Stumm folgte Ravok dem Rest der Gruppe. In Gedanken ging er immernoch der Anführerfrage nach. Es passte ihm gar nicht, nach irgendwelchen Mehrheiten vor zu gehen, vorallem nicht wenn er die Einstellungen seiner Mitreisenden betrachtete. Außerdem war er nicht sonderlich scharf darauf, jedes Mal eine so ermüdende Diskussion abhalten zu müssen. Er würde diesen Punkt wirklich einmal zu gegebener Zeit ansprechen müssen.
Die Hinterlassenschaften musterte Ravok nur oberflächlich, anscheinend handelte es sich bei ihnen überwiegend um Werkzeuge. Das konnte also viel oder auch nichts bedeuten. Zu wenig um irgendwelche Rückschlüsse zuzulassen. Auch nicht wie Asha an nahm, dass die Erschaffer des ganzen nicht mehr hier waren.
Zumindest schien Rogav doch noch vernünftig genug zu sein, um den Rest an ihre Suche nach einem Schlafplatz zu erinnern. Immerhin sind sie nur deswegen in diese Höhle gegangen. Sie benahmen sich wie Kinder, die etwas Neues entdeckt haben und ein Abenteuer erleben wollen. Zugegeben, es interessierte ihn auch was hinter der Tür war, wenn wohl auch aus anderen Gründen.
Misstrauisch lauschte Ravok den Gesprächen über Magie, magische Gefahren und der Tatsache, dass Araki anscheinend irgendwie in der Lage war diese Aufspüren zu können. Es war nicht gerade geneigt seine Meinung von Araki zu verbessern. Magie war irgendwie seltsam...merkwürdig... einfach unnatürlich, es war nichts das irgendein Mensch -oder Ork- beherrschen oder auch nur Spüren sollte. Im Zweifelsfall war man mit einer guten Klinge immer besser beraten. Er selbst konnte zwar auch etwas wirken, was manch anderer als Magie bezeichnet hätte, aber in Wirklichkeit nutzte er nur die Kraft der Natur die allgegenwärtig vorhanden war.
Als sich nun heraus kristallisierte, dass sie das Portal öffnen würden, beugte sich Ravok zu Akayo hinunter.
"So, pass nun gut auf, wer weiß was uns dort erwartet. Versuch mal ob du irgendetwas riechen kannst."
Während Ravok nun seinen Bogen in die Hand nahm und bereits einen Pfeil auflegte, den Bogen jedoch noch nicht spannte, reckte Akayo seine Schnauze in die Luft.