Thema: [IC] Akt I/Kapitel I - Um der Festungs Willen

[Thalionmel]

 "Ich kann nur schwoeren, mir eure Worte anzuhoeren und danach zu bestimmen, ob ich hier von Hilfe sein kann oder nicht!", antwortet Thalionmel gelassen und ruhig, "Ihr muesst verstehen ... Wenn ich euch jetzt zusage, laufe ich Gefahr, einen Eid zu brechen, den ich schon vor Jahren eingegangen bin."

"Und solltet ihr das von mir erwarten, so bin ich sicher nicht die richtige fuer Euren Auftrag.", ihre Augen blicken tief in die der Faen.

"Ich reise in der Mission, den Frieden zu wahren bzw. wieder herzustellen."

[Azeroth]

 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - später Vormittag

Bean nickt verstehend in Thalinmels Richtung. "Wenn ihr geschworen habt, den Frieden zu wahren, so seid gewiss, dass ihr diesen nicht brechen werdet, solltet ihr den meinigen ablegen."

[Thalionmel]

 "Gut.", Thalionmel nickt wieder zustimmend und verbeugt sich leicht.

[Yrlatan]

 "Was hat ein übereilter Schwur mit Heldenmut und Tapferkeit zu tun? Für mich ist das Dummheit. Und wenn ihr nur Dumme sucht, bin ich wirklich nicht der Richtige für Euern Auftrag! Sucht ihr jemanden, der mit Bedacht ein Abenteuer angeht und sich drohender Gefahr entgegenstellt, dann bin ich der Richtige für Euch. Wie gesagt, mit ersterem kann ich Euch nicht dienen. Und dann seid ihr einer von denen, die es IHNEN möglich macht zu kommen!"

Yrlatan war außer sich vor Wut. Wie dumm mußte man sein, um sich auf so etwas einzulassen?
Er schaute seinen Bruder an.

[Thalionmel]

 "Eine weise Entscheidung!", fluestert Thalionmel Yrlatan zu und klopft ihn auf die Schulter, um ihn wieder zu beruhigen.

"Nun, wollt ihr uns nun sagen, warum es geht, oder kann ich gehen?", auffordernd blickt Thalionmel Bean an.

[Azeroth]

 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - später Vormittag

Bean hebt beschwichtigend die Hände, obgleich Yrlatans wütenden Einwurfes. "Ihr braucht nicht zornig zu werden. Ich habe meine Bedingungen genannt und wenn ihr keinen Schwur ablegen wollt, ist es an euch, eurer Wege zu gehen, wie es auch andere getan haben."
Damit beantwortet sie auch Thalionmels Frage. "Ich werde euch nichts erzählen, ehe ihr nicht geschworen habt."

Dann wendet sie sich an Xeriac, der noch nichts gesagt hat.
"Was ist mit euch?"

[Thalionmel]

 "Ihr wisst genau, dass ich diese Entscheidung nicht treffen kann.", kopfschuettelnd dreht sich Thalionmel um und begibt sich in die naechste Seitengasse.

[Yrlatan]

 "Wer seid ihr überhaupt, dass ihr es wagt, einen Schwur von mir zu fordern - Fean?"
 

[Thalionmel]

 Waehrend sie sich wegbegibt hoert sie noch Yrlatan's Worte. Dieser Verrik ist mir sympathisch, genau DASS hab ich mich naemlich auch gefragt., sie lehnt sich etwas verdeckt an eine Hausmauer, und beobachtet das weitere Geschehen.

[Azeroth]

 1. Dämmertag im Sechstmonat (Rin-Taras) des Jahres 1757 AZ - später Vormittag

Bean nickt Thalionmel verständnissvol zu, als diese sich entfernt. Ihr Gesicht bleibt jedoch ausdruckslos, als Yrlatan sie anfährt und blickt statt dessen immer noch Xeriac erwartungsvoll an.

Der Junge Nob jedoch bekommt einen hochroten Kopf, als er die Worte des Verrik vernimmt.
"Wer sie ist? Ihr fragt wer sie ist? Nun... die grösste und berühmteste Geschichtenerzählerin des Landes ist sie. Bean Silberzunge kann Geschichten erzählen, dass euch die Haare zu Berge stehen und euch ein Schauer über den Rücken läuft. Das ist der Grund warum ihr Haus immer voll ist. Bean Silberzunge gehört der ´Verein der Lügner´, wahrhaftig und wenn sie euch einläd etwas mit ihr zu trinken, dann trinkt!"

Der Junge erntet einen mahnenden Blick von der Faen, duckt sich und macht sich davon.

[Yrlatan]

 'Du mußt helfen Yrlatan, das weisst Du!'

"Nein, Shar'Malhey, hier will man meine Hilfe nicht! Soll sie ihre Geschichten erzählen, wenn sie in IHREN Kerkern sitzt!

Er wandte sich an die Faen.

"So viel Dummheit! Aber so werdet ihr Sie nicht aufhalten! Das Dunkel wird Euch verschlingen! Wenn ihr meine Hilfe wollt, der Junge weiss, in welchem Gasthaus ich wohne. Am Besten, ihr schickt mir Euren Vorgesetzten!"

Mit diesen Worten drehte sich Yrlatan um und ging zurück zum Gasthaus.

Als er an Thalionmel vorbeikam fragte er sie:
"Kommt Ihr mit, etwas trinken? Ihr scheint nicht zu diesen Dummköpfen zu gehören, die zu allem Ja und Amen sagen."

 

[Thalionmel]

 Die Sebeccai laechelt den Verrik an, "Fuehrwahr, ein Becher Met kann mir jetzt nicht schaden."

"Die wird noch frueh genug kommen", dabei blickt sie auf Bean zurueck, "wenn sie sieht, dass ihr niemand helfen wird."

Freudig schlendert sie neben Yrlatan zurueck zum Adlerhorst.

"Nun sagt, was treibt euch eigentlich hierher?"

"Die einfache Abenteuerlust kann es wohl kaum gewesen sein, wenn ihr euch so dagegen wehrt.", wieder laechelt sie verschmitzt.

[Yrlatan]

 "Es sind Visionen, die mich leiten!"

Yrlatan wurde nachdenklich.

"Visionen vom Untergang!"

[Thalionmel]

 Ein Schaudern zieht sich ueber ihren Ruecken, als sie die Worte des Verrik hoert, "So versucht ihr den 'Untergang' zu verhindern?"

[Yrlatan]

 "Kann man das? In dem ich etwas tue und es den Leuten erzähle, hoffe ich diese Visionen los zu werden! Und wenn ich dafür die Welt retten muss! Nun, man sagt, ich sei verrückt!"

 Yrlatan lächelte Thanionmel zu.