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Autor Thema: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig  (Gelesen 27886 mal)

Beschreibung: If darkness surrounds, the faithfull will always see the Emperers light.

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Noah

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #315 am: 28.01.2011, 19:07:35 »
Erstaunt wandert Noahs Blick zu dem Techpriester. Zaddion dient also ebenfalls Nasauth. Die Methoden der Inquisition sind entschieden sehr rätselhaft, wenn die beiden mit einem ähnlichen Auftrag auf demselben Planeten aktiv waren ohne voneinander zu wissen. Doch Nasauth würde seine Gründe haben.
"Geht nach nebenan und holt die Ausrüstung, Freunde. Wir haben keine Zeit zu verlieren." So wie es aussieht sollte dies der erste und gleichzeitig letzte Auftrag sein, den Noah von Nasauth empfängt. Er presst die Lippen aufeinender und hofft, dass die anderen den Wunsch nach Privatssphäre auch in diesem Moment respektieren würden. Ein Mann sollte seinen Abschied in Würde nehmen.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #316 am: 28.01.2011, 22:51:53 »
Ein Ausdruck der Verbitterung schleicht sich auf die Züge Inigos, als er sich tief vor Karkalla verbeugt, gepaart mit mühsam verholenem Zorn. Er dreht sich um, klopft Noah in einer etwas hilflosen Geste unterstützend auf die Schulter und geht dann mit gezogenem Revolver voraus in den Raum nebenan.
Es sind zwar nur wenige Schritte bis zur Türe, doch der Sturm, der hinter Inigos Stirn tobt, lässt dem Ex-ganger die wenigen Momente länger vorkommen. "Ahnen Haarlocks - die Reihervisage braucht offensichtlich ein paar Kugeln um ihren Kopf geradezurücken. Wehe euch, Ketzer, wenn ich meine Waffen wiederhabe!"
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #317 am: 29.01.2011, 12:06:16 »
Von dem was nun im Inneren des Containers vorsich geht bekommt Merice nichts mit, doch das was er gesehen hat lässt ihn in  seiner Ruhe und Selbstbeherrschung wanken. Als er die Deckung der Rohre erreicht hat packt er Hans unsanft am Arm und reißt ihn um seine Achse damit er in das erzürnte Gesicht von Merice blickt. "Du kommst jetzt mit! Ihr beiden wartet hier." Er verdreht Hans den Arm sodass er nur leicht nach vorne gebäugt laufen kann und schiebt ihn vor sich her, weg von den Zivilisten, in eine von ihrer Position nicht einsehbare Deckung. "Weißt du was sich in diesem Container befindet du Stück Abschaum?" Mit einem Ruck zerrt er Hans Kopf nach hinten als dieser nicht gewillt scheint Merice's wutleuchtenden Blick zu erwiedern.
« Letzte Änderung: 29.01.2011, 14:35:48 von Merice Jerveplis »
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #318 am: 29.01.2011, 12:41:27 »
Als Inigo die Türe zum hinteren Teil des Lazaretts öffnet findet er ein heilloses Chaos vor. Zischen einigen Kisten, Stafetten, halb offenen Kästen, Spinten und Banken stapeln sich in einem wilden Durcheinander Waffen, Kleidung und diverse Ausrüstung und anderes Zubehör. Zekh entschließt sich dem Ex-Ganger bei der Bestandsaufnahme und der Suche nach ihrer eigenen Ausrüstung zu helfen - dabei kommen sie zu folgendem Ergebnis. Neben etlichen Lasguns, Laserpistolen und verstärkten Lederrüstungen verschiedenster Größen, finden sich noch ein Haufen Bajonette und Schwerter, etliche Munitionsarten für diverse Laser und Projektilwaffen, sowie 5 funktionstüchtige Frag und 2 Krak Granaten, und ein seltsames Gerät, das Zaddion sofort als Multi Tool erkennt. Zur großen Enttäuschung der Suchenden ist vom Großteil ihrer eigenen Ausrüstung nichts zu sehen. Ganz glücklos gehen die Akolyten jedoch nicht aus, denn Inigo findet seine Drusus PPK, als auch seinen alten Ganger Dolch und Multifunktionsschlüssel, er findet überdies Merice Laserwaffe, Gasmaske und Kletterhaken, Trantors Schrotflinte, Stimms und Gasmaske, Zekhs Webber sowie eine Dosis seiner Stimm Packungen, Noahs komplette Plattenrüstung und Zaddions Automatikpistole, sowie eine Datapad, seinen Adeptus Mechanikus Stab sowie ein Fläschchen seltsamen Öls. Außerdem sind alle Chronos der Akolyten vorhanden.

Unter all den Waffen findet Inigo am Ende ihrer Suche auf einem hoch gelegenen Regal einen schmutzigen zerknitterten Zettel. Mit Tinte aufgetragen steht auf diesem Schriftstück eine Liste verschiedener Waffen, Rüstungen und anderer Ausrüstung, ein dazugehöriger Preis sowie der Empfänger niedergeschrieben. Inigo will den Zettel schon wegwerfen als er erkennt, was er da in den Händen hält. Eine Rechnung, ausgestellt an einen gewissen Pater Grist, eine Rechnung welche die gesamte restliche Ausrüstung der Akolyten beinhaltet.

Der Inquisitor wankt in dem schaurigen Szenerie des Lazaretts derweil mit seinem Bewusstsein: "Noah, Zaddion... für mich ist es jetzt Zeit Abschied zu nehmen. Mein Körper besteht nur noch aus gebrochenen Knochen, mit Nägeln beschlagenen Fleisch und abgeschälter Haut. Ich bitte euch, tretet diesem Mistkerl in seinen schmalen Arsch, beim Thron... stoppt den Reiher. Möge der Imperator euch zu einem Werkzeug seines Zorns machen."
Ehrwürdig schließt Inquisitor Nazauth Karkalla zum letzen mal seine Augen. Nur einen kurzen Moment später erschlafft der warme Griff seiner Hand als ein monotones Surren, der an ihm angeschlossenen lebenserhaltenden Maschinen, unmissverständlich Auskunft über Karkallas Zustand gibt. Der Inquisitor ist tot.
"The Emperor asks only that you obey!"

Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #319 am: 29.01.2011, 12:42:16 »
Assassins Creed 2 Ost - 34 - Hideout

Abseits der tragischen Szenerie, draußen vor dem Lazarett, wirkt Hans mittlerweile ziemlich mitgenommen und verzweifelt: "Verdammt ich habe doch gesagt, ich bin noch nicht lange beim Biest Haus beschäftigt. Ich habe euch doch bis hierher geholfen. Was da drinnen vorgeht, woher soll ich das wissen. Irgendwelche Befragungen...manchmal Schreie... dafür bin ich nicht zuständig. Lasst mich doch bitte einfach gehen, ich werde niemanden auch nur ein Sterbenswort sagen, ich mache mich einfach aus dem Staub... ja ich verlasse sogar den Planeten, was auch immer."

Hans blickt Merice einen Moment verzweifelt an... "Ihr werdet mich nicht gehen lassen stimmts? Ihr werdet mich kalt machen oder?"
« Letzte Änderung: 29.01.2011, 13:10:50 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Noah

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #320 am: 29.01.2011, 13:27:19 »
Während Inquisitor Nasauth seinen letzten Atemzug macht, fällt die Tür zum Nebenraum leise zu und dämmt den Lärm, den Innigo und Zekh beim Durchsuchen der Kammer verursachen. Die flackernde Lampe über der Bahre des Inquisitors scheint sich zu beruhigen und strahlt für einige Momente ein dämmriges, gleichmäßiges Licht.
Noah legt die schlaffe Hand Nasauth behutsam auf dessen Brust und schaut Zaddion einen langen Augenblick ernst an und nickt ihm ein Mal langsam zu. Es bleibt keine Zeit für eine standesgemäße Totenmesse, doch sollen einige Worte dem heiligen Anlass zur Ehre gereichen. Und so schließt Noah die Augen und tritt einen Schritt zurück, so dass seine nackten Füße ein leises Schmatzen auf dem blutüberströmten Boden verursachen. Er macht das Zeichen des Adlers auf der Brust und hebt mit ruhiger Stimme an:
"Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere. All Deine Wogen gehen über uns. Wir dienen Dir im Leben wie im Sterben.
Das ist unser einziger Trost, dass wir mit Leib und Seele nicht unser, sondern unseres Gottimperators eigen sind."


Er öffnet die Augen, kehrt zurück an die Bahre und legt Nasauth zeremoniell die flachen Hände auf Stirn und Brust:
"Sei gesegnet durch den unendlichen Geist des göttlichen Imperators der Menscheit,
der Dich nach seinem Willen geleitet hat.
Sei gesegnet durch das Licht der Imperialen Kirche der Menscheit,
die Dich durch ihre gnädiges Licht Terra schauen lässt.
Sei gesegnet durch die Glut der heiligen Inquisition der Menschheit,
durch deren Feuer Du getauft bist.
Der Gottimperator, Kirche und Inquisition der erleuchteten Menschheit
geleiten Dich durch das Dunkel des Todes."


Für einige Sekunden liegt eine schwere Stille in der Kammer, die durch ein Klirren beendet wird, als Innigo oder Zaddion nebenan einen metallischen Gegenstand zu Boden fallen lassen. Das Licht beginnt von neuem, nervös zu flackern.

"Zaddion...", bittet Noah den Techpriester: "Gib mir diese Decke dort. Wir werden den Inquisitor mitnehmen und ihm ein ordentliches Begräbnis verschaffen."

« Letzte Änderung: 29.01.2011, 13:29:30 von Noah »
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #321 am: 29.01.2011, 13:38:16 »
Gemeinsam mit Zekh verpackt der junge Akolyth die Ausrüstungsgegenstände des Sarges in einen zusätzlichen Lederrucksack. Er lockert probierend die Schultern und schnellt seine beiden Pistolen aus dem Overall, welchen er wieder über die Lederrüstung gestreift hat. Alles in allem eine unbequeme, aber zweckmäßige Panzerung. Doch kein Vergleich zu dem flexiblen Mesh, an welches er sich so gewöhnt hat. Pater Grist würde ihr Zeug rausrücken, auf die weiche oder die harte Tour.. Inigo hofft nur, das Noah die anstehenden Gespräche mit dem anderen Kleriker vereinfachen würde. Soll mich nicht wundern, wenn der Pater ab jetzt eine härtere Schiene fahren wird..."
Mit einer routinierten Bewegung entsichert der Ex-ganger seine Automatikwaffe und schraubt den mattschwarz glänzenden Schalldämpfer auf sein Kleinod. Das verlässliche Klacken des Magazines ist wie Musik in seinen Ohren.
Während die anderen Akolyten aufrüsten, geht er mit den Worten: "Mit diesen Krak-ganaten und den Gas-tanks können wir der Kötervisage auf jeden Fall einen Tritt in die Weichteile verpassen. Ich habe nicht übel Lust ihm einen Vorgeschmack zu geben, wie sich das Wort Rache beim heiligen Ordo anfühlt."

Bevor die Akolyten zu Merice und den Zivilisten huschen, legt Inigo noch leicht den Kopf schief und sieht in die Runde: "Angesichts der neuen Entwicklungen, vielleicht ist uns der Gefangene doch noch von Nutzen, wenn er sich auf Quaddis auskennt?"
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Merice Jerveplis

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« Antwort #322 am: 29.01.2011, 15:08:38 »
"Unwissenheit befreit nicht von Schuld. Darüber bist du dir doch im Klaren oder?" Mühsam gelingt es Merice nach einer für Hans gefühlten Ewigkeit wieder seine sonst so sprichwörtliche Ruhe wiederzufinden. Er lässt Hans wieder los und tritt einen Schritt zurück. "Ob wir dich kalt machen? Möglich, aber zu deinem Glück habe ich allein nicht darüber zu entscheiden. Aber glaube mir gute Karten hast du nicht." Mit dem Karabiner deutet er in Richtung der wartenden Zivilisten. "Gehen wir zurück bevor ich es mir doch noch anders überlege."
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Trantor Stern

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #323 am: 29.01.2011, 18:53:33 »
Auch Trantor Stern verlässt mit seinen Gefährten den Raum, um sich im angrenzenden Raum auszurüsten.
Kurz blickt er zurück - wohl genau in dem Moment, als der Inquisitor stirbt, blickt der Ex-Arbitrator auf die Stelle der Wand, hinter der der edle Kämpfer für das Imperium soeben seinen letzten Atemzug getan hat.
Jetzt lag es an ihnen - sie hatten einen Auftrag.

Der Mann mit den längeren schwarzen Haaren schnallt eine der Lederpanzerungen um die Hüfte und befestigt seine Ausrüstung an dem Gürtel, klopft sich noch mal kurz ab, bevor er seine Schrotflinte aufnimmt. Dann nimmt er die erbeutete Schrotflinte, befestigt sie auf dem Rücken mit dem Umhängegurt und dann begibt sich der Mann zurück in den Raum, in dem nun die Leiche des Inquisitors aufgebahrt ist.

Kurz schließt er die Augen, murmelt einige preisende Worte an den Imperator, dann nickt er den beiden Akolyten zu, die gerade damit beginnen, den Leichnam des Inquisitors Karkalla in ein Laken einzubetten und ihn für den Abtransport vorzubereiten.

Dann begibt sich der Ex-Arbitrator an die Tür und öffnet diese einen Spalt, um hinaus zu blicken und die Umgebung im Auge zu behalten.
"Wir sollten uns beeilen. Je schneller wir hier herauskommen, desto mehr Zeit haben wir, unseren neuen Informanten zu finden."

Zaddion

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #324 am: 29.01.2011, 22:47:33 »
Behutsam wickeln Noah und Zaddion den Leichnam von Karkalla in ein einigermaßen sauberes Laken, sie würden zwar langsamer sein als jetzt aber mit dem Gedanken den Leichnam Karkallas zurückzulassen konnte sich Zaddion nicht abfinden, Karkalla war mehr als nur ein Auftraggeber des Techpriesters gewesen, obwohl es schwierig war für ihn zu zeigen fühlte er soetwas wie Trauer.

Als sie fertig waren legte Zaddion berühigend eine Hand auf Noahs Schulter. "Wir bringen ihn hier raus und möge uns der Maschinengott helfen, wir werden den Ketzern die Hölle bereiten."

Mit neugefasster Bestimmung geht Zaddion in das Nebenzimmer, nur um wenig später mit einer für einen Techpriester untypischen Lederrüstung, seinem übrig gebliebenen Hab und Gut, mehreren Extra Magazinen Munition und dem erbeuteten Multitool zurück zu kommen. "Welch ein Glück der Omnisiah meint es gut mit mir, ich kann endlich meine Implantate reaktivieren, ich brauch nur etwas Ruhe."
« Letzte Änderung: 29.01.2011, 22:55:19 von Zaddion »
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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« Antwort #325 am: 30.01.2011, 11:54:35 »
Nach der Blonde 3 Clips Munition, seine alte WebberPistole, eine LaserPistole, ein Schwert und eine frag in einen Rucksack packt, und diesen lässig über die Schulter wirft wendet er sich wieder an seine trauernden Mitakolyten:

"Etwas Ruhe könnte das Problem sein.", merkt Zekh an. Ich bin Trantors Meinung, wir sollten diesen verfluchten Ort so schnell wie möglich verlassen. Mir wäre es überhaupt am liebsten wir würden direkt zum Aufzug gehen, aber naja, das könnte schwerer werden als gesagt. "Ich für meinen Teil hätte nicht übel Lust den Kerlen hier noch einmal dick einzuheizen, was meint ihr? Danach statten wir den Pater einen Besuch hab und holen uns unsere Ausrüstung wieder, was meint ihr?"

Der Glanz in den Augen von Zekh hat etwas Unheimliches an sich, und verrät den Groll den der Blonde mittlerweile gegen das Biest Haus hegt.
« Letzte Änderung: 30.01.2011, 11:59:10 von Sjeg »
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Inigo Hound

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« Antwort #326 am: 30.01.2011, 12:37:17 »
Inigo verschwindet nocheinmal kurz um in einen zusätzlichen Rucksack GangerLederrüstungen sowie Laserpistolen mit Munition und Messer für die Zivilisten mitzunehmen.
Wieder an der Tür aus dem Container wendet sich der junge Mann, der seinen großen Overall mit den darunter getragenen Lederplatten nun etwas besser zu füllen vermag, an seine Mitakolyten: "Ich stimme Trantor zu, je schneller desto besser. Kann trotzdem gut sein, dass wir eine Ablenkung brauchen, irgendwie müssen wir an der Aussichtsplattform mit den Scheinwerfern vorbei - Hier ganz in der Nähe waren doch einige Promethiumtanks, oder? Wenn wir dort ein ordentliches Feuer legen und vielleicht noch einige der nahen Bestienkäfige öffnen, gäbe das bestimmt einen prächtigen Vorgeschmack für die Ketzer. Aber ich schlage vor, wir besprechen die Details beim Sarge, während er und die beiden Zivilisten sich ausrüsten."

Falls keiner der anderen Akolyten ein weiteres Wort an ihn richtet, lugt der Ex-ganger aus der Tür hervor und huscht dann in Richtung Merice davon.
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Noah

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« Antwort #327 am: 30.01.2011, 13:52:21 »
Als letzter verlässt Noah den Container. Er hat sich den in Laken gehüllten Leichnam Karkallas über die Schulter gewuchtet und schließt grimmig dreinblickend zu den anderen auf. Er trägt seine Züchtigerrüstung, eine modifizierte Variante schwerer Plattenpanzerung wie sie Arbitratoren zuweilen in Gefechten tragen. An seinem Koppel baumelt eines der Schwerter aus dem Container, in einer Oberschenkelscheide steckt ein Messer und der Revolver findet Platz in einem Halfter an der Hüfte. Seine hochaufragende Gestalt wirkt in der schweren, martialischen Panzerung beeindruckend. "Wie machen wir weiter?", fragt er bei den anderen angekommen. Er korrigiert die Lage des Leichnams und ein leises augmentischen Surren ist zu vernehmen.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #328 am: 30.01.2011, 18:55:55 »
Noah, der trotz des Gewichts des toten Inquisitors nun deutlich langsamer vorankommt als der Rest, wirkt aufgrund der wiedererworbenen Plattenrüstung auf Zekh deutlich autoritärer. Ohne einen weiteren Zwischenfall versammelt sich die Gruppe wieder hinter der letzten Lagerraumreihe, etwas südlich des ketzerischen Lazaretts. Eric und Emelie wirken besorgt, Hans hingegen sogar ängstlich. "Lief alles gut, können wir jetzt zum Lift und in die Freiheit?", fragt Eric zögerlich.

Hans, dem der Schweiß auf der Stirn liegt, tritt einen vorsichtigen Schritt zurück und stellt aus heiterem Himmel ein Ultimatum: "Ihr, ihr lasst mich jetzt sofort gehen oder ich werde so laut schreien das die ganze Halle mich hört. Sterben werde ich so oder so aber... wenn ihr mich gehen lasst... ja... wenn ihr mich jetzt losbindet und einfach gehen lässt werde ich niemanden etwas erzählen. Warum sollte ich auch? Lasst mich gehen, oder ich schreie wie am Spieß... ich meins ernst!" Der Mann wirkt verzweifelt, sein Gemütszustand dürfte sich den Geschehnissen im Inneren des Containers deutlich verschlimmert haben.
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Zaddion

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #329 am: 30.01.2011, 21:25:44 »
Als Hans anfängt Forderungen zu stellen dreht Zaddion sich mit einem Seufzen um, den Blick von Hans abwendend.
Damit hat er sein eigenes Schicksal besiegelt. Nun da er uns nicht mehr von nutzen ist hätten wir ihn schon im Lazarett wegschaffen sollen. Möge der Omnisiah über seine Seele richten.
« Letzte Änderung: 30.01.2011, 21:25:56 von Zaddion »
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