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Autor Thema: Preludium: An Bord der Weltenschmied  (Gelesen 70692 mal)

Beschreibung: Der Anfang vom Ende

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Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #90 am: 16.01.2011, 21:36:04 »
"Nun für weiteren Legendenstoff wird noch gesorgt werden-" setzte die Magistra an, wurde aber rasch vom Kapitän unterbrochen, der seinen Disput mit dem Steuermann bei Gelirions Worten unterbrochen hatte.

"HA! Haha! Dieses Schiff alleine schlägt doch schon jede Heldensage. Über 150 Schritt lang und gute 20 Schritt breit und wartet erstmal ab, bis der Wind günstiger steht, dann nehmen wir volle Fahrt auf. Solch ein Schiff wurde noch niemals zuvor gebaut und jeder schaut voller Neid auf uns!" prahlte Hrothgar dazwischen und wies mit einer allumfassenden Geste voller Stolz auf die Weltenschmied. "Glaubt mir, Elf. Auf diesem Schiff gibt es nichts, das man fürchten müsse. Kein Sturm und keine Welle und auch Feinden können wir einfach davon segeln."

Endra wartete geduldig, bis Kapitän Wulfsson geendet hatte und sah ihn belustigt an "Ich hätte nicht gedacht, dass du dieses Schiff überhaupt leiden kannst, Fang." sagte sie gespielt erstaunt "Immerhin starrt es nicht vor Waffen und die Besatzung ist nicht so blutrünstig wie sonst."

Die Gelehrte schaute schelmisch zu Gelirion "Was der Kapitän verschweigt ist, dass wir, obwohl das Schiff zweifelsohne einmalig ist, immer noch nicht so schnell sind wie erwünscht und bei dieser Wetterlage wohl länger als erwartet brauchen werden um unser erstes Ziel zu erreichen."

Grummelnd schritt der Kapitän an Gelirion vorbei die Treppe hinunter und der Barde war fest davon überzeugt die Worte ...dochmal volle Fahrt bei Windstille aufnehmen, das will ich gerne mal sehen... vernommen zu haben, konnte jedoch kein Anzeichen in der Miene der lächelnden Magistra erkennen, dass ihn vermuten lies, dass diese es ebenfalls gehört hatte.
Iucundi acti labores

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #91 am: 16.01.2011, 22:14:06 »
Um den Zwerg in seinem Gespräch nicht zu stören, schwieg Asha und ließ ihren Blick über das Deck wandern. So fiel ihr auch sofort auf das ihr "Beschützer" wieder auf sie zu stiefelte. Auch seine Hand die auf dem Schwertgriff lag entging ihr dabei nicht und Asha konnte sich nur zu gut vorstellen was es damit auf sich hatte. Demonstrativ wandte sie ihren Blick von Ravok ab und widmete sich der Elfe die sich gerade neben sie gesetzt hatte.

"Erfreut euch kennen zu lernen Miriel. Ich bin Asha." Anders als die Elfe machte sich die Prinzessin nicht die mühe zu Flüstern. Wozu sollte sie auch? Immerhin galt es hier nicht irgendein Geheimnis zu wahren.
Sie schloss das Buch nun endgültig und legte es auf ihren Schoß, nur um dann mit der nun freigeworden Hand über den Einband zu streichen. "Das hier ist eine Fantasie Geschichte die es wohl eigentlich nicht Wert gewesen wäre niedergeschrieben zu werden." Nun verirrte sich der Anflug eines Lächelns auf Ashas Gesicht, während sie verträumt auf das Buch schaute. "Aber es ist trotzdem eines meiner Lieblingswerke."
« Letzte Änderung: 16.01.2011, 22:17:34 von Asha »

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #92 am: 16.01.2011, 23:03:27 »
Kurz folgte sie dem Blick der Frau und bemerkte ihren Leibwächter, der geradewegs auf sie zukam. Was hatte er denn mit dem Schwert vor? Für ihren Geschmack war ihr ein Teil der Mitreisenden eindeutig zu nervös. Als ob in jedem Augenblick ein Meeresdrache aus den Untiefen steigen, sämtliche Alkoholvorräte wegtrinken und die Frau verspeisen würde, ehe er das Schiff auseinandernahm.  Hoffentlich legte sich diese Unruhe bald, bevor sie sich noch davon anstecken ließ. "Die Freude ist ganz meinerseits, werte Frau Asha." Erwiderte die Elfe freundlich nach kurzem Räuspern und zog es nun ebenfalls vor, in normaler Lautstärke weiterzureden. Warum sollte sie auch Rücksicht auf einen Wer-Zwergen nehmen, der Alkohol in irgendwelchen Aborten vermutete? Ihre Augen senkten sich auf das Buch und flüchtig war  Irritation auf dem jungen, nach menschen Maßstäben wohl kindlichen Gesicht abzulesen. Ein schlechtes Buch also. Aber wenn es dennoch ihr Lieblingsbuch war, musste es sie ja auf irgend eine Art und Weise bewegen. " Ich lese ebenfalls ganz gerne. Geschichten über Helden, Sagen, und ähnliches...was gefällt Euch denn an Eurem Buch?  "

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #93 am: 16.01.2011, 23:24:05 »
"Einfach nur Asha." Beeilte sich die Prinzessin die Elfe zu verbessern. "Ich weiß nicht wieso, aber jedes mal wenn ich dieses Buch lese komme ich mir so vor als wäre ich mitten drinnen. Ich sehe die Geschichte vor meinem geistigen Auge und es scheint mir so wirklich. Es ist einfach unbeschreiblich, so etwas habe ich bei noch keinem anderen Buch erlebt... "
« Letzte Änderung: 16.01.2011, 23:24:25 von Asha »

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #94 am: 16.01.2011, 23:35:34 »
"Oh, verzeiht...Asha."  Korrigierte Miriel sich mit einem Nicken zum Zeichen des Verstehens. Aufmerksam hörte sie zu und erfuhr, dass die Lieblingslektüre ihres Gegenüber anscheinend ihre Fantasie zu beflügeln wusste. Die Elfe verstand gut, was sie meinte. Manche Werke waren nicht nur lebensnah,  sondern geradezu...lebendig geschrieben. Selbst brauchte sie dafür zwar nicht unbedingt ein Buch, aber es war stets eine schöne Ergänzung.  Wenn sie denn einmal ein solches Buch fand, dass sie derart ansprach.  "Ich glaube, ich verstehe was Ihr meint. Auf solche Bücher stößt man nur selten. Leider hat man sie nur allzu schnell verschlungen.  " Ihr Blick schielte auf das Werk, um einen Titel auszumachen. Vielleicht kannte sie es ja. 

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #95 am: 16.01.2011, 23:39:53 »
Geliron hörte den Worten beider zu. Daran einen Text über das Schiff zu schreiben hatte er noch nicht gedacht aber nach den Ausführungen des Kapitäns und der neckischen Stichelei der Magistra nahm er sich dies vor. Doch wollte er zuerst mehr über den Kapitän und die Manschaft wissen. Also hatte es noch etwas Zeit. Als nur noch er, die Magistra und der Steuermann auf dem Heckaufbau standen, lächelte Gelirion zur Magistra. „Wie heißt es?“ mit dem Zeigefinger der rechten Hand strich er sich über die Lippen. „Die Zeit ist wie Wasser. Geduldig und immer im Fluss. Wir werden sicher ankommen. Gleich ob jetzt oder morgen.“ Kurz schloss er die Augen bevor er weiter sprach. „Ihr spracht von einem Ziel. Was steuern wir denn als erstes an? Wenn ich fragen darf.“  
« Letzte Änderung: 17.01.2011, 00:09:15 von Gelirion »

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #96 am: 16.01.2011, 23:59:41 »
"Nun ein Elf mag es sicherlich so sehen, aber wir Menschen sind immer sehr froh, wenn alles dann geschieht, wenn wir es erwarten und nicht fünf Tage später." lächelte die Forscherin Gelirion zu.

"Ziel... Ziel..." es schien als suche sie nach den richtigen Worten "Vielleicht eher Zielgebiet... ja das ist es. Es gab schon immer Gerüchte von einer Insel nördlich von Hravar, jedoch außerhalb der Reichweite unserer Schiffe. Aber nicht weit genug entfernt, als dass jene, die durch Stürme auf die See getrieben wurden und nur durch Njörds Wohlwollen wieder die heimischen Küsten erreichen konnten, sie nicht am Horizont gesehen hätten."

Endra wies auf den Horizont in Fahrtrichtung - blassblauer Himmel und tiefblaue See. "Nun die Berichte widersprechen sich teilweise, aber wir -  das heißt einige Kollegen aus der Akademie, die leider nicht hier sind - konnten den Ort auf ein bestimmtes Gebiet eingrenzen. Es zwei bis drei Wochen von hier entfernt und da es so Nahe liegt wollen wir es zuerst ansteuern. Und natürlich möchten wir so schnell wie möglich reisen, denn unsere Vorräte sind - auch wenn wir einige arkane Artefakte mit uns führen, die uns Nahrung erschaffen können - begrenzt und niemand kann uns garantieren, dass wir sie irgendwo auffüllen können."

Die Frau sprach mit eindeutiger Begeisterung über die Reiseplanung und man merkte ihr leicht an, dass dies hier alles war, was sie sich je gewünscht hatte. So verwunderte es Gelirion nicht, dass sich ein leichter Ton des Unmutes in ihre Stimme schlich, als sie anfügte "In diesem Fall könnte es dann natürlich der Fall sein, dass wir in einem Jahr schon wieder zu Hause sein werden."
Iucundi acti labores

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #97 am: 17.01.2011, 00:07:14 »
„Ein Jahr ist viel Zeit. Enig um etwas zu suchen was unbekannt ist aber genug um es zu finden. Wenn das Essen wirklich knapp wird er deutete auf die See „können wir unser Essen durch Fisch anreichern. So es hier Fische gibt und wenn nicht kann das Essen immer noch rationiert werden. Aber gehen wir lieber davon aus, dass wir die Insel finden. Ich bin schon gespannt wie sie aussehen wird und was wir dort finden.“ versuchte Gelirion die Gelehrte durch positives Denken aufzubauen.

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #98 am: 17.01.2011, 00:35:13 »
Bei Gelirions Ratschlägen hörte Magistra Endra höflich zu, konnte sich ein amüsiertes Lächeln aber nicht verkneifen "Keine Angst Gelirion, die Besatzung der Weltenschmied besteht aus den Besten ihres Fachs und ich bin sicher man weiß was zu tun ist, wenn es mit der Nahrung knapp wird. Allerdings sind uns trotzdem grenzen gesetzt, denn wir können nicht nur von Fisch leben, das führt bei Menschen zu Krankheit und ich kann mir vorstellen, dass es bei Eurem Volk ähnlich sein wird."

Die Frau blickte wieder zum Horizont hinter dem sich vielleicht diese ominöse Insel verbergen mochte und ihre Stimme klang wie von weit her "Die Erzählungen über diese Insel sind vielfältig, doch wir können davon ausgehen, dass es dort noch etwas kälter ist als in Hravar zu dieser Jahreszeit. Es ist also unwahrscheinlich, dass wir auf eine Zivilisation treffen werden, vielleicht eine Robbenkolonie und ein paar Eisbären. Aber wir werden die ersten sein, die dieses Land beschreiten. Es wird sein als laufe man über eine weite Ebene nachdem es gerade erst geschneit hat. Alles ist neu und unbekannt."
Iucundi acti labores

Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #99 am: 17.01.2011, 07:02:31 »
Gelirion schmunzelte. Anscheinend hatte die Magistra eine lyrische Ader, denn das war es was ihr Bild zeigte. „Das hört sich schön an.“ bewertete er die Aussage der Magistra und ließ sie etwas schwelgen. „Da fällt mir etwas ein. Ich würde gerne wissen ob noch mehr Gelehrte oder Mannen die bekannt sein sollten an Bord sind?“

Asha

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #100 am: 17.01.2011, 11:23:01 »
Eine Weile überlegte Asha was sie ihrer Gesprächspartnerin entgegnen sollte, aber ihr fiel nichts gutes mehr ein. Doch während sie am überlegen war, fielen ihr die verstohlenen Blicke auf das Buch auf. Sie konnte sich nur zu gut denken was Miriel wollte und so hielt sie ihr das Buch hin. "Hier."

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #101 am: 17.01.2011, 12:28:42 »
"Die Entscheidung des Rudels muß einstimmig sein." so einfach diese Worte waren so viel Weiheit enthielten sie auch. Ja so war es gewesen, in den Höhlen, tief unten. Man hatte Entscheidungen gemeinsam getroffen. War es das was ihn störte? Das keiner ihn nach seiner Meinung gefragt hatte? Das gab ihm etwas zum nachdenken. Auch spürte er das der Zauber bald endete. Zeit für ein paar Sätze blieb noch. "Deine Worte bringen mich zum nachdenken, ich danke dir dafür. Die Magie die mir Skadi gewährte um mit dir zu Sprechen endet schnell, aber ich will dir noch meinen Namen sagen. Ich heiße Rogav. Es war mir eine Freude mit dir zu sprechen." geht er ansatzlos ins zwergische  über als der Zauber dann auch endete. Kurz überlegte er ob er seine Künste erneut nutzen sollte um das Gespräch fortzuführen, entschied sich aber dagegen. "Die Entscheidung des Rudels muß einstimmig sein." Was auch immer der Wolf damit gemeint hatte für ihn war es ein Grund über einige Sachen nachzudenken. Stumm hielt er dem Wolf noch seine Hand hin, damit dieser mit seinem Namen auch noch einen Geruch verbinden konnte, während er sich an Ort und stelle zu Boden setzte und begann nachzudenken. Warum war er hier? Hätte er den Auftrag ablehenen können? Nein, das stand völlig ausser Frage. Aber man hatte ihn gefragt oder etwa nicht? Was waren die Worte seines Königs gewesen? "Wir würden uns freuen wenn du diese Aufgabe übernehmen würdest." Und natürlich hatte er genickt, sich verbeugt und geantwortet "Euer Wunsch ist mir Befehl.", ganz wie es die Tradition wollte. Aber theoretisch hätte er ablehnen können. Innerlich muß er bei diesem Gedanken den Kopf schütteln, nein das wäre undenkbar gewesen.
Dann rieß ihn sein Unterbewustsein aus seinen Gedanken, unvermittelt stand er auf, die Hand an der Axt. Erschrocken sah er sich nach der Bedrohung um die er wahrgenommen hatte. Und da kam ein Mann auf ihn zu, die Hand am Schwert, in der anderen einen Laib Brot und scheinbar nicht wirklich fröhlich. Stumm mustert er die verschiedenen Waffen seines Gegenübers, entspante sich dann aber. Wenn ihn seine Nase nicht täuschte, war sein gegenüber, wie er, ein Beschützer von Skadis Terrain, und vermutlich der Rudelbruder des Wolfes. Kurz tippte er mit der Hand zum Hut, als Zeichen des Grußes.
Der Zwerg wandert hinab ins Tal
Herab vom Berge, hoch und kahl.
Und Mut erwacht, wenn Gold ihm lacht!
Und Tod den Feinden allzumal!

Ravok

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #102 am: 17.01.2011, 16:26:52 »
Als Ravok näher zu der Gruppe trat, entspannte er sich etwas. Die Situation erschien ihm nicht angespannt und es waren keine Aggressionen sichtbar. Asha saß auf dem Deck, neben ihr das kleine Elfenmädchen, das ihm bereits zuvor schon aufgefallen war. Sie würde wohl keine ernste Bedrohung darstellen. Da war der Zwerg schon eine ganz andere Sache, er sah kampferfahren und gut gerüstet aus. Andererseits war Ravok zwar bisher noch nicht vielen Zwergen begegnet, aber man sagte sich, dass sie einen offenen Kampf bevorzugten und hinterhältige Attentate verabscheuten und außerdem stand Akayo direkt neben ihm. Und wer war die dritte Person im Bunde? Etwa eine Orkin? Was kommt als nächstes? Ihr Gefahrenpotential war schwer abzuschätzen, aber sie sah unbewaffnet aus.
Den letzten Rest seines Brotes hinunterschlingend, nahm er die Hand von seinem Schwertgriff und trat zu Akayo. Den Gruß Rogavs erwiderte er zunächst nur mit einem knappen Nicken. Erneut ging er neben Akayo in die Hocke und fuhr ihm durchs Fell, behielt dabei aber stets die Umgebung im Auge. Mit einer Serie von Pfoten- und Kopfbewegungen antwortete Akayo ihm, ein Vorgang, den außer den Beiden wohl kein anderer nachvollziehen können würde, auch wenn er sich auf dem Gebiet auskannte. Kurz darauf erhob er sich, sah zu Rogav und hielt ihm die Hand hin "Ravok. Akayo sagt ihr habt mit ihm gesprochen."

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #103 am: 18.01.2011, 19:27:43 »
"Nun es sind einige namhafte Gelehrte hier an Bord, aber es würde mich doch sehr wundern, wenn ihr diese Namen kennen würdet. Nun ansonsten seid ihr Kapitän Wulfsson ja nun schon begegnet, ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand an Bord mit ihm aufnehmen könnte, wenn es um Berühmtheit geht.
Vielleicht habt ihr schon von Felja gehört, sie ist im Norden Hravars als Abenteurerin bekannt und die Geschichten ihrer Abenteuer werden dort oft erzählt. Außerdem gibt es einen Mann, der sich Photis nennt, angeblich soll es sich bei ihm aber um einen Meisterdieb aus Celos handeln."


Die Magistra zuckte mit den Schultern und gab dadurch eindeutig zu verstehen, dass sie nicht allzuviel auf derlei Geschwätz gab und fuhr fort.

"Die Mannschaft besteht zum größten Teil aus Mitgliedern der hravanischen Marine und sind allesamt handverlesen. Auch wenn sie sich noch keinen Namen als Held gemacht haben, wie ihr Kapitän, so stehen sie ihm in Mut und Können kaum nach. Ihr werdet wohl lange suchen müssen um hier jemanden zu finden, der nicht auf seine eigene Weise etwas Besonderes ist, Gelirion."
Iucundi acti labores

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #104 am: 18.01.2011, 20:18:23 »
Mit einem sachten Nicken nahm sie das Buch vorsichtig an. "Habt Dank."  Bedächtig schlug sie es auf, nachdem sie Titel und Verfasser gelesen hatte. Was sie vorab schon sagen konnte war, dass sie dieses Werk mit Sicherheit noch nicht kannte.   Sie verknotete ihre Beine zu einem Schneidersitz und legte das geöffnete Buch darauf. Häufig war dies ihre bevorzugte Leseposition. Einen Schreibtisch zur Ablage hatte sie nie für notwendig befunden. Solange das Buch kein schwerer Wälzer war, natürlich. Ein wenig blätterte sie herum und blickte nur kurz auf, als sich Ravok und Rogav miteinander bekannt machten. Anscheinend kamen sie gut miteinander aus. Vielleicht lenkte das den Leibwächter ein wenig ab, sodass er Lady Asha nicht wie ein Schatten verfolgte. Dabei wäre auch sie bald verrückt geworden.  "Wenn ich fragen darf...welchen Titel nennt ihr Euer Eigen, Asha?  Nicht, dass das für mich von Bedeutung wäre, wenn nicht darauf bestanden wird..." Erklärte sie umständlich und sah von den Seiten zu ihr auf. "Aber da wir für eine lange Zeit miteinander reisen wären, wäre es schön zu wissen, wen ich vor mir habe. Falls Ihr es mir denn verraten mögt. " Fragte sie höflich und ließ unverkennbar durchklingen, dass sie zu gutem Benehmen fähig war. Sofern sie wollte.   

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