• Drucken

Autor Thema: Kapitel I: Käferjagd  (Gelesen 65749 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #255 am: 16.06.2011, 07:39:28 »
Eneas und Navarrien fällt ein enger Käfertunnel auf, welcher leicht hinter eine Statue verborgen liegt. Als sie näher heran gehen, hört ihr ein knistern und knacken.
« Letzte Änderung: 20.06.2011, 12:04:32 von Nathan Grey »

Navarrien

  • Beiträge: 104
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #256 am: 18.06.2011, 18:27:05 »
Navarriens rotglimmende Augen schielen mißmutig zunächst zum Kobold und dann zu seinen inne haltenden Gefährten. Wegen der Käfer war er nicht gekommen. Für einen Augenblick rasen Bilder durch den Kopf des Wächters, welche ihn daran erinnern, wie sehr er sich nach seiner Heimat sehnt, aus der er verstoßen wurde.
"Untote. Gefahr..." verkündet der Ork, bevor er kehrtwendet, in den Grabraum verschwindet, den die Gruppe gerade untersucht hatte und durch einen gewaltigen Ruck versucht, die Grabplatte herunter zu reißen.
« Letzte Änderung: 18.06.2011, 18:28:13 von Navarrien »

Tinkel Echsenschupp

  • Beiträge: 287
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #257 am: 19.06.2011, 22:54:38 »
Tinkel jappst erschrocken, als Navarrien doch plötzlich die Grabtür öffnen will. Der kleine Kobold rudert mit den Armen und zeigt in die Richtung des Grabes.
„Haltet ihn auf. Tinkel hat Angst. Oh Tinkel hat Angst. Gleich wird alles Kabooooooom machen.“
Tinkel schaut sich panisch um und sucht eine Nische in der er sich verstecken und in Deckung gehen kann.
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Elynore

  • Beiträge: 1548
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #258 am: 20.06.2011, 09:53:41 »
“Untote? Gefahr? Was ist denn in den gefahren? Ich hab hier noch keine Untoten gesehen...” wundert sich Lyn, als sie dem Ork hinterherblickt. Als sie sieht, dass er zurück zu dem Grab geht, welches Torrk zuvor beinahe schon geöffnet hatte, spurtet die Zauberin schnell ein paar Schritte hinterher und ruft Navarrien zu: “Hey! Was ist denn los? Was für eine Gefahr?” Dabei blickt sie sich auch nocheinmal in dem Raum um, vielleicht hatte sie ja etwas übersehen...

Eneas

  • Beiträge: 117
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #259 am: 20.06.2011, 12:55:53 »
Eneas schaut gerade in den Tunnel und ruft den anderen zu:

"Kommt doch mal hierher, ich glaube eure Käfer sind hier entlang!" als Navarrien losstürmt. Nicht das er etwas dagegen hätte wenn jemand die Grabplatte öffnet, vor allem solange Eneas weit genug weg steht. Aber kann es sein das der Kerl genauso wie zuvor schon Torrk irgendwelche Stimmen hört die ihn dazu zwingen?

Im Zweifel immer erstmal zuschauen.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #260 am: 22.06.2011, 12:44:15 »
Navarrien überlegt fieberhaft ob ihm der Name Ashtura etwas sagt und irgendwo in seinem Gehirn  zuckt es bei dem Namen. Aber warum genau kann er nicht sagen, vielleicht hat der Kriegsherr zusammen mit den Orks gekämpft, vielleicht auch nicht.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #261 am: 13.07.2011, 09:41:03 »
Niemand ist nah genug an Navarrien dran, um diesen noch zu aufzuhalten. Zwar rennen die anderen dem Ork hinterher doch da ertönt schon ein rumpeln aus der Grabkammer und es ertönt ein schauriges Stöhnen, welches von den Wänden der Räume wiederhalt. Eine Stimme sagt etwas auf goblinisch[1].
Und sofort erheben sich aus den Knochenresten an der einen Wand fünf Skelette. Aus dem Grab welches von Navarrien geöffnet wurde, erhebt sich ebenfalls ein Skelett in einer prunkvollen alten Rüstung und einem leicht grünlich schimmernden Säbel in der Hand.
 1. 
Für die, die Goblinisch sprechen (Anzeigen)

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #262 am: 03.08.2011, 11:44:01 »
Grade als seine Kameraden den Raum betreten, fliegt auf der einen Seite die Tür auf und ein unheimliche Figur in einer Prunkrüstung betritt den Raum. Die Augen glühen seltsam grün als er sich mit unmenschlicher Schnelligkeit bewegt sie sich auf Torrk zu. Der Grottenschrat ist zu überrascht, um an ausweichen zu denken und die Klauen des Wesen graben sich tief in seine Haut. Er spürt eine unnatürliche Kälte durch die Wunden strömen.
Nach dem Treffer sieht sich die Gestalt sofort einige Meter zurück.

Mit einem Grunzen quittiert der Grottenschrat den schmerzhaften Treffer um dann seinem Ziel um die Säule herum nachzusetzen. Den Schwung seiner bogenförmigen Bewegung ausnutzend versucht er seinen Angreifer mit einem schweren Faustschlag zurück zu werfen - doch verfehlt er ihn und kann nur unter Mühe das Gleichgewicht wahren als sein Schlag ins Leere geht...

Grade als Torrk sich an seinen Gegner ranbewegt, wir vor ihm ein Geist sichtbar. Dieser schlägt nach ihm, mit einen glimmenden Geisterschwert von dem Grottenschratt und trifft Torrk.

Eneas läuft noch immer Navarrien hinterher als er sieht was Torrk geschieht. Einen Moment später ist der Hobgoblin nicht mehr der einzige der Probleme hat auf seinen Füssen zu stehen denn Eneas lässt einen lauten Knall neben dem untotem Ritter entstehen um ihn zurückzutreiben, an Torrk vorbei.

Dann läuft er weiter zu Navarrien und versucht das gleiche bei dessen Gegner, doch diesmal ist der Zauber zu überhastet und der Klang trifft die Kreatur aus dem Grab nicht.

“Tinkel hat es gesagt, aber Niemand hören auf Tinkel und jetzt böse Geister uns töten. Leichname essen ist doch der richtige Weg.“
Klagt Tinkel, als plötzlich das Chaos losgeht und seine Gefährten von Untoten und Geistern angegriffen werden. Der Kobold ist völlig überrascht und will sich im ersten Moment verstecken. Doch dann greift er in seinen Rucksack und wirft eine kleine, krude Brosche in Richtung des Grottenschrates. Als sie sich anheftet, überlädt sie sich Augenblick, überzieht die Kleidung von Torrk mit Elektrizität, die sich außerdem gewaltsam in den Feind direkt vor ihn entlädt. Danach macht Tinkel seinen Speer kampfbereit.

Navarrien hat bereits seinen Flegel in Position gebracht. Zuckend suchen seine Augen die erweckte Kreatur nach dem Artefakt ab, dass der Wächter sucht. Der Byehskkopf zuckt nach vorn und grün glimmende Lichtfunken, die um die Arme des Orks kreisen, belegen das er Druidenmagie dabei freisetzt.

Das Schlachtenglück scheint im Moment nicht auf der Seite der Gruppe zu sein, denn bis auf Eneas welcher Untoten bei Torrk trifft verfehlt jeder Angriff.
Dafür kann Eneas aufgrund seine Wissens sehr viel über die Monster in Erfahrung bringen. Er ruft sich die alten Sagen über Untote ins Gedächtnis.

Das Skelett bei Navarrien macht einen Schritt auf Eneas zu und schwingt seinen Säbel in einem Wirbel, dabei verletzt er Navarrien doch durch diese Hindernis verändert sich der Winkel seines Schlages so, dass er an Eneas Rüstung abprallt. Die Skelette bewegen sich auf die Gruppe von Kämpfenden zu.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #263 am: 03.08.2011, 11:45:08 »
Der Geist wird wieder unsichtbar, um dann hinter Torrk gleich wieder zu erscheinen. Gleich darauf spürt der Grottenschrat wie sich die Haare an seinem Körper aufrichten und ein kalter Schauer über ihn hinwegschwappt. Dann schlägt der Geist zu und trifft den Mönch hart im Rücken. Auch der Gegner der Torrk die ganze Zeit gegenüber stand schlägt wieder mit seinen Klauen zu und trifft auch. Sofort spürt er wieder die Kälte durch seine Körper kriechen und fühlt sich irgendwie geschwächt.

Elynore bleibt erstmal im Eingang stehen, wo es etwas sicherer zu sein scheint. Von dort aus entfesselt die Zauberin einen kleinen Wirbelsturm unter den anrückenden Untoten, um Torrk zu unterstützen. Eines der Skelette im Zentrum des Wirbelsturms wird in die Luft gerissen und die einzelnen Knochen werden von der Naturgewalt in der Gegend zerstreut. Auch der untote Hobgoblin wird von dem heftigen Wind erfasst und gegen die nahe Wand geschleudert, wo er abprallt und erstmal zu Boden geht. Allerdings scheint er sich schon wieder langsam aufzurappeln. In der Nähe der Zauberin selbst entsteht durch die arkane Kraft eine Druckwelle, die Tinkel ein Stück den Gang zurückschiebt.

“Aaaaaaaaaah!“ schreit Tinkel erschrocken auf, als ihn plötzlich ein Windstoß erfasst und von Elynore wegschiebt. Der kleine Kobold ist völlig verwirrt und bekommt vom Rest des Kampfes eher weniger mit. Dennoch hört er die Schläge die den Grottenschrat treffen und zögert einen Moment.
“Tinkel zu jung und zu klein zum Sterben. Aber Tinkel muss...“
...helfen?“ beendet sein neuer Gefährte auf der Schulter sitzend den Satz für seinen Meister. Der Kobold nähert sich dem Eingang der Gruft, um einen besseren Überblick zu bekommen, während er in seiner Tasche nach einem Heilelixier gräbt. Dadurch erblickt er wie schlecht es Torrk geht und er eilt ihm zur Hilfe. Das Elixier wirft er ihm schnell zu und ruft
“Trink!“
ehe Tinkel noch etwas herauskramt. Eine kleine Rute aus Metall. Er zielt damit auf Torrk und ein Blitz entlädt sich, direkt auf die machtlose Brosche gezielt. Sie lädt sich sofort wieder auf, doch leider geht etwas schief und mit einem Mal zucken unzählige Blitze von der Rute weg. Zum Glück trifft es nur Wände und einen der Gegner.
“Das sollte nicht passieren. Tinkel muss mehr Energie benutzen...oder weniger? Tinkel immer vergessen.“

Eneas versucht ein Stück von dem Wesen bei Navarrien fortzukommen. "Das ist zu nah!" denkt er sich, und der Gedanke setzt sich in seinem Kopf fest, lässt seine Hand den Zauber überhastet wirken der die Kreatur zurücktreiben soll. Eneas verfehlt sie, und hofft nur dass der grosse Ork vor ihm dies schon regeln wird.

Das heilende Elixier verleiht dem angeschlagenen Grottenschrat neue Kraft.
In seinen Augen liegt das gefährliche Blitzen eines Raubtieres als er seinen Fuß hoch üben den Kopf des vor ihm liegenden Gegners hebt, als wolle er diesen zerstampfen. Doch dann lässt er ihn vor seinem Körper hinab und zu einem Ausfallschritt nach hinten sausen, um mit diesem Schwung und dem ganzen Gewicht seines massigen Köpers seinen großen Dolch tief in die Brust desuntoten Hobgoblins zu rammen.
Dieser gewaltige Treffer stärkt seine Kampfkraft - er gibt dem Getroffenen noch einen schweren Tritt gegen dessen Kopf mit während er mit geübten Bewegungen und einem triumphalen Grunzen einige Schritte zurück tänzelt, wo er in defensiver Haltung die nächsten Aktionen seiner Gegner erwartet.

Diese Untoten waren wohl einst die Waffenbrüder seines Ahnen gewesen. Doch Untote sind Verdammte - nur die von dunkler Macht gelenkten Hüllen der einstigen Krieger. Gegen diese zu kämpfen und ihr Unleben zu beenden damit sie endlich Ruhe finden könnten war wohl in Ordnung. Doch sollte er auch gegen seinen eigenen Ahnen kämpfen? Oder vielmehr - gegen dessen untote Gebeine?

Navarrien schlägt abermals wütend auf den Untoten ein. Während der Wächter wie im Rausch auf die Kreatur eindrischt, platzen Adern und Sehnen an seinen gewaltigen Armen. Doch statt Blut treten auf groteske Weise feine Dornenranken aus den Gefäßen aus, die geisterhaft den Ork und den gerüsteten Feind zu umweben beginnen. Nun würde sich sein Feind ihm stellen müssen.

Das Skelett vor Navarrien greift den Ork an, doch dieser hat damit gerechnet und weicht dem schweren Säbel aus. Eneas und Torrk haben dagegen weniger Glück, sie werden von den anderen Skeletten umringt und haben den Klauen der Untoten wenig entgegen zusetzen.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #264 am: 03.08.2011, 11:46:12 »
Der Geist der Grottenschrat wird unsichtbar, dann taucht er neben Tinkel auf und schlägt mit seinen Klauen nach dem Kobold. Sofort durchfährt den kleinen Kerl ein kalter Schauer und er spürt wie seine Energie schwindet.
Der Hobgoblin welcher von Lyn zu Boden geworfen wurde rappelt sich wieder auf und stürzt sich in einem wilden Sturmangriff auch auf den Kobold, nachdem er den Kobold getroffe hat verschwindet er und taucht neben Torrk wieder auf.

Elynore bleibt im Eingang stehen und schleudert von dort einen bunt schillernden Energieblitz auf den bereits angeschlagenen Gegner ab, der sich neben Torrk befindet.

Als der Hobgoblin vor ihm zusammenbricht zuckt kurz ein Anflug von Enttäuschung über Torrks Gesicht, doch er folgt seinem Plan und sammelt sich... dann explodiert er förmlich in einer schnellen Abfolge von kontrollierten Schlägen und Tritten, deren Wirkung weiter zu reichen scheint als seine Bewegungen.
Dann bewegt er sich rasch weiter zu dem in die Enge getriebenen Kobold um seinen Feind mit ihm in die Zange zu nehmen.
Aus dem Schwung der Bewegung heraus landet er noch einen harten Schlag in den Rücken seines Gegners als er dort zu stehen kommt.

Als Navarrien verfehlt wird reisst ihn plötzlich ein seltsamer Klang mit den Eneas erzeugt, so dass der grosse Halbork in der Tür steht. Leider kann dies nicht verhindern dass der Tiefling von den beiden Skeletten angegriffen wird. Zornig lässt Eneas einen Feuerstrahl auf das erste Skelett schiessen das Hand an ihn legt und verbrennt es.

Getroffen durch die harten Schläge und Tritten brechen die Skelette zusammen und Torrk bewegt sich zu Tinkel, um dem Kobold bei zustehen.
Auch das Skelett bei Eneas bricht zusammen, als der Feuerstrahl die Knochen einhüllt.

Eneas weicht vor dem zweitem Skelett zurück, und lässt um Navarrien herum eine Wolke aus Fledermäusen entstehen die dessen Gegner und das Skelett bei Eneas angreifen. Dann heilt er seine Wunden, gleitet mit jenen Klauenbesetzten Tieflingshänden darüber und lacht das niedergestreckte Skelett an:

"In mir wühlt das Lied von Baator, meine Adern sind Flammen heiss wie der Zorn von Phlegethos. Ihr könnt mich nicht verwunden!"

Tinkel heult getroffen auf und funkelt die Feinde finster an. Dennoch hat der Kobold mehr Angst, als Mut und ist froh, als der Grottenschrat in seine Nähe kommt. Die Wunden sehen bei Torrk schlimm aus, allerdings zweifelt er ob nach diesem langen Tag noch ihm helfen kann. So bewegt er sich neben ihn, umklammert fest seinen Speer und murmelt etwas, worauf die Spitze der Waffe leuchtet. Mit einem kraftvoll Hieb sticht er in Richtung des nahen Feindes. Die Spitze verliert jedoch schnell ihre Kraft und das Leuchten verteilt sich im Raum, um allerdings auch für einen kurzen Moment Torrks Waffen zu streichen.

Eneas streckt das Skelett bei sich nieder und es zerfällt zu Knochen und Staub. Tinkel hat dagegen weniger Glück, denn seine Magie geht daneben und verfehlt den Geist.
Navarrien holt mit seinem dreiköpfigen Flege aus und die schweren Kolben beschreiben einen weiten schwungvollen Bogen bevor sie krachend gegen die Brust des Skelettes knallen. Getroffen von der Wucht des Schlages stolpert es einige Schritte in Richtung von Eneas.
Doch mit einem für einen Untoten ungewöhnlichen Geschick fängt es sich ab und bewegt sich noch ein Stück weiter, dann lässt seinen Säbeln einen brutalen Kreis ziehen mit dem es sowohl Navarrien als auch Eneas treffen will. Doch wieder hat der Tiefling mehr als nur Glück, den sein Orkkamerad wird getroffen und lenkt so den Säbel nur knapp an Eneas Hörnern vorbei.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #265 am: 03.08.2011, 11:47:15 »
Geist macht sich unsichtbar und Torrk und Tinkel probieren noch ihn ausfindig zu machen, als ein schriller Schrei ertönt welcher ihnen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Schreckerfüllt pressen Tinkel, Torrk aber auch Elynor ihre Hände auf die Ohren. Sie spüren wie das Blut anfängt aus ihren Ohren zu sickern und wie sie langsam aber sicher sich von ihren ursprünglichen Positionen wegbewegen.

Elynore sammelt sich nach diesem geistigen Angriff wieder und marschiert in die Halle hinein, wo sie sich ersteinmal umsieht. Schnell sieht die Zauberin, dass vorerst nur noch ein Gegner auszumachen ist, welchen sie dann auch gleich mit einem ihrer Energieblitze attackiert.

Navarrien springt einen Schritt zurück, hiebt dabei auf das Skelett, während die Flechten und Ranken, die den Wächter umgeben, sich um den Gegner wickeln und versuchen ihn hinterherzuziehen. Scheinbar will der Ork Eneas mehr Raum geben, um sich in eine sicherere Position zu begeben.

Tinkel heult wieder einmal getroffen auf und spürt seinen Körper schmerzhaft. Der kleine Kobold kramt sofort panisch in seiner Tasche und holt eines der Elixiere für sich selbst heraus. Ohne lange nachzudenken, schüttet Tinkel den Trank in sich hinein und spürt sofort eine wohlige Wärme. Leider lässt diese jedoch die Wunden nicht vollständig verschwinden und auch nicht den Ort voller grässlicher Gefahren. Der Kobold kramt etwas Stacheldraht hervor und wirft es in Richtung des Skelettes beim Ork ehe er wieder in den Gang zu der Zauberin verschwindet.

Mit einem Zischen atmet Torrk schmerzerfüllt ein, er ist sich seinem möglichen nahen Ende bewusst, doch aufgeben oder gar weglaufen steht für ihn nicht zur Debatte.
Nachdem Tinkel sich in den nahen Gang geflüchtet hat ohne dass er angegriffen wurde, wendet er sich dem prunkvollen Skelett zu. Mit einem übermenschlichen Sprung fliegt er hoch durch den Raum und landet mit einem laut Krachen so, dass er dieses mit Navarrien in die Zange nimmt, und schlägt donnernd mit dem ganzen Schwung des Sprungs zu...

"Torrk, weg da!" schreit Eneas seinem Freund zu, und lässt noch einmal einen knallenden Donner gegen den Schädel des Skeletts schlagen, genau in dem Moment in dem Navarrien zum Schlag ausholt. Der magische Schall treibt das Skelett zurück in die Katakombe, wankend und taumelnd während die Deckung des Wesens lange genug herabfällt um Navarrien einen weiteren Schlag zu ermöglichen.

Dessen Flegel beschreibt einen surrenden Kreis und zielt genau auf den Kopf der zurückwankenden Kreatur. Der Schlag zerschmettert den Kopf der untoten Kreatur und dieser bricht klappernd zusammen.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #266 am: 03.08.2011, 11:48:48 »
Der Geist stößt einen wütenden Schrei aus, als er sieht wie sein Kamerad zu Boden geht. Dann taucht er neben Elynor auf und schlägt mit seiner Geisterhaften Klaue zu. Sofort spürt die Hexenmeisterin wie ein kalter Schauer durch ihren rechten Arm fließt.

Elynore lenkt den Geist kurz ab und teleportiert sich dann in einem günstigen Moment davon. Ein paar Schritte entfernt taucht die Zauberin hinter einer der Säulen wieder auf. Sie schleudert von dort einen weiteren Energieblitz auf den Untoten, aber leider ist auch dieser nicht besonders gut gezielt.

"Auf dass Harluck in Frieden Ruhen möge!" ruft Torrk laut und springt einige Schritte nach vorne um aus einer tiefen Drehung heraus einen weiten Tritt gegen die untoten Überreste seines Ahnen auszuführen.

Auch Navarrien setzt weit ausholend nach und hiebt seitwärts nach dem Kopf der schemenhaften Kreatur, während zeitgleich Ranken den goblinoiden Geist umschließen.

Wütend konzentriert sich der Geist nun auf Navarrien und den Gefährten fällt auf, dass der Geist weniger existent erscheint. So als hätte Navarriens Angriff löcher in ihn hineingerissen. Wie die Krallen einer Katze ein Bettlacken durchlöchern.

Eneas lacht verletzend auf und schaut auf den zerfledderten Geist.

"Du gehörst uns! Ich werde dir schonmal zeigen was dich erwartet:"

Er beschwört Schattenhafte Tentakel die nach dem Geist greifen als würden sie ihn herab in eine dunkle böse Hölle reissen. Die Schattenhaften Gestalten haben kleine scharfe Klingen, doch ob diese den Geist betreffen ist sicher eine andere Frage.

Tinkel sieht den Geist plötzlich wieder auftauchen und erschreckt sich fast. Allerdings sammelt sich der Kobold schnell, als er merkt, dass nicht er das Ziel der Schreckensgestalt ist. Dennoch muss er verfolgen wie seine Gefährten angegriffen werden und auch zurück schlagen. Dadurch ermutigt, holt Tinkel eine weitere krude Scheibe hervor und wirft sie nach Navarrien, da dieser vom Geist angefunkelt wird. Sofort entlädt sich die Scheibe, überzieht den Ork mit Elektrizität und schießt dabei auch in alle Richtungen weg. Zum Glück trifft es möglicherweise nur den Feind.
„Wenn wir so viel kämpfen, wird Tinkel das nie richtig hinbekommen.“
Jammert er über den Vorgang.

Nathan Grey

  • Moderator
  • Beiträge: 3559
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #267 am: 03.08.2011, 11:50:42 »
Getroffen von Tinkels Scheibe löst sich der Geist mit leichtem Jammern auf. Der kleine Kobold hat es geschafft und den letzten und entscheidenden Schlag gegen das untote Monster getätigt. Natürlich wurde er dabei auch von Eneas unterstützt ohne dessen vorangegangenen Treffer dieser Sieg nicht möglich gewesen wäre.

Eneas

  • Beiträge: 117
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #268 am: 04.08.2011, 16:24:09 »
"Was war mit euch los?" herrscht Eneas Navarrien an.

"Ist das irgendeine Art von Zauber gewesen, dass ihr wie ein Verrückter hierher zurückrennt?"

Eneas hat keine Probleme damit das Grab zu öffnen, aber Torrks Verletzungen machen ihm offenbar schon mehr sorgen. Ohne auf eine Antwort von Navarrien zu warten geht er zu dem Grottenschrat herüber und schaut sich dessen Wunden an.

Torrk

  • Beiträge: 184
    • Profil anzeigen
Kapitel I: Käferjagd
« Antwort #269 am: 04.08.2011, 18:51:01 »
"Möge Harluck nun endlich Ruhe finden..." murrmelt dieser, während er schwer atmend an Ort und Stelle niedersinkt und erst einmal dagegen ankämpft sich von seiner Erschöpfung nicht überwältigen zu lassen.

  • Drucken