"Ach du heiliger...", bei der gebotenen Vorstellung verschlägt es Zekh glatt die Sprache und eine Gänsehaut läuft dem Blonden über dem Rücken. Beim Anblick des Techpriester erfindet er sowohl Respekt als auch Misstrauen zuerst. Das hier war wie... Zekh musste bei dem Gedanken schlucken... Hexerei, und doch irgendwie ganz anders. Bei dem Versuch darüber nachzudenken, was gerade geschehen ist, findet sich Zekh mal wieder Ratlos vor. Es gab so viel da draußen in den Weiten des Imperiums was er wohl nie verstehen würde.
'Und doch ist es wichtig, dass jeder seine Rolle spielt', gibt er sich innerlich wieder einen Rück. Ohne das es ihm bewusst ist hat sich der Abstand zu Zaddion um einige Meter vergrößert als er sein Bewusstsein wieder im hier und jetzt wiederfindet.
"Ja weiter. Nichts wie weiter!"Nachdem die Akolyten Gruppe wieder ihre Formation eingenommen hat, geht es weiter durch die verstaubte Dunkelheit der unteren Maschinenebenen. Emelie verbringt die meiste Zeit dicht an der Seite ihres Mannes, welcher ihr beruhigend den Kopf streichelt. Ihr Zustand scheint sich deutlich gebessert zu haben. Tuchan beäugt immer wieder mit wachsamem Blick die Ränder der Finsternis, den Dolch wurfbereit. Er ist der Schlag Kerl, die wenn es sein muss bis zum Äußersten gehen würden, da war sich Zekh sicher. Irgendwie zweifelt Zekh die Herkunft des schwarzhäutigen Hünen an. Für seinen Geschmack behält der Kerl einfach die ganze Zeit über einen zu kühlen Kopf dafür, dass er ein einfacher Verkäufer und ehemaliger Zirkusartist sein soll.
'Vielleicht bin ich es aber auch einfach selbst der versuchen sollte nen kühlen Kopf zu bewahren anstatt mich auf Mutmaßenungen einzulassen.'Nachdem die Gruppe den Hauptgang verlassen hat, danach eine Serie von Metallenen Treppen bestiegen und einige engere Zugangstunnel hinter sich gelassen hat, in denen immer wieder wie von Zauberhand genau dort Lampen zu Leben erwacht sind, wo sie am dringendsten benötigt wurden, gelangt die Gruppe wieder auf den Hauptweg zurück. Hier ist die Zerstörung gemäßigter und am Rande des Sichtfeldes ist bereits eine weitere gewaltige Rampe zu sehen, welche allem Anschein nach wieder in die oberen Ebenen führt. Trotz vergleichsweise guten Zustands der Umgebung hatte ein Mann hier Pech. Seine Leiche liegt begraben unter einem gewaltigen Mettalträger, der nicht nur ihn sondern auch eine darüberlegenden Metallquergang und einige größere Maschinen und Tanks nach unten gerissen und zerquetscht hat. Der auf dem Bauch liegende Mann trägt eine gepanzerte Rüstung und hat ein Lasergewehr in seiner bleichen Hand. Der Metallträger liegt quer über Rücken und Kopf, seine Talje jedoch ist frei und so sind einige Granaten zu sehen welche an seinem Gürtel befestigt sind. Zwei Caniden, Servitor-Vogel Hybridwesen, waren gerade dabei sich über seine Leiche herzumachen als die Akolyten den Hauptgang betreten. Die halbwüchsigen Kreaturen wirken ausgemergelt und kahlköpfig, ihre Haut ist bleich und schmutzig, ihre Flügel zerzaust. Ihre Hände zieren lange Klauen und sie fletschen wild ihre spitzen Zähne in Richtung der Gruppe. Noch machen sie keine Anstalten anzugreifen, wenngleich ihr Haltung ganz und gar keinen einladenden Eindruck macht.
Canid