Ghart stampft eher aus dem Gebäude und denkt darüber nach, warum der Professor so sehr sich ärgerte über sein Verhalten und obwohl er im Moment des Anpfiffs gemerkt hat, dass ein weiteres Vorgehen für Schaden sorgen wird, kann er sich schelmischer Gedanken nicht erwehren. Dennoch zwingt der Zwerg sich, nicht an Streiche zu denken, welche er dem Professor in gnomischer Manier spielen könnte, stattdessen überlegt er, was er durch den Ausbruch über Krocho lernen kann.
"Er achtet auf Status, das ist klar. Aber warum sagt er, dass die Rollenverhältnisse klar verteilt wären? Sie waren es nicht und selbst, wenn er freigiebig hilft, ändert es nichts daran, dass seine Hilfe bisher nichtig und seine Informationen wage waren." Sowohl aus persönlichem Stolz, als auch Ärger und ein wenig Respekt beschließt Ghart, dass er so schnell nicht wieder mit dem Professor in einen Raum kommen wird.
Ghart schweigt, bis sie endlich das Gebiet des Turmes verlassen haben.
"Obzwar ich nichts beweisen kann," beginnt der Zwerg seine Kampf- und Ermittlungsgefährten anzusprechen, "hat der Professor die Gunst der Sekunde genutzt, um mein Verhalten als Angriff auf seine Person zu werten und so zu tun, als hätte er alles Notwendige getan." Der Zwerg ballt die Faust und lässt seinem Frust freien Lauf. "Ich glaube, wir haben etwas Törrichtes getan. Kreucho hat behauptet, er habe gesagt, was er herausfinden kann, jedoch habe er am Anfang gesagt, er habe die Seiten nicht lokalisieren können." Der Zwerg hat manchmal ein Gedächtnis wie ein Elefant, vor allem, wenn man ihn zurechtweisen will. "Ich habe gefragt, ob er es genau feststellen könne, ob Magie ihm den Zugang verwährt. Seine Antwort ist bekannt. Das bedeutet, wir wissen nicht, ob die Seiten nun zerstört sind oder nicht. Gleichzeitig hat er das Buch und kann sich jetzt mit der Suche nach den restlichen Seiten beschäftigen. Er war der Einzige, mit dem wir im Turm wirklich zu tun hatten und er hat uns trotz seines lahmenden Beines empfangen." Der Zwerg tritt einen kleinen Stein gegen eine Hauswand. "Hätte ich ein lahmes Bein und so ein chaotisches Zimmer, wie dieser Kreucho, ließe das auf ordentliche Untüchtigkeit sprechen, das heißt, normalerweise würde er sich nicht bequemen, uns zu öffnen, wenn es auch andere Personen in dieser Enklave geben könnte, welche solche Dienste vollführen. Ich behaupte, er hat uns intentionell empfangen" Ghart spuckt auf den Boden und hat inzwischen beide Fäuste geballt. "Vielleicht gibt er uns Kunde darüber, was er findet. Aber wer weiß, ob er nicht wieder etwas vorenthalten wird und uns in den Korridor seiner der angeblichen Nichterkenntnis wirft." Ghart erhebt ermahnend den rechten Zeigefinger. "Und selbst, sollte er seelisch und moralisch integer sein sollte." Der Zwerg fuchtelt belehrend mit eben jenem Zeigefinger und lispelt dabei scharf. "Selbst sogar dann wäre es ein außerordentlicher Vertrauensbeweis, den wir hier nicht jedem Dahergelaufenen erweisen sollten."
Der Zwerg lässt die Schultern etwas hängen für einen Moment und sein Buckel taucht verräterisch auf. Dann lässt er sich auf das Gespräch mit Bolbas ein. "Kein Problem. Es ist einfach so. Wenn man nur einen Fuß hat, ist es schwerer, auf ein hohes Ross zu steigen, da ist es nur normal, dass man sich noch krampfhafter in den Zügeln zu verhalten sucht. Anders ausgedrückt, ich halte Kreucho für einen Spinner. Aber ihm noch gröbere Unordnung unter uns Gefährten zu offenbaren, in dem ich jemanden öffentlich anmache vor ihm, erschien mir ausnahmsweise in dieser Situation unklug. Da habe ich lieber seinen Ärger auf mich genommen." Gleichzeitig versucht der Zwerg damit, sein Fehlverhalten etwas zu erklären und in der Tat ist ein Funken Wahrheit darinnen, auf der anderen Seite wird er sich auch schwer ändern können. "Lieber er hält uns für dumm, als für gefährlich."
Nach dem Empfang der Papiere plädiert der Zwerg gleich für einen Aufbruch zum Henkers. "Und dort sind wir nicht zu vertrauensduselig!", mahnt der Zwerg nochmals, wohl wissend, dass das Etablissement mit seinem Flair von ganz alleine dafür sorgen wird, dass man in eine Stimme des Misstrauens verfällt.