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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 62759 mal)

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Corran McKreed

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #780 am: 02.06.2011, 09:58:14 »
Corran salutiert kurz, ehe er sich auf den Weg macht. Am Arsenal, in dem er während der langen Reisestunden bereits eine Menge Zeit verbracht hat, die Unzahl an Waffen, die allein die Haustruppen des Hauses Drake hier aufbewahren zu prüfen, macht er kurz halt, begibt sich in den hinteren Bereich, wo auf einigen Regalen das persönliche Arsenal der engsten Vertrauten Captain Drakes darauf wartet, Tod und Vergessen über die Feinde zu bringen.

Vor einem in Etwa hüfthohen Regel bleibt er stehen. Auf diesem liegen, fein säuberlich aneinandergereit, zwei schwere, unhandliche- aber nichts desto trotz mörderisch effektive- Boltgewehre, zusammen mit einigen Magazinen der selbstgetriebenen Raketenprojektile.

Fast ehrfürchtig schliesst sich die Hand des Militaris um den Griff der Waffe, läd sie prüfend durch, kontrolliert kurz ihren Status- ehe er das Magazin austauscht, sie in die Rückenhalterung seiner Koppel schiebt und ein Ersatzmagazin in eine der Magazintaschen steckt. In die Halterungen an der Hüfte wandern noch zwei zusätzliche Granaten, dann macht sich der Soldat wider auf den Weg.

An der Tür nimmt er seine alte Freundin wieder auf, lässt sie wieder an dem Riemen um seinen Hals baumeln, streichelt ihren strapazierten Schaft- ehe er sich auf zum Hangar macht.
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Was dich umbringt, macht die Männer um dich herum stärker.

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Termius

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #781 am: 02.06.2011, 11:17:18 »
Termius der auf einer Dschungelwelt aufgewachsen ist weiß worauf man sich in einem Dschungel einlassen muss um zu überleben. Und so teilt er jedem mit bevor diese die Brücke verlassen: "In einem Dschungel findet man vieles aber selten Trinkwasser, Nahrung von der wir wissen das sie für uns kein Problem darstellt ist auch schwierig zu finden, jeder sollte einen ausreichenden Vorrat Trinkwasser mitnehmen genauso wie Notrationen wir wissen nicht wie lange wir dort unten aushalten müssen. Obwohl es in einem Dschungel meist recht warm ist muss man aufpassen nicht zu nass zu werden, packt also die Imperiale Standart Schlechtwetterausrüstung Klasse 2 (Dschungel und Regenwälder) ein genauso wie am besten eine Überlebensausrüstung wenn die Lumen sich zurückziehen muss und wir aufgrund von Feindpresenz nicht starten können sollten wir uns ein paar stabilere Zelte mit in das Shuttle nehmen. Denkt an eine Scharfe Klingenwaffe um euch einen Weg durch den Dschungel zu bahnen genauso wie an ausreichend Munition wir sollten noch ein paar zusätzliche Magazine im Shuttle verstauen. Jedes Shuttle sollte für die Leute die es Transportiert die Ausrüstung bereithalten nicht das uns das Ausrüstungshuttle verlorengeht. Ich werde mich nun auch auf die Mission vorbereiten und schauen das die Sonderausrüstung zum Shuttle transportiert wird. Bis gleich am Shuttle." Mit diesen Worten entfernt sich er Missionar von der Brücke und begibt sich auf den Weg zum Magazin dort angekommen tritt er an den Lagerverwalter Maximilian Kraus heran: "Wir benötigen für die Bodenmission unbedingt Trinkwasservorräte, am Besten Verpackt in der Imperialen Standart Feldflasche, Feldrationen füreine Woche, Notfallrationen für weitere 3 Wochen, Schlechtwetterausrüstung der Klasse 2, sowie Überlebensausrüstung, Wir brauchen dann noch Beetle Zelte für den Fall das wir dort unten festsitzen. Weiterhin benötigen wir ein paar Kisten Munition als Reserve sowie ein paar scharfe Macheten am besten mit Monobeschichtung, wenn sie diese Vorrätig haben. Am besten legen sie noch eine kleine Kiste Lasergewehre samt Energiezellen bei für den Fall das wir dort unten länger aushalten müssen als geplant. Wenn sie die entsprechende Ausrüstung zusammen haben veranlassen Sie bitte das diese umgehend zum Haupthangar transportiert wird und dann in die Landeshuttles verladen wird und bevor ich es vergesse rechnen sie eine 50% Reserve mit ein man kann bei einem Dschungel auf einem Unbekannten Planeten nicht Vorsichtig genug sein."  Daraufhin begibt sich Termius selber in das Magazin schnappt sich aus der Granatenkiste 3 Fragmentgranaten und füllt seine Munitionsvoräte auf. Daraufhin begibt er sich noch einmal in sein Quartier sammelt dort seine restliche Ausrüstung zusammen und begibt sich daraufhin zum Shuttle. 
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #782 am: 02.06.2011, 21:56:16 »
Die Vorbereitungen auf die Dschungel laufen auf Hochtouren, auch wenn Termius' Ausrüstungsanforderung den Quartiermeister überfordert dreinschauen lässt. "Ich werde so viel wie möglich bereitstellen, Hochwürden, doch wir sind nicht unbedingt für Urwaldmissionen ausgerüstet," will der Mann nicht zuviel versprechen.
Letztendlich wird der Shuttle mit ausreichend Proviant und Wasservorräten beladen, ebenso mit einer Kiste voller Munition, sieben Lasergewehren, drei Käferzelten, Überlebenskits samt Schlafsäcken, Schlechtwetterausrüstung und Armeemessern. Größere Vorräte an monobeschichteten Klingen finden sich auf der Lumen jedoch keine. Doch die Entdecker müssen mit dem auskommen, was sie haben, oder riskieren, dass die Konkurrenz ihnen alle Schätze vor der Nase wegschnappt.
Mit Elizabeth Leosa am Steuer verlässt der Shuttle schließlich die Fregatte, noch bevor das erste Konkurrentenschiff den Orbit von Quppa-Psi-12 erreicht hat. Der kleine Transporter rast hinunter und die grünblaue Kugel wächst vor den Augen der Entdecker. Die Schwärze der Leere hellt sich mit dem Eintritt in die Atmosphäre immer weiter auf, die Insassen des Shuttles können immer weitere Details der überwucherten Landschaft unter ihnen erkennen - Flussbetten, flache Gebirgsketten, und sogar einige helle, abgerundete Strukturen, die womöglich zu der immensen Tempelanlage gehören, von der die widerwärtigen Stryxis erzählt haben.
Doch das, was als routinierter Abstieg begonnen hat, verwandelt sich unerwartet in einen gefährlichen Ritt. Wie aus heiterem Himmel beginnen turbulente Luftströme, an dem winzigen Schiff zu reißen, und aus den plötzlich zu grauen Wirbeln kondensierten Wolken zucken hie und da Blitze und drohen, das Gefährt zu erwischen. Shens sechster Sinn nimmt eine unruhige Resonanz wahr, dort, wo vorhin noch Harmonie geherrscht hat.
Und die Pilotin muss nun ihr bestes geben, wenn der Shuttle nicht unkontrolliert auf die Oberfläche des Planeten krachen soll.
« Letzte Änderung: 02.06.2011, 23:56:59 von Lilja von Rottmulde »
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Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #783 am: 02.06.2011, 22:54:50 »
Auch Roland Noradine war noch kurz beim Quartiermeister und hatte sich einen der beiden gefundenen Void Suits angelegt, welche bei Meister Krause gelandet waren.

Derart ausgerüstet, macht sich der Engineseer Prime auf den Weg zum Flughangar der Atratus Lumen, seinen Servoschädel als ständigen Begleiter.
Schwer gerüstet besteigt der Mann ohne viele Worte das Shuttle, das für die Landung auf dem Planeten vorbereitet wurde. Seine aufmerksamen Augen überprüfen die Ladung, die sie mit zur Oberfläche nehmen würden.
Dann setzt sich der Mann an die ihm zugedachte Konsole, klappt den Schulterbügel über den Kopf und lässt ihn einrasten. Derart in den Sitz gepresst, beginnt der Omnissiah-Abgesandte, die Triebwerke des Gleiters hochzufahren und beginnt mit den Startvorbereitungen.

Elizabeth nickt er zu, als diese den Pilotensitz einnimmt, dann übergibt er die Steuergewalt an die Pilotin und überprüft lediglich mit kurzen Eingabebefehlen die Funktionsfähigkeit des Schiffes.
Immer wieder gibt er bei dem schwierigen Wiedereintrittsmanöver Elizabeth den Status des Shuttles durch, als dieses durch die tosenden Winde fliegt.
Noch einmal überprüft der Mann seine Ausrüstung, dass diese gut an seinem Körper befestigt ist, dann gibt er über Funk durch, dass dies auch seine Passagiere tun sollen, bevor er die Konsole an den Maschinengeist übergibt, der besser und schneller mit plötzlichen Änderungen zurecht kommt als das schwache Fleisch des Menschen.

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #784 am: 02.06.2011, 23:06:56 »
Wild reisst Elizabeth an den Kontrollen des Schuttels, wirft scheinbar wahllos Hebel um und betaetigt Schubregler, doch das Schiff stabilisiert sich immer nur kurzzeitig. Jedesmal, so kommt es ihr vor, wenn sie das Schiff in den Luftstrom gebettet hat scheint dieser sich zu drehen und neue Blitze auf die Aussenhuelle zu werfen. "Verfluchter Mist!", schallt es aus dem Cockpit, als sie erneut auf ein Luftloch treffen und das Gefaehrt mehrere Meter in die Tiefe sackt. Der Boden kommt rasant naeher, zu rasant fuer ihren Geschmack, und Elizabeth gibt den Plan auf das Shuttle in der Luft zu halten, geschweige denn sie in der Naehe des Tempels runterzubringen. "Das gibt Aerger vom Captain.", zuckt es ihr in einem fuer die Situation voellig absurden Gedanken durch den Kopf, bevor sie das Shuttle auf den Aufprall vorbereitet. "Alle man festhalten, wir kommen unsanft runter!". Fast als waere das das Zeichen gewesen erfasst sie ein erneuter Windstoss und wirft das Shuttle zur Seite. Der Antrieb heult unter einem letzten Versuch Elizabeth' auf, den Bug des Schiffes gerade zu ziehen und begleitet von einem ohrenbetaeubenden Laerm bricht das Shuttle durch das Blaetterdach und kracht in den matschigen Waldboden. Ein scharfer Schmerz zuckt durch Elizabeths Kopf und fuer einen Moment wird ihr schwarz vor Augen. Unter dem Alarm der Schiffssysteme kommt sie einige Sekunden spaeter wieder zu sich - mit einem Schaedel der jede Sekunde explodieren wuerde, da ist sie sich sicher. Das Shuttle sieht uebel aus. Kaputte Systeme und beschaedigte Huellenteile. "Nicht gerade dein bester Flug, Madame.", murmelt sie sehr veraergert vor sich hin, waehrend sie einen ausfuehrlicheren Notfallcheck einleitet.
« Letzte Änderung: 02.06.2011, 23:09:03 von Elizabeth Leosa »

Corran McKreed

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« Antwort #785 am: 02.06.2011, 23:09:31 »
Stöhnend reibt sich Corran den leicht angeschlagenen Schädel, kriecht mehr aus dem Shuttle als das er geht. "Verdammt, fühle mich als hätt ich nem Zerfleischer ne Kopfnuss gegeben... das nächste Mal vielleicht nicht versuchen, den Planeten mit einem Rammangriff zu erledigen," gibt der Soldat, schon wieder grinsend, von sich, ehe er sich ein Lho aus der Kippe fummelt, ansteckt und beginnt, mit dem Zielfernrohr seiner geliebten Jessie die Umgebung abzusuchen.
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Was dich umbringt, macht die Männer um dich herum stärker.

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Joschua Schrauber

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« Antwort #786 am: 02.06.2011, 23:37:03 »
Joschua bereitete sich wie der Rest des Expeditionsteams auf die Bodenmission vor und packte das nötigste ein. Seine Waffen, Seine geliebte Autofeder sowie Papier, seinen Datenblock, seinen Bolter und seine Laserpistole, sowie ein ausreichender Vorrat an Munition und Trinkwasser.
Er bringt noch ein wenig Ordnung in seine Unterlagen, die zum Teil aus technischen Zeichnungen, archeologischen Büchern und Datenblöcken bestehen.
Nachdem sich joschua angemessen eingekleidet hat, schreitet er in Richtung des Hangars.
Dort angekommen nickt er dem Quartiermeister Krause zu, der anscheinend das Shuttle zusammen mit Gehilfen beladen hat. Im Shuttle lässt sich Joschua auf seinen Platz sinken und klemmt den Sicherheitsbügel hinunter.
"Ich kann nur hoffen, dass der Imperator nicht nur erneut unsere Stärke im Kampfe, sondern auch im Geiste misst."

Als Joschua kurze Zeit später aus dem Shuttle taumelt, kann er nur missmutig die Landung kommentieren: "Da hab ich mich wohl zu früh gefreut. Ich bin die ewigen Verletzungen leid... ".
Nachdem Joschua seine Ausrüstung auf Schäden überprüft hat, schnallt er sich seinen Rucksack mit Munition, Nahrung und den restlichen Utensilien auf den Rücken und schiebt seinen Bolter, der ihm an einem Gurt über die Schulter hängt, vor seinen Bauch.
Der junge Seneschall mustert die Umgebung.
Gentleman? DESTROY!!!

Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #787 am: 03.06.2011, 11:43:41 »
Roland Noradine's Stimme ist in den Kommunikationskanälen der Besatzung und der Passagiere zu hören, als er vor dem Einschlag warnt, dann wird es schwarz um den Techpriester.
Erst Sekunden nach dem Aufschlag kommt er wieder zu sich, ist noch leicht benommen, als bereits die Konsole vor ihm wieder zur Eingabe bereit steht.
Kurz schüttelt er den Kopf, um sich zu orientieren, dann wandern seine Finger über die Konsole, um den Zustand des Schiffes zu überprüfen.

"Noradine an alle: Bitte Status- und Verletzungsbericht durchgeben."

Die Hände des Techpriesters huschen bereits über die Tastatur, als von den einzelnen Mitreisenden das okay kommt, dass sie mehr oder weniger unverletzt sind. Und erst jetzt bemerkt Roland, dass auch er einen kleinen Cut über dem Auge hat, den er sich wohl von dem Sicherheitsbügel geholt hat.

Er öffnet den Bügel und macht sich dann ebenfalls daran, seine Waffen für den Marsch bereit zu machen, nicht ohne sich auf einem Datenmonitor den Zustand des Shuttles anzeigen zu lassen.
Auf dem kleinen Monitor, den er aus der Konsole nimmt markiert er auf einer Karte den Punkt des Shuttles und macht sich dann daran, ebenfalls den kleinen Transporter durch die Heckluke zu verlassen.
Die Energieaxt auf dem Rücken und den Bolter an seiner Seite steht er an der Flanke des Schiffes und wartet darauf, bis Captain Drake selbiges verlässt, um ihn über den Zustand des Schiffes zu informieren.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #788 am: 03.06.2011, 13:52:52 »
Die beiden vermutlich letzten Überlebenden der Schwalbe haben es seit der Notlandung mit einem maroden Shuttle nicht leicht gehabt. Nachdem die Fregatte an diesem unbekannten Ort aus dem Warp getaucht war, wurde sie von etwas angegriffen, was die Sensoren nicht erfassen konnten - selbst wenn sie es gekonnt hätten, hätte das Schiff nach der viel zu langen und turbulenten Reise durchs Immaterium nicht mehr viel zu erwidern gehabt.
Nur wenige haben sich auf den fremden, überwucherten Planeten retten können, und binnen weniger Tage haben das raue Klima und vor allem die allgegenwärtigen, gefräßigen Rieseninsekten dem Großteil der Gestrandeten den Garaus gemacht. Hospitalerschwester Mallia und Astropath Rusfold haben ihre Leidensgenossen überlebt, doch wie lange würden sie der tödlichen Wildnis trotzen können?
Ihre letzte Rast ist jäh unterbrochen worden, von einem hungrigen, lauten Summen, dessen Urheber sich als ein wahrlich gewaltiges, wespenartiges Geschöpf entpuppt hat. Und nun fliehen die beiden gebeutelten Menschen durch den unwegsamen Dschungel und können nur hoffen, dass die Bestie bald eine andere Beute findet.
Der Boden unter ihren Füßen wird immer schlammiger, und plötzlich hören Mallia und Clywen in einiger Entfernung vor sich ein lautes Krachen. Die jahrhundertealten Bäume krächzen in Empörung, und der Wind weht einen scharfen Geruch nach Promethium heran... Könnten es etwa andere Menschen sein?

---

Nachdem die Entdecker mit einiger Mühe den havarierten Shuttle verlassen und ihre Knochen gezählt haben, können sie sich ein wenig in der Gegend umsehen. Dichter Baumbestand und verschlungene Kletterpflanzen halten die Sichtweite gering, lediglich der Blick in den Himmel ist frei, nachdem der abgestürzte Shuttle einige Bäume umgerissen hat und in einem Schlammloch stecken geblieben ist. Von den Stürmen, die die Entdecker beinahe das Leben gekostet haben, ist nichts mehr zu sehen - dünne, fedrige Wolken ziehen wieder friedfertig am sanft blauen Firmament vorüber.
Quarken und Zirpen erfüllt die Luft und dringt von überall her an die Ohren des Expeditionsteams, die Lautstärke hängt der in den Maschinenräumen der Atratus Lumen kaum nach. Ein besonders lautes Brummen hallt aus der Richtung heran, in die Joschua gerade schaut - und das Geräusch scheint unaufhaltsam näher zu kommen. Außerdem vernehmen die Entdecker noch etwas: herannahendes Trampeln von Füßen aus derselben Richtung. Wer - oder was - mag das sein?
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Captain Francis Drake

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« Antwort #789 am: 03.06.2011, 16:01:05 »
Drake hat sich seine Plattenrüstung angezogen und sich aus dem Waffenlager ein der Bolterpistolen so wie ausreichend Munition beschafft. Mit seinem Energieschwert, Bolterpistole und 4 Granaten bewaffnet sowie einen kleinen Rücksack mit den nötigsten erscheint er dann auch auf dem Hangardeck. Drake nickt jedem einzelnen zu und gibt dann den Start Befehl.

Doch den Transport erweist sich als holpriger als erwartet. Die Warnung von Elizabeth vor der unsanften Landung kommt für Drake zu später er wir so heftig durch geschüttelt und die Gurte gepresst das er einige schwere Prellungen abbekommt. Drake schnallt sich ab und jeder schritt von ihm Schmerzt an einer anderen Stelle. "Ah verdammt das tut weh. Leosa ich hab eine sauber Landung erwartet." Drake tritt mit den anderen nach draußen. "Roland ich denke mal alle könnten etwas Medizinische Hilfe gebrauchen. Termius  könntest du bei allen nach ihren Verletzungen schauen da du die Ausbildung dazu hast." Drake der nun auch die Geräusch wahrnimmt macht sich gleich sorgen.
"Achtung bereit machen da kommt etwas auf uns zu."  Drake zieht seine Bolterpistole und schaut sich aufmerksam um.

Corran McKreed

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« Antwort #790 am: 03.06.2011, 17:04:01 »
"Captain, Joschua, ihr gebt mir Rückendeckung. Ich gehe nachsehen." Klickend entsichert seine treue Kampfgefährtin, und der Soldat rückt auf das Geräusch vor, die Umgebung im Blick, am Zielfernrohr vorbeiblickend, um nicht durch den Tunnelblick der Zielvorrichtung eingeschränkt zu werden.
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Shen Xan’Tai

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« Antwort #791 am: 03.06.2011, 17:36:47 »
Shen macht sich ebenfalls bereit für den Abflug nach unten, um einen Fuß auf diese gefährliche und wunderschöne Welt zu setzten, die offensichtlich bewohnt war oder es sogar noch ist. So oder so muss es einfach dort einen Schatz zu erringen geben. Der Navigator bewaffnet sich jedoch nur mit seiner HE-Laserpistole und packt etwas Verpflegung in Form einiger Lho-Stäbchen, einige Packen Luxusration, damit er keine Scheiße essen muss, und einige Flachmänner mit unterschiedlichen Inhalt ein.
So bepackt und mit Xenos-Aramid geschützt, trifft er im Hangar ein. Ohne Umschweife betritt Shen den Transporter und überlässt anderen die Steuerung dieses Schiffes. Der Navigator beobachtet beim Flug nach Unten die Landschaft des Planeten und sinniert über den Ursprung der Konstruktionen. Doch dann wird er durch die Turbulenzen aus den Gedanken gerissen. Dem Kind der Leere ist jedoch ein Absturz mit einem Flugzeug unbekannt und außer Panik zu empfinden, weiß er im ersten Moment nicht wie er reagieren soll. Aber der Absturz kommt wenig später schon zu einem abrupten und schmerzhaften Ende. Shens Kopf schlägt gegen eine Außenwand und sein Körper folgt wenig später.
Der Navigator öffnet die Augen mehrere Herzschläge, Sekunden oder vielleicht erst Minuten später und mit einem Ächzen richtet er sich auf. Behutsam betastet er seinen Körper und den Kopf, während seine Füße ihn aus dem Wrack tragen.
„Ein Omen? Ein Parabel für den Weg? Für das Haus? Dunkelheit im Himmelstreifen? Blut so rot wie Teer?“
Murmelt Shen und wischt sich das Blut weg, um es auch zu probieren. Den Geschmack des eigenen Lebenssaftes zu spüren. Immer noch etwas benebelt, hört der Navigator jedoch den Kapitän und horcht auf. Versucht zu entdecken was dort kommen soll.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Lilja von Rottmulde

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« Antwort #792 am: 03.06.2011, 18:13:30 »
Während weder Drake noch Corran - trotz erhöhter Konzentration - dem Dschungel einen Hinweis entlocken können, was die Entdecker als nächstes erwartet, scheinen Shens Sinne vom schmerzhaften Fall nur noch mehr geschärft zu sein. Schon bei einem flüchtigen Blick über die neuerschaffene schlammige Lichtung erspäht der Navigator etwas helles, fast weißes, im Unterholz zwischen dem Wurzelwerk eines der hohen Bäume.
Und als der Abkömmling des Hauses Xan'Tai die Geräuschkulisse auf sich einwirken lässt, stellt er fest, dass das unheilvoll laute Brummen vom Knacken und Brechen von Ästen - oder gar Stämmen? - begleitet wird. Was auch immer sich da nähert, scheint groß und kräftig zu sein. Das Fußgetrampel klingt für Shen wie rasche Schritte in festem Schuhwerk auf weichem Untergrund; es können nicht viele Fremde sein, zwei-drei, schätzt das Kind der Leere. Und sie werden jeden Moment aus dem Unterholz brechen.
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Shen Xan’Tai

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« Antwort #793 am: 04.06.2011, 01:27:56 »
Shen fällt etwas im Unterholz auf und fast traumwandrerisch steuert er darauf zu. Das Blut fließt derweil ungehindert an seinem Kopf entlang und der Navigator flüstert weitere Sachen.
„Zwei, drei gequälte Seelen kommen zum Licht. Kommen zu uns in kürze. Doch der Hunger verfolgt sie. Etwas Großes. Etwas kräftiges. Wird sich an allen laben. Tot und lebendig.“
Murmelt er, während er irgendetwas im Unterholz sucht, und hört damit nicht mehr auf.
„Das Licht, das Licht muss es erfahren. Muss von unserem Sturz, dem Feuerschweif erfahren und unsere Schritte lenken. Jetzt. Überprüft das geheiligte Metall und finden den Verstärker der Stimmen.“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Corran McKreed

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« Antwort #794 am: 04.06.2011, 13:53:28 »
Langsam lässt sich Corran auf ein Knie runter. Legt das schwere, treue Gewehr an die Schulter. Fixiert die raschelnden Stellen. Bereitet sich vor, was auch immer sich ihnen nähert, angemessen zu begrüssen. Klickend drückt der Daumen den Munitionswahlschalter eins weiter, so dass die Waffe nun stärkere Expandergeschosse möglichen Feinden entgegenspeien würde.

"McKreed feuerbereit," meldet er über Funk an die Gruppe.
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Was dich umbringt, macht die Männer um dich herum stärker.

+++Coran McKreed +++

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