Nach dem abrupten Ende der Diskussion, sprechen Iuni und Naadhira noch einige weitere Gebete an ihre Götter um die Gefährten für die finale Begegnung mit Jhavhul zu stärken. Wieder einmal wird Durriken zu einem ogerhaften Hühnen, während Iuni und Nefeshti sich unsichtbar machen. Entschlossen und mit gezückten Waffen, begeben sich die Gefährten im Gänsemarsch durch den schmalen Gang, der entlang des Lavaflusses in die nächstgrößere Höhle führt.
Der Lavafluss der den Harem durchfließt, mündet hier in einem noch weitaus größeren, regelrechten Lavasee, welcher die ganze Höhle in ein höllisches Licht taucht. Der Gang führt die Gefährten auf eine Art Plattform in der Lava, während sich ihnen genau gegenüber, auf der anderen Seite des Lavasee, eine steinerne Klippe erhebt. Halb eingebettet in diese Klippe, erstreckt sich das gewaltige Skelett eines monströsen Wesens, versteinert über die Jahrtausende.
Ein tiefes Dröhnen durchdringt die ganze Halle, ist als Vibration sogar in den Füßen zu spüren, gleichsam dem Herzschlag eines Titanen. Dies können nur die Knochen der Bestie Xotani sein! Und das Herz des Ungetüms schlägt bereits in freudiger Erwartung seiner Wiederbelebung. Die Knochen der Bestie formen einen kathedralenartigen Dom, in desse Mitte der Ifritfürst zu sehen ist, welcher auch kurz zuvor schon den Gefährten als Illusion erschienen ist. Neben ihm sitzt Vater Zastoran, der alte, weißbärtige Nethyspriester von Kelmarane, gemeinsam mit einem seiner Diener.
Direkt vor den Gefährten, treiben einige steinerne Plattformen in der Lava, wobei auf einer davon ein Feuerriese steht, welcher wie sein Herr mit Bronze und Messing gepanzert ist und ein gekrümmtes Schwert in den Händen hält, Flammen umspielen sein Gesicht wie ein Bart. Der riesige Ifritfürst hingegen, erhebt sich aus den Knochen Xotanis und breitet die Arme aus. "Willkommen! Ich habe eure Ankunft bereits erwartet." sagt er, genau wie Mestoph befürchtet hat, seine Stimme dröhnt durch die Halle. "Ich möchte euch meinen Dank ausdrücken für meine Befreiung. Ohne eure Hilfe wäre ich wohl noch immer gefangen auf Kakishon." spricht er mit einem zynischen Grinsen um seine Züge "Gerne will ich euch dafür belohnen, wir müssen keine Feinde sein. Lasst euch nicht in die Intrigen dieser Dschinnenverführerin hineinziehen." wobei er mit Augen, glühend wie Kohlen die Gefährten anstarrt.