Kaeliss der StilleMale Wood Elf Channeler (hermetic)experience: 0
heroic path: Healer
Medium HumanoidHit Dice: 1D6+1 (7 HP)
Initiative: +3
Speed: 30 ft. (6 squares)
Armor Class: 15, touch 13, flat-footed 12
Attack ranged: +3 (1d8, longbow)
Attack melee: +1 (1d4+1, silver dagger)
Space / Reach: 5 ft. / 5 ft.
Special Attacks: -
Special Qualities: Low-light vision, proficient with longsword /longbow/shortbow/exotic elven weapons, spell like abilities: 1\day – detect poison, light, ghost sound, channeler gift (lorebook)
Saves: Fort +1, Ref +3, Will +3 (+5 against enchantment)
Abilities: Str 12, Dex 16, Con 12, Int 16, Wis 12, Cha 10
Skills: Spellcraft +7, Sense Motive +5, Wilderness Lore +5 (+7 in forests or woodlands), Knowledge (Arcane) +7, Alchemie +7, Bluff +4, Concentration +5, Inimidate +4, Heal +5, Knowledge (Nature) +6 (+8 in forests or woodlands), Listen +3, Search +3, Spot +3, Climb +1 (+5 when climbing trees)
Feats: Magecraft, Spellcasting (Necromancy), Spellcasting (Transmutation), Spellcasting (Universal), Silent Spell
Languages: High Elfen (read and write), Erenlander, Trader`s Tongue, Old Dwarven
spell energy: 7
spells known:0 – disrupt undead, detect magic, mage hand, mending, ??
1 – entangle, cause fear, ??
Alignment: chaotic good
Equipment: robe
leather armor 15 lb.
dagger (silver) 1 lb.
longbow + 20 arrows 6 lb.
backpack 2 lb.
waterskin 4 lb
rations, trail (7) 7 lb.
ink pen + ink *
paper (10 sheet) *
pouch, belt 1\2 lb.
blanket, winter 3 lb.
candles (5) *
flint and steel *
fish hooks (3) *
spellbook 3 lb.
41 1\2 lb. (43 lb.)
Appearance und Personality:Sein drahtiger Körperbau und seine Größe unterscheiden Kaeliss von vielen Vertretern des Volkes der Waldelfen. Sein langes, schwarzes Haar, welches ihm für gewöhnlich tief in sein fein geschnittenes Gesicht fällt, steht in starkem Kontrast zu seiner ungewöhnlich bleichen Haut.
In der Regel sieht man Kaeliss in eine schwarze Robe aus feinem Stoff gehüllt, deren Kapuze nicht selten tief in sein Gesicht gezogen ist, aus dem eisblaue Augen hervorstechen.
Auf Wanderschaft trägt er, versteckt unter seinen weiten Gewändern, eine fein gearbeitete schwarze Lederrüstung.
Im Kampf verlässt er sich auf seine arkanen Künste und greift nur selten zu seinem Langbogen oder seinem versilberten Dolch, welchen er immer bei sich trägt.
Kaeliss, von seinen Gefährten oft “der Stille“ genannt, ist eine seltsame Erscheinung innerhalb seines Volkes. Schon früh begann er, die arkanen Künste zu studieren und zeigte eine solche Begabung für die Magie, wie sie selbst für Angehörige der Elfenrasse selten sind. Seine Lehrer waren zufrieden mit seinen Fortschritten, bis ein verhängnisvoller Tag das Leben des noch jungen Kaeliss veränderte.
Im Auftrag eines Lehrmeisters sollte er eine Nachricht an einen befreundeten menschlichen Magier überbringen, welcher in einem kleinen Dorf am Rande des großen Elfenwaldes, fern der heftig umkämpften Front.
Im Dorf angekommen, umfing ihn eine seltsame Ruhe, die Straßen waren leer. Auf der Suche nach den Einwohnern bewegte er sich tiefer in die Siedlung hinein. Kaeliss vernahm ein seltsames Geräusch, ein leises Wimmern, welches der Wind zu ihm trug. Das Geräusch führte ihn zu einem kleinen Mädchen, welches an eine Hauswand gelehnt mit gesenktem Haupt weinte. Er näherte sich ihr vorsichtig und legte ihr in einer beruhigenden Geste die Hand auf die Schulter. Das Kind hob langsam den Kopf und schaute ihn verständnislos an. Kaeliss richtete sie behutsam auf und nahm sie in den Arm, als ihn ein stechender Schmerz an einem Arm zurückschrecken ließ. Blut lief aus einer tiefen Wunde und färbte sein weißes Hemd rot. Er sah entsetzt auf das Mädchen, welches in kindlicher Neugier auf das Rinnsaal schaute, welches sich aus seiner Wunde ergoss. In ihrer Hand hielt sie eine feine Haarnadel. Ihre Augen verengten sich, ihr Blick wurde starr. Mit einer blitzschnellen Bewegung griff sie nach dem verletzten Arm. Kaeliss entriss sich geschickt dem seltsamen Menschenkind und lief auf die Straße. Das Mädchen schaut ihm gierig nach und bewegte sich langsam in seine Richtung. Er drehte sich um und erblickte die übrigen Dorfbewohner. Ein Meer aus verdrehten Gliedmaßen, blutigen Stümpfen, zerfetzten Körpern und geifernden Mäulern bewegte sich die Straße entlang auf ihn zu. Der Elf drehte sich um und erblickte dasselbe grausige Schauspiel hinter ihm. Mit einem Blick auf das kleine Mädchen durchfuhr ihn endlich die Erkenntnis, welche sein Verstand nur quälend langsam akzeptierte. Fell! Das ganze Dorf!
Die restlichen Tage liegen hinter einem Schleier verborgen. Er hatte es geschafft, aus dem Dorf zu entkommen, verfolgt von einer Horde untoter Kreaturen, die nach seinem warmen Fleisch gierten. Kaeliss erreichte den ersten Außenposten, halb besinnungslos, sein Körper über und über mit entzündeten Striemen bedeckt. Während die körperlichen Wunden nach einigen Tagen verheilt waren, wuchs der Schmerz seiner Seele.
Seit diesem Tag brannte sein Herz vor Hass auf die Fell und alle anderen untoten Kreaturen. Sein neu entfachter Eifer beim Studium wurde von seinen Lehrmeistern mit Wohlwollen aufgenommen. Man dachte, dass dies seine Art und Weise war, mit der Trauer umzugehen, und ließ ihn gewähren. Doch rasch wurde sein Wissensdurst größer und führte ihn auf dunkle Wege der Magie. Er beschäftigte sich zum Entsetzen seiner Lehrmeister mit den Lehren der Nekromantie. Welcher andere Pfad der Magie stellt denn eine bessere Waffe gegen die untoten Horden da, welche das Antlitz Aryths beschmutzen? Kaeliss sammelte Wissen über den Tod und die Geheimnisse des Körpers, welche er nach und nach entschlüsselte. Man munkelte, dass seine Studien der Anatomie ihm ermöglichten, Fleisch zu beeinflussen und Verletzungen zu heilen. Seine besorgten Lehrmeister ließen ihn schnell seine Ausbildung vollenden. Niemand konnte seine Talente im Umgang mit den arkanen Künsten abstreiten, doch seine Studien bereiteten nicht nur den anderen Schülern Unbehagen. Er merkte, dass seine Anwesenheit Gespräche verstummen ließ, Blicke auf sich zog und andere sich plötzlich abwendeten. Doch Kaeliss, seit diesem verhängnisvollen Tag kühl und bedacht geworden, schmerzte dies nicht. Er zog aus, um mehr zu lernen, andere Orte des Wissens aufzusuchen und seine Fähigkeiten zu verbessern.