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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 62096 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #495 am: 28.01.2011, 12:26:17 »
Die Techpriester- und Heilerschar macht keine Anstalten, den Glasbehälter zu öffnen und Taras hinauszulassen. Der untersuchende Elektro-Priester tritt in den Hintergrund und nickt einem der Medici zu, woraufhin der respiratorbewehrte Mann vorantritt; unmittelbar hinter ihm folgt ein anderer, der ein merkwürdiges Gerät vor seinem Bauch hängen hat, eine Apparatur mit vielen Tasten und heraushängendem Pergamentblatt. Sobald der erste Heiler zu sprechen beginnt, betätigt der andere in schneller Folge die Tasten, und das Pergament bewegt sich langsam.
"Willkommen an Bord der Atratus Lumen, Fremde," spricht der Medicus durch die Atemmaske etwas verzerrt, "Bevor die Drake-Dynastie Euch tatsächliche Gastfreundschaft erweisen kann, müssen wir mehr über Euch erfahren. Wie ist Euer Name? Woher kommt Ihr? In welcher Weise habt Ihr dem Imperium gedient? Wie kam es zu Eurer Gefangennahme durch diese Xenos?," bombardiert der Adept die eben erst erwachte junge Frau mit Fragen. Die Augen aller Anwesenden bleiben starr auf sie gerichtet.

---

Der Sprecher der Xenos hält scheinbar wenig von Drakes Höflichkeitsfloskeln. "Wer ich bin, geht Euch nichts an, Chem-pen-sey. Doch Ihr habt diese Schlacht gewonnen, und wir sind nicht an einem weiteren Gemetzel interessiert. Wir bieten Euch zweierlei Dinge und verlangen, dass Ihr dieses Wrack auf der Stelle verlasst und uns nicht weiter behelligt. Das erste Entgelt bekommt Ihr sofort, das zweite erst, wenn Euer mörderisches Schiff dieses Schlachtfeld verlässt."
Der Fremde raunt einem seiner Leute etwas zu, leise und in einer Sprache, die keiner der Entdecker versteht, und jener langt nach einer ovalen Truhe, aus der er eine wuchtige und mit Drähten bestückte Axt herausnimmt, die überhaupt nicht zu dieser eleganten Xenos-Rasse passt. "Ich weiß, dass Ihr Ruhm und Prestige unter Euresgleichen sucht, Chem-pen-sey," setzt der Wortführer der Aliens wieder an und deutet mit einem schlanken Finger auf die Axt. "Diese Trophäe gehörte einst einem von Euch, der sich Sebastian Winterschuppe nannte. Ihr solltet ihn kennen, er ist berühmt unter Eurer Art. Seine Hinterlassenschaften werden Euren eigenen Ruhm mehren. Dazu geben wir Euch einige Handelsverträge, die unter Euresgleichen gültig sind. Dies ist das erste Entgelt," erklärt der hochnäsige Xenos den ersten Part des Handels und wartet Drakes Anwort ab, während hinter ihm der knieende Krieger weiterhin die obskuren Gesten vollführt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
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I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #496 am: 28.01.2011, 15:10:47 »
Taras versucht sich aufzurichten und mustert die beiden Männer, die nun vor die Scheibe treten. Wenigstens diese kann sie sich erklären. Sie würde es nicht anders machen, wenn jemand aus einem Xenoschiff geborgen würde.  Trotzdem ist sie von diesen Vorsichtsmaßnahmen nicht sonderlich begeistert.  Der Rest starrt sie an, als hätte sie irgend einen Makel im Gesicht. Und was soll dieser Typ mit dem Teil da...achso. Offensichtlich schreibt er das Gespräch mit. Sie kann nicht behaupten, darauf jetzt Lust zu haben. Entnervt blickt sie den Maskenmann an, der seine Fragen herunterrattert. Soll sie auf das alles jetzt antworten? Die Hälfte hat sie eh schon wieder vergessen.

"Tja, danke..." Beginnt sie zögernd und beschließt die glotzenden Blick zu ignorieren und sich stattdessen auf Maske zu konzentrieren.  "Taras Volkov, gebürtige Morbovianerin. Habe dort Leute ausgebildet, um sich Mutanten und anderes Zeug vom Hals zu halten.  Haben mit einem Freihändler Minenerträge gegen Nahrung, Waffen und andere Dinge getauscht...hat auch geklappt, bis die Mutanten Überhand genommen haben...wurden dann auf der...wie hieß das Teil...'Stilles Gebet' evakuiert, was von uns übrig war. Sollten auf einen anderen Planeten unterkommen, dann kamen diese Xenos, haben das Schiff beschossen und die Wachmannschaft gekillt. Unter meiner Führung wäre sowas nicht so einfach passiert... " Fügt sie mit einem leisen Schnauben hinzu und  nimmt den Faden nach kurzer Pause wieder auf. "Das Schiff wurde geplündert und mich haben sie in ihren Tank gesteckt. Dachten wohl, ich wäre irgendwie wertvoll . Ob noch wer entführt wurde, keine Ahnung...irgendein hohes Tier haben sie noch mitgeschleppt, aber den haben sie durchbohrt, als er sich gewehrt hat...die haben eh alles niedergemetzelt, was sich auch nur gerührt hat..." Schließt sie wahrheitsgemäß, aber immer noch kurz angebunden ab.
« Letzte Änderung: 28.01.2011, 17:30:47 von Taras Volkov »

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #497 am: 28.01.2011, 23:52:56 »
Shen wird bei dem Angebot aufmerksam und wendet sich nach seiner erfolglosen Suche wieder von der beeindruckenden Innenausstattung des Raumes ab.
“Schon wieder Winterschuppe...aber ich frage mich immer noch wer dieser Mann ist. Wenn wir uns jetzt ungestört unterhalten könnten, aber leider hat sich Niemand die Mühe gemacht eine Geheimsprache auszutüfteln. Nun was soll es. Aber dieses Angebot wirkt irgendwie unausgegoren.“
Der Navigator fixiert die Xenos und fragt auf seine typische Art und Weise.
„Der zweite Teil ist jedoch finster und im Moment wertlos. Erleuchtet den Zweck des zweiten Geschenkes, denn für den ersten Teil reicht es auch eure Seelen zu ernten. Außerdem welches Netz dient unserer Sicherheit beim zweiten Teil? Warum nicht einfach alles verschweigen, während ihr versucht zu entschwinden?“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #498 am: 29.01.2011, 03:36:12 »
"Dies ist wahr," kommentiert der Techpriester mit dem Untersuchungsgerät blechern aus der zweiten Reihe, woraufhin der Wortführer der Heiler zufrieden nickt.
"Also gut. Wir lassen Euch jetzt raus und werden Euch zu Eurem vorübergehenden Quartier bringen. Eure Waffen bekommt Ihr wieder, wenn der Käpt'n das erlaubt. Er wird auch entscheiden, ob Ihr bleiben dürft oder irgendwo abgesetzt werdet." Auf ein Zeichen des Medicus nähert sich ein anderer Diener des Maschinenordens dem Glastank. Aus seinem Rücken ragt ein sich windender Mechadendrit mit einer rotierenden Kreissäge, und ebendiese Säge benutzt der Techpriester, um die vordere Scheibe des Behältnisses unter schmerzhaftem Kreischen von Metall auf Glas auszuschneiden, damit Taras ihr Gefängnis endlich verlassen kann.
"Folgt mir nun," fordert der oberste Heiler die Todesweltlerin auf, nachdem die Glasplatte aus dem Weg geräumt worden ist. Der jungen Frau fällt auf, dass sie immer noch von allen Anwesenden im Auge behalten wird.

---

Shens Einwurf entlockt dem Xenos-Sprecher ein abfälliges Schnauben. "Der Warp vernebelt Euren Verstand, Chem-pen-sey. Wir sind die Zwielichtsschwerter, und wir halten unsere Ehre hoch. Unsere Pfade sind für Euresgleichen unergründlich, doch wir halten uns an unsere Abmachungen. Wenn Euer Schiff den Weg fort von hier antritt, werden wir Euch das zweite Entgelt zukommen lassen - eine Information, eine Koordinate. Wir kennen einen Ort, der voller Schiffswracks vergangener Zeiten steckt, einen Ort, der schon etliche Ruhmsucher wie Euch bereichert hat. Ihr werdet diese Koordinate bekommen, wenn Ihr Euch ebenfalls an den Handel haltet, Chem-pen-sey."
Auch wenn der scheinbare Anführer der Aliens sein Gewehr gesenkt hält, herrscht noch immer angespannte Stimmung in der Runenhalle. Die Energien, die der meditierende Xenos um sich sammelt, verstärken die Anspannung noch mehr und lassen die Luft um die wenigen überlebenden Verteidiger leise knistern.
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Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #499 am: 29.01.2011, 19:13:55 »
Auch wenn der Explorator ruhig dazustehen scheint, kann er nicht die Anspannung verbergen, die auf seinem Gesicht ihre Pfade zieht.
Sein Bolter ist schussbereit am langen Arm des Mannes und der Servo-Schädel, der über seinen rechten Schulter schwebt lässt ebenfalls den Blick nicht von den Xenos.

Mit wachsamen Sinnen verfolgt Roland, wie das prächtige Artefakt präsentiert wird, Interesse leuchtet in seinen Augen auf. Und wie um seinem Kapitän ein Zeichen zu geben, sinkt der Lauf seines Bolters um einige Zentimeter weiter in Richtung Boden und die Haltung des Omnissiah Gesandten entspannt sich zusehends.

"Kapitän. Bedenkt, dass wir noch eine weite Reise vor uns haben.", meint der mann schließlich an Francis Drake gewandt, um diesen anzuhalten, die Verhandlungen nicht ewig in die Länge zu ziehen.

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #500 am: 29.01.2011, 20:59:05 »
Logisch ist das wahr. Aber wenigstens weiß sie jetzt, wozu dieses Ding da gut sein soll. Taras richtet sich nun halb auf und fährt sich über ihr Gesicht. Die Befragung ging ja doch schneller als gedacht. Überrascht nimmt sie auf, dass ihr tatsächlich ihre Bewaffnung wiedergegeben wird. Und dafür braucht sie nur den Kapitän zu bequatschen. Das sind ja mal gute Neuigkeiten. Nur die Aussicht, vielleicht 'irgendwo' abgesetzt zu werden gefällt ihr sonderlich. Also wird sie dem Chef einfach keinen Grund dafür geben. „Alles klar. “ Gibt die junge Frau sich einverstanden und beobachtet den Maschinenmenschen mit einer gewissen Faszination bei seiner Arbeit. Na endlich...Denkt sie sich, als die Glasplatte entfernt worden ist. Schweigend folgt sie dem Heiler und streckt sich beim Gehen. Wie lange sie wohl in dem Tank war...Mürrisch dreinschauend stellt sie fest, dass sie immer noch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Haben die keinen Job oder was...Anstatt sich eine spitzfindige Bemerkung zu erlauben zieht sie es aber angesichts ihrer Lage doch vor, die Anwesenden zu ignorieren. Während sie dem Doc hinterherstapft, fragt sie sich was der Kapitän wohl für ein Typ ist... 

Termius

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #501 am: 30.01.2011, 12:01:48 »
Mann kann Termius deutlich die Anspannung im Gesicht sehen als der Kapitän den Befehl gibt nicht zu schießen. Termius währe es lieber die Xenos einfach auszulöschen und sich einfach Gewaltsam die Relikte zu nehmen. Gerade wegen seinem großen Misstrauen gegenüber den Xenos und weil einer der Xenos gerade irgend eine Psi Ketzerei vorbereitet, bleibt Termius bereit jederzeit die Xenos unter Beschuss zu nehmen sollten sie es wagen auch nur einen Fehler zu begehen.
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
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Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #502 am: 30.01.2011, 22:06:26 »
Drake hört sich das Angebot an. "Das klingt nicht schlecht und wenn der zweite Teil keine falle ist könnte es sich richtig lohnen."
"Einverstanden, wir gehen sofort wenn sie uns das erste Entgelt übergeben haben." Antwortet er dem Xenos Anführer.
"Wir werden das Schiff sofort verlassen." gibt er den Befehl an seine Leute weiter "Als Ruhe bewahren. Ich will die Situation nicht eskalieren lassen."
Drake dreht sich wieder zum Xenos und erwarten das Entgelt.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #503 am: 30.01.2011, 22:19:49 »
Joschua tritt neben den Captain. "Soll ich es entgegen nehmen Captain? Melde mich freiwillig." Er schaut immer weider zwischen dem Captain und den Xenos hin und her. Vertrauen in die Ehrlichkeit der Xenos drückt das Verhalten zwar nicht aus, aber Joschua ist dies auch ziemlich egal. Es sind nur Xenos. Diesen Individuen kann man nicht trauen.
Gentleman? DESTROY!!!

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #504 am: 30.01.2011, 22:56:43 »
Taras' vorübergehendes Quartier erweist sich als eine der unzähligen, gleichartigen Kammern in einem Gang irgendwo in den mittleren Decks. Das Zimmer ist nicht sonderlich geräumig und enthält dementsprechend auch nicht viele Möbel, lediglich ein Bett, einen kleinen Ecktisch mit Stuhl und einen Metallschrank mit kleinen Aquila-Plaketten. Auf dem bezogenen Bett liegt der Rucksack der Todesweltlerin, von dem bekannter stechender Geruch nach Desinfektionschemikalien ausgeht.
"Das wird solange Euer Zimmer sein. Die Dusche ist da vorne am Ende des Korridors. Ihr könnt Euch auf dem Deck frei bewegen, solange Ihr keinen Ärger macht. Der Käpt'n wird Euch dann rufen, wenn er soweit ist," gibt der Chef-Medicus der jungen Frau ein paar Hinweise mit auf den Weg, ehe er mitsamt der Heiler- und Techpriesterbegleitung abzieht und Taras alleine lässt; im Gegensatz zu dem Willkommenskommitee schenken die durch den Gang schlendernden Crewmitglieder der Kämpferin kaum Beachtung.

---

"So soll es sein," nickt auch der Xenos-Sprecher bekräftigend. Wieder spricht er ein paar Worte zu seinem Kameraden, der die Axt in den Händen hält. Der Angesprochene verstaut die Waffe wieder in der Truhe und hebt diese mit beiden Händen vom Boden auf, um die gesprungene Linse von einer Seite zu umgehen und die Kiste auf halbem Wege zwischen den Xenos und den Entdeckern zu platzieren. Dann tritt der schlanke Krieger zurück in die Reihe seiner eigenen Gefährten, und der Anführer weist auf das Behältnis.
"Nehmt es Euch und geht, Chem-pen-sey," gibt er barsch von sich. Weder er, noch seine Krieger lockern ihre angespannte Haltung.
« Letzte Änderung: 30.01.2011, 23:05:57 von Lilja von Rottmulde »
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Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #505 am: 31.01.2011, 13:07:02 »
Shen nimmt die Worte des Xenos entgegen und seine zwei Augen verengen sich einen Moment zu einem prüfenden Blick. Der Navigator scheint sich nicht sicher über diese fremden Wesen zu sein, welche wahrscheinlich für ihn nicht nachvollziehbar sind.
“Ob sie sich wirklich an die Abmachung halten? Ich frage mich wie sie von hier verschwinden wollen? Ein imperiales Schiff müsste schon viel Glück haben, aber sie? Ob sie andere Technologie besitzen? Nun gut...aber ich glaube doch sie werden uns reinlegen.“
Shen äußert jedoch seine Bedenken nicht vor diesen fremden Wesen und wartet auf die Transaktion selber, um dann möglichst früh den Kapitän abzufangen.
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Termius

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« Antwort #506 am: 31.01.2011, 13:35:15 »
Termius der von Grundauf jedem Xenos misstraut, zweifelt ernsthaft an der Aufrichtigkeit der Xenos. Für ihn ist das sicher eine Falle oder ein Trick um uns in Sicherheit zu wiegen während sie einen Teuflischen Plan aushecken um uns zu Töten. Und so ist es nichtverwunderlich das der Priester immernoch bereit steht die Ketzerei deren Existenz zu beenden, sollten diese ihm einen Grundgeben.
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Captain Francis Drake

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« Antwort #507 am: 31.01.2011, 15:41:21 »
"Sicher Joschua." Drake nickt seinem jungen Seneschall zu. "Bereit machen zum Abrücken."
Drake wartet noch einen Augenblick bis Joschua die Truhe über nimmt und gibt dann Zeichen zum gehen.
"Es wahr mir ein vergnügen mit Ihnen Geschäfte zu machen."  Verabschiedet er sich von dem Xenos.
Drake zieht sich mit seinen Leuten vorsichtig zurück zum Transporter.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #508 am: 31.01.2011, 17:17:51 »
Joschua eilt mit angemessenem Tempo auf die Kiste zu und wirft sich den Gurt des Bolters über die Schulter. Dann hebt er die Kiste hoch und weicht vor den Xenos zurück.
"Kiste geischert Captain." Bei der Gruppe angekommen ordnet er sich in die Formation ein. "Das nenne ich einen Fang." Den gesamten Rückweg über betrachtet Joschua die Kiste, dann sagt er: "Captain. Vielleicht sollten wir, bevor wir zurück aufs Schiff gehen die Kiste durchsuchen. Was ist wenn sie einen Sprengsatz darin versteckt haben? Den Xenos kann man nicht trauen. Wenn die Ladung hier detonieren sollte, dann können wir sicher sein, dass der Astratus Lumen wenigstens nichts passiert ist."
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #509 am: 31.01.2011, 21:52:02 »
Die Xenos-Truhe erweist sich als überaus schwer. Als Joschua mit seiner Fracht wieder beim Käpt'n angekommen ist, schwitzt er bereits unter seinem Raumanzug. Mit Drakes Erlaubnis durchsuchen zwei Haussoldaten zügig die Truhe, doch sie finden keine Sprengsätze, lediglich den versprochenen Inhalt - die wuchtige, mit einigen Gravuren versehene Energieaxt und etliche Pergamente und zusammengeheftete Papierdokumente, die alle tatsächlich Siegel und Stempel imperialer Herkunft tragen.
"Geht nun," sind die einzigen Abschiedsworte, deren der Xenos-Anführer die Entdecker gedenkt. Nachdem die Kolonne den Kuppelraum verlassen hat, schließt sich die Blendentür hinter ihr, doch die zum Ausgang in die Leere gewandte öffnet sich, um die Imperialen hinauszulassen. Drake, seine engsten Berater sowie die Haustruppen kehren ohne jegliche Zwischenfälle in den Guncutter zurück, und das kleine, wendige Shuttle trägt sie zurück zur wartenden Atratus Lumen. Das Wrack des Alien-Schiffs bleibt so leblos zurück, wie die Entdecker ihn vorgefunden hatten.
Auf der Brücke seiner Fregatte erwartet Drake bereits ein pflichtbewußter Offizier mit einem Bericht: "Willkommen zurück, Sir! Es gab in Eurer Abwesenheit keine Schwierigkeiten. Die geborgene Frau wurde untersucht, befragt und auf Deck 27 backbords, Trakt 187, Kajüte 51 einquartiert. Hier ist das Protokoll der Befragung," überreicht der Mann seinem Kapitän einen kurzen Pergamentausdruck, um dann eine straffe Haltung einzunehmen und auf weitere Anweisungen zu warten.
« Letzte Änderung: 31.01.2011, 21:55:07 von Lilja von Rottmulde »
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