Der Geist wird wieder unsichtbar, um dann hinter Torrk gleich wieder zu erscheinen. Gleich darauf spürt der Grottenschrat wie sich die Haare an seinem Körper aufrichten und ein kalter Schauer über ihn hinwegschwappt. Dann schlägt der Geist zu und trifft den Mönch hart im Rücken. Auch der Gegner der Torrk die ganze Zeit gegenüber stand schlägt wieder mit seinen Klauen zu und trifft auch. Sofort spürt er wieder die Kälte durch seine Körper kriechen und fühlt sich irgendwie geschwächt.
Elynore bleibt erstmal im Eingang stehen, wo es etwas sicherer zu sein scheint. Von dort aus entfesselt die Zauberin einen kleinen Wirbelsturm unter den anrückenden Untoten, um Torrk zu unterstützen. Eines der Skelette im Zentrum des Wirbelsturms wird in die Luft gerissen und die einzelnen Knochen werden von der Naturgewalt in der Gegend zerstreut. Auch der untote Hobgoblin wird von dem heftigen Wind erfasst und gegen die nahe Wand geschleudert, wo er abprallt und erstmal zu Boden geht. Allerdings scheint er sich schon wieder langsam aufzurappeln. In der Nähe der Zauberin selbst entsteht durch die arkane Kraft eine Druckwelle, die Tinkel ein Stück den Gang zurückschiebt.
“Aaaaaaaaaah!“ schreit Tinkel erschrocken auf, als ihn plötzlich ein Windstoß erfasst und von Elynore wegschiebt. Der kleine Kobold ist völlig verwirrt und bekommt vom Rest des Kampfes eher weniger mit. Dennoch hört er die Schläge die den Grottenschrat treffen und zögert einen Moment.
“Tinkel zu jung und zu klein zum Sterben. Aber Tinkel muss...“
...helfen?“ beendet sein neuer Gefährte auf der Schulter sitzend den Satz für seinen Meister. Der Kobold nähert sich dem Eingang der Gruft, um einen besseren Überblick zu bekommen, während er in seiner Tasche nach einem Heilelixier gräbt. Dadurch erblickt er wie schlecht es Torrk geht und er eilt ihm zur Hilfe. Das Elixier wirft er ihm schnell zu und ruft
“Trink!“
ehe Tinkel noch etwas herauskramt. Eine kleine Rute aus Metall. Er zielt damit auf Torrk und ein Blitz entlädt sich, direkt auf die machtlose Brosche gezielt. Sie lädt sich sofort wieder auf, doch leider geht etwas schief und mit einem Mal zucken unzählige Blitze von der Rute weg. Zum Glück trifft es nur Wände und einen der Gegner.
“Das sollte nicht passieren. Tinkel muss mehr Energie benutzen...oder weniger? Tinkel immer vergessen.“
Eneas versucht ein Stück von dem Wesen bei Navarrien fortzukommen. "Das ist zu nah!" denkt er sich, und der Gedanke setzt sich in seinem Kopf fest, lässt seine Hand den Zauber überhastet wirken der die Kreatur zurücktreiben soll. Eneas verfehlt sie, und hofft nur dass der grosse Ork vor ihm dies schon regeln wird.
Das heilende Elixier verleiht dem angeschlagenen Grottenschrat neue Kraft.
In seinen Augen liegt das gefährliche Blitzen eines Raubtieres als er seinen Fuß hoch üben den Kopf des vor ihm liegenden Gegners hebt, als wolle er diesen zerstampfen. Doch dann lässt er ihn vor seinem Körper hinab und zu einem Ausfallschritt nach hinten sausen, um mit diesem Schwung und dem ganzen Gewicht seines massigen Köpers seinen großen Dolch tief in die Brust desuntoten Hobgoblins zu rammen.
Dieser gewaltige Treffer stärkt seine Kampfkraft - er gibt dem Getroffenen noch einen schweren Tritt gegen dessen Kopf mit während er mit geübten Bewegungen und einem triumphalen Grunzen einige Schritte zurück tänzelt, wo er in defensiver Haltung die nächsten Aktionen seiner Gegner erwartet.
Diese Untoten waren wohl einst die Waffenbrüder seines Ahnen gewesen. Doch Untote sind Verdammte - nur die von dunkler Macht gelenkten Hüllen der einstigen Krieger. Gegen diese zu kämpfen und ihr Unleben zu beenden damit sie endlich Ruhe finden könnten war wohl in Ordnung. Doch sollte er auch gegen seinen eigenen Ahnen kämpfen? Oder vielmehr - gegen dessen untote Gebeine?
Navarrien schlägt abermals wütend auf den Untoten ein. Während der Wächter wie im Rausch auf die Kreatur eindrischt, platzen Adern und Sehnen an seinen gewaltigen Armen. Doch statt Blut treten auf groteske Weise feine Dornenranken aus den Gefäßen aus, die geisterhaft den Ork und den gerüsteten Feind zu umweben beginnen. Nun würde sich sein Feind ihm stellen müssen.
Das Skelett vor Navarrien greift den Ork an, doch dieser hat damit gerechnet und weicht dem schweren Säbel aus. Eneas und Torrk haben dagegen weniger Glück, sie werden von den anderen Skeletten umringt und haben den Klauen der Untoten wenig entgegen zusetzen.