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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 39333 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #210 am: 09.12.2011, 18:18:30 »
Der Bogenschütze nimmt mit einem Lächeln zu Kenntnis, dass Naadhira und die anderen Eile statt genauer Planung bevorzugen. Die Vision Iunis unterstreicht, dass keine Sekunde mehr vergeudet werden darf. Als das mystische Zwiegespräch zwischen seiner Geliebten der letzten Nacht und Naadhira endet, spricht Zurvandad. "Gut. Als Priester Nethys stehe ich auch für die Unberechenbarkeit, die mein Herr repräsentiert. Und ohne Plan in die Festung Javhul einzudringen ist sicherlich das Unberechenbarste, was man sich vorstellen kann. Ich denke er wird nicht damit rechnen, dass wir uns so bald ihm stellen werden. Dies könnte ein großer Vorteil für uns sein. Lasst uns auf den Überraschungsmoment vertrauen." Während seiner kurzen Rede hat der Bogenschütze sich erhoben und schaut seien Gefährten mit einem schiefen Lächeln an. "Los geht es, wir haben heute einiges zu erledigen". Dann greift er nach einen Pfirsich, beißt einmal herzhaft herein und wartet, bis auch die anderen sich zum Aufbruch erhoben haben.
Draußen gesellt er sich zu Shazatared, während diese den Teleportationszauber anstimmt. Als seien Umgebung zu verschwimmen beginnt macht er sich bereit, im Notfall sofort zuschlagen zu können, sollten am Ziel der Versetzung bereits Feinde auf sie warten. "Dann wollen wir mal", spricht er zu sich selbst.

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #211 am: 10.12.2011, 12:04:00 »
Zahur ist äußert erfreut darüber, als sich die Gruppe schließlich aufmacht, verabschiedet wird und sich endgültig auf ihre letzte Wegstrecke begibt: Die Abreise steht nun wirklich kurz bevor! Als seine Anverwandte Iuni ihn und andere dann noch mit unterstützenden Zaubern versieht ist er ihr besonders dankbar und wünscht ihr persönlich noch einmal Glück und den Schutz Caydens!

Cayden - nun ist es soweit! Fern bist du... und doch hier, bei mir, direkt da... unnahbar und doch: Schütze uns, stehe uns bei!... Ich gelobe den tapferer Gefolgsmann Zahur wird in deinem Dienste bleiben... Treu deinen Richtlinien: Einen guten Schluck auf dich - Prost Cayden!...

Der Betrunkene Meister nimmt noch kurz einen tiefen Schluck aus einer der Weinflaschen, die ihm ein Diener des Hauses schlussendlich doch noch gebracht hat und zieht dann seine neue Waffe - den Mahlstrom! Dann blickt er zur Marid, bei der er sich inzwischen eingefunden hat, schaut vielleicht ein wenig verkniffen dabei:

"Von mir aus kann es losgehen! Gehe-he-hemeinsam, zusamme-e-en bleiben: Zu-hu-huschlagen! Hehe!"

Ein lautes Lachen durchbricht die doch etwas angespannte Situation der Abreise - der Mönch schwankt irgendwo zwischen Todesangst und Hass auf Jhavhul - doch bereit ist er allemal!

Naadhira

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« Antwort #212 am: 10.12.2011, 14:41:08 »
Naadhira verzieht amüsiert die Lippen, als der arkane Bogenschütze sagt, sie würden ohne Planung ins Haus der Bestie gehen.
"Ich glaube, dass ein Plan nur soweit Sinn macht, wie wir darauf Einfluß nehmen können, Zurvandad. Wir wissen, dass wir wenig Zeit haben, also nehmen wir einen schnellen Weg. Wir sollten uns nicht in jeden Kampf stürzen, also mahne ich zur Schnelle und schließlich müssen wir verhindern, dass der letzte Wunsch gesprochen wird, was wiederum uns unter Zeitdruck setzt. Viel mehr können wir nicht voraus sehen, weswegen ein detaillierter Plan wenig Zweck macht. Wir müssen uns an unsere Prämissen halten, dann werden wir siegen."

Mestoph

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« Antwort #213 am: 12.12.2011, 18:03:00 »
Kein Plan überlebt den Erstkontakt mit der Wirklichkeit...
Doch Mestoph bleibt gelassen und stimmt sich innerlich ein auf das, was kommen möge.
Und wenn alles schief gehen sollte, gibt es immerhin einen -nein, meinen- Plan B.

"Komm, meine Liebste, bringen wir es zuende."
Ein letztes Mal nimmt Mestoph zärtlich die Hand  seiner Liebsten in die Seine und haucht ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken.
"Ich liebe Dich. Jetzt im Hier und im Danach, wo immer das sein wird."

Dann schaut er allen Gefährten nacheinander tief in die Augen. Seine Zweifarbigen strahlen einen besonderen Glanz und Zuversicht aus.
"Es wäre nun an der Zeit, eine Rede zu halten. Doch wir gehen in Ruhe und Stille und bringen endlich den langersehnten Frieden. Ich danke euch aus tiefstem Herzen, dass ich den Weg mit Freunden wie euch gehen darf."
Anmutig neigt der Dunkelhäutige sein Haupt.
"Wenn noch jemand etwas zu sagen hat, dann jetzt. Sobald ich die Formel beende, wird das letzte Mal Chaos um uns herum ausbrechen."

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #214 am: 12.12.2011, 18:47:58 »
Shazatared scheint völlig überwältigt von Mestophs plötzlichler Liebesbekundung, könnte sie erröten sie würde es wohl sicherlich tun, dass der zuerst so verschlossene und zaghafte Mwangi sich so schnell öffnet hätte sie wohl nicht erwartet. Doch weder sie noch ein anderer der Gefährten findet die passenden Worte für eine Rede und so entschließen sich die Gefährten in Ruhe und Stile zu gehen, wie Mestoph es schon vorschlug. In zwei Gruppen geteilt, fassen sich die Gefährten an die Hände und bilden einen Kreis, während Mestoph und Shazatared aufeinander abgestimmt die Zaubersilben sprechen um einen Teleportationszauber zu wirken, das Haus der Bestie, so wie sie es im Auge der Unmöglichkeit gesehen haben im Sinn, den Zauber dorthin lenkend.

Schlagartig verschwinden die beiden Gruppen, zahllose Glückwünsche und Gebete begleiten sie dabei ...

Musikempfehlung: Der Tempel des Rovagug

Fern von Kelmarane, hoch in den bleichen Bergen finden sich die Gefährten auf einem kargen, felsigen Hochplateau wieder. Die Teleportation hat offenbar gut funktioniert, denn beide Gruppen finden sich dicht bei einander wieder. Ganz nah ist das Haus der Bestie bereits zu sehen, ein uralter, unheiliger Tempel, umgeben von verfallenen Mauern. Für Mestoph, Shazatared, Zahur und Zurvandad ist dies ein neuer Anblick, doch für Naadhira, Durriken, Iuni und Nefeshti ist es ein Ort, der mit vielen, schlimmen Erinngerungen verbunden ist ... soviel Tod, soviel Leid und Elend. Direkt vor ihnen ist eine Treppe, welche hinauf zum Haupttor der Tempelanlage führt.
Eben jene Treppe auf welcher Thamam der Gnollschlächter sein Leben im Kampf gegen die Hyäenenreiter verlor.

Nicht weit enfernt sieht man riesige, dämonisch wirkende Spinnenkreaturen an den Rändern des Hochplateaus.

Es war wohl wahrlich eine kluge Entscheidung sich nicht zu Fuß dem Haus der Bestie anzunähern ...
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Zurvandad

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« Antwort #215 am: 12.12.2011, 20:01:18 »
Nur kurz richtet Zurvandad seinen Blick auf das Haus der Bestie, dann erregen die Spinnekreaturen, die am Rand des Plateaus patrouillieren, seien Aufmerksamkeit. "Schnell, alle in Deckung", spricht er zu seinen umstehenden Gefährten und zieht sie zwischen zwei große Felsen, aus der Sicht der Wächter Javhuls. "Wir sollten Javhul unseren überraschenden Besuch nicht so früh ankündigen", grinst er den anderen zu, dann nimmt er seinen Bogen und schaut sich aus dem Versteck heraus um. Als er einen guten Moment gekommen sieht, führt er seine Gefährten bis zu der Treppe, die zum Tempel hoch führt, wobei er Felsbrocken und kleine Verwerfungen als Deckung nutzt.

Zahur

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« Antwort #216 am: 12.12.2011, 22:36:41 »
Nach Mestophs letzten Worten an die Gruppe beginnt das Ritual für den schon bekannten Teleportations-Zauber. Zahur schließt die Augen, ihm widerstrebt diese Art zu reisen immer noch, nach ihrem kleinen Missgeschick, dass sie gemeinsam erlebt hatten - und doch fühlt er sich sicherer dieses 'letzte' Mal! Jetzt darf so und so nichts mehr schiefgehen, und wenn dann würden sie alle scheitern: Jetzt konnten sie nur noch gewinnen, oder alles für immer verlieren - womöglich sogar ihr Leben...

Jetzt also zählt es... die letzten sicheren Schritte und das letzte Mal ein lachendes Gesicht, ein mutiges, ein... ja Zahur... es geht wieder los...

Der Betrunkene Meister versucht noch einen kurzen Schritt zu tun, sicheren Stand im Kreise seiner Gefährten zu suchen, doch da packt ihn schon die magische Kraft - die Energie durchströmt ihn und reißt seinen Körper unsanft und vor allem unerwartet weg - mitten in der Bewegung. Dem Mönch scheint es als würde er taumelnd zu Boden fliegen und doch landet er in nur einem Augenblick ziemlich sicher wieder auf seinen Füßen. Doch die Umgebung hat sich völlig verändert: Sie befinden sich am Haus der Bestie - kein schöner Anblick. Und die Geschichten, welche Zahur inzwischen kennt verleiden ihm den Anblick zusätzlich. Das Auge der Unmöglichkeit hat wirklich ein sehr genaues Abbild gezeigt - doch wo waren diese seltsamen steinernen Kreaturen?! Der Betrunkene Meister lässt seinen Blick über den Himmel schweifen - fernab von den Ruinen und Gemäuern ihres eigentlichen Ziels - doch da packt ihn auch schon Zurvandad und zieht sie allesamt beiseite. Verdutzt folgt der Mönch und erblickt ebenso kurz darauf die wachenden Spinnentiere.

Ein Glück, dass wir ihnen nicht direkt vor den Kiefer gefallen sind... keine kleinen Bisswerkzeuge... oh ja... Jhavhul, dies wird deine Todesstunde sein, wir kriegen dich... die ersten Hürden werden gerade eben genommen... allerdings...

Als Zurvandad Zahur beiseite gezerrt hat, hatte dieser sich etwas unsanft an einem Felsen gestoßen: Ihm fällte ein zusätzlicher Schutz, den er noch im Kampf gegen Davashuum gehabt hatte - das Horn, natürlich! Sorgsam zieht er das Trinkhorn hervor und nimmt einen tiefen Schluck: Betrunken ist er ja günstigerweise schon, aber als dieses härtende Gefühl auf seiner Haut auftritt und sich diese wie ein Panzer um ihn spannt fühlt er sich doch etwas sicherer. Leise bietet er seinen Gefährten das Getränk ebenso an:

"Ei-hei-heinige Schlucke hä-ä-ätte es noch, jemand Be-he-hedarf?! Schü-hü-hützt sehr gut..."

Schreckensjul

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« Antwort #217 am: 14.12.2011, 00:55:52 »
Zurvandad reagiert schnell und geistesgegenwärtig. Der scharfe Blick seiner halbelfischen Augen zeigt ihm, dass keine weiteren Feinde in der Nähe zu erkennen sind, keine Gargylen sind am Himmel zu sehen, keine Wächter scheinen das Tor zu bewachen, lediglich diese dämonisch wirkenden Spinnen scheinen das Plateau zu bewachen, wobei der Blick ihrer vielen Auge aber nicht auf das Innere des Hochplateau gerichtet ist. Kurz wartet er ab, dann als er sicher ist die Treppe ungesehen erklimmen zu können, gibt er seinen Begleitern ein Zeichen und verlässt sein Versteck um seine Gefährten die Treppe hinauf zu führen.

Der arkane Bogenschütze erkennt dabei sogleich, dass das Haupttor nicht nur unbewacht, sondern sogar leicht geöffnet ist, die Gefährten dürften problemlos hineinschlüpfen können. Irgendwie wirkte dies auf Zurvandad alles viel zu einfach, doch eine andere Möglichkeit in das Innere der Anlage zu kommen schien es nicht zu geben. Ein Blick über die Schulter zeigt Zurvandad, dass die Spinnen die Gruppe offenbar nicht bemerkt haben und so setzt er zielgerichtet seinen Weg fort.
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Zahur

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« Antwort #218 am: 14.12.2011, 20:41:46 »
Torkelnd folgt auch Zahur dem geschickten und selbstsicheren Bogenschützen sogleich die Treppe hinauf - den Blickt jedoch stetig auf die gefährlich aussehenden Spinnentiere gerichtet. Beinahe wäre er gestolpert, aber seine schwankende Bewegungsweise hat den Sturz rechtzeitig abgefangen. Stumm und konzentriert wirkt der Betrunkene Meister - noch nicht in völligem Kampfrausch angekommen, wie bei Davashuum: Doch wie lange würde es hier wohl noch dauern, bis das Chaos über sie alle hereinbrach.

Zu einfach, zu sicher... was ist da nur los... rechnet er nicht damit... nun ja, Wachen gibt es immerhin... doch... da der Eingang... mir scheint, ja doch... ein wenig... aber ob er von Magie, oder... was wäre wenn, auch mit Magie... dem Augenlicht entschwunden...

Ein klein wenig lässt sich zahur auf ihrem Vormarsch zurückfallen, vorsichtig, keine hektischen Bewegungen und raunt Iuni zu:

"Wäre es möglich das Tor aus der Ferne auf Magie - du weißt schon... Oder könnten unsichtbare Wächter da sein?!..."

Naadhira

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« Antwort #219 am: 14.12.2011, 22:37:24 »
Naadhira blickt sich nur kurz um, bevor die weisung des arkanen Bogenschützen erfolgt und sie sich in Deckung begibt. Erst aus der Deckung heraus, folgt sie dem Fingerzeig des Spähers und entdeckt nun auch die dämonisch wirkenden Spinnen. Die Frau lächelt erfreut, als sie merkt, dass ihr Plan zunächst funktioniert. Sie haben einen Kampf vermeiden können und haben die ersten Wächter überlisten können. Aus Dankbarkeit zeichnet sie schnell das Zeichen des Schlüssels in die Luft, auch wenn sie diesmal nicht den Namen Abadars ausspricht.
"Alles ist möglich, Zahur. aber wir müssen es einfach riskieren. Ich glaube aber nicht an aufwendige Schutzvorrichtungen. Ich denke Jhavhul vertraut auf sich und seine Verbündeten und wird keine aufwendigen magischen Fallen erschaffen haben. Trotzdem sollten wir natürlich aufpassen."
Dann nickt sie Durriken zu. "Komm lass uns in den Tempel gehen. Ich möchte nicht noch einmal auf dieser Treppe kämpfen müssen ..." Der Satz bleibt unvollendet, aber der Blick des Ausgeglichenen Bildnisses macht es leicht für den Ex-Gladiator die Fortsetzung zu erfassen. "... und Freunde hier zu verlieren."

Durriken

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« Antwort #220 am: 15.12.2011, 20:45:09 »
"Nie wieder!" stimmt der Graue der Priesterin zu, mit einem kurzen "Später gerne, Zahur", beantwortet er dessen Angebot, und drängelt sich leise und schnell an dem Bogenschützen vorbei. Sein Blick huscht hin und her, der ehemalige Gladiator ist voll konzentriert und sucht die Treppe und den Eingang nach Fallen und Feinden ab[1].  Die Erinnerung an Thamams Ende kommt immer wieder hoch und nur mühsam drückt Durriken die Trauer bei Seite.
Der Panzer um sein Herz und seine Seele, den er endgültig abgelegt hat, schützt ihn nicht mehr und dämpft seine Gefühle nicht weiter. "Gnolldreck!"  
 1. Wahrnehmung: 27, für fallen: 29; Schleichen. 24

Iuni saba Jin

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« Antwort #221 am: 16.12.2011, 17:38:52 »
Vor dem Aufbruch zum Haus der Bestie traut sich Iuni nichts zu sagen. Doch innerlich ist ihr Geist auf die bevorstehende Aufgabe fokusiert. Ein Hauch von Schicksal liegt in der Luft. Sarenrae hat sie durch Visionen in der Vergangenheit auf diesen Pfad geführt, doch Iuni musste ihn letztlich alleine zu Ende gehen. Iuni korrigiert ihre Gedanken aber noch etwas: Sie musste ihn mit ihren liebgewonnen Gefährten gehen. Das durfte nicht vergessen werden.

Iuni macht die Teleportation weniger aus. Es ist für sie ein aufregendes Gefühl. Als sie dann nach der Teleportation beim Haus der Bestie sind, geht auch Iuni erst einmal in Deckung. Sie geht erst aus ihr heraus ist, als klar ist, dass der Blick dieser Spinnen-Wesen auf andere Stellen fokusiert ist und sich ihre Blickrichtung vorerst wohl nicht verändern wird.

Iuni antwortet Zahur auf seine Aussage hin flüsternd: "Ich habe von manchen Magiern gehört, die ihr Heim mit sogenannten Alarmzaubern schützen. Ich kann mal aus einiger Entfernung mal schauen, ob Magie beim Tor gewirkt worden ist.

Dann murmelt Iuni einige Gebete an Sarenrae und untersucht aus einiger Entfernung den Bereich um das Tor herum auf Magie.[1]
 1. Detect Magic wirken.

Schreckensjul

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« Antwort #222 am: 17.12.2011, 17:00:37 »
Gemeinsam eilen die Gefährten weiter voran, Durriken überholt dabei sogar Zurvandad, um die Tür zu überprüfen. Iuni überprüft schnell die Tür, kann jedoch keinerlei Magie entdecken, schon bei ihrem ersten Besuch war das Haupttor ja durch keinerlei magische oder mechanische Fallen gesichert und so verwundert es nicht, dass auch Durriken keinerlei Mechanismen entdecken kann, die auf Fallen deuten. Mit einem schnellen Wink bedeutet er dem Rest der Gefährten ihm zu folgen und schlüpft durch die leicht geöffneten, steinernen Doppelflügel des gewaltigen Haupttores. Eilig ist er dabei, kann er doch diese Treppe auf der sein guter Freund Thamam den Tod fand wohl gar nicht schnell genug hinter sich lassen un die Gefährten tun es ihm gleich.

Im Inneren der ummauerten Tempelanlage angekommen erwartet Naadhira, Iuni und Durriken ein noch immer vertrauter Anblick, wenngleich es für den Rest der Gemeinschaft ihr erster Besuch im Haus der Bestie ist. Dominiert wird die Tempelanlage von einem gewaltigen Dom, dessen Fresken grausame Motive aus der Mythologie Rovagugs darstellen. An den Außenmauern drängen sich mehrere kleinere Gebäude, wie ein Wachhaus oder die früheren Sklavenunterkünfte. Alles ist jedoch verfallen und heruntergekommen, die Mauern abeschliffen vom Wüstenwind, der gepflasterte Boden vielerorts gesprungen und geborsten.

Völlig verwaist stellt sich das Haus der Bestie diesmal dar, nicht eine einzige Gnollwache erwartet die Gefährten, doch wissen Naadhira, Iuni und Durriken nur zu gut, dass der größte Teil der Anlage sich unterirdisch erstreckt und sicherlich stärker bewacht sein wird. Die Ruhe stellt sich jedoch als trügerisch dar, denn Zurvandad und Durriken erkennen Bewegungen bei den steinernen Wasserspeiern, welche an vielen Stellen die Mauern der uralten Tempelanlage schmücken und weisen ihre Gefährten mit einem schnellen Fingerzeig darauf hin. Einer der Gargyle erhebt sich daraufhin von seinem Sims in die Lüfte.

"Schau, Schau! So sieht man sich wieder!" ruft er hinunter und tatsächlich erkennen Naadhira, Durriken und Iuni die krächzende Stimme des Wasserspeiers sofort wieder, hatte dieser sie bei ihrem ersten Besuch im Haus der Bestie doch mit dreisten Forderungen bedeckt und sie schließlich allein in den Bergen zurückgelassen.  "Kehrt besser um! Hier wartet nur der Tod auf euch!" sagt er frech grinsend.
« Letzte Änderung: 17.12.2011, 17:02:11 von Schreckensjul »
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Iuni saba Jin

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« Antwort #223 am: 17.12.2011, 17:22:42 »
Iuni erkennt den Gargyle anhand des Aussehens, aber vorallem anhand seiner Stimme sofort wieder. Das Feuerorakel ist sich sicher, dass der Gargyle ein sehr egoistisches Wesen ist, aber nicht völlig dumm und scheinbar auch nicht allzu fanatisch ist. Immerhin konnte Iuni bei ihrem ersten Treffen einiges über dieses Wesen herausfinden.

"Ich habe die Zukunft gesehen, wenn Jhavhul mit seinem Plan erfolgreich sein sollte, Gargyle. Euch wird der Tod erwarten, wenn Jhavhul mit seinem Plan erfolgreich ist. Die Feueraura des Feuerbluters ist extrem stark und reicht ziemlich weit. Selbst Eure Steinform wird Euch dann wenig nutzen. Seid nicht dumm und flieht mit den anderen Gargylen solange Ihr noch könnt. Spielt nicht die Sklaven von Jhavhul und haltet uns auch nicht auf! Das ist nicht Euer Kampf! Jhavhul denkt nur an sich und in Wirklichkeit sind ihm andere Wesen egal."[1]
 1. Diplomacy: 47
« Letzte Änderung: 17.12.2011, 17:24:19 von Iuni saba Jin »

Zahur

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« Antwort #224 am: 18.12.2011, 21:09:55 »
Nachdem ihm seine Anverwandte geantwortet hat und sie sich irgendwie halbwegs alle in Sicherheit wägen ist auch Zahur schnell dabei weiter voran zu pirschen. Der Anblick der ihn empfängt ist beeindruckend, tatsächlich - und gleichfalls verschreckend. Einst war dies hier sicherlich ein prunkvoller Bau, doch die Zeichen der Zeit und anderer Vorfälle haben die Gebäude deutlich gezeichnet: Und die Darstellungen welche Rovagug gewidmet sind gehören sich Zahurs Meinung nach eigentlich geschliffen und vernichtet. Genau so wie so Vieles anderes hier - vermutlich 'unter' dem Haus der Bestie!

Oh, dort vorne - und... Aha, das ist also einer der gesichteten Gargylen... Steinwesen... unangenehme Kreaturen und doch seltsam... nicht auf den Kopf gefallen...

Als der Mönch schließlich die kratzende Stimme ihres neuen Gesprächspartners vernimmt wirbeln seine Gedanken plötzlich aus der Konzentration heraus - wieder wild umher. Doch Iunis mächtige und genau gewählte Worte reißen ihn zurück in die Gegenwart und Wirklichkeit! Wahrhaftig beeindruckend ist ihre kurze Rede - und sicherlich würde sich auch das steinerne Wesen beeindruckt zeigen, so vermutet der Betrunkene Meister zumindest. Aufmerksam blickt er zu der Kreatur hinauf und verhält sich ruhig - dennoch nahe bei Iuni. Will ihr sozusagen mental den Rücken stärken. Er würde sofort eingreifen sollte es nötig sein...

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