Thema: II. Terror um Port Krez - Kapitel II: Der Kult erhebt sich

[Nathan Grey]

"Viel Erfolg!" entgegnet der Kapitän auf Furios Anmerkung zu den Booten. "Die Verkäufer am Hafen sind bestimmt genauso verschwiegen wie wir." sein Grinsen wird noch breiter. Dann wartet er auf ein Gegenangebot oder auf die Zustimmung des Tieflings. Fügt dann aber noch hinzu "Nun gut, ganz unrecht habt ihr natürlich nicht. Wie wäre es mit 475 Galifar?"

[Furios]

Er hebt die Augenbrauen. "475 Galifar? Ich glaube da muss ich mal ein ernstes Wort mit meinen Mitstreitern reden - ich bin jedenfalls nicht bereit 475 Galifar für ein Boot zu bezahlen." Damit wendet er sich ab und zieht die anderen etwas außer Hörweite des Kapitäns. "Wie sieht es aus? Wollen wir hinüberrudern oder uns besser im Hafen umhören? Zudem traue ich dem verschlagenen Kaptiän nicht über den Weg - am Ende informiert er  sofort die Wachen, sobald wir in See gestochen sind", fragt er mit gedämpfter Stimme in die Runde.

[Ghaal Muut Lhevket]

"So oderr so müssen wirr errst noch einmal in den Hafen - um fürr etwas Ablenkung zu sorrgen..." zischt Ghaal leise. Weder traut er dem Kapitän, noch  findet er den Preis angemessen, also hofft er im Hafen einen anderen Weg zu finden.

[Nathan Grey]

In stiller Übereinkunft verlassen sie das Schiff und Narbenbauch ruft ihnen noch hinterher "Wenn ihr es euch anders überlegt, wir sind hier." dann verfällt er wieder in ein Lachen.
Die Gruppe geht weiterin Richtung Hafen, dort ist alles immer noch wie ausgestorben, wenn man von der ein oder anderen Rumleiche absieht.

[Nathan Grey]

Nur in der kleine Hütte des Hafenmeisters scheint ein wenig betrieb zu, dort haben sich fünf oder sechs Kapitäne versammelt welche auf den alten Kerl, der den Hafen verwaltet, einreden. Dieser scheint ein wenig überfordert zu und ihr könnt aus seinem Mund Wortfetzen wie "Nun beruhigt euch...Nein, ich kann nix machen...Verpiss du Sack...Hört jetzt auf..." dabei versucht er die Seemänner aus der Hütte zu drängen.

[Phoebe]

“Vielleicht haben wir da ja mehr Glück?” sagt Phoebe mit einem Blick auf den kleinen Tumult beim Hafenmeister.

[Furios]

"Wir müssen aber damit rechnen, dass sie uns alles in die Schuhe schieben. Also auf alles gefasst sein. Wir sollten aber auch nicht zu sehr auf den Rat schimpfen, damit er keinen Grund hat uns zu verurteilen, denn alles was hier gesagt wird, macht sicher schnell die Runde. Wir müssen uns etwas diplomatisch verhalten." Und so begibt sich die Truppe zur Hütte des Hafenmeisters.

[Furios]

"Seid gegrüßt Hafenmeister", mischt sich Furios in die Diskussion ein. "Wir haben gehört der Rat hat bis auf Weiteres den Schiffsbetrieb gesperrt. Könnt ihr uns sagen warum er das getan hat? Gibt es einen Weg zur Insel zu kommen?", gibt er sich erst einmal ahnungslos.

[Nathan Grey]

Der Hafenmeister blickt auf und fertigt kurz noch einen weiteren Seemann ab und wendet sich dann an den Tiefling, um auf dessen Frage zu antworten. "Der Rat hat in seiner unendlichen Weisheit beschlossen aufgrund des Anschlages auf den Turm und die Umtriebe dieses Kultes den Hafen zu schließen." sagt er mit einem spöttischen Unterton, dann fügt er hinzu "Zumindest so lange bis der Leuchttum fertig ist." er spuckt kurz etwas Kautabak aus und noch bevor der braune Flatschen den Boden berührt fährt er fort "Also von hier kommt ihr nicht fort, selbst du Fischer dürfen den Hafen nicht verlassen. Vielleicht könnt ihr aber einen Kutter auf der anderen Seite der Insel mieten, dort befinden sich einige kleine Fischerhütten."

Dann blickt auf den Rest der Gruppe und ein Hauch von Erkenntnis huscht über sein Gesicht. "Seit ihr nicht diese Abenteurergruppe, die den Kult besiegt hat?"

[Furios]

"Ist gut möglich", antwortet der Tiefling. "Jedenfalls ist der Kult noch nicht besiegt und die Sperrung des Hafens hilft ihm dabei seine Kräfte wieder zu sammeln und einen Vergeltungsschlag vorzubereiten." Er zeigt sich etwas resigniert. "Die Sperrung kommt wirklich ungelegen, da wir uns gerne einmal den Leuchtturm angesehen hätten."

[Phoebe]

“Ich bin dafür, dass wir es auf der anderen Seite der Insel probieren. Das hätten wir schon längst machen sollen,” ist Phoebes Meinung dazu.

[Furios]

"Erstreckt sich die Sperre nur auf das an- und ablegen im Hafen oder sind noch weitere Bereiche davon betroffen?", fragt er beim Hafenmeister nach.

[Nathan Grey]

Der Hafenmeister zieht erstmal seine Rotz geräuschvoll hoch, um dann einen dicken Klumpen auf den Boden vor den Helden zu spucken. Dann räuspert er sich, kratzt sich am Bart und sagt "Kein Ahnung, soweit ich weiß kann man auf der Insel überall hin und die Fischerboote scheren sich bestimmt nicht um das Verbot. Und solange sie nicht auf das offene Meer rausfahren werden ihnen die Patrolienschiffe auch nichts tun."
Der Hafenmeister hat das Gespräch mit der Gruppe intressiert belauscht und reagiert erst nach diesem Hinweis auf Furios Frage nach dem Leuchtturm und flüstert Furios dann zu:"In einer kleinen Hütte am nördlichen Ende lebt ein Schmuggler names Tarek er kennt vielleicht einen Weg auf die Leuchtturminsel. Aber das kostet natürlich."
Mit diesen Worten hält er sein Hand vor Furios mit der Handfläche nach oben.

[Nathan Grey]

Nachdem sie diese Information erhalten haben macht sich die Gruppe auf den Weg zu dem Schmuggler, aber nicht ohne vorher den Hafenmeister angemessen zu belohnen. Nach einer guten Stunde kommen die Helden an der beschriebenen Fischerhütte an. Diese scheint leer zu sein, aber ein Stück auf dem Meer können sie ein Boot sehen, welches stetig näher kommt.

[Nathan Grey]

Während sie da stehen und auf das Boot warten bläst ihnen ein frische Meeresbrise ins Gesicht und die Gischt bildet langsam eine feine Kruste Salz auf ihrer Haut. Über ihnen schreien Möven, welche sich von dem Boot wohl eine Mahlzeit erhoffen.
Das Haus liegt direkt am Meer und ein Teil wurde sogar auf Stelzen in das Wasser hinaus gebaut, weiter hinten kann die Gruppe erkennen, dass sich dort ein Anlegesteg befindet welcher direkt mit einer Art Veranda verbunden ist und genau dorthin steuert das Boot.
Ansonsten gibt es hier, ausser Felsen, Wasser, Sand und Schilf nicht viel zu sehen die Vegetation hält sich in Grenzen auch wenn sie kurz vorher erst durch ein kleines Wäldchen gekommen sind.

Nach paar Minuten können die Helden erkennen, dass es nur von einem einzigen Mann gesteuert wird. Mit geschickten Handgriffen steuert er an den Steg und bindet es dort fest. Er holt einige Körbe ein, welche anscheinend für die Krabbenfischerei gedacht sind, und als er euch sieht ruft er mit rauher Stimme "Was wollt ihr hier?"