Archiv > Des Kaisers schwarzes Vermächtnis

Shiji

<< < (2/2)

Menthir:
Die Steckbriefe der Gejagten

Billy das Kind (Anzeigen)
Billy ist ein Halbling Kämpfer/Ninja
Crusher (Anzeigen)
Crusher ist ein Goliath Barbar
Min Tzu (Anzeigen)
Männlicher Xeph - Er ist ein Psioniker (Egoist)
Muvaji (Anzeigen)
Gerade erwachsener Mensch - Er ist ein Schurke
Tabi Garasu (Anzeigen)
Tabi Garasu ist eine Kriegsklinge, vom Volk eigentlich ein Hengeyokai ist dies seine menschliche Gestalt
Erläuterungen zu den Steckbriefen (Anzeigen)Die Steckbriefe sind alle nach demselben Schema vorerst aufgebaut. Das Schriftbild entspricht dem modernen Chinesisch, welches bei Prosatexten und Informationstexten von links nach rechts geschrieben wird, wobei links oben auf dem Schriftstück begonnen wird. Klassisch wäre von oben nach unten zu schreiben, wobei rechts oben auf dem Papier begonnen wird. Die Übersetzung der jeweiligen Worte ist folgende dem Aufbau folgend:

* Steckbrief
* Gesucht
* (Das Phantombild kommt dann)
* Name des Gesuchten (Was die im Einzelnen bedeuten, erläutere ich später)
* Belohnung (Geldprämie): x Silber [Da die Spiele unterschiedliche Reputation und Taten begangen haben, während der Spielabende, sind die Belohnungen unterschiedlich. Die beiden neuen Spieler haben sich noch nichts zu Schulden kommen lassen, bei dem sie erwischt worden wären, deswegen sind ihre Steckbriefe nur eine Vorlage]
* Unterschrift des Auftraggebers (damit man auch weiß, an wen man sich wendet): Qinglong Jin
Die Bedeutung der Schriftzeichen neben den Namen. Diese Schriftzeichen stehen für die Namen, mit denen sie in Chuang bekannt sind und in offiziellen Akten geführt werden. Die Namen in lateinischer (auf der Enwe ecclesial) Schriftart stehen für ihre allgemeinen Rufnamen:

* Billy: Das Kind
* Crusher: Der Sinnspruch "Zwischen Hammer und Amboß sein"
* Min Tzu: Aufgehender (In Form von sich erweiternder) Himmel
* Mujavi: Wahnsinn
* Tabi Garasu: Ewiger Wanderer

Menthir:
Ich muss wieder in zwei Teile splitten, diesmal nicht wegen des unterschiedlichen Spielgefühls, sondern aus Zeitgründen. Der erste Teil ist die direkte Fortsetzung des letzten Spielabends, also die Entführung der Xian-Frauen in dem Dorf, welches man sich ausgeguckt hat.

Kapitel III - Tag 260 bis Tag 273 des Jahres 1037 – Das mysteriöse Dorf und der geheimnisvolle Tempel der Vier Winde - Teil I (Anzeigen)
260. Tag des Jahres 1037, in unserer Sprache 26. Tag des Drachen im Jahr des gläsernen Drachen

Aber keine hörte auf Muvajis Worte und auffordernden Schritte weiterzuziehen, denn die Verbrecher waren sich dessen gewahr, dass sie zumindest den Wagen, das Maultier und die Leiche entsorgen mussten. Während es ihnen gelang, dass verstörte Tier zu beruhigen und an Muvajis Wagen anzubinden und für sich in Anspruch zu nehmen, zerstörte der große Goliath den kleinen Karren und verzichtete, trotz des Anratens von Tabi Garasu, darauf, zentrale Teile des Karren, wie Achse und Räder, als Ersatzteile für die eigenen Wagen mitzunehmen. Leiche und zerstörter Karren flogen Stück für Stück dann hinab in den Canyon und waren so außer Sichtweite gebracht. Min Tzu spürte derweil, wie unvorteilhaft sich das heiße Wetter für sie verhalten würde, zudem war sich die Gruppe einig, dass eine Entführungsaktion nur über Nacht realisieren ließe, da sie selbst angeschlagen waren und ihre Ressourcen nicht unendlich waren. So reisten sie in die Richtung des Dorfes mit viel Muße und Zeit und ließen sich immer wieder für ausgedehnte Pausen in den Bereichen nieder, in denen die umliegenden Spitzen der Canyons Schatten zogen. Es kam ihnen kein einziger, weiterer Wanderer entgegen oder überholte sie…

Der Pfad war bald alsbald von beiden Seiten abgeschnitten durch Schluchten und führte über eine relativ ebene Steinzunge zu einem Plateau, welches keine Blicke zuließ, weil eine vier Meter hohe Holzpalisade alle Blicke auf das Plateau auffing. Es war im Zwielicht der Dämmerung leichter Rauch zu sehen, der von Feuerstellen ausgehen konnte, jedoch war kein Gebäude hinter der Palisade höher als die Palisade. Ein großes Holztor, vielmehr zwei bewegliche Stücke der Palisade, gewährten Ein- und Auslass, doch im Moment waren die beiden Holzflügel geschlossen. Niemand hielt auf den Palisaden Wache, kein Kopf war zu sehen. Ein ungutes Gefühl beschlich die Geflohenen und ihre neuen Gefährten, welche nun auch noch zu Menschenhändlern werden wollten. Schnell wurde beschlossen, dass sie vorsichtig und leise vorgehen sollten und vorher ein bisschen erkunden sollten. Den Gefährten war noch zu gut in Erinnerung, was mit Tabi Garasu passiert war, als er einen Hitzeschlag erlitten hatten, so war schnell der Plan gefasst, dass der Hengeyokai sich in ein Äffchen verwandelt, die Infiltration vorbereitet und das Gebiet schnell erkundet.

Währenddessen hatte Billy nach fast anderthalb Wochen seine hartnäckige Magenverstimmung mit Fieberkrämpfen überstanden. Er konnte inzwischen davon ausgehen, dass sein Körper die dauerhafte Überanstrengung in der Hitze mit nur wenig Wasser und vielleicht nicht mehr der besten Trockenration nicht auf Dauer ausgehalten hatte und die Bequemlichkeit eines Dorfes mit relativ frischem Wasser und ausreichend frischer Nahrung hatte seinem Körper die Chance geboten, sich mit Gewalt zu regenerieren. Aber seit dem heutigen Morgen ging es Billy nicht mehr so schlecht und auch die verwundeten und entzündeten Hinterläufe des Kojoten waren inzwischen wieder verheilt, der Kojote bewegte sich wieder eigenständig und fraß ordentlich. Aber dieser Abend war irgendwie anders, er konnte kaum ein Auge zudrücken und er hörte vor allem immer wieder Geräusche. Wie trockenes, raschelndes Gras. Billy konnte kaum ein Auge zudrücken. Dann nach einer Weile dämmerte Billy langsam endlich weg. Plötzlich kam dieses Geräusch wieder. Billy war hell wach, voller Adrenalin. Der Kojote hingehen streckte nur gelangweilt die Ohren in die Höhe, als Billy ruckartig den Oberkörper anhob. War etwas im Haus? Ein mulmiges Gefühl beschlich Billy. Waren es die Geister derer, welche durch die Krankheit dahingerafft wurden, welche Heiyi mehr als einmal heimgesucht hatte die letzten Jahre? Wieder dieses Geräusch. Billy erkannte, dass der Ursprung außerhalb des Hauses war, nachdem er das ganze Haus durchsucht und ausgeleuchtet hatte. Er hatte das Geräusch auf dem Hauptplatz, in der Nähe des Haupthauses, ausgemacht. Konnte man Gras, welches in fünfzig Metern raschelt, hören? Diese Frage stellte sich der Halbling zurecht. Doch er fand nur einen gelangweilten, drahtigen, jungen Mann, der das Haupthaus verließ und den Halbling fragte, ob er ein Problem hätte und warum er mit der Fackel durch das Dorf irre. Nach einem kurzen Gespräch gelang es der jungen Wache, welche das Haupthaus bewachte, den Halbling zu beruhigen. Das Geräusch sei das Säuseln des Südwindes, wenn es durch das Röhrensystem in den Tempel geblasen werde und das würde nur bei kräftigen Böen aus südlicher Richtung passieren. Obwohl der Halbling nicht vollends überzeugt war, zog er sich erst einmal wieder zurück in das Haus, vielleicht war es wirklich nur eine Einbildung oder die Dorfbewohner hatten sich an das Geräusch gewöhnt. Es war Zeit, jetzt da die Krankheit ihn nicht mehr in ihrem eisernen Griff hatte, Schlaf nachzuholen. Der Kojote tat genau das.

Tabi Garasu hatte das Seil vorbereitet, an welchem seine Gefährten die Palisade hochklettern konnten und saß selbst zwischen den angespitzten Spitzen und blickte ins Dorf. Doch das Plateau war fast komplett unbebaut, lediglich an die Palisade selbst lehnten sich sechs relativ neu gebauten Blockhütten mit Flachdächern, welche kurz unterhalb der Palisadenspitzen abschlossen. Drei standen westlich, drei östlich des Tores. Vor den Häusern loderten kleine Feuerstellen, ein süßlicher, doch fast schon beißender Geruch lag in der Luft, vermischt mit dem Geruch von brennender Kohle. Wurden Rauschkräuter hier geraucht? Min Tzu kletterte zuerst hinter Tabi Garasu her, doch leider entpuppte sich der Knoten als falsch gewählt, denn mit einem schmerzhaften Aufprall landete der merkwürdige Mann auf dem Rücken und seine Luft wurde aus seinen Lungen gedrückt. Wütend, doch schweigend, band er den Knoten nochmals, doch diesmal besonders fest, und warf ihn wieder auf die Palisade. Grummelnd unternahm er einen zweiten Anlauf und mühte sich über die Palisade auf eines der Hausdächer. Der Goliath folgte und das Seil hielt auch ihn. Lediglich Muvaji, der etwas abwesend schien, wurde damit beauftragt, die Wagen zu wenden und vorzubereiten, falls es zu einer schnellen Flucht kommen sollte. Während Tabi Garasu verzweifelt versuchte, den Knoten, den Min Tzu gebunden hat, aus seinem kostbaren Seil zu zwirbeln, übernahm der mysteriöse Wanderer die Aufgabe des Kundschafters und schlich über die Dächer. Es gab schlichtweg keine Wachen, die draußen wachten. Scheinbar wurde davon ausgegangen, dass die Palisade, dessen Tor mit einem großen Balken verschlossen wurde, ausreichen würde, um Eindringlinge fortzuhalten. Der Schutz schien auch eher gegen Wildtiere denn gegen Menschen gemacht. Und vielleicht irgendeine Art Blickschutz, sonst müssten sich die Häuser nicht an jene Palisade schmiegen. Min Tzu fiel auf, dass die Häuser keine Fenster besaßen und lediglich einen offenen Türzugang, welcher mit einem Stoffvorhang zugehängt war. Diesen Stil erkannte der Goliath wieder, irgendwo hatten sie es schon mal gesehen und erlebt, dass alle Ausgänge zugehangen waren und der Duft von Kraut süßlich aufstieg. Aber es fiel Crusher nicht ein.

Billy wurde wieder wach, wieder dieses Geräusch. Aber es klang ein wenig anders, er hörte es genauer. Waren es Stiefel, welche trockenes Gras zertraten? Der Halbling wollte es diesmal genauer untersuchen, der Kojote blieb wieder liegen. Er ging dem Geräusch nach und erkannte, dass es in regelmäßigen Abständen von zwei Minuten diese Geräusche gab und das hier Ursprung dieser merkwürdige Tempel unter dem Haupthaus sein könnte. So weckte er die mehr oder weniger pflichtbewusste Wache des Haupthauses ein weiteres Mal und fragte, ob man nicht zusammen in den Vorraum des Tempels hinabsteigen könnte. Nachdem der Halbling dem jungen Mann bewiesen hatte, dass es gar kein Südwind, sondern Nordwind ist, der durch Heiyi weht, suchte der junge Wächter den Schlüssel und stieg mit dem Halbling herab. Allerdings war der Tempel tatsächlich verschlossen, wie der Dorfälteste es bereits beschrieben hatte und so konnte der Halbling auch nicht an die Röhren kommen, durch welche dieser sonderbare Wind pusten sollte. Er konnte gleichwohl feststellen, dass das Geräusch auch zwischen Tempel und Haupthaus zu lokalisieren war. Da war etwas im Boden! Doch der Wächter versuchte wieder zu beruhigen und drängte den Halbling wieder aus dem Tempel, nicht ohne sich den Hinweis entlocken zu lassen, dass für die Rohrsysteme, da sich dort immer wieder Tiere einnisteten, der Schmied des Dorfes, Pui, zuständig war. Der Wachmann bekam wieder seine Ruhe und der Halbling ging rüber zum Schmied, um ihn aus dem Bett zu klopfen. Dieser war aber keine besonders große Hilfe, genervt darüber, geweckt worden zu sein, verwies er nur darauf, dass es zu der Uhrzeit und bei seiner Müdigkeit viel zu gefährlich sei, um zu den Rohren hinabzusteigen an den steilen Wänden des Plateaus, auf dem Heiyi lag. Aber er habe gegen diese ganzen lästigen Viecher, die sich dort immer eingenistet hätten, wie Vögel und andere Tiere, Gitter in die Röhren eingesetzt und er würde sie auch immer warten, sie seien in tadellosem Zustand. Nicht wirklich zufriedengestellt versuchte der Halbling wieder einmal schlafen zu gehen, sein Kojote wartete schon schlafenderweise auf sein Herrchen.

Nachdem der Torbalken für eine schnelle Flucht entfernt wurden war, wurde das unbewachte und doch so merkwürdige Dorf untersucht. Man lauschte in der Nähe der Türen und hielt sich aus dem übermäßigen Feuerschein fern, damit die eigenen Schatten nicht auf die Vorhänge geworfen würden, und doch hörte man nur eine fremde Sprache. Aber Tabi Garasu sprach die Sprache der Xian, denn er war von dort und so machte er sich auf, an jedem Eingang zu lauschen, ob man an Informationen kam und ob man erkennen konnte, wie viele in den jeweiligen Häusern waren. Und die Informationen waren wirklich überraschend. Dieses merkwürdige Dorf war eine Ansammlung von Menschhändlern, welche dieses Dorf provisorisch errichtet hatten, um Menschen im Wert von 3000 Silbermünzen auszutauschen. Nicht wirklich konnte die genaue Anzahl festgestellt werden, und fast war Min Tzu, als er in ein still wirkendes Haus eingekehrt war, erwischt worden, weil vier Männer schweigend an einer Wasserpfeife saßen und sich anstarrten. Min Tzu konnte gerade noch wieder durch den Vorhang verschwinden. Gerade als sie das letzte Haus auf Anzahl überprüft hatten, schwangen doch mit einem Mal die ganzen Vorhänge zurück und eine ganze Horde leicht gerüsteter Männer mit sonnengegerbter Haut und dunklen Haaren verließen die Gebäude und blickten ebenso erstaunt Tabi Garasu, der inzwischen wieder in menschlicher Gestalt war, Crusher und Min Tzu an, wie diese eben diese leicht gerüsteten Männer ansahen. Noch bevor etwas anderes passieren konnte, brüllte Min Tzu Mujavi zu, dass dieser die Wagen, die Pferde und das Kamel in Bewegung setzen musste. Min Tzu übernahm in dieser Flucht die Führung der Gruppe und macht nachdrücklich klar, dass es an der Zeit war, den Sittich zu machen. Crusher stieß die Palisadentüren mit einem kraftvollen Schulterstoß auf und die wilde Verfolgungsjagd begann.

Billy war gerade wieder in den Schlaf geglitten, als ein markerschütternder Schrei ihn weckte. Der Schrei war direkt neben ihm gewesen, ein Schrei eines sterbenden Kindes. Er war abrupt wieder hellwach und blickte den Kojoten musternd an. Dieser reckte nur gelangweilt und müde die Ohren in die Höhe und schien nichts mitbekommen zu haben, nur die rasche Bewegung des Halblings. Doch Billy das Kind war sich sicher, dass er ein sterbendes Kleinkind gehört hatte und durchsuchte den Raum abermals, wieder ohne Erfolg. Er schmiss sich ins Bett und seufzte und blickte dann aus Verlegenheit nochmal unter das Bett. Und da lag tatsächlich etwas. Ein totes Baby. Billy holte es hervor, es roch furchtbar nach süßlicher Verwesung. Erschrocken warf er es gegen eine Wand, von der es fiel und eine Blutspur hinterließ. Der Kojote blickte den Halbling schon fast fragend an. Doch des Halblings Neugier war jetzt geweckt, und als er unter dem Bett auch noch ein Erdloch fand, welches unglaublich tief zu sein schien, warf er zuerst das tote Baby hinein und stieg dann selbst hinab. Denn eine Seite des Erdloches war gar wie eine Leiter geformt. Meter unter ihm waberte eine grünlich-violette Masse, welche jenem Stoff glich, welche die Sagen Ektoplasma nannten. Billy kletterte tiefer hinein. Plötzlich schloss sich das Erdloch über ihm. Er war gefangen! Was war das nur für eine Nacht? Nur ein Traum? Das Herz des Halblings begann zu rasen, als er sich gewahr wurde, dass er sich nur schwerlich wieder aus der Erde Graben konnte und er hatte auch nur das spärliche Licht der wabernden Masse am Ende des Schachtes unter ihm. Der Halbling schluckte, aber mutig wie Halblinge nunmal sind, ließ er sich hinab in die Masse, nicht ohne vorher den Ladezustand seiner Waffe zu prüfen und zufrieden festzustellen, dass sie schussbereit war. Und es wurde ihm schwarz vor Augen…

Der Flucht kam zu überstürzt, zu schnell waren Tabi Garasu und Crusher gestellt, als sie nur wenige hundert Meter später zum Stehen kamen, weil die Verfolger zu nah rangekommen waren. Ihre Lungen brannten wie Höllenfeuer, nur Min Tzu konnte sich etwas absetzen und Muvaji war ein weiteres Stück voraus, aber hielt jetzt inne, nicht wissend, ob er lieber eingreifen sollte. Schnell zog Crusher seinen zweihändigen, monströsen Hammer, während Tabi Garasu auf das schlankere und filigranere Katana zurückgriff. Vier Verfolger hatten sich auf ihre Spuren begeben, vier weitere, die nicht mithalten konnten, rückten in der Ferne nach. Eben jene dunkelhaarigen Männer. Sie trugen Tartschen, Lederrüstungen und Krummschwerter, und schwarze Umhänge, welche durch Fibeln in Form einer Peitsche gehalten wurden. Ihr Anführer hingegen trug keine Rüstung, ein kräftiger, rauer Bursche ohne Haare und vernarbten Gesicht. Er trug ein großes Nodachi. Doch zuerst kam es zu einem Austausch von Worten. Der Kahle verlangte zu wissen, warum sie eingedrungen sind und nachdem klar wurde, dass der Anführer auch Chuangshe sprach, stellte er auch Verhandlungen in Aussicht, wenn die Denunzianten mit zurück ins Lager kommen würden. Min Tzu gesellte sich zu seinen Gefährten und witterte die Falle sofort. Doch plötzlich ein Lichtblitz. Billy stand verwirrt und verwundert zwischen seinen Gefährten, während in der Entfernung ein zweiter Lichtblitz erschien und Muvaji wie vom Erdboden verschluckt verschwand. Ein dritter Lichtblitz. Der Kojote und Billys Ausrüstung erschien. Verwirrung machte sich breit, aber noch bevor der erste Feind wirklich reagieren konnte, hatte Crusher ihn bereits in das Jenseits befördert, krachend brach der riesige Hammer dem Menschenhändler sämtliche Gesichtsknochen, ein wilder Kampf entbrannte. Zwar gelang es vier weiteren Menschenhändlern, sich in den Kampf einzumischen, aber bis auf mehrere Fleischwunden trugen die Entflohenen und Gesuchten keine bleibenden Schäden davon. Fast alle fielen dem gigantischen Hammer des Goliaths letztendlich zum Opfer, bearbeitet durch die schmerzhaften und donnernden Geschosse des Halblings und den Seitenhieben mit dem Katana durch Tabi Garasu. Und Min Tzu? Er stand daneben und lächelte nur schelmisch, als einer der Menschenhändler schreiend und mit verdrehten Augen, ohne scheinbare Fremdeinwirkung, tot zusammenbrach. Der letzte Menschenhändler floh gar zurück zu seinem Dorf, und knapp hinter ihm wurde das Palisadentor wieder verschlossen. Verdattert von dieser plötzlichen Begegnung sammelte man die Besitztümer ein und beschloss, möglichst schnell von hier zu verschwinden.

Als man die Beute auf Tabi Garasus Wagen lud, kam der nächste Schock. Durch die schnelle Flucht und die schlechte Führung des Kamels durch Muvaji war die in den Kasten gesperrte Gefangene durchlöchert mit Wunden von den ganzen Waffen, welche in dem Kasten lagen. Zudem bekam sie in dem Kasten keine Luft, weshalb sie fast erstickt war. Min Tzu gelang es, ihr Leben gerade noch zu retten. Erschöpft reisten sie in die Ebene und beschlossen, ihr Glück woanders zu versuchen. Erst danach mochten die ersten Fragen auftauchen. Wenn es eine Sklavenansiedlung war, warum reiste die Frau mit ihrem Sohn dorthin? Sie hatten Lebensmittel geladen, hat sie die Männer versorgt? Eine Sklavin war sie mitnichten. Aber befragen konnte man sie auch nicht im Moment, denn sie war bewusstlos. Was hatte Billy in Heiyi erlebt? Waren es Illusion, war es Magie, war es die Macht des Tempels? War es wahrhaftige Transportmagie, die ihn dort hingeschickt hat? Hieß es nicht, es gäbe solche Magie nicht mehr? Und wo ist Muvaji? Bedeutete das Schließen des Forts, dass sie hätten das Dorf sogar mit vier Mann hätten einnehmen können? Was bedeutete diese Peitsche als Symbol, welches die Fibeln wahrscheinlich darstellten? Und dann war da noch dieser merkwürdige Brief in der Sprache der Dämonen, welcher der kahle Anführer, den sie erschlagen hatten, mit sich geführt hatte. Tabi Garasu hatte ihn übersetzt und war zu dem Schluss gekommen, dass dort, in diesem Dorf, tatsächlich ein Austausch Münze gegen Mensch stattfinden würde. 250 Menschen gegen 3000 Silber. Und man erfuhr Namen. Der Anführer der Sklavenhändler hieß Tayalu, während der mysteriöse Auftraggeber Sorderos hieß. Man schüttelt sich nach diesen Erlebnissen und diskutierte darüber, ob man die Geldlieferung nicht abfangen sollte. Man beschloss, dass dies wohl eine Nummer zu groß wäre und entschwand aus dem Schatten des mysteriösen Dorfes, tiefer in die sternenklare Nacht.

Menthir:
Der zweite Teil, der wieder einen toten Spielercharakter gesehen hat. Den dritten diese Kampagne. Es ist der Spieler, der schon Canxah verloren hat. Diesmal ist er aus irgendeinem Grund lachend in die Kreissäge gesprungen. Aber lest selbst.

Kapitel III - Tag 260 bis Tag 273 des Jahres 1037 - Das mysteriöse Dorf und der geheimnisvolle Tempel der Vier Winde - Teil II (Anzeigen)
261. Tag bis zum 273. Tag des Jahres 1037, in unserer Sprache 27. Tag des Skorpions bis zum 28. Tag des Affen im Jahr des gläsernen Drachen

Das Glück war fortan wieder mit der Verbrecherbande. Sie hatten scheinbar alle furchtbaren und gefährlichen Dörfer der Gegend kennengelernt, und waren anhand dieser Erkenntnisse in der Lage, ihre Methode umzustellen. Gemeinsam kamen sie zu der Lösung, dass ihr erster Übergriff taktisch der Beste war. Schließlich waren sie als Gruppe noch nicht genügend aufeinander abgestimmt, als dass sie noch einen offenen Angriff auf eine Ansiedlung wagen konnten, zumal ihre Verwundungen zwar nicht schwer waren, aber doch eine kleine Behinderung ihrer Kampfeskräfte bedeuteten und zudem ihre Ressourcen zunehmend erschöpft waren. Es war also notwendig, dass sie einerseits nicht zu harsch vorgingen und nicht zu viel auf einmal wollten, andererseits konnten sie nicht zu viele Tage brauchen, denn erstens wurden durch die Reise und das dauerheiße Wetter die Wasservorräte immer knapper und man musste ja auch die gefangenen Frauen versorgen, und zweitens musste man vor dem Starkregen Heiyi erreicht haben, nicht dass man aus Versehen durch ein Wadi reiste und darin ertrank. Man entschied sich in der Gegend zu bleiben und alleine oder in kleine Gruppen reisende Frauen zu überfallen und so gelang es sogar innerhalb von weniger als zwei Tagen die benötigte Anzahl an Frauen zu entführen, man entführte sogar noch eine Frau mehr, falls die schwer verwundete Frau an den Spätfolgen ihres Luftmangels und Blutverlustes sterben sollte.

Elf schwere Tage machten die Reise unangenehmen. Die baldige Regenzeit kündigte sich durch steife und heiße Winde an, aber schon alsbald hatte man die weiße Grenze wieder erreicht und betrat heimische Gefilde, ohne dass man angegriffen wurde und sogar die schwer verletzte Gefangene erholte sich trotz der widrigen Umstände von ihren schweren Verwundungen. Jedoch verloren sie eine der anderen Gefangenen durch einen Hitzeschlag. Doch das hinderte die Gruppe nicht am Weiterkommen, es gab auch nicht mehr als eine Himmelsbestattung. Stattdessen fragte man sich weiter, ob Muvaji vielleicht in Heiyi zu finden war. Nachdem man Sandstürmen, wilden Tieren und auch der ein oder anderen Gruppe von Menschen aus dem Weg gegangen war, erreichte man letztendlich den Tempel der Raiva, zog großräumig an ihm vorbei und dann kam endlich Heiyi in Sicht. Die Stadt auf dem Plateau, in dessen Stein der Tempel der Vier Winde verborgen lag. Und die Regenzeit hatte noch nicht begonnen, auch wenn inzwischen die ersten schweren Wolken über den Horizont kletterten. Es war immer noch heiß, doch jetzt wurde das Wetter auch noch schwül. Die Regenzeit würde innerhalb der nächsten Stunden oder der nächsten zwei Tage beginnen.

Heiyi präsentierte sich ruhig, sehr ruhig. Nur das Schlagen von Hammer auf Eisen und Amboß war zu hören. Doch bevor man sich darüber austauschen konnte, stürmte Billy bereits los und durchsuchte das Haus, in dem er in die merkwürdige Masse gestiegen war. Doch er fand keine Hinweise auf ein totes Kind, keine Blutspuren und auch kein Erdloch. Nur in dem Bett, in dem er seine Fieberkrämpfe ausgestanden hatte, lag nun Muvaji mit glasigen Augen und weißer Haut. Er hatte hohes Fieber und Min Tzu verstand es, dass es magischer oder psionischer Natur war. Und das erste Mal blickte Crusher deswegen misstrauisch drein. Bisher war der merkwürdige Mann nicht einzuschätzen gewesen, aber jetzt solches Wissen? Min Tzu schwieg wieder beharrlich zu diesen Themen und machte darauf aufmerksam, dass sie die Frauen abliefern sollten. Nachdem Billy das Kind sich nochmal davon überzeugt hatte, dass keine Spuren seiner außerordentlichen Begegnung mit dem Übernatürlich übrig waren, gingen sie zum Haupthaus. Man ging davon aus, dass eine Versammlung stattfand. Schon wieder eine Versammlung? Wurde man erwartet? Pui, der Schmied, der wie immer arbeitete und dabei eher abweisend war, presste zwischen den Zähnen hervor, dass man sich ja sowieso alle zehn Tage treffen würde, um sich auszutauschen. Waren erst zehn oder zwanzig Tage seit ihrer Abreise vergangen? Tabi Garasu und Billy gaben zu bedenken, dass es eine Falle sein könnte. Sie betraten das Haupthaus und platzten in der Tat in einen gefüllten Saal, doch sie wurden nicht mit sirrenden Bolzen und Schwerthieben begrüßt, sondern mit Applaus und lauten Dankesbekundungen. Hinter den Helden von Heiyi, die endlich wieder Frauen brachten, verschlossen sich die Türen. Der Applaus wollte nicht verenden, und wenn er es fast tat, brandete er wieder auf. Billy und Crusher spürten die Blicke eines Mannes aus der Menge. Er hatte schwarzes, langes Haar, welches mit einer Art Pomade nach hinten gelegt und zu einem schmierig wirkenden Zopf gebunden war. Seine schmalen Gesichtszüge mit der Hakennase wirkten unerfreut und es schien fast unmöglich, dass ein Mensch seine Mundwinkel weiter runterziehen konnte. Tabi Garasu hatte wieder das Gefühl, dass es eine Falle war. Doch schon alsbald stellte sich heraus, dass der Priester tatsächlich eingetroffen war und gerade unten die Türen zum Tempel geöffnet hatte. Billy war nicht da gewesen und hat es nicht überprüfen können, Muvaji war schon wieder zu krank gewesen, ob der Dorfälteste sein Wort halten würde, aber es schien so. Der Dorfälteste lächelte freundlich und deutete feierlich auf die Bodenluke, nicht ohne jedem seiner Helden nochmal die Hand zu schütteln. Tabi Garasu fragte sich abermals, woher das Dorf wusste, dass sie heute kommen würden und die Tempeltüren geöffnet hatten. Das musste doch eine Falle sein. Sie stiegen hinab in den Tempel, dessen Tür tatsächlich offenstand. In der Tür stand eine blasse Gestalt in einer purpurnen Robe, die mit zusätzlichen orangenen Stoffen geschmückt war. Symbole schien der Mann nicht zu tragen, nur sein Gesicht war zu sehen, welches durch rituelle Narben geschmückt war. Dies musste doch eine Falle sein…

Mu Li, das war der Name des mysteriösen Priesters, der sich als alter Schlüsselmeister des Tempels ausgab. Er bat sie in das Gemäuer. Tabi Garasu sah immer noch die Falle und trat mit dem Priester zusammen ein, damit dieser nicht die Tür hinter ihnen schloss und sie dort verhungern mussten. Und des Hengeyokai Befürchtungen wurden noch bestärkt, als sich rausstellte, dass der Schlüsselmeister nur eine von drei Türen öffnen können wollte. Das musste doch eine Lüge sein? Tabi Garasu war sich sicher, dass er ihnen Übles wollte, doch er schwieg vorerst. Denn im Inneren, im Heiligtum, angekommen, sahen sie drei weitere Torbögen, die offen waren. Der Tempel war über und über verziert mit diesen merkwürdigen Elefanten und den drakonischen Schriftzeichen, wie ihnen jetzt schon häufiger in alten Tempeln aufgefallen war. Die Tür schloss sich hinter den Verbrechern, hinter den Helden von Heiyi. Doch im Heiligtum selber war in einer Sphäre tatsächlich das Horn des letzten Einhorns, welches der fette Großwildjäger und Trophäensammler haben wollte. Min Tzu kannte solche Mechanismen. Sphären, welche einen wie einen Feuerball explodieren ließen. Er hatte einen Jugendfreund durch so eine Falle verloren, weshalb er seine Gefährten darauf aufmerksam machte. Sie beschlossen, den merkwürdigen Priester mit vielen sinnlosen Fragen in einem der Nebenräume abzulenken, während Crusher zurückblieb und versuchte die Mechanismen auszuschalten, welche der mysteriöse Min Tzu schon lange entdeckt hatte. Auf den Torbögen waren Schiebebilder angelegt, welche, so sie gelöst wurden, die Mechanismen ausschalteten. Drei Bilder mussten gelöst werden. Die Operation „Einhornhorn“ konnte beginnen.

Während der Goliath sich an den Schieberätseln, welche immer Elefanten darstellen sollten und eigentlich recht simpel zu lösen waren, probierte, erfuhren die Gefährten manche interessante Information. Diese Tempel waren den vier Winden zugedacht, welche für unterschiedliche Aspekte stehen konnten. In diesem Tempel wurde dem Nordwind Geborgenheit zugesprochen, dem Ostwind Hoffnung, dem Südwind Veränderung und dem Westwind Tod. Dieser Tempel war nur einer von vielen Tempeln, welche von dem mächtigen Drachen Rokk erbaut wurde. Diese Tempel, voll mit Elefanten und drakonischen Schriftzeichen, spiegeln eine gesamte Zauberformel wieder, welche in der Lage sei uralte Magie zu erwecken. Angesprochen darauf, ob er die Schriftzeichen übersetzen könne, musste er dies verneinen. Tabi Garasu zählte eins und eins zusammen, denn der Mann wollte dreißig Jahre in diesem Tempel gedient haben und konnte die Zeichen nicht übersetzen bzw. kannte sie nicht einmal richtig? Dies musste einfach eine Falle sein. Während Crusher nach anfänglichen Problemen das erste Rätsel, ein gewöhnlicher Elefant, langsam in den Griff bekam, schlug Mu Li vor, doch einmal an dieser Rohrkonstruktion zu lauschen, welche aus dem östlichen Raum führte. Der mysteriöse Priester erklärte nochmals, dass das Lauschen des Ostwindes Hoffnung und Zuversicht spenden würde. Hatte Billy nicht gehört, dass der Wind nur immer mit Glück in die Rohre käme, wenn der Wind günstig stand? Und war nicht noch immer Nordwind? Er schüttelte diesen Gedanken ab, der Windpriester würde schon wissen, was er tut.

Min Tzu war der erste, der sich zu lauschen getraute. Doch er hörte keinen Wind, erst war Stille und dann kam die Stimme heftig und schmerzhaft in seinen Kopf. Sie sprach im Befehlston mit ihm, aber brachte doch Verlockung. Sie stellte sich als der kalte Tod vor und ihre Stimme war grausam. Und sie wollte befreit werden, und sie bräuchte Schlüssel dazu, Silberschlüssel aus Gangshin, drei an der Zahl. Sie würde Min Tzu reicht entlohnen und entließ Min Tzu, nachdem sein Herz fast zu Eis verfroren war, aus dem unbarmherzigen Griff. Min Tzu wurde danach von Hoffnung und Zuversicht erfüllt und verließ die Altarstelle. Mu Li bat den Nächsten sein Glück zu probieren, es war Tabi Garasu. Er legte sein Ohr vorsichtig an das Rohr, bis eine Kraft ihn von den Beinen riss und ihn schmerzhaft auf den Boden knallen ließ. Mu Li bedauerte den Vorfall und erklärte, dass Tabi Garasu wohl mit der Erde verbandelt wäre, und dies die Luft irritiert oder erzürnt hätte. Aber die vier Winde seien unterschiedlich gesinnt, vielleicht hätte man beim Nordwind eine Chance. Die Gruppe ließ sich überreden und quasselte so noch genügend Zeit heraus, damit Crusher die Rätsel, ein sitzender und ein aufrecht stehender Elefant, lösen konnte und das Horn entnahm. Als sie den Ostgang verließen, stand Crusher vor dem Podest mit der von ihm wieder aktivierten Sphäre, damit Mu Li nicht sah, dass das Horn weg war. Die betraten den Nordgang. Billy fragte sich derweil, warum der Südgang mit Rohr nicht zu sehen sei, aber der Priester antwortete leichthin, dass dieses Rohr aus bautechnischen Gründen weiter unter der Erde sei, gleichwohl sah man keinen Eingang in einen Keller. Tabi Garasu machte den Anfang und lauschte der Geborgenheit des Nordwindes, oder wollte es zumindest. Wieder ein Schlag wie von einem Oger, der den Hengeyokai durch den halben Raum fliegen ließ oder ihm beinahe das Lebenslicht raubte. Nur mühsam stand der Affenmensch wieder auf. Auch Billy bereute das Lauschen gewaltig, nur Min Tzu konnte dem Wind lauschen und spürte eine tiefe Geborgenheit in sich aufsteigen. Die anderen hatten eine harsche Stimme in ihrem Geist gehört, die sie für ihre angebliche Schwäche verspottet hatte.

Die Abenteurer machten danach deutlich, dass sie dem Wind nicht mehr lauschen wollten nach diesen Rückschlägen und genug über den Tempel gelernt hatten, denn sie wussten inzwischen auch, dass der Tempel von Aurora verwaltet wurde, die immer als Sandsturm durch die Wüste ziehe, weil dies ihr Exil war und dass Rokk auf dem höchsten Gipfel des hinter dem Tempel aufsteigenden Báihǔ-Gebirges leben sollte. Mu Li zeigte sich traurig, aber gewährte ihren Wunsch. Während sie den Hauptraum durchschritten, stand Crusher wieder vor der Sphäre und dann stellten sich alle vor die Tür, als klar war, dass Mu Li sich nicht um die Sphäre scherte. Aber er scherte sich auch nicht darum, sie aus dem Tempel zu lassen. Aus dem Nichts zog er aus der Robe ein Langschwert und mit einem plötzlichen Streich ging Tabi Garasu, schon schwer durch den Wind verwundet, schwer blutend mit einer Wunde am Hals zu Boden. Blut spritzte durch den Raum und verpuffte in der brennenden Sphäre. Qinlong Jin habe Mu Li geschickt, um sie zu töten. Wieder entbrannte ein blutiger Kampf, der aussichtslos schien, weil die Angriffe der Verbrecher Mu Li nichts anzuhaben schien, bis ihnen zwei Ideen kamen. Ihn in die Sphäre zu werfen oder das Einhornhorn zu benutzen und in der Tat, Billy und Crusher waren inzwischen weitergehend verwundet durch die vielen Nadelstiche des mysteriösen Priesters, als Crusher endlich mit dem Horn die Verteidigung des Priesters durchdringen konnte und ihm mit dem Horn den Garaus machte, während Min Tzu versuchte die Blutung Tabi Garasus zu stoppen. Doch der Mann, der inzwischen wieder ein Affe war, verblutete unter den helfenden Händen des mysteriösen Mannes aus den Bergen.

Aber sie hatten Mu Li besiegt und konnten ihm den Schlüssel abnehmen, das Schwert und die Robe, welche magisch zu sein schien. Magie, welche den Mann vielleicht schützte? Der Schlüssel war an einem Bund mit zwei weiteren Schlüssel, welche tatsächlich die anderen beiden Türen öffnete, welche alte Schriftrollenarchive waren. Und irgendwo musste vielleicht noch ein Gang nach unten liegen. War das die Chance, sich endlich etwas niederzulassen und die Wunden zu lecken? Ein abschottbares Hauptquartier? Erst einmal mussten sie mit dem Dorfältesten reden und Tabi Garasu, ihren Gefährten, der sie gerade als nützlich erwiesen hatte und dann schon gestorben war, begraben. Und sie wollten ihn begraben, dass hatte er zumindest verdient. Aber zwischen den Besitztümern fanden sie ein Auftragsschreiben, welches zusammen mit ihren aktuellen Steckbriefen gespickt war. Es wollte ihre Gefangennahme oder ihren Tod und fügte jedem eine Straftat hinzu. Menschenhandel. Qinlong Jin war ihnen auf die Spur gekommen. Die nächsten Tage versprachen gefährlich zu werden und einmal wirkte die Regenzeit wie ein zweifacher Segen, denn in Heiyi waren sie die nächsten Wochen sicher, wenn kein weiterer Feind mehr im Dorf lauerte…

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln