“Nach all dem, was wir zusammen durchgestanden haben, und wie oft wir nun bereits eure Leute vor den finsteren Machenschaften dieser Schlangenwesen und ihres dunklen Kultes gerettet haben, solltet Ihr doch hoffentlich etwas mehr Vertrauen in uns haben, und weniger den Umtrieben dieses Kultes Glauben schenken,” erklärt Phoebe. “Sie haben sehr weitreichende Verbindungen und haben uns auch schon etliche Fallen gestellt. Gerade heute erst, als einer der ihren in der Gestalt von Egil, den wir vorhin von einem Opferaltar gerettet haben, uns auf eine falsche Spur gelenkt hat und beinahe in einem Mahlwerk umgebracht hätte.”
“Und glaubt Ihr allen Ernstes, eine dieser Schlangen würde sich opfern, damit wir uns euer Vertrauen erschleichen können? Ich spreche von Milos, der den Tempel bereits erfolgreich infiltriert hatte, wie Ihr wisst, und dessen Machenschaften wir aufgedeckt haben. Warum sollten sie einen der ihren mit uns, denen sie wohl kaum so sehr trauen können wie sich selbst, austauschen wollen? Denn das wäre ja dann damals geschehen... Milos hätte sich und seine Tarnung geopfert, damit wir als Helden dastehen können. Um alles nochmal von vorne zu beginnen, was sie schon längst erreicht hatten? Aber das macht doch absolut keinen Sinn! Das müsst Ihr doch auch sagen, oder nicht?”
“Natürlich sind wir ihnen ein Dorn im Auge und sie versuchen alles, um uns davon abzubringen, ihren Kult zu zerschlagen. Jetzt versuchen sie Unfrieden zwischen uns zu säen, um uns zu schwächen. Das ist doch mehr als offensichtlich.”
“Der Ratsherr ir'Verlain war ihnen wohl auch im Weg. Er ist vor wenigen Stunden erst von dem Kult ermordet worden! Man wird ihn wohl dazu gezwungen haben, diese Schreiben zu verfassen. Das Schreiben ist doch von ihm, oder etwa nicht?”
“Hatten wir nicht auch so eines gefunden?” fragt Phoebe noch an Furios gewandt.
Dann blickt sie aber auch schon wieder entschlossen zu Thuron.
“Und Ihr solltet Euch lieber anhören, was Egil zu berichten hat...”