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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 37609 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #300 am: 11.08.2011, 12:16:02 »
Hm, es scheint als hätte man hier als Mitglied des arkanen Instituts doch einige Vorteile... natürlich die Bildung der jeweiligen Angestellten beruht auf den zu behandelnden Gebieten... natürlich ist mir bewusst, dass eine Ebene sehr groß sein kann... wie auch unsere materielle Ebene es ist... aber die Tatsache mit den Verrückten hat sie ja selbst schon erkannt...

"Von mir aus, kannst auch du gerne die Karte zeichnen, Gillivane - ihr könnt es auch gemeinsam probieren. Ich gedenken wir müssen so langsam mal wieder einen Zahn zulegen, nicht wahr Ghart?! Der Professor wollte uns noch einige Dinge mitteilen, oder irre ich mich? Und wir hatten da ja auch noch so das ein oder andere informative Detail... Und mich ruft so langsam mein schlafendes Gemüt zu sich, hehe!"

Bolbas ist erfreut darüber, dass Gillivane sich nun also wirklich mehr einbringt in die Ermittlergruppe - keine ominösen Begutachtungen der Gefährten mehr, stattdessen hilfreiche Angebote: Er dankt ihr außerdem noch für die Ausführungen bezüglich der Ebenenverhältnisse zueinander und ihrer Ansichten. Außerdem pflichtet er ihr bei, dass wohl Nichts zu abwegig erscheine bei diesem 'Feind'. Und seine Gedanken schweifen zurück an die Geschichte seiner Kameraden, dem Attentäter auf der Blitzbahn und den wilden Barbaren im 'Henkers'. Was sie wohl noch alles erwarten würde im Kampf gegen diesen, ihnen noch unbekannten Feind?!

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #301 am: 12.08.2011, 23:16:51 »
"Naja also keiner will Lammania vergiften...war wohl zu verrückt die Idee...aber will jemand aus Lammania so etwas tun oder soll es nur so aussehen...naja wir haben noch zu wenig...aber der Prof wollte doch was wichtiges mitteilen...wieso ist er damit noch nicht herausgeplatzt...trotzdem erstmal abwarten, er sieht so aus, als ob man ihn nicht hetzen sollte."

Rendal geht zu einer Wand, um sich dort anzulehnen und nicht beide Füße aufeinmal zu belasten und obwohl er nur leichtes Gepäck hat, kreist er mit seinen Schultern, die Nackenmuskulatur zu lockern, auf denen immer noch der Rucksack hängt. Trotz all seiner Müdigkeit und Erschöpfung versucht der Halbork dem Gespräch aufmerksam zu folgen.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #302 am: 13.08.2011, 10:46:47 »
Sieh mal einer an... Sir d'Tharashk scheint auch so langsam müde zu werden... oder zumindest eine Pause gut zu heißen... vermutlich ist er heute auch schon genauso lang auf den Beinen wie wir... außerdem war er ja im 'Henkers' hatte irgendwie... ja... eigentlich war er ja irgendwie auch auf der Flucht... ob es eigentlich noch mehr von diesen Barbaren... natürlich gibt es noch mehr, doch seine Häscher waren gering... das Orakel... auch das wird Morgen wohl nochmal auf der Tagesordnung stehen...

Bolbas macht sich so seine Gedanken zur aktuellen Situation und zwinkert dem Finder aufmunternd zu - der Professor war heute anscheinend nicht so recht auf Trab, oder er konnte sich der Erschöpfung einfacher entziehen als sie alle zusammen. Nervös beginnt der Jorasco mit seinem Heiligen Symbol herumzuspielen - eigentlich will er so langsam mal seinen verdienten Schlaf nachholen!
« Letzte Änderung: 13.08.2011, 10:47:15 von Bolbas d'Jorasco »

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #303 am: 13.08.2011, 19:57:19 »
Nach Krocho's Aufforderung beginnt, Dayn mit neugierigem Blick die Dinge zu betrachten welche vor ihm auf dem Tisch ausgebreitet liegen. Nach einigem Suchen findet er eine seltsam anmutende Brille, deren Gläser auf eine besondere Art und Weise behandelt wurden.

Er setzt sie auf und schaut sich ein wenig im Raum um, bis sein Blick auf seine eigene Erfindung fällt, welche er an seinem Arm fixiert hat. Die einzelnen Mechanismen springen ihm auf seltsamerweise besonders in den Blick, besonders Verbindungsstellen und Schwachpunkte in der Konstruktion stechen deutlicher als sonst heraus. Mit einem Lächeln wendet er sich an Krocho: "Danke, ich denke ich werde dies hier nehmen."

Dayn wendet sich nun an den Rest seiner Begleiter: "Wir sollten wirklich den Tag so langsam ausklingen lassen, ich sehe nur Müde und erschöpfte Gesichter." Dayn verneigt sich dem Gelehrten von Sayandra's Turm gegenüber: "Ein großes Dankeschön an euch und die Gelehrten von Arcanix, wir wissen eure Geschenke sehr zu schätzen."

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #304 am: 15.08.2011, 10:24:59 »
Krocho nickt anerkennend bei den dankenden Worten, die ihm entgegengebrungen werden. Dann wendet er sich wieder Bolbas zu. Offensichtlich haben die beiden ein kommunikatives Problem, denn Missverständnisse scheinen mit jedem Satz, den Krocho sagt, zu entstehen. "Nein, nichts dergleichen, Sir d'Jorasco. Das Wort 'reißen' sollte nur eine Versinnbildlichung sein. Ein dunkler Höhleneingang unterbricht sozusagen die Vegetationsdecke - Wiese, Gebüsch, Kraut, was auch immer. Es wird also ein Loch in die Vegetation gerissen. Nichts ist explodiert oder dergleichen, keine Sorge - doch Recht habt Ihr, so etwas würde man sicherlich sehen, wenn die Auswirkungen größer als wenige Fuß wären", erklärt er abermals und humpelt vor die Ermittler, als wolle er eine Ansprache halten.

Er beginnt in seinem Mantel zu kramen, und nach einigen Sekunden zieht er ein Buch hervor - es ist das Buch, welches Redril mitgebracht hatte aus Sharn, er hatte es bei seinem Ziehvater entdeckt, und wirft es regelrecht auf den Tisch. "Sicher, Meister Dayn, Dal Quor sollte demnächst seine Fänge um Euch legen und damit für die notwendige Erholung sorgen. Doch seid Euch gewiss, die Gaben Sayandras habe ich Euch nicht ohne Grund zukommen gelassen. Die ganze Mission erscheint mir nach Studium dieses Werkes als ungleich gefährlicher - und bedeutsamer. Versteht die Gaben als Unterstützung seitens des Intstituts von Arcanix. Denn, so scheint es mir, etwas Ungeheurliches geht in unseren Landen vor. Die Notizen hier sind wie schon gesagt in uralter riesischer Schrift. Auch wenn ich sie nicht vollständig entschlüsseln konnte, noch nicht, oder vielleicht wird mir dies nie gelingen: Sie handeln offenbar von riesischer Magie, riesischen Artefakten, geschaffen, um Ebenen und deren Nähe zu Khorvaire zu beeinflussen. Ich denke einige von Euch kennen die Geschichte Xen'Driks und die gemutmaßten Umstände seines Untergangs. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass wir es hier mit einer ähnlich großen Macht oder Gefahr zu tun haben, so ist die Verbindung dieser Mission mit dieser Art von riesischer Magie sehr beunruhigend", erklärt er, und während er spricht, gerät er etwas außer Atem. Man merkt dem Gelehrten numehr sein Alter deutlicher an als noch zuvor. Er atmet einige Male tief durch, ehe er weiter spricht. "Ich fürchte, jemand könnte planen, die Ebene von Lamannia zu beeinflussen. Dies könnte der Untergang von Sayandras Garten bedeuten, so wie wir es kennen", spuckt er heraus, und sein Gesicht ist nun wahrlich in tiefe Sorge gelegt.
« Letzte Änderung: 15.08.2011, 10:27:46 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #305 am: 15.08.2011, 15:24:18 »
Als der Professor zu seinen vorerst letzten Erklärungen über die magische Karte ansetzt wirft Bolbas nochmal einen nachdenklich, aber sehr müden Blick nach oben an die Decke - viel kann er sich nicht merken[1] und weder Dayn noch Gillivane, noch sonst wer zückt eine Feder. Sein Geist vermag sich die Karte nicht einzuprägen, vielleicht können sie ja nach den nun vermutlich folgenden Erkenntnissen Krochos die Karte noch besser verinnerlichen, oder gar abzeichnen. Nickend blickt er dann Professor Krocho an - nun kann er sich vorstellen, was mit den 'Höhlen' gemeint war, ein kleines Missverständnis eben. Nochmals dankt er dem Professor für seine Informationen und Erklärungen und beginnt dann aufmerksam zuzuhören als der Gelehrte wiederum zu sprechen beginnt.

Als doch... jemand möchte Lamannia beeinflussen... Sayandras Garten ist dem Untergang... ob diese Splitter damals etwas damit... Geschichten hin und her... egal... wir müssen uns erholen, damit wir morgen sofort voll losschlagen können... Sayandras Garten ist in größter Gefahr... riesische Artefakte... nun wir haben den Schlüssel... eventuell sollten wir dem Professor sofort...

Erschrocken und zutiefst bestürzt tritt Bolbas einen Schritt nach vorne und klammert sich ein klein wenig an der Tischkante fest, mit zitternder Stimme spricht er, trotzdem versucht er selbstsicher zu klingen, furchtlos - aber es mag ihm wohl nicht so recht gelingen:

"Professor, das was ihr da sagt erschreckt mich sehr! Wir haben im Laufe des Tages begonnen mit ähnlichen Vorkommnissen zu rechnen - wir haben spekuliert, und nun soll sich all dies als wahr erweisen? Sagt, wisst ihr, wer diese Schriften verfasst hat? Gibt es vielleicht einen Hinweis auf den Urheber?... Und, nein, bevor ich euch hier weiter ausfrage, bevor wir - Ach was sage ich, ihr merkt, all diese neuen Erkenntnisse, sie sind wirklich schrecklich, wie ihr es uns vorausgesagt habt. Habt Dank für eure Gaben und eure Arbeit: Wir hätten da eventuell noch etwas - nicht die Lösung, aber einen Schlüssel, belegt mit mächtiger Magie... Vielleicht, Pavel, hattest du ihn nicht, beziehungsweise dein Eidolon?"

Hilfesuchend blickt sich der Jorasco nach seinen Gefährten um.
 1. IN-Wurf 6

Pavel Bersk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #306 am: 15.08.2011, 18:55:15 »
"Gillivane habe ich den Schlüssel gegeben. Vielleicht hilft es uns etwas, wenn wir den Herrn Professor den Schlüssel etwas untersuchen lassen, auch wenn ich ihn schon auf magischem Wege so genau wie möglich untersucht habe. Womöglich hatte Ghart wirklich recht und dieser Schlüssel könnte das Potential zu großem Unheil in sich bergen. Dieser Schlüssel Herr Professor hat einen sehr starken Bannzauber der Unterschule der Spaltung einer hohen Zauberstufe auf sich liegen. Dieser Schlüssel ist ein mächtiger magische Gegenstand aus Xen'drik wie die riesischen Runen auf dem Schlüssel belegen. Der Schlüssel hat die Funktion einen bestimmten anderen Bannzauber auszusetzen. Dem Schlüssel liegt uralte riesische Magie zu Grunde. Ghart", Pavel zeigt kurz auf seinen zwergischen Begleiter, "meinte, dass man vielleicht den Schlüssel so korrumpieren könnte, dass er die Manifestionen Lamannias hier in Sayandras lahmlegen könnte. Vielleicht ist da doch mehr dran, als ich zunächst glaubte. Dieser Schlüssel ist ein äußerst mächtiger Gegenstand." Pavel ist für einen Moment still und scheint angestrengt zu überlegen, dann sagt er noch: "Hat jemand einen Zauber, um uralte riesische Schrift auf magischem Weg zu entschlüsseln oder habt Ihr das schon getan, Herr Professor Krocho."

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #307 am: 15.08.2011, 19:28:50 »
"Dankeschön Pavel für die Erklärung - ihr seht also ehrenwerter Professor Krocho, auch wir befürchten im Moment das Schlimmste und gaben uns bisher Mühe schnell und effektiv zu handeln! Wir werden alles daran setzen dies auch fortwegs zu tun, das gelobe ich bei allen guten Göttern! Mit ihrer Kraft und ihrer Unterstützung werden wir Sayandras Garten und die Bevölkerung hier schützen! Der Glaube wird uns helfen!"

Nach seiner kurzen Ansprache, immer noch stehen Fragen an Krocho im Raum, dennoch bemüht sich der Jorasco seine Gefährten mit göttlichen Worten zu motivieren, dreht sich der Halbling flink herum:

"Gillivane?! Willst du vielleicht den Schlüssel einmal vorzeigen... Es wäre an der Zeit!"

Scheinbar hat es der Gnomin die Sprache verschlagen, als der Professor zu der schrecklichen Vorhersage ausgeholt hatte. Doch sie durften nicht zögern, mussten voranschreiten - mussten Sayandras Garten retten! In Gedanken blickte Bolbas kurz auf die wunderschönen Gewächse und Blumen im fruchtbaren Garten der Enklave - das Zwitschern der Vögel, der Geruch von frisch mit Regen benetztem Gras, all die vielfältigen Tiere, bunten Schmetterlinge. Die Farbenpracht und der frohe immerwährende Wohlstand der Natur hier durfte nicht einfach so zerstört werden - das schwört sich der Heiler in just jenem Moment: Er würde alle tun, um diese Zerstörung zu verhindern - alles!

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #308 am: 15.08.2011, 22:57:23 »
Rendal wurde ganz aufmerksam als der Professor seine Theorie vorgebracht hat und auch dem folgenden Wortwechsel folgt er wie gebannt, während dessen kramt er im Rucksack, um ein wenig Trockenobst hervorzuholen, dass ihm als Wegzehrung bei seiner Reise hierher diente, denn während Bolbas Ausführung hat sich der halborkische Magen bemerkbar gemacht. Kauend schaut er in die Runde und wartet, dass Gilivane den Bannschlüssel hervorholt.

"Na das tut gut...zwar kein Fleisch...aber wenigstens geht es voran...also doch irgendetwas mit den Ebenen...vielleicht ein Anschlag darauf...oder benutzt jemand Lammania um Sayandras Garten zu schaden...das wäre ein großes Unterfangen...Welche Macht könnte so was anzetteln..?"

Nachdem er den letzten Rest runterschluckt, schaut der Finder nachdenklich in die Runde, die Augenbrauen berühren sich fast über der Nase, so ernst schaut das halborkische Gesicht.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #309 am: 16.08.2011, 12:00:20 »
Rendal verhält sich viel zu ruhig... nimmt etwas zu sich... naja wer will es ihm übel nehmen, sollten wir alle so langsam tun... und doch... natürlich sein Gesichtsausdruck wirkt sehr angestrengt... und überhaupt... er selbst wurde ja schon Opfer dieser seltsamen Machenschaften... ob er als Finder... hm... doch auch sein Wissen scheint begrenzt bei diesem Fall... doch niemals würde er... seine Fähigkeiten werden uns sehr hilfreich sein... und geschadet hat er uns bisher in keinster Weise... ein Verräter ist er nicht... er wartet ab, ein kühler Kopf, ein kluger Geist... und ein d'Tharashk... nun ja, so ist es nunmal... in solch einem Falle werden alle Häuser zumindest halbwegs zusammenarbeiten... auch das Institut auf unserer Seite... und nun diese Worte von Krocho... mal sehen, was er von dem Schlüssel hält... dass nur Redril nicht bei uns geblieben ist... ach... und all die Anderen... wie gut könnten wir sie hier gebrauchen... ihre Unterstützung...

Viele Gedanken gehen dem Halbling durch den Kopf - die beunruhigenden Neuigkeiten lassen seinen Geist nicht los. Und sein übermüdetes Ich wird geplagt von den verwirrenden Strängen der Verschwörung gegen das Gute in Sayandras Garten.

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #310 am: 16.08.2011, 22:10:00 »
Gillivane schaut von ihrem neuesten Besitz, dem Hafersack, etwas verwirrt auf, als sie von Bolbas angesprochen wird. Sie hatte die letzten Momtente damit verbracht, ihren gesamten Rucksackinhalt samt Rucksack in den hafersack zu füttern und die einzelnen Sachen auf Kommandowort wieder hervorzuzaubern, scheinbar hat sie dieses 'Spielzeug' ziemlich für sich eingenommen. Natürlich ist es auch ein sehr praktischer Gegenstand, aber eine gewisse Faszination konnte sie nicht leugnen. "Schlüssel? Oh ja, richtig, DER Schlüssel." Gillivane schlägt sich sachte an die Stirn, als würde sie sich ärgern, es vergessen zu haben. Sie zieht den Schlüssel dann aus ihrer Geldbörse, wo er vor dem Erwerben des Hafersacks am sichersten war, und reicht ihn Krocho. "Dies sind wirlich bedrohliche Nachrichten, die ihr äußert. Nun, auf diesem Schlüssel liegt ein starker Bannmagiezauber, wir haben die Hypothese geäußert, dass es sich dabei um einen zauber um Ausschalten eines Schutzzaubers handelt, der auf dem zugehörigen Schloss liegt, allerdings wäre eine genauere Analyse wohl geboten."

So wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, erinnert sich die Gnomin auch wieder, worum sie von ihren Freunden gebeten wurde. Sie zaubert aus dem Hafersack ihre Malutensilien und setzt sich dann etwas zurückgelehnt hin, beginnt dann, möglichst Detailgetreu die Karte abzuzeichnen. Besonders den Flüssen widmet sie ihre Aufmerksamkeit, sind sie doch das einzige Merkmal, das sich von den Karten, die das Magieinstitut eh besitzt, unterscheidet.[1] Es war natürlich nicht praktisch, immer wieder neue Flußverläufe zu zeichnen, deswegen wurde wohl auch diese Deckenkarte installiert.
 1. Craft (Drawing): 20
« Letzte Änderung: 16.08.2011, 22:10:46 von Gillivane »
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #311 am: 16.08.2011, 23:09:04 »
Als ob sie nicht mit solchen magischen Gegenständen nur allzu vertraut wäre... ha... wobei ich vermute, dass dieser Beutel dort dem meinen sehr gleicht... der Grüne von Flynni d'Jorasco... sehr wohl... ein wirklich nützliches Utensil... endlich...

Dankbar nickt Bolbas der Gnomin zu, als diese endlich reagiert und Krocho sofort den Schlüssel aushändigt. Als sie sich dann auch noch ohne weitere Worte - Zögern ist ja inzwischen nicht mehr zugelassen für die Gefährten in ihrer derzeitigen Situation - ans Abzeichnen der magischen Karte macht ist der Jorasco doch ein klein wenig überrascht und erfreut: Gillivane zeigt sich immer mehr von einer Seite, die der Heiler sehr zu schätzen weiss - Ghart hatte ihm da schon viele Male mehr Probleme bereitet. Doch der Zwerg verhält sich im Moment ja doch ziemlich ruhig, wie auch der Rest seiner Gefährten, ebenso allerdings der Professor. Demnach ergreift der Halbling erneut das Wort:

"Professor Krocho, ich möchte ja nicht drängen, aber wir haben nicht nur diesen Schlüssel, sondern noch weitere Probleme in Sayandras Garten. Wir, das sind eine Ermittlergruppe, inzwischen sogar offiziell von der Stadtwache und meinem ehrenwerten Hausherren Flynni d'Jorasco, Enklavenvorsteher in Sayandras Garten, dazu beauftragt: Einerseits haben wir mit einer schrecklichen Fäulniskrankheit zu kämpfen - allen Anschein nachs absichtlich übertragen, doch hier sind wir schon einige Schritte weiter, haben erste verdächtige gefasst und ja, noch etwas: Es betrifft mich persönlich sehr und wird irgendwann, vermutlich eher früh als spät, auch die Vorräte der Enklave und womöglich aller Bürger angreifen. Deshalb auch meine expliziten Nachfragen zu den Gewässern rings um die Stadt - wir haben von einer seltsamen Fäulnis befallene Pflanzen im Garten der Enklave gefunden... Ganz zu schweigen von den Diebstählen in der Stadt und dem bevorstehenden Frühlingsfest... Ich fasste mich kurz, müsst ihr wissen. Viel mehr noch gäbe es zu erzählen, doch wir benötigen alle neue Kräfte und eine Portion Schlaf. Nun sagt uns doch bitte, was haltet ihr von diesem Artefakt?!"

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #312 am: 17.08.2011, 00:06:37 »
Krochos Augen wandern mit Gillivanes Hand, als sie den Schlüssel zückt und ihm entgegenstreckt. Für einen Moment zögert er, bevor er ihn entgegennimmt und vor sich hält. Drei magische Lichter entspringen auf Geheiß seinen Fingern und schweben um das mächtige Objekt. Er dreht und wendet de Schlüssel, tastet ihn mit den Fingern ab, riecht sogar an ihm. "Ein mächtiger Bannzauber sagt Ihr also?", wiederholt er die Worte der Ermittler. "Von der Unterschule der Aufspaltung...Interessant. Seht...Seht her...Die Runen auf dem Schlüssel sind in ähnlicher Schrift wie die in dem Buch. Riesisch, doch in einer uralten Variante. Ich habe versucht, es auf magische Weise zu entschlüsseln, Meister Bersk. Doch, und ich befürchtete es schon, gelang mir nicht. Die Worte werden klar, doch der Zusammenhang ist nicht nachzuvollziehen. Zu lange her ist es, dass diese Sprache gesprochen wurde, und auch auf Xen'Drik haben sich die Uhren weitergedreht - die heutigen Restzivilisationen der Riesen benutzen Sprachen, die nichts mehr mit den methaphorischen Wurzeln der Sprache ihrer Urahnen zu tun hat. Über die Jahrtausende ist quasi...eine organische Verschlüsselu-", erklärt er ihrer aller Misere, bis seine Augen schließlich auf die zeichnende Gillivane und Dayn treffen, der ihr hilft. "G-Gillivane! Langweile ich Euch mit meinem Gefasel derartig, dass Ihr Eure Konzentration auf Malereien lenkt, oder wie darf ich dies verstehen?", sagt er mit eisiger Stimme und wirft ihr einen bitteren Blick zu, ehe er abwinkt und einen missmütigen Laut ("Bäh") von sich gibt und sich wieder den Ermittlern zuwendet, die ihm mehr Gehör schenken.
"Nun...Das Buch enthält also Notizen in der gleichen Schrift...doch ganz eindeutig hat es nicht das gleiche Alter, nein", stammelt er vor sich hin, eher zu sich selbst, als zu den Helden. "Nun, ich könnte, den Schlüssel erneut untersuchen, und die Bibliothek erneut zu rate ziehen, ihn genauer mit den Inhalten des Buches vergleichen - sofern Ihr dies erwünscht?", bietet er seine Hilfe an. "Doch...wo her sagtet Ihr habt Ihr den Schlüssel?"

Dann folgt er Bolbas' neuerlichen Ausführungen und kneift dabei nachdenklich die Augen zusammen. "Eine Seuche für Leute und Pflanzen?", fragt er verblüfft. "Mh...Und sagt, Sir d'Jorasco, was genau wisst Ihr über die Opfer. Und was über die Pflanzen? Haben sie...irgendetwas gemeinsam?"
« Letzte Änderung: 17.08.2011, 00:15:15 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #313 am: 17.08.2011, 09:57:57 »
Hmm... scheint also durchaus einen Zusammenhang zu geben... ziemlich mächtige Magie sagt er... uralte Sprache... der Sinn nicht mehr vollständig nachvollziehbar... aber wir hatten Recht... zum Teil... er soll ihn nur tiefergehend untersuchen...

"Habt Dank für eure erste Einschätzung Professor Krocho, ich denke es wäre in unser aller Sinn und Herz, wenn sie sich den Schlüssel zu gegebener Zeit noch einmal genauer ansehen: Auch so begnadete Magier und Forscher wie Sie bedürfen ab und an einer Pause, hehe! Doch ich denke, ich spreche für alle - wir lassen ihnen den Schlüssel da und würden uns sobald sie etwas herausgefunden haben über eine weitere Botschaft freuen. Wo wir den Schlüssel herhaben spielt denke ich vorerst keine Rolle, nicht wahr Ghart?!"

Der Jorasco blickt den Zwerg an, und hofft, dass er dem Professor notfalls einen missmutigen Blick zuwerfen wird, sodass dieser verstummt. Dann fährt der Heiler fort:

"Sagen wir, dort wo wir ihn gefunden haben hätten wir mit so mächtiger Magie nie gerechnet... Doch ich sehe ihr nehmt auch die weiteren Bedrohungen ernst, ich will euch genaueres erzählen..."

Bolbas holt noch einmal tief Luft und setzt dann erneut zu einer Erklärung an - die Tatsache, dass der Professor von Dayn und besonders von Gillivane enttäuscht zu sein scheint ignoriert er getrost: Sie können eine Skizze der Karte nur all zu gut gebrauchen - sollen sie nur, er wird dem Professor derweilen genug Aufmerksamkeit schenken!

Es könnte also jemand den Schlüssel erschaffen haben... als Artefakt nach dem Buche... einer Lehrschrift, einer Hassschrift... oder aber umgedreht... eine Ideologie und hier nun das lang erwartete und endlich vollbrachte Werk... ich denke man benötigt das eine um das andere zu verstehen... es wird wohl das Beste sein... mal sehen, was der Rest dazu sagt...

"Hört Professor, die Pflanzen, nun es fing heute Morgen an, verfaulte Feueralraunen - unsere Assistentin und Gärtnerin Jodie d'Jorasco hat sie gefunden. Und heute Nachmittag ging es dann weiter, Rochenbambus und Schattenefeu - verschiedene Pflanzen, aus den verschiedensten Regionen... Aber der Fäulnisbefall deckt sich, deshalb auch mein großes Interesse an der magischen Karte, mit dem unterirdischen Wasserverlauf unter der Jorasco-Enklave. Wir sind im Moment daran zu erforschen, wie und was es mit dieser Fäulnis auf sich hat: Kleine Fortschritte sind bereits getan, und dennoch, wir benötigen auch dort dringendst eine Lösung - Feueralraunen sind, wie Sie sicherlich wissen äußert selten und wertvoll und, bevor ichs vergesse, sehr schwierig zu kultivieren, und: Wir benötigen sie für einige heilende Salben! Wenn unser Vorrat aufgebracht ist, dann... Ja soweit dazu vorerst, denn das zweite Problem hat schon ein viel größeres Ausmaß erreicht - diese Fäulsniskrankheit, von der ich sprach: Angefangen hat alles mit einer Prostituierten, die einen übelriechenden Ausschlag hatte - und wir haben bereits weitere Opfer, sie sind in der Enklave zur Behandlung: Wir haben bereits einen Verdächtigen festgenommen! Es scheint insgesamt so, als ob die Opfer sich über Körperflüssigkeiten angesteckt hätten und nun von Innen her verfaulen... Schrecklich, wahrhaft! Gemeinsam haben sie vor allem eines, die Tatsache, dass es sich um eine Fäulnis handelt und den unangenehmen Geruch! Und dann wäre da noch ein Barbarenüberfall zu nennen - Rendal, willst du vielleicht etwas dazu sagen?"

Der Jorasco ist ziemlich außer Atem, viel gibt es zu berichten und auch die Anderen sollen sich ruhig mal zu Wort melden. Fragend blickt er nun den d'Tharask an und erhofft sich eine Wortmeldung seinerseits.

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #314 am: 17.08.2011, 10:17:55 »
Neugierig schaut Dayn der Gnomin über die Schulter während sie die Zeichnung anfertigt. Er blickt immer wieder zwischen Karte an der Decke und der Zeichnung hin und her um vielleicht Ungenauigkeiten zu Entdecken, aber soweit es den Magieschmied angeht, macht Gillivane ihre Arbeit wirklich gut. Als Krocho etwas unwirsch reagiert, zuckt Dayn einen kurzen Moment zusammen, wagt es aber nicht Worte an den Arkanisten zu richten, da er Gillivane direkt angesprochen hat und er selbst Krocho nicht verärgern möchte.

Auch wenn Dayn einen so wichtigen Anhaltspunkt ungern die Hände der Gruppe verlassen sieht, so hat keiner von ihnen wohl die entsprechende Ausrüstung um richtige Nachforschungen darüber anzustellen. Irgendwann musste es wirklich mal einen richtigen Fortschritt geben anstatt immer neue Rätsel, Dayn hat immer noch die Hoffnung, dass Skib sie ein ganzes Stück weiterbringen wird.

Die Müdigkeit übermannt Dayn nun immer mehr und er kann sein Gähnen kaum noch unterdrücken. Stumm verfolgt er wie Bolbas mit Krocho redet und hat selbst eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, heute wurde einfach schon so viel gesprochen. Auch wenn sie nur kurze Zeit zusammen ermitteln, so hat Dayn großen Respekt vor Bolbas gewonnen und bewundert das große Mitgefühl und die Fürsorglichkeit dieses Mannes aus dem Drachenmal-Haus der Heiler.

Wenn diese Seuchenermittlung schon so großen Schaden und so viel Leid verursacht hat, Dayn möchte es nicht missen all diese Personen kennengelernt zu haben.
« Letzte Änderung: 17.08.2011, 19:33:30 von Dayn »

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