei den Worten der Wächter zuckt er innerlich zusammen, wenn sie ihre wirklichen Absichten herausfinden, dann werden er und sein Kameraden den nächsten Tag vermutlich nicht erleben. Ausser die anderen verheimlichen etwas vor ihm, aber einses ist für den Drachengeborenen gewiss. Sollten sie in seine Seele blicken, wird er sterben, zu Tief ist der Hass auf sein Volk und deren Verbündete dort verwurzelt.
 1. Perception
« Letzte Änderung: 13.12.2010, 11:46:42 von Ghesh »

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