Da stimme ich Thorwald zu.
Außerdem habe ich noch ein weiteres Anliegen. Um die Gruppe zu verstärken und die aktuell eher schwache Beteiligung (von zum Beispiel Thuldarak!!!) etwas abzufedern würde ich gerne einen weiteren Charakter übernehmen.
Dabei denke ich an einen elfischen Magier. Demiurg könnte den Charakter mit dem aktuellen Dungeon verknüpfen und möglichst bald einflechten.
Selbstverständlich ist mir die Meinung der Gruppe dazu ebenso wichtig wie die Meinung des SLs.
Zum vorgeschlagenen Charakter:
Xanxus Sel'Feyren ist ein elfischer (Sonnenelf, bzw. einfach die von Demiurg vorgeschlagene Elfenrasse) Sohn einer einflussreichen und wohlhabenden Familie, also ein Kind aus gutem Haus. Xanxus ist ein begabter Schüler der Magie, ja regelrecht ein Wunderkind seiner Zunft. Verwöhnt durch Begabung und privilegierte Erziehung ist Xanxus durch und durch hochnäsig, arrogant und absolut egozentrisch. Ferner sieht er als adeliger Elf auf die anderen Rassen Faeruns herab. In Xanxus Augen sind Elfen die einzig ernstzunehmenden Humanoiden auf Toril und sämtliche übrigen Völker werden von ihm bestenfalls belächelt (Menschen, Zwerge, etc...), wenn nicht gar verabscheut (wilde Humanoide wie Orks, etc...).
Rollenspieltechnisch ist Xanxus ein Konfliktcharakter, da er sich selbst als Mittelpunkt allen Geschehens betrachtet und keinen Wert auf die Meinung seiner Gefährten legt. Damit reibt er sich natürlich an all seinen Mitstreitern.
Darüber hinaus ist Xanxus als hochintelligenter Magier der Ansammlung von Wissen verschrieben und handelt durch und durch logisch (wenn auch nicht weise). Intelligenten Argumenten wird er sich nicht verschließen, wohl aber Emotionen und subjektiver Rhetorik.
Als Charakterentwicklung für Xanxus stelle ich mir vor, dass er im Verlauf der Kampagne einsieht, dass er alleine trotz magischer Macht und enormen Wissens auf seine Mitstreiter angewiesen ist und Teamwork immer mächtiger sein wird als Individualismus. Außerdem soll seine Missachtung und Geringschätzung gegenüber Nicht-Elfen mit der Zeit bröckeln, so dass er schließlich Toleranz und kulturelle Vielfalt lernt und schätzt.
Spieltechnisch ist Xanxus im Rahmen der Möglichkeiten von core-only relative optimiert und auch ohne splatbooks auf Stufe 4 bereits sehr stark was sein Potential angeht.
Ich habe mich bewusst für einen Conjurer entschieden um zwar Kämpfe beherrschen zu können aber den anderen Spielern nicht den Spaß zu rauben. Fokus ist demnach auf debuffing/battlefield control.
Im Zusammenspiel mit Mimir wird Xanxus eine Art Gegenpol darstellen, da beide zwar neutral sind, aber unterschiedliche Auffassungen von Neutralität haben. Während Mimir Gleichgewicht und Freiheit schätzt, ist Xanxus ein Egoist für den Gut und Böse lediglich mentale Einschränkungen sind. Für Xanxus ist die Welt ein Spielplatz die sein Intellekt frei formen kann, Wissen und Macht sind seine Werkzeuge. Mimir hingegen sieht die Welt als Ganzes und bemüht sich ihre Natürlichkeit zu bewahren.
Konzeptionell betrachtet gibt es zwischen beiden Charakteren weniger einen Gesinnungskonflikt, als einen Konflikt ihrer Hauptattribute, also Weisheit und Intelligenz.
Hat jemand dazu eine Meinung? Xanxus ist durchaus ein unfreundlicher und anfangs unliebsamer Charakter, allerdings als arkaner Zauberwirker äußerst nützlich. Ich bin mir nicht sicher inwieweit ihr anderen Spieler gruppeninterne Harmonie schätzt, ich bin normalerweise eher ein Freund von Konflikten. Selbstverständlich bemühe ich mich darum durch diese Konflikte die Geschichte zu bereichern und nicht zu behindern.