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Autor Thema: Preludium: An Bord der Weltenschmied  (Gelesen 69862 mal)

Beschreibung: Der Anfang vom Ende

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Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #195 am: 04.03.2011, 18:05:56 »
"Ich war es nicht...doch auch für mich sieht es so aus, als wäre dieser Raum schon vor langer, langer Zeit aufgegeben worden. Möglicherweise sind wir einer uralten Hochkultur auf der Spur... " Überlegte Miriel und dreht sich nach dem Zwerg um. " Recht habt Ihr. Wollen wir nachsehen, was sich hinter dem Portal verbirgt?" Gewissenhaft untersuchte sie das Portal und wollte versuchen, sie nun zu öffnen.

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #196 am: 04.03.2011, 23:36:27 »
"Aye aye." Rogav gab, sich über seine eigene Wortwahl wundernd, seine zentrale, überwachende Position auf um Míriel zu unterstützen. Hatte er wirklich nach so kurzer Zeit die Sprache der Seemänner aufgenommen? Kurz schüttelt er nochmal den Kopf während er sich dem Tor nähert. "Aber dennoch sollten wir nicht die weisen Worte Gelirions in den Wind schlagen? Wie sieht es aus Araki? Gibt es magische Gefahren hinter oder an dem Tor?" Bei sich war er verwundert das das Zusammenspiel mit der Elfe so gut klappte. Sie beide schienen sich gut zu ergänzen. Beide waren sie auf der Suche nach dem Abenteuer vorsichtig. Ursprünglich hatte er gedacht mehr mit Ravok gemein zu haben, aber dieser ließ sich von seiner Vorsicht blokieren ohne nachzudenken. Steckte weniger von einem Abenteurer in ihm als er angenommen hatte? Gelirion hingegen schien eher Gelehrter als Abenteurer zu sein und Asha war hier um sich und der Welt etwas zu beweisen. Und ihre Neugier wurde auch noch belohnt wie er mit einem inneren Lächeln feststellte als sie mit verstaubt mit einem schimmernden Gegenstand in der Hand wieder auftauchte. Nur ließ sie einen gewissen Respekt vor den Gefahren unbekannter Orte missen. Er wendete sich erwartungsvoll Araki zu. Sie war diejenige mit der Magie, sie würde um mögliche magische Gefahren wissen.
Der Zwerg wandert hinab ins Tal
Herab vom Berge, hoch und kahl.
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Und Tod den Feinden allzumal!

Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #197 am: 05.03.2011, 18:28:15 »
Dieses Mal war sich die Elfe sehr sicher, dass sie an dem Portal keine Fallen erwarteten. Erst verwundert über die Antwort des Zwerges, unterdrückte sie mit halbem Erfolg ein Schmunzeln und blieb geduldig wartend vor dem großen Tor stehen. Als Rogav es ansprach, machte auch sie sich erstmalig Gedanken darum. Stimmt, da war ja was...magische Fallen mochten sie auch erwarten. Jene von vorhin erschien ihr allerdings weitestgehend harmlos. Vielleicht handelte es sich bei den Bewohnern um ein friedliches Volk. Sie hoffte es zumindest, denn dies schmälerte die Wahrscheinlichkeit, dass die Erbauer ihren Tod wünschten. Mit dem Rücken zum Portal gedreht, strich sie sich über einen Arm. Anscheinend hatte Asha bereits etwas von Wert gefunden. Ob sie derlei zu schätzen wusste? Wohlstand war ihr sicher nicht fremd, deshalb wog der ideelle Wert das Ganze wahrscheinlich auf. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun auf Ariki, um ihre Antwort abzuwarten. Es wäre ihr gar nicht recht, geradewegs in die nächste Falle zu laufen...  
« Letzte Änderung: 05.03.2011, 21:41:46 von Míriel »

Ravok

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #198 am: 06.03.2011, 13:54:45 »
Stumm folgte Ravok dem Rest der Gruppe. In Gedanken ging er immernoch der Anführerfrage nach. Es passte ihm gar nicht, nach irgendwelchen Mehrheiten vor zu gehen, vorallem nicht wenn er die Einstellungen seiner Mitreisenden betrachtete. Außerdem war er nicht sonderlich scharf darauf, jedes Mal eine so ermüdende Diskussion abhalten zu müssen. Er würde diesen Punkt wirklich einmal zu gegebener Zeit ansprechen müssen.

Die Hinterlassenschaften musterte Ravok nur oberflächlich, anscheinend handelte es sich bei ihnen überwiegend um Werkzeuge. Das konnte also viel oder auch nichts bedeuten. Zu wenig um irgendwelche Rückschlüsse zuzulassen. Auch nicht wie Asha an nahm, dass die Erschaffer des ganzen nicht mehr hier waren.

Zumindest schien Rogav doch noch vernünftig genug zu sein, um den Rest an ihre Suche nach einem Schlafplatz zu erinnern. Immerhin sind sie nur deswegen in diese Höhle gegangen. Sie benahmen sich wie Kinder, die etwas Neues entdeckt haben und ein Abenteuer erleben wollen. Zugegeben, es interessierte ihn auch was hinter der Tür war, wenn wohl auch aus anderen Gründen.

Misstrauisch lauschte Ravok den Gesprächen über Magie, magische Gefahren und der Tatsache, dass Araki anscheinend irgendwie in der Lage war diese Aufspüren zu können. Es war nicht gerade geneigt seine Meinung von Araki zu verbessern. Magie war irgendwie seltsam...merkwürdig... einfach unnatürlich, es war nichts das irgendein Mensch -oder Ork- beherrschen oder auch nur Spüren sollte. Im Zweifelsfall war man mit einer guten Klinge immer besser beraten. Er selbst konnte zwar auch etwas wirken, was manch anderer als Magie bezeichnet hätte, aber in Wirklichkeit nutzte er nur die Kraft der Natur die allgegenwärtig vorhanden war.

Als sich nun heraus kristallisierte, dass sie das Portal öffnen würden, beugte sich Ravok zu Akayo hinunter.
"So, pass nun gut auf, wer weiß was uns dort erwartet. Versuch mal ob du irgendetwas riechen kannst."

Während Ravok nun seinen Bogen in die Hand nahm und bereits einen Pfeil auflegte, den Bogen jedoch noch nicht spannte, reckte Akayo seine Schnauze in die Luft.

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #199 am: 06.03.2011, 20:47:39 »
Araki schüttelte den Kopf. "Nein, tut mir leid. Ich... die Art, wie ich die Magie beherrsche, ist anders als zum Beispiel bei einem studierten Zauberer. Es gibt einfach bestimmte... Kräfte, auf die ich zugreifen kann. Magische Schriften zum Beispiel kann ich euch leicht entschlüsseln. Aber ich kann keine Magie spüren oder sehen."

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #200 am: 07.03.2011, 17:33:50 »
"Dann halt ohne Magie." Eine Handaxt und eine Wurfaxt tauchen in seinen Händen auf und er drehte sie zweimal ums Handgelenk bevor er sie wieder weg steckte. "Alle bereit zu sehen was dort hinter der Tür so schön leuchtet?" Sobald sich alle fertig gemacht hatten half er Miriel mit der Tür.
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Gelirion

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #201 am: 08.03.2011, 19:51:58 »
„Wie bedauerlich.“  meinte Gelirion auf die Antwort von Araki. Kurz sah er zum Zwerg. Ihm war nicht wohl dabei die Tür einfach so zu öffnen. Also nahm er anstelle seines Bogens die Laute vom Rücken. Er zupfte einmal alle Seiten um zu überprüfen ob sie verstimmt waren oder nicht. Ein paar mußte er neu Stimmen dabei schritt er auf die Tür zu und blieb gut sechs Schritte vor ihr stehen. Als er dort stand und die Laute gestimmt hatte begann er. Er stimmte eine anschwellende Melodie an. Zuerst war sie nach langsam, zaghaft fast schüchtern doch mit der Zeit wuchsen die Töne zu einer schnellen Abfolge verschiedenster Kombinationen zusammen. Für die anderen mochte es sich wie ein gutes, normales Lied[1] anhören aber das war es nicht. Er nutzte das was er als Barde gelernt hatte, um mit geschlossenen Augen zu sehen ob hier irgendwo Magie ruhte. Sei es hinter der Tür oder im Raum.

Als seine Klänge das erreicht hatten was sie sollten ließ er die Melodie abebben. Zufrieden lächelte er und wendete sich zu den anderen um. Dabei ahnte er wem diese Aktion ganz und gar nicht gefallen hatte. So fixierte er Ravok, lächelte ihn dabei an. „So nun denn auf. Auf in das Abenteuer, das unbekannte, das Vergessene. Laßt dieses Lied in eure Herzen um eure Waffen zu beschwingen.“ Nach diesen Worten machte er den anderen Platz und wechselte die Laute mit den Bogen aus.

Das er tatsächlich etwas entdeckt hatte teilte er den anderen nicht mit. Die schwache magische Aura die wie eine Strahlung aus dem Hintergrund erschien, erachtete er als Beweis für die Annahme wie dieses Gewölbe entstanden war. Die mögliche Unruhe die diese Erkenntnis bringen könnte erachtete er als gefährlicher.
 1. Lied wie gut: 16
« Letzte Änderung: 08.03.2011, 20:16:01 von Gelirion »

Finster

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #202 am: 09.03.2011, 23:24:06 »
Miriel und Rogav stellten sich auf eine gewaltige Kraftanstrengung ein, um das mächtige Portal aufzustoßen. Doch auch, wenn es einigen Einsatz erforderte die schweren Türen zu bewegen, ging dies leichter als angenommen und augenblicklich erstrahlte der ganze Raum in  Licht, dass die Gemeinschaft kurzzeitig blendete.

Sie befanden sich nun wieder außerhalb des Berges - um genauer zu sein auf einer Art Plateau auf dessen Rücken - und überblickten eine weitläufige Ebene, die von zahlreichen Kunstruktionen, die an Häuser erinnerten bevölkert war. Darüber thronte der nächtliche Vollmond in unerwarteter und beängstigender Größe, der alles in sein kaltes Licht hüllte.

Direkt an die steinerne Schwelle des Portal schloss sich ein wildwuchernde Graslandschaft an, durch die sich ein gepflasterter Weg schlängelte, der stark verwittert und überwuchert war. Das Gelände war leicht abschüssig und der Pfad führte in sanften Kurven hinunter in die graue Ebene mit den Häusern.

Ein angenehm kühler Nachtwind wehte den Abenteurern ins Gesicht, während sie von irgendwoher ein Geräusch wie von rauschendem Wasser vernehmen konnten.
Iucundi acti labores

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #203 am: 10.03.2011, 20:55:11 »
"Womit wir eine Antwort hätten, diese Insel ist oder war zumindest bewohnt." Rogav hatte kurz den Atem angehalten als er die Hochebene vor sich sah und ließ ihn nun wieder entweichen. Seine Gedanken jedoch gingen noch weiter. "Dieses Tor hier wird wohl als Zugang gedient haben. Wahrscheinlich ist das Plateau sonst schwer zugänglich. Aber als Verteidigungsbollwerk ist es lausig. Wahrscheinlich hatten die Insulaner die hier einst lebten oder immer noch leben keine Feinde." "Ich denke das dies eine der Besonderheiten ist auf die wir achten sollen. Harhar. Trotzallem schlage ich eine nähere Erkundung erst für den morgigen Tag vor, und wir nutzen diese Höhle heute für ein Nachtlager. Und wir sollten Wachen aufstellen, nur für den Fall der Fälle." Trotz der Distanz zu den Häusern dämpfte er seine Stimme, wer wußte wie weit der Nachtwind sie sonst tragen würde.
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Míriel

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #204 am: 11.03.2011, 19:50:07 »
Verwunderte hörte sie von Araki, dass es angeblich studierte Zauberer gab. Das hatte sie nicht gewusst. Es war schon seltsam genug, dass man überhaupt auf irgend eine Art und Weise Magie nutzbar machen konnte. „Natürlich. Dann mal los. “ Nickte sie dem Zwerg zu und stemmte sich gegen das massive Tor. Während sie sich abmühte, blickte sie zu dem anderen Elfen. Warum musste er ausgerechnet jetzt zu einem Lied anstimmen? Angestrengt kniff sie die Augen zu, als das Licht aus dem Türspalt immer intensiver wurde. Blinzelnd trat sie nach getaner Arbeit einen Schritt zurück. Auf diesen Anblick war sie nicht vorbereitet.
Flüchtig fuhr sie sich über die Stirn und betrachtete die Häuser eingehend. Sie sahen nicht so aus, als wären sie vor kurzem noch benutzt worden. Ihre Neugier drängte sie dazu, diese Gebäude näher unter die Lupe zu nehmen. Aber Rogav hatte Recht damit, dass dies auch noch bis morgen warten konnte. "Ich bin gespannt, was wir morgen vorfinden... " Die Elfe streckte sich gähnend und drehte sich zu den anderen um. " Damit ich morgen aus den Federn komme, würde ich die erste Nachtwache übernehmen..." Bot sie an und versuchte etwas wacher auszusehen. 

Araki

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #205 am: 11.03.2011, 21:13:36 »
Mit staunendem Blick betrachtete Araki die Szene vor sich. Sie hatte mit einigem gerechnet, aber nicht damit. Erst als Rogav und Miriel sich unterhielten, wandte sie den Blick irgendwann wieder von der Siedlung ab. "Es sollten immer zwei Wache halten, für alle Fälle. Und wir sollten keine Aufmerksamkeit erregen. Am besten suchen wir uns ein Versteck. Nur für alle Fälle..."

Dann wanderte ihr Blick wieder zu der Siedlung, und blieb daran haften.

Ravok

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« Antwort #206 am: 12.03.2011, 13:02:09 »
Weiterhin misstrauisch verfolgte Ravok die Ausführungen Arakis zu Magie. Ein studierter Zauberer? Also jemand, der sich eine Kontrolle über Magie anlernte wie andere etwa kaufmännische Buchführung? Sollte so etwas tatsächlich möglich sein? Er wollte sich gar nicht ausmalen, auf welche vielfältigen Arten man diese Macht missbrauchen könnte.

Gelirion erntete lediglich einen merkwürdigen Blick und ein leichtes Kopfschütteln.

Gespannt wartete Ravok darauf, dass sie das Tor öffnen würde. Von dem plötzlich verstärkt einfallenden Licht kurz geblendet, befand er sich sofort wieder in Habachtstellung. Als er die Ebene mit den Häusern erblickte, schwahnte ihm bereits böses, jedoch lies ihn der Anblick des stark verwitterten und überwucherten Weges wieder etwas ruhiger werden. Vielleicht war hier wirklich niemand anders mehr und die alles wurde verlassen zurückgelassen. Vielleicht.

Wenigstens konnten sie jetzt endlich rasten, etwas das sie schon vor einer ganzen Weile tun wollten. Innerlich begrüßte Ravok auch Rogavs Vorschlag Wachen aufzustellen. Miriels Angebot die erste Wache zu übernehmen empfand er als äußerst fragwürdig. Er würde wohl Akayo bitten müssen ein Auge auf sie zu haben, oder wie Araki vorgeschlagen hatte gleich zwei Personen wache halten. Sollten sie das doch unter sich ausmachen, er würde das zur Sicherung notwendige notfalls auch alleine erledigen.

Gelirion

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« Antwort #207 am: 13.03.2011, 11:37:44 »
Als das Tor offen war und keine Gefahr hindurch strömte, hing sich Gelirion die Laute zurück über die Schulter. Mit den anderen ging er hindurch und betrachtete die Ebene. Irgendwie wünschte er sich, dass seine Gedanken über den Gang und was hinter der Tür verborgen hätte sein können, war gewesen wären. Nun aber da sprach wohl eher die Lust nach Abenteuer aus ihm als die Vernunft. Ein Dorf, eine fremde Kultur hatte ja auch seinen Reiz.

„Ja wir sollten ruhen und die Höhle wäre perfekt. Wenn sich keiner anders Meldet würde ich mit Miriel die erste Wache übernehmen.“ Er sah sich noch einmal um zum Dorf und ging dann zur Eingang. Dabei sagte er gelassen. „Wir haben auch noch etwas wichtiges zu besprechen. Wir brauchen einen Anführer dem alle Vertrauen und dem genug Achtung erbracht wird. Denn ein Anführer den niemand achtet ist ein Mann ohne Mannen.“

Míriel

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« Antwort #208 am: 16.03.2011, 21:12:43 »
Innerlich winkte Miriel zu Arakis Worten ab. Warum war sie denn nur so nervös? Sie immer mit ihren Sicherheitsvorkehrungen. So wie sie die Lage einschätzte, lebten bis auf ein paar Tiere sowieso keine Lebewesen mehr auf der Insel. Oder sie zogen es vor, gut verborgen vor ihren Blicken unter sich zu bleiben. Nachdem die Mehrheit anscheinend mit den bisherigen Plänen einverstanden war, nickte sie Gelirion zu. " Machen wir es so. Solange es dunkel ist, dürften wir im Vergleich zu  manchen unserer Kameraden mögliche Gefahren von draußen früher erkennen. " Zumindest von den Menschen wussten sie, dass es mit ihrer Sehkraft nicht zum Besten stand. Rogav besaß damit sicherlich keinerlei Probleme - wie es bei Araki aussah, wusste sie jedoch noch nicht genau. Als zweite Nachtwache kamen ihr die Orkin und der Zwerg in den Sinn. Aber das machten sie besser unter sich aus. Skeptisch vernahm das Elfenmädchen die Meinung des älteren Elfen, ein Anführer müsse her. So ganz wollten ihr die Gründe hierfür nicht einleuchten. Sie mochte es nicht, wenn jemand ihr sagte was sie zu tun hatte. " Ich halte es für unnötig, aber wenn ihr alle im Zweifelsfall jemanden in diesem Posten sehen mögt, so würde ich Herrn Rogav vorschlagen. " Bei ihm ist sie sich sicher, dass man sich auf ihn verlassen kann. Und da noch niemand ein böses Wort über ihren verloren hatte, vermutete sie dass er für die anderen akzeptabel sein konnte. Sofern er selbst denn überhaupt einwilligte. Araki war ihr zu vorsichtig, der Mitelf...vielleicht ihre zweite Wahl. Ravok empfand sie als zu griesgrämig. Vermutlich würde er Asha und sie einfach in der Höhle festbinden, damit sie ja keinen Ärger machten...

Rogav a Nûr

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Preludium: An Bord der Weltenschmied
« Antwort #209 am: 19.03.2011, 23:56:39 »
Gerade wollte Rogav sich für eine weitere Wachschicht, die Schweinewache in der Mitte der Nacht, melden als die Sprache auf einen Anführer kam. Er überlegte noch, ob sie wirklich einen Anführer brauchten, als die junge Elfe auch schon seinen Namen nannte. Grad den Mund geöffnet um seine eigene Meinung kund zu tun, schließt er ihn ihne ein Wort zu sagen. Er sollte der Anführer sein? Gegen einen Anführer an für sich sprach ja nichts, und wenn er es ehrlich betrachtete war er durchaus geeignet, gerade wenn er sich den letzten Konflikt innerhalb der Gruppe ins Gedächtnis rief, doch war er sich nicht sicher ob die anderen ihm folgen würden, und im Streitfall seine Entscheidung aktzeptieren würden. Stumm wanderte sein Blick über die versammelte bunte Truppe. Er schien nicht direkt antworten zu wollen, sondern sein Blick suchte nach anderen Meinungen oder Meinungsbekundungen.
« Letzte Änderung: 19.03.2011, 23:56:56 von Rogav a Nûr »
Der Zwerg wandert hinab ins Tal
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