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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 37801 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #285 am: 06.08.2011, 19:37:53 »
Bolbas ist etwas überrascht, dass der Professor ihn als ehrenwertes Mitglied des Hauses Jorasco sogar hier am Orte ansässig und ihm inzwischen ja auch schon 'länger' bekannt als Letztes antwortet. Dabei hatte er ihn doch als Erstes angesprochen hier unten und ebenso ein zweites Mal mit einer Nachfrage angesprochen - fast ein wenig gekränkt blickt der Heiler jetzt drein. Doch ohne große weitere Worte nickt er Krocho nach dessen kurzer Rede an sie alle gerichtet dankbar zu und legt sich vorsichtig die Perlenhalskette um den Hals. Er lässt die roten, runden Perlen ein wenig unter seinem Mantel verschwinden, damit man sie nicht sofort sieht, so man ihn erblickt. Seine Miene hellt sich wieder ein wenig auf und der Stolz scheint in ihn zurück zu kehren.

"Habt Dank Professor! Ebenso sei der arkanen Enklave gedankt, die uns Gillivane als Unterstützerin an die Seite stellt - ich hoffe wir werden gut zusammen arbeiten können: Nochmals Gillivane also, und dieses Mal offiziell, herzlich willkommen in unseren Reihen!"

Er lächelt der Gnomin zu, sein Bild über die Magierin hatte sich inzwischen wesentlich gebessert und stark verändert: Gerade von ihr erhoffte er sich große Hilfe in den kommenden Stunden und Tagen - apropos, wo steckte Dayn eigentlich, ob er seine 'Pläne' inzwischen abgeliefert hatte? Dann wendet sich der Jorasco wieder der Karte zu und mustert die Gegend, die er vor kurzer Zeit noch in Jodies Labor betrachtet hat, woher kommt das Wasser für den Enklavenbrunnen, gibt es dort Auffälligkeiten, oder eine zweite unterirdische Wasserader?! Äußerst Interessiert fragt er nochmals bei Professor Krocho nach:

"Sagt, Professor, könntet ihr eventuell jemanden in eurem ehrenwerten Institut beauftragen die Wasserläufe zu bewachen, besonders jene die die Enklave durchfließen und die Brunnen der Stadt speisen? Wir haben schlimmste Befürchtungen im Bezug auf das Trinkwasser von Sayandras Garten - ihr sagtet verschwinden?! Wie meint ihr das, könntet ihr euch da genauer erklären, und könntet ihr mir bitte sagen wie lange das in etwa her ist?"

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #286 am: 06.08.2011, 20:08:09 »
"Eine Ballista?! Wie in eine Kriegsmaschine? Ich dachte die Magier von Arcanix hätten da subtilere Methoden sich ihrer selbst zu erwehren.
Aber dann ist das natürlich nicht ganz so abenteuerlich wie ich gedacht hatte und entschuldige mich eure Zeit zu verschwen.... ".
Das zuknallen der Tür vor Dayns Nase beendet damit die Unterhaltung und der Magieschmied nimmt es mit einem Achselzucken nicht allzu persönlich und macht sich daran wieder Anschluss an den Rest der Gruppe zu finden.
"Einen schönen Abend wünsche ich euch ebenso!" Diese Worte konnte er ebenso an die Tür richten als an den Gelehrten

Während er nun durch den Turm schlendert, lässt er sich die Unterhaltung noch einmal durch den Kopf gehen. Elder machte jetzt nicht unbedingt einen besorgten Eindruck als Dayn ihn auf die Pläne angesprochen hat, so scheint er entweder selbst nichts über die versteckte Zeichnung zu wissen oder er war einfach arrogant genug zu glauben, dass niemand die versteckte Zeichnung finden würde.
Doch das hatte nun noch Zeit, Dayn schlendert durch die Hallen und folgt dem von Krocho beschriebenen Weg um die anderen zu finden.

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #287 am: 07.08.2011, 21:55:25 »
Rendal nimmt den fast gut verborgenen Unmut von Bolbas wahr, als dieser sich wohl übergangen fühlt, da ihn Krocho zuletzt anspricht, Hausangehörige in den Schattenmarschen nehmen sich nicht ganz so wichtig, ist doch das Überleben in den Marschen nicht leicht. Der Finder bedankte sich nickend für die Worte des Professors und kommentiert die unzureichende Erklärung mit einem Stirnrunzeln.

"Verschwinden!?! Was bei den Dunklen Sechs ist den verschwunden...komm schon Rendal reiß dich zusammen...klar war der Tag anstrengend...als Finder sollte man immer wachsam sein."


Mit einem Hüsteln unterdrückt der Halbork ein Gähnen, bevor er sich Bolbas und Krocho zuwendet: "In der Tat, dass interessiert mich auch ungemein." Nun darauf hoffend sich den Zusammenhang aus den Antworten zu erschließen.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #288 am: 08.08.2011, 23:32:47 »
Was wäre wohl, wenn sich die Quellen anfangs nicht dort befunden hätten sondern einige Meter weiter drüben... oder was heißt anfangs... noch vor einigen wenigen Tagen... ich meine das braucht sicherlich auch Zeit... bis man etwas eingemengt hat nicht, aber bis es Wirkung zeigt... und man müsste es sicherlich mehrmals nachher noch anreichern um gewünscht Effekt zu erzielen... sollte also jemand eine gezielte Vergiftung des Grundwassers anstreben dann wäre er auch mit einem Zugang zu mehreren  Quellen und zur Kanalisation nicht schlecht bedient... Sicherlich...

Doch nachdem der Professor anscheinend im Moment nicht vorhat dem Halbling zu antworten wirft der Jorasco selbst noch ein paar nachdenkliche Blicke auf die magische Karte. Sie ist wirklich ein wahres Wunderwerk. Und tatsächlich lädt sie sehr zum Spekulieren ein. Der Heiler beugt sich etwas zu Rendal hinüber, der gerade eben sein Interesse an der Karte kundtut und raunt ihm zu:

"Was denkt ihr, ob man in dem ganzen Gewirr von Gebäuden und Vierteln die Bordelle ausmachen könnte? Oder gar Skibs Hütte... Falls sich dort noch Gänge befinden würden... Also, meint ihr man könnte dort eventuelle Zugänge zur Kanalisation oder etwaige Veränderungen erkennen, Rendal d'Tharashk? Ihr habt doch auch einen geschulten Blick, schaut bitte noch einmal genauer auf diese magische Karte..."

Und mit diesen letzten Worten wendet auch Bolbas sich wieder der Karte zu und versucht Skibs Hütte ausfindig zu machen.[1]
 1. Soll ich auf irgendetwas Würfeln?

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #289 am: 09.08.2011, 14:11:06 »
"Danke, dass ihr mich offiziell willkommen heißt, euer Gnaden. Ich würde zwar nicht dieselbe Art Gegenstand wählen wie ihr, aber ich werde euch dennoch mit meiner arkanen Kompetenz so gut ich kann unterstützen. Dementsprechend direkt von mir ein Rat: Bitte achtet darauf, dass ihr jene Perlen immer sicher verwahrt, denn eine starke Erhitzung derselben kann zu einer Kettenreaktion führen, die vermutlich tödlich für euch und alle um euch herumstehenden enden würde.

Sagt, Meister Krocho, wird es mir vergönnt sein, auf die Resourcen des Turms zurückzugreifen, wenn ich sie benötige? Ich dachte dabei vorrangig an eine benutzung des Labors oder der Bibliothek, auch der indizierten Bücher." Gillivane wollte nicht direkt vorschlagen, sich ein paar Zauber in ihr Zauberbuch kopieren zu dürfen, aber das ist etwas, das ihr ebenfalls sehr gelegen käme. Nun steckte sie also bis zu den Ohren in dieser Sache mit drin... Nunja, es gab wohl schlimmere Beschäftigungen. Gillivane macht sich direkt nützlich und beugt sich auch über die Karte, ihre Ortskenntnis dabei ausnutzend um sich zu orientieren.[1]
 1. Wissen Lokales: 24
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #290 am: 09.08.2011, 14:48:36 »
Geht doch... natürlich muss von beiden Seiten etwas kommen... aber vorhin hat sie sich schon ein wenig quer gestellt die Gute... ja ich werde aufpassen... irgend so etwas hatte mein Onkel erwähnt... gefährlich war es diese Perlenkette zu tragen... ob er sie noch besitzt und überhaupt... mir scheint ich habe den ganzen Tag noch kaum einen Gedanken an ihn gerichtet... ich muss ihn finden... natürlich, mein eigenes Ziel... bevor ihr Götter mich zu euch nehmt, ich MUSS es erfüllen... doch... hier nehmen mich gerade andere Dinge in Beschlag... wahrhaftig... nur gemeinsam können wir es schaffen all die schrecklichen Ereignisse aufzuklären und versiegen zu lassen...

Bolbas nickt Gillivane höflich zu, als diese sich wiederum bei ihm bedankt - und ihn so anspricht, wie es sich für einen Hausangehörigen gehört - und ebenso höflich zu ihm ist. Damit hätte er gerade eben jetzt wirklich nicht gerechnet.

"Dankeschön ehrenwerte Gillivane, wir werden alle zusammenhalten, dass verspreche ich euch! Und wir werden es auch müssen! - Ich werde mir euren Rat zu Herzen nehmen!"

Freundlich klingt die Stimme des Halblings doch er ist schwer beschäftigt die Karte zu betrachten - dass Gillivane den Professor nach den weiteren Ressourcen des arkanen Instituts frägt bekommt er nur nebenbei mit, doch auch diese Tatsache erfreut sein kleines Herz. Gillivane zeigt hier in ihrer eigenen 'Heimstätte' mehr Selbstbewusstsein und so gefällt ihr Verhalten dem Halbling auch gleich viel besser. Als sich die Gnomin dann neben dem Jorasco mit über die Karte beugte bemühte er sich ihr mit einigen kurzen Fingerzeigen die Orientierung zu erleichtern, da er sich schon einige markante Eckpunkte herausgesucht hatte.

"Und Gillivane, könnt ihr etwas erkennen auf der Karte - etwas 'Ungewöhnliches'?!... Ich meine stellt euch vor jemand hätte das Grundwasser vergiftet..."

Bolbas spricht diese Worte bewusst etwas lauter aus, um gleich danach etwas leiser zu werden - vielleicht konnte er Krochos Aufmerksamkeit so wieder gewinnen und sein Mundwerk etwas lockern:

"Dort unter der Enklave meines Hauses liegt eine Wasserader, und dort oben in den Bergen... Könnt ihr etwas Auffälliges entdecken, oder könntet ihr euch vorstellen, ich meine..."

Er hofft, dass Gillivanes Ortskenntnisse ihnen hier helfen könnten, und dass sie seine 'Andeutung' versteht - der Professor weiß wesentlich mehr als er selbst im Moment kundtut: Mehr als Nichts.
« Letzte Änderung: 09.08.2011, 14:49:54 von Bolbas d'Jorasco »

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #291 am: 10.08.2011, 10:54:59 »
Professor Krocho holt tief Luft, als Bolbas mit seinen Fragen herausprasselt, und reibt sich die Schläfen, bevor er langsam zu einer Antwort ansetzt. „Nun, Sir d’Jorasco, Sir d‘Tharashk, dies ist ein normaler Vorgang in dieser Region, zumindest scheint es so. Seit ich hier arbeite, sind immer wieder Bäche verschwunden und andere haben sich gebildet, sowohl unter- als auch überirdisch. Die Weinberge sind durchlöchert von Höhlen – oder zumindest waren sie es, bis die Minenarbeiten einsetzten. Das war unter der Besatzungszeit durch Thrane, vor etwa 80 Jahren. Viele der Gänge sind verschüttet oder einsturzgefährdet. Nun, egal, zurück zu den Bächen. Es handelt sich um ein intraplanares Phänomen. Die Berührungspunkte zu Lamannia scheinen instabil, doch in ihrer Gesamtheit konsistent. Fließt Wasser durch solch einen Berührungspunkt, manifestiert es sich auf der materiellen Ebene und schießt aus den Bergen, an irgendeinem Punkt in der Region. Verlagert sich aber der Berührungspunkt, so verlagert sich logischerweise auch der Punkt, an dem das Wasser auf die materiellen Ebene gelangt und somit der Verlauf der Wasserwege. Das meinte ich mit ‘verschwinden‘. Wenn Ihr also wissen wollt, wie lange es her ist, so kann ich besten Gewissens sagen, dass dies durchschnittlich alle fünf Jahre geschieht, manchmal dreimal im Jahr, aber manchmal auch 15 Jahre lang gar nicht. Es stellt kein Grund zur Beunruhigung dar, Sir“, führt Krocho seine Theorien aus, und in der Tat wirkt der Gelehrte in keinster Weise erregt, beunruhigt oder erstaunt über Bolbas Worte.

Just in diesem Moment tritt auch Dayn in den Raum ein, und Krocho wirft ihm einen gütigen Blick zu. „Ah, der junge Meister Dayn. Tretet ein, hier – eine Gabe aus dem Vermächtnis Sayandras. Sucht Euch etwas aus, es soll Euch als Unterstützung dienen auf Eurer gefährlichen Mission!“, ruft er aus und zeigt auf den Tisch, auf dem noch immer verschiedene Gegenstände auf ihre neuen Besitzer warten.

Unterdessen beschäftigen sich die restlichen Ermittler weiter mit der Karte, die über ihren Köpfen leuchtet. Gillivane hat keine Mühe, sich zu orientieren und findet sogleich das Henkers und auch Skibs Hütte. Auch Bolbas kann die Enklave seines Hauses sofort ausmachen – und einen schwach bläulich schimmernden Faden, der sich über die Weinberge zieht und in West-Ost Richtung die Enklave passiert. In östlicher Richtung führt die Linie auf die Felder nördlich von Sayandras Garten, in westlicher Richtung geht sie tiefer in die Hügel, bis sie schließlich in einem kleinen blauen Knuppel ihr Ende findet.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #292 am: 10.08.2011, 12:20:45 »
Als sich Professor Krocho dann schließlich doch zu den vielen gestellten Fragen äußert hört Bolbas sofort aufmerksam zu und wirft dabei ständig 'kontrollierende' Blicke auf die Karte über ihren Köpfen, um die gesprochenen Worte nachvollziehen zu können. Seine Augen weiten sich, als Krocho auf die Weinberge zu sprechen kommt - sofort fällt dem Halbling ein, dass sie auch noch diese sonderbaren Diebstähle zu untersuchen hatten. Ebenso geweitet bleiben seine Augen und seine Ohren gespitzt, als der Professor von den Berührungspunkten zu Lamannia spricht - ergibt sich hier ein möglicher Zugriffspunkt auf das Wasser über dieses Phänomen, sozusagen 'von der anderen Seite' aus?!

"Habt Dank für eure genauen Informationen zu dem 'Verschwinden' der Gewässer in der Region. Ich halte dies für äußerst interessant - wenn ihr sagt, dass wir uns da keine Sorgen drüber machen müssen ist das gut, aber sagt mir - könnte man von der 'anderen Seite' aus, auf die Gewässer zugreifen? Oder ist dies unmöglich und irgendein Irrsinn - ihr müsst wissen Ebenenkunde ist nicht gerade mein Spezialgebiet, hehe!"

Freundlich bedankt sich der Jorasco bei dem Magiewirker und setzt seine Gedanken zu dem Phänomen sogleich in eine weitere Frage um - irgendwie beunruhigt Bolbas die Tatsache dieses intraplanaren Vorkommnisses. Als Dayn dann den Raum betritt und ebenfalls aufgefordert wird sich einen der Schätze auszusuchen wendet sich der Heiler wieder der Karte an der Decke des Raumes zu.

Nun, da ist die Enklave... und dort der Bachverlauf... stimmt irgendwie mit den Fundorten auf Jodies Karte überein... und dort müsste der Brunnen sein... was, wenn wir die eine Pflanzensorte, ach, was war es doch gleich - egal... erst später gefunden haben.... eine mögliche Vergiftung über das Wasser also mit dem 'Fluss' schrittweise vorangegangen wäre... Zuvor allerdings die Weinberge... doch warum sind nicht andere Pflanzen auf von der Fäulnis befallen... ob wir den Weinbergen einen Besuch abstatten sollten, Bodenproben nehmen - bei Tag denke ich... wenn es die zeit zulässt wäre das sicherlich kein falsches Unterfangen... irgendwo muss das Übel ja seinen Anfang nehmen... und Wasser fließt nunmal nicht bergauf... und dort in den Hügeln vermutlich die Quelle... auch dort wäre vielleicht eine Untersuchung sinnvoll, oder überhaupt mal - das Wasser selbst... vielleicht findet sich dort etwas... und die Felder vor den Toren Sayandras Gartens - wenn dort vergiftetes Wasser ankäme, wenn überhaupt, dann - dann könnte sich eine Hungersnot nach ziehen... das wäre nicht auszumalen... ich fürchte wir müssen diesem Phänomen trotz allem nachgehen...

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #293 am: 10.08.2011, 14:02:31 »
Dayn folgt dem von Professor Krocho beschriebenen Weg und fühlt sich bestätigt als er Anfängt stimmen zu hören. Mit einigen schnellen Schritten betritt er den Raum mit dem Professor und den anderen.

"So ich habe endlich meinen Botengang erledigt, jetzt möchte ich auch gerne sehen was.... oh". Dayn folgt dem Blick der anderen an die Decke und kann seine Verblüffung nicht verbergen, was sich dort an der Decke des Raumes zeigt, fasziniert den Magieschmied ungemein.
Die Karte von Sayandra's Garten war Dayn sicher nicht unbekannt, doch hatte er noch nie eine SO genaue gesehen.

"Ich schätze die Genauigkeit dieser Karte wird per Magie gewährleistet? Und das was dort schimmert sind Wasseradern? Das und das dort scheinen Löcher... nein eher Höhlen zu sein. Das ist unglaublich! Was ein Meisterwerk, sogar die Gebäude sind verzeichnet... aber keine Menschen..!"

Dayn's Bewunderung über dieses Kunstwerk, anders mag er dies garnicht beschreiben, wächst von Minute zu Minute, es vergehen einige Moment bevor er wahrnimmt, dass er nicht alleine im Raum ist und und wird durch die Blicke der anderen nervös. Durch die Blicke der anderen ernüchtert, fasst sich der Magieschmied mit einem Räuspern wieder und fragt "Nun... was haben wir?".

Pavel Bersk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #294 am: 10.08.2011, 18:51:41 »
Pavel bedankt sich für den Ring und nimmt ihn entgegen. Er und auch Casila schauen dann fasziniert die Karte an. Was muss das nur für eine mächtige Magie im Turm sein, die da wirkt? Als Gillivane die Karte genauer studiert, fragt Pavel diese: "Habt Ihr schon den Ort unseres morgigen Treffens ausmachen können, Gillivane? Konntet Ihr Euch auf der Karte soweit schon orientieren? Hat jemand Papier und einen Tintenschreiber? Dann könnten wir vielleicht eine grobe Karte erstellen, die nützlich für unsere Belange ist."
« Letzte Änderung: 10.08.2011, 19:13:32 von Kayman »

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #295 am: 10.08.2011, 20:09:41 »
Der Halbling dreht sich zu Dayn um, als dieser auch beginnt - was zu erwarten war bei seiner Profession - sich für die magische Karte an der Decke des Raumes zu interessieren. Lächelnd blickt er ihn an und winkt ihn näher heran, geht den Schritt zum Tisch hinan und versucht ihn zu sich zu holen - ein Fingerzeig auf Krochos Angebot:

"Dayn! Bin ich froh, dass du hier bist - hatte mir fast gedacht, dass dich diese wunderbare magische Karte auch interessiert! Sie könnte uns wahrhaftig einen Schritt voranbringen! Höhlen, ja und Wasseradern, ja da waren wir grade dabei, hehe... Doch such dir ruhig zuerst einen Gegenstand hier vom Tisch aus - ein Geschenk des arkanen Instituts, nicht wahr Professor Krocho, ihr sagtet es eben auch zu ihm, nicht?"

Vermutlich hatte Dayn in seinem glänzenden Blick auf dieses magische Wunderwerk dort oben die Ohren verschlossen... hehe...

Der Jorasco ist wirklich froh, dass nun wieder die gesamte Gruppe beisammen ist - nur gemeinsam können sie vorankommen, so will und ist es vermutlich auch hier.

Hm... ich fürchte der Verlauf der Wasserader unter der Enklave gleicht der derzeitigen 'Fundlinie' der von Fäulnis befallenen Pflanzen... meine Vermutungen scheinen sich zu bestätigen... wenn also das Wasser vergiftet wäre und es die Felder erreichen würde... Nein, nicht auszumalen...

Entsetzt richtet Bolbas seinen Blick wieder hinauf zur Karte, schweigt jedoch vorerst, wartet auf eine Antwort von Professor Krocho.

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #296 am: 10.08.2011, 21:24:15 »
"Ok wir haben Wasseradern die auftauchen und verschwinden, dank Lammania...eine Fäulnis die an Menschen und an Pflanzen ausprobiert wurde...und da wäre noch ein Schlüssel mit starker Bannmagie."

Die Stirn gerunzelt, die Arme verschränkt, nur mit der linken Hand sein Kinn stützend schaut auch Rendal nach oben zur Karte, ohne die Karte genau anzusehen, vielmehr jongliert er die Fakten die bisher genannt wurden und prüft, ob diese irgendwie zusammen passen.

"Will uns jemand aus der Lammaniaebene verseuchen...kann eigentlich nicht sein...Sayandras Garten besteht ja schon länger...dies wäre wohl früher passiert, wenn es so wäre."

Immer noch grübelnd an die Decke schauend, erhellt sich Rendals Gesicht.

"Was wenn nicht jemand hier versucht, Lammania zu verseuchen...geht das überhaupt?.. zumindest der Bannschlüssel hätte dann einen Sinn."

"Professor fließt auch Wasser nach Lammania?" unverblümt stellt der Halbork seine Frage in den Raum.
« Letzte Änderung: 10.08.2011, 21:25:04 von Rendal d'Tharashk »

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #297 am: 10.08.2011, 21:42:24 »
Zunächst beantwortet Krocho Dayns Frage nach der Karte. "Richtig, Meister Dayn, Sayandra selbst hat sie erschaffen, so sagt es jedenfalls die Legende. Freilich hatte die Gute eine Schar an Gesellen und Assistenten. Wer also wirklich der Erschaffer dieses Wunderwerks ist, sei uns nicht vergönnt zu erfahren", sagt er mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen. "Aber lasst mich Euch koorigieren. Die Karte scheint Materialien zu erfassen, beziehungsweise deren Unterschiedlichkeit. Deswegen werden Wasserkanäle aufgezeigt, nicht aber Höhlenverläufe, da in ihnen nur Luft ist. Dies ist zumindest meine Theorie hierzu. Doch ja, manche Höhleneingänge sind sichtbar, wenn sie ein Loch in die Vegetation reißen", mutmaßt er weiter.

Dann wendet er sich Bolbas zu. "Von Lamannia aus?", fragt er mit runzliger Stirn. Kurz wirft er einen Blick auf Rendal, bevor er weiterspricht. "Sir d'Tharashk, was haltet Ihr davon? Ich gehe in der Annahme, dass Ihr aus den Schattenmarschen stammt? Was würden die Siegelbewahrer auf eine solche Mutmaßung antworten, wenn ich fragen darf, dass sich Personen auf Lamannia aufhalten?", will er von dem Halbork wissen und beantwortet sogleich dessen eigene Frage. "Es fließt kein Wasser zurück, nein. Ihr müsst es Euch vorstellen wie ein Ballon, der gefüllt ist mit Wasser. Dieser Ballon sei zum Beispiel Lamannia. Das Wasser quillt hinaus, doch hinein findet es seinen Weg nicht mehr", erklärt er, wobei er mit seinen Händen etwas rundes gestikuliert.

Scarlet, welche sich bisher zurückgehalten hat, tritt nun vom Tisch weg und betrachtet ebenfalls die Karte genauer. Sie zückt ein kleines Buch, es ist jenes der Prostituierten, und hält es in die Mitte der Ermittler. "Wer kann gut zeichnen von Euch?" Dann wendet sie sich Bolbas zu. „Meint Ihr genau diesen Verlauf dort, Bolbas? Er…er fließt meines Wissens nach in die Felder nördlich der Stadt, doch viele der unterirdischen Bäche tun das. Das Wasser bewässert die Felder. Es wird freilich kanalisiert, doch grundsätzlich brauchen sich die Bauern keine Sorgen um eine Dürre zu machen. Wasser gibt es hier mehr als genug!“
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #298 am: 11.08.2011, 11:12:00 »
Rendals Frage ist nicht verkehrt... doch erscheint mir das etwas abwegig... sicherlich, meine Vermutung ist auch nicht gerade... Professor Krocho wird uns schon... naja... siehe da... so hat man sich das also vorzustellen... klingt logisch, dann funktioniert zumindest der Rückweg nicht... auf jeden Fall nicht verkehrt... wobei von der anderen Seite aus... ich weiß nicht... Rendal?... Es gibt Nichts, was es nicht gibt... doch vielleicht gehen wir damit momentan einen Schritt zu weit...

"Nun denn, dann sind meine Vermutungen diesbezüglich wohl etwas zu weit vorangegriffen, doch ihr sagtet 'ein Loch in die Vegetation reißen'? Heißt das, eine Explosion, oder ein groß angelegter Höhlenbau, zum Beispiel für einen Unterschlupf würde sichtbar werden auf der magischen Karte?"

Der Halbling lässt also ab von seinen Mutmaßungen über die Wasseradern - vorerst - doch die Tatsache, dass sich jemand einen Unterschlupf gebaut haben könnte, bei der Vielzahl von Aushöhlungen oder was auch immer auf dieser magischen Karte, lässt ihm keine Ruhe: Er muss seinen Gefährten dann auf jeden Fall mitteilen, dass die Wasserader unter der Enklave den Fundorten der von Fäulnis befallenen Pflanzen gleicht! Als dann Scarlet nach vorne tritt tauchen erneut Gedanken und Verschwörungstheorien im Kopf des Heilers auf, die allesamt nicht ungefährlich erscheinen. Nickend sieht er Scarlet mit ernstem Blick an:

"Keine Dürre sagst du, gut gut: Aber was wäre, wenn jemand von einer Höhle als Ursprung - oder unwahrscheinlicher Weise von Lamannia aus - oder in der Kanalisation zusätzlich, diese Wasseradern vergiften würde, verseuchen würde, oder verunreinigen Würde! Die Ernte würde ausfallen, oder zumindest teilweise beschädigt werden... Nicht außer acht zu lassen meiner Meinung nach! Und die Kanalisation war für uns ja inzwischen sowieso Ansatzpunkt, oder irre ich mich?"

Der morgige Tag füllt sich jetzt schon mit Aufgaben... ich merke es deutlich... da kommt wieder Einiges auf uns zu...

"Dayn, du bist doch der große Zeichner und Konstrukteur unter uns, oder? Könntest du eventuell die Karte in Umrissen abzeichnen? Ich bin da nicht so geschickt glaube ich..."

Freundlich und aufmunternd klingt der Halbling dem Magieschmied gegenüber - das Treffen hier mit Professor Krocho würde sie auf jeden Fall in ihren Ermittlungen voranbringen: Warum waren sie nur nicht schon früher hergekommen!

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #299 am: 11.08.2011, 11:56:54 »
"Ich gebe zu, dass ich eine recht passable Zeichnerin bin, obwohl ich meine Magie, die mich dabei unterstützt, für den heutigen Tage bereits benutzt habe, um Casilia zu zeichnen. Aber ich kann mich dem gerne zuwenden. Was das mit der Planaristik angeht.. es würde mich verwundern, wenn jemand sich solch einen Umstand macht, es wäre wohl viel einfacher, physisch zu den bewussten Quellen zu gehen und sie auf dieser Ebene zu vergiften. Würde man in jener Ebene das Wasser vergiften, schwämme man schließlich selber im Gift... Keine sehr angenehme und sichere Art, sein Ziel zu erreichen, wobei, verrückte gibt es ja genug. Außerdem treten die planaren Risse, soweit ich weiss, an zufälligen Orten jener Ebene auf, und ihr habt vermutlich kein Konzept davon, WIE groß eine Ebene sein kann. Der vergleich mit der Nadel im Heuhaufen bietet sich an, wobei der Heuhaufen größer ist als alle Berge dieses Landes übereinander gestapelt." Dann nimmt Gillivane sich einige Momente Zeit, um den anderen dabei zu helfen, sich auf der Karte zu orientieren. Sie weist auf das Henkers, das Opernhaus und auch ihren aktuellen Standort und benennt diesen, bis sie das Gefühl hat, dass die meisten sich einigermaßen auskennen.
Magic - srs bsns.

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