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Chapter 1

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Nathzar:
Während des Gesprächs bleibt Nathzar fast regungslos sitzen, ein eingefrorenes Lächeln im Gesicht. Ihr habt mich doch nicht hiergebracht nur um mich zu töten, nicht wahr meine Königin? Etwas zögernd greift der junge Drow nach dem Weinkelch. "Ich bin erfreut euch kennen zu lernen Tael ir'Nyranos, Odai Ventrell. Ich bin Nathzar." Ohne zu Zucken verzichtet der Tänzer auf einen Hausnamen. "Das wir hier zusammengeführt worden ist kein Zufall. Das Schicksal hat etwas mit uns vor..." Mit der freien linken Hand streicht Nathzar vorsichtig über die spinnenförmige Wunde auf seinem rechten Arm.

Tael:
"Wisst ihr als Klavenjäger und Händler bin ich um den erstklassigen Zustand meiner Ware bemüht, selbst wenn sie nicht zum Verkauf gedacht ist. Würde ein Krieger sein Schwert an Felsen schartig schlagen oder ein Tischler an einem wackelnden Tisch speisen? Ich denke nicht.
Ich wünsche euch das die Verdammnis euch erspart bleibt, wo unsere Schicksale doch aneinandergekettet sind."
Bei diesen Worten erhebt Taerl seinen Arm um das Spinnenmal zu zeigen.
"Nathzar, ich bin mir nicht sicher ob das Schicksal Pläne hat, wären dann unsere Bemühungen nicht vergebens wenn alles prädestiniert ist?"

Blossom:
Yorn lauscht mit großer Befriedigung dem Gespräch der Drow. Schon jetzt hat er sich aus dem Status des eines gewöhnlichen Sklaven emanzipiert, obgleich er noch lange keine gleichwertige Stellung besitzt. Es widert ihn zwar an, doch Yorn beschließt, die Drow weiter zu beeindrucken und sich zu einem unentbehrlichen Teil der Gruppe zu machen nur um dann im entscheidenden Moment ihre Abhängigkeit von seinen Kräften zu demonstrieren und weitere Privilegien zu erpressen. Darauf sollte ich mir nun doch einen Schluck Ale gönnen, zumal es der 'Meister' befohlen hat. Er überlegt kurz, ob er nicht zuvor das Gegengift schlucken sollte, doch er beschließt es aufzuheben. Die Schlampe sollte ja ihre kümmerliche Macht mittlerweile genügend zur Schau gestellt haben und weiteres Gift würde keinen Sinn machen. Wehe, wenn nicht!. "Auf Euer Wohl, mein Meister.", der Zwerg nimmt einen zögerlichen Schluck und wartet...

Tael:
"Yorn du sprichst wenn du dazu aufgefordert wirst, oder verspürst du etwa den Drang den Minotauren dort unten näher kennen zu lernen?"
Taels Ton ist charmant, man merkt dass er es nicht ernst meint, noch nicht.

Tael schließt kurz die Augen und als er sie wieder öffnet umspielt ein Schmunzeln seine Mundwinkel.
"Yorn wie stark war das Gift? Besorg dir ein Gegenmittel falls nötig und hinab mit dir in die Arena, ich erwarte das du vollendest was deine Vorgänger nicht schafften, bring mir den Kopf des Minotauren."
Dann wendet sich Tael wieder den anderen zu:
"Diese angebliche Widerstandsfähigkeit von Zwergen gegenüber Giften ist nicht der Rede wert. Als fähiger Alchemist und Braumeister auch exotischerer Flüssigkeiten kann ich aus erster Hand sagen, das vielmehr das viele Fett und die ranzige Haut Zwerge vor Giften schützen, alles eine Frage der Dosierung, scheinbar sollte die Dosis von Yorn jedoch gering ausfallen als für eine lethale Wirkung nötig, sicher ein Spinnengift oder eine Substanz auf dessen Basis. Ich persönlich bevorzuge ja subtilere Mittel als mit einer benetzen Peitsche über den MArktplatz zu stolzieren, aber ich muss zugeben das ich keine effektivere kenne als mir heute demonstriert."
Tael spricht betont sachlich und neutral, innerlich regt er sich jedoch immer mehr über die Priesterin auf.

Arioch:
Arioch sieht sich im Raum um und verschafft sich dabei einen Überblick über die Situation. Die meisten Geister scheinen sich mit dem Geschehen in der Arena zu befassen. Möglichs unauffällig folgt er der Priesterin und setzt sich schließlich an den Tisch, als sie die Gruppe dazu auffordert. Er achtet allerdings darauf, dass er sich nicht neben den Zwerg setzen muss.
Das die Priesterin ihren Wein trinkt ohne zu Prüfen ob es ungefährlich ist, besonders in einer Taverne wundert ihn schon.
Mutige Frau, oder hat sie etwa alles vorbereiten lassen? Dann sollten wir mit dem Wein vorsichtig sein. Sag ich es den Anderen? Nein! Dann werd ich vielleicht den ein oder anderen los.
Arioch ist allerdings schon sehr erstaunt als die Priesterin nicht ihn oder einen anderen Drow fragt, welche Möglichkeiten es gibt die verschwundene Priesterin zu finden, sondern das sie grade den Zwerg fragt, der ja nicht mal von seinen Unterirdischen Vettern abstammt sondern auch noch ein Oberweltler ist.
Als ob dieser Sklave sich auch nur im geringsten in unseren Höhlen auskennen würde, was will sie damit nur erreichen. Selbst mir fallen drei Orte ein, die in frage kommen würden und für eine Suche geeignet sind. Und dann auch noch diese Vergewaltigung unserer Sprache aus diesem Zwergenmund. Zu sagen hat er auch nichts wichtiges.

Arioch schaut kurz darauf der Priesterin hinterher, als diese die Gruppe sich selbst überlässt und  die Taverne verlässt.
Was hat sie nun schon wieder vor? Erst beleidigt sie uns indem sie nur den Zwerg anspricht. Und dann  lässt sie uns einfach zurück?
Als Tael seinen Sklaven dazu auffordert gegen den Minotaurus anzutreten muss Arioch kurz überlegen  hält es aber für einen Scherz. Dieser Tael wird die Priesterin sicherlich nicht damit erzürnen wollen indem er den Zwerg umbringen lässt.
Nun ja  mal sehen was wir über die anderen herrausfinden können.
"Nun ihr sagt also was diesen Oberweltler vor den Giften schützen soll, ist einfach eine Schicht von Schmutz in die er sich hüllt?"
Wahrlich ein Dreckiges Pack.
"Nunja er scheint ja sich ja etwas besser zu schlagen als seine Artgenossen." Arioch zeigt dabei auf die Arena.
"Da wir scheinbar alle von dieser Priesterin ausgewählt wurden..." er schaut dabei zweifeld auf den Zwerg, "... würde ich doch gerne Wissen welche Fähigkeiten ihr zu bieten habt, die uns bei der Suche behilflich sein könnten."

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