Tybrin sieht wie die Orkkrieger um Okunas Neffen ihre Verstecke beziehen. Sie waren weit genug außer Sicht, mit Glück würde man sie nicht entdecken. Dann fühlt er sie, die Kälte welche von der Rampe ausgeht, den Schacht aufsteigt und sich in die Gänge ergießt. Ein diffuser, schwärzlicher Nebel bedeckt den Boden. Als der Waldläufer vorsichtig hinunter späht, muss er sich zusammen reißen, um nicht laut zu erschrecken. In dem dichten Nebel dort unten sind die Gestalten nur undeutlich zu sehen und unterscheiden. Die meisten sind humanoid, schwarz, schattenhaft, wirken nicht kompakter als Wasser. Waffen und Rüstungen sind nicht erkennbar.
Fast beruhigt es ihn als er Schritte der Wesen hört. Was Geräusche macht, ist auch stabil genug, dass Waffen etwas bewirken können.
Wieviele Wesen dort sind, kann Tybrin nicht genau abschätzen. Zwanzig mindestens, eher mehr.
Vorneweg ein ogerähnliches Wesen, eindeutig "verwandt" mit den kleineren. Es steht an der Rampe und wartet auf seinen Meister, der nun aus dem Gang schreitet. Auf seinen Stab gestützt, müde wirkend, taucht Nael auf. Begleitet wird er von vier ponygroßen Schattenkatzen, deren Augen hellblau glitzern. Nael bleibt in der Mitte des Raumes am Boden der Rampe stehen, scheint stille Zwiesprache mit seinen Geschöpfen zu halten.
Unterdessen bezieht Hilda Position im Innenhof. Sie wusste nicht mit was für Helfern Nael ankam und vertraute der Moral der Orks nicht allzu sehr. Ohne Aufsicht konnte es leicht dazu kommen, dass die Gruppe sehr schnell ohne Hilfe dastand. Aruthra leistet ihr Gesellschaft. Deren Begeisterung ihrem alten Meister gegenüber zu treten, hält sich doch sehr in Grenzen.