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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 37507 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #330 am: 24.08.2011, 17:23:50 »
Als er seine Gebete beendet ist Rendal gerade aufgestanden und geht ohne ein Wort des Grußes zum Frühstück über. Der Jorasco nimmt dies mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis und fügt seiner Meinung über den Halbork eine weitere Notiz hinzu, die nicht gerade freundlich war.

Und vielleicht hätte er doch lieber einen Alleingang wagen sollen... was wenn er erst später zu uns gestoßen wäre... hrmpf... Aber von sowas lasse ich mir doch den Morgen nicht verderben, hehe...

Halbwegs heiter sieht der Heiler auf und erblickt Pavel, der seine Gebete anscheinend schon beendet hat und ebenso auf seine Bettkante sitzt. Noch etwas verschlafen blickt er zu ihm hinüber:

"Guten Morgen Pavel, gut geschlafen? Ich fürchte heute kommt noch Einiges auf uns zu, hehe..."

Dann sieht sich der Jorasco um und bemerkt, dass Scarlets Bett leer steht - war sie schon aufgestanden, aber noch vor dem Halbling - oder war etwas Anderes vorgefallen?! Der Zwerg für seinen Teil scheint noch tief in seinen Schlaf versunken, schnarcht in seinen Bart hinein, doch der Jorasco beschließt, dass es spät genug ist und sie sich zu sputen hätten. Bevor der d'Tharashk das ganze Frühstück für sich beanspruchte! Bolbas steht auf und blickt sich nach einer Schüssel mit frischen, kaltem Wasser um - zuerst benetzt er sich Hände und Gesicht und wäscht sich auch seinen kleinen, aber durchaus muskulösen Oberkörper. Es fühlt sich hervorragend an, ausgeschlafen und gewaschen und vor allem ausgeruht: Jetzt noch eine gute Tasse Honigtal und alle Sorgen wären fast vergessen! Dann taucht er einen Leinenfetzen, den er zum Abtrocknen benutzt hat in das klare Wasser und tritt hinüber zu Gharts Bett. Langsam beginnt er den nassen Stoff über dem Gesicht des Zwergen auszuwringen: Tropfen für Tropfen fällt auf Gharts raues Gesicht!

Vielleicht wacht er davon ja auf, hehe... ein wenig Fröhlichkeit kann uns nicht schaden... und ein wenig Wasser ihm sicherlich nicht... wobei Bier besser wirken würde bei ihm... da setze ich alles drauf...

Doch bevor der Zwerg vollends nass ist hört der Halbling auf, stupst Ghart sanft an:

"Aufstehen Freund - die Nacht ist vorüber und der Halbork isst dir das Frühstück weg, hehe!"
« Letzte Änderung: 24.08.2011, 17:24:36 von Bolbas d'Jorasco »

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #331 am: 24.08.2011, 18:57:19 »
Freundlich verabschiedet sich Dayn von Krocho und den anderen und macht sich dann auf geradem Weg auf den Heimweg. Dort angekommen öffnet er die eisenbeschlagene Holztür zur Werkstatt. Dayn verhält sich leise um seinen Ziehvater nicht zu wecken, das was in der Werkstatt mit ihm passiert war, hat der Magieschmied noch nicht verstanden und will momentan auch nicht darüber reden... mit niemandem.

Nach einer kurzen Wäsche an der Wassertonne fällt Dayn wie ein toter in sein Bett um kurz danach in einen tiefen und traumlosen Schlaf zu fallen.

Von den ersten Sonnenstrahlen des nächsten Tages geweckt, öffnet Dayn träge ein Auge und steht dann mit einem lauten Gähnen auf. Er streckt sich um die Müdigkeit endgültig aus seinen Gliedern zu verbannen und begibt sich dann hinunter in die Werkstatt. Das einzige was er dort vorfindet ist ein Zettel, dass sein Stiefvater etwas ausliefert und am Nachmittag erst wieder in der Werkstatt ist. Einen kurzen Moment ärgert sich Dayn, dass sein Vater trotz seiner Warnung so weiter macht als sei nichts, aber was sollte er schon von einem Sturkopf von Zwerg erwarten? So eine vage Warnung würde Graltor nicht verunsichern. Mit fertig gepackter Ausrüstung, verschließt Dayn gewissenhaft die Werkstatt und macht sich auf den Weg zum Gasthaus wo Bolbas, Ghart und die anderen die Nacht verbracht haben.
« Letzte Änderung: 25.08.2011, 01:50:05 von Dayn »

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #332 am: 24.08.2011, 20:54:13 »
Auch Gillivane findet sich zum Frühstück ein, ihren neuen magischen Rucksack dabei tragend. Auch wenn man es von außen ihm nicht ansieht, so enthält er doch alles, was sie sich nur vorstellen konnte, für den heutigen Tag brauchen zu können, unter anderem genug Wegzehrung für eine längere Wanderung, und auch ihr Zauberbuch. Sie hatte sich entschlossen, ihre Zauber erst vorzubereiten, wenn sich die Ermittler entschieden haben, was genau heute zu tun war, um flexibel zu bleiben. Etwas, dass sie den intuitiveren oder göttlichen Magiewirkern voraus hatte, und das sie auch durchaus nutzen konnte. Im Gasthaus angekommen, bestellt sie sich einen Tee (Gefrühstückt hat sie schon daheim) und begibt sich zu dem Tisch, an dem sich so langsam ihre Gefährten sammeln. Etwas Honig in ihren Tee rührend, meint sie dann "Ich denke, wir sollten in der Tat Meister Krocho aufsuchen, um mehr über seine Untersuchungen der Pflanzen zu erfahren. Danach sollten wir uns denke ich Skib annehmen und unseren Plan betreffend der Höhle ausführen. Das Finden des Heilmittels geht vor, und schneller kommen wir nicht an Informationen."
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #333 am: 25.08.2011, 10:44:02 »
Als Bolbas bemerkt, dass Ghart einfach munter weiterschnarcht beschließt er sein Vorhaben fürs Erste vielleicht doch abzubrechen: Der Zwerg würde schon irgendwann aufwachen, vermutlich hatte er gestern noch den einen oder anderen Humpen gehoben und musste nun erst einmal seinen Rausch ausschlafen. Auch Pavel war scheinbar nicht zu größeren Gesprächen aufgelegt und so musste Bolbas den relativ stummen Morgen hinnehmen. Die anderen Weggefährten bis auf Rendal - der schon unten war - und Scarlet - die vermutlich auch schon unten war - hatten in ihren eigenen Unterkünften genächtigt. Sicherlich wäre dies auch für den Jorasco eine vortreffliche Möglichkeit gewesen noch einmal ein paar Worte mit Issi oder Jodie, oder gar Flynni zu wechseln - aber er zog die morgendliche Gemeinsamkeit bei so einem Vorhaben vor! Ebenso weil sie schließlich jederzeit wieder Opfer eines Angriffs oder Hinterhalts werden konnten, und alleine hätte da wohl keiner von ihnen eine Chance - bis auf Ghart vielleicht!

Naja, dann schaue ich mal runter... der wird schon aufstehen... vermutlich sitzt Scarlet... und die anderen, ob die schon... naja nicht lange nachdenken, los... es riecht verführerisch, hehe...

Wahrhaftig stieg dem Heiler der sanfte Geruch eines frischen Frühstücks in die Nase, von der Treppe über den Gang herauf und so nimmt er sich schnell seinen Rucksack stopft seine sieben Sachen hinein. Packt seine Wertgegenstände ein, all sein Hab und Gut wieder bei sich. Schnürt seine Stiefel, gürtet sich, schwingt sich den Mantel über die Schulter und knöpft das blütenweiße Hemd zu. Fertig angezogen und gepackt sowie vollständig erholt begibt sich der Jorasco nun nach unten in den Schankraum:

"Komm Pavel, lass uns auch hinuntergehen - der wacht schon noch auf, hehe!"

Spricht der Halbling belustigt zu seinem Gefährten mit einem zwinkernden Blick auf den nassen Zwerg. Dann geht auch er hinunter und setzt sich sogleich an den Tisch von Rendal, an dem inzwischen auch Gillivane Platz genommen hat - scheinbar ist sie schon früh aufgewesen, so musste sie sich doch noch hierherbegeben.

"Guten Morgen miteinander! Gut geschlafen allerseits?"

Dann ordert auch der Halbling erst einmal eine gesunde Portion Frühstück und macht sich darüber her - das Essen ist einfach, aber es schmeckt und in Anbetracht des gestrigen Tages mundet es dem Heiler gleich doppelt so gut! Er dankt den Göttern nochmals mit einem kurzen Tischgebet für die ruhige Nacht und das vorzügliche Mahl. Dann wendet er sich seinen Gefährten zu, Gillivane hat ja inzwischen ihre Meinung zum morgendlichen Vorhaben kundgetan, und dem schließt sich auch der Jorasco nun flink und mit bewusster Stimme an:

"Guter Gedankengang Gillivane, ich emfpinde es ebenso als unsere Pflicht zuerst Professor Krocho nochmals aufzusuchen! Und die Idee danach Skib und den Höhlen nachzugehen, wenn ich das jetzt mal so ausdrücken darf finde ich ebenso eine gute. Doch... Sagt, habt ihr eigentlich Scarlet heute schon gesehen?! Oben im Schlafraum war sie nicht? Hier unten nicht? Vielleicht macht sie einen Morgenspaziergang - Gillivane bist du ihr begegnet?..."

Fragend schaut der Heiler in die Runde, die Tatsache dass Scarlet nicht anwesend ist beunruhigt ihn und trübt den Gesamteindruck des sonst so gelungenen Morgens.

Pavel Bersk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #334 am: 25.08.2011, 14:19:25 »
Pavel macht an diesem Morgen eine recht ernste Miene und scheint gedankenversunken. Ihnen musste heute ein erfolgreicher Kampf gegen das Böse gelingen und hoffentlich konnte man auch dabei Hamwyn d'Medani befreien. Pavel ist offenbar so gedankenversunken gewesen, dass er Bolbas d'Jorasco nicht geantwortet hat.

Als Bolbas ihn auffordert nach unten zu gehen, ist er wieder voll da und vermutet auch, dass Bolbas d'Jorasco ihm zuvor auch einen 'guten Morgen' gewünscht hat. "Guten Morgen, Sir d'Jorasco! Ich werde gleich nachkommen. Ich war offenbar so gedankenversunken, dass ich sogar Casila noch nicht beschworen habe. Auch etwas zurechtmachen muss ich mich noch. Ich komme aber sofort nach."

Bei der Beschwörung von Casila bildet sich ein hellblauer Wirbel und nach einiger Zeit wird er so groß, dass ein mittelgroßes Wesen hindurchpassen kann. Dann erscheint auch schon Casila. Dann macht sich Pavel auch noch etwas zurecht und geht dann nach unten.

Auch Pavel bestellt sich etwas zu Essen und zu Trinken zum Frühstück. Er fragt die anderen, was bisher beschlossen wurde und nickt nur dem weiteren Vorgehen beipflichtend zu.

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #335 am: 25.08.2011, 18:24:23 »
Gillivane hebt nur ein wenig die Schultern und nimmt einen Schluck von ihrem Tee. Sie hatte, wenn sie ehrlich war, nach Scarlet garnicht ausschau gehalten und vielleicht war sie direkt an ihr vorbei gelaufen, als sie die Taverne betrat. Wenn sich die Augen auf Hüfthöhe der meisten Mitbürger befanden, übersah man gerne einmal jemanden und schaute auch nicht all zu genau hin. "Bedaure, Gnaden de'Jorasco. Warten wir noch etwas, während ich meine Magie vorbereite." Dann holt Gillivane ihr Zauberbuch aus dem Rucksack, der deutlich flacher war als das Buch selbst breit, schlägt es auf dem Tavernentisch auf und macht sich an den komplizierten, aber auch wohltuend meditativen Prozess der Zaubervorbereitung. Nach allem, was es heute gab, schien es nicht unwahrscheinlich, dass es zu einem Kampf kommen würde. Sie war zwar keine Kriegsmagierin, aber sie wusste so einige Zauber, die ihr dabei helfen konnten...
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #336 am: 25.08.2011, 21:31:05 »
Die Worte von Pavel hat Bolbas noch im Gedächtnis, als sich dieser schließlich ihrer morgendlichen Runde anschließt und ebenso nach Essen verlangt - Casila, sein Eidolon, ist nun bei ihm. Und wiederum bewundert Bolbas die Eleganz mit welcher sich das magische Wesen fortbewegt: Nur die Klügsten mögen wohl wissen, wie solch ein Wesen eigentlich entsteht und was die Götter und die arkane Energie selbst dazu bewogen hat solche Wesen zu kreiren!

"Nun, ich dachte mir es fast, habt Dank Gillivane. Widmet euch nur euren Zaubern, wir werden sie wohl gut gebrauchen können - auch ich habe meine täglichen Gebete zu den Göttern bereits abgeschlossen! Ihr müsst wissen, auch ein Kleriker bezieht seine Energie nicht aus dem Nichts - sondern aus der göttlichen Allmacht, hehe!"

Ein wenig kühl klingen die Worte des Jorascos, doch als er zu seiner eigenen Berufung überschwenkt wird sein Tonfall sofort glücklicher und humvorvoller: Er ist ein stolzer Würdenträger seines Amtes und fühlt sich stets als treuer Repräsentant des Hauses Jorasco. Dann macht er sich kurzfristig weiter über sein Frühstück her und beendet es kurz darauf völlig. Mit einem vollen Magen lässt es sich gleich besser beratschlagen denkt er sich und streicht vorsichtig über sein Mal - lang hatte er ihm schon keine Beachtung mehr geschenkt. Doch innerlich spürt er, dass es so langsam wieder an Bedeutung gewinnen würde!

"Pavel, Rendal? Wo ist eigentlich Dayn, er wollte bei sich 'daheim' nächtigen, oder? Ist er bereits eingetroffen?..."

Noch ein Gefährte ihrer Ermittlergruppe, der fehlt. Und stets beschleicht Bolbas bei solch einem Umstand ein unangenehmer Gedanke - sie waren immer noch in Gefahr: Jederzeit konnten sie in einen Hinterhalt geraten - und was wäre wenn?! Aufmerksam blickt sich der Halbling in dem Schankraum um und sucht mit seinem Blick nach Scarlet - saß sie irgendwo alleine herum, oder war vielleicht etwas anderes auffällig hier herrunten?[1] Doch so früh am Morgen war hier freilich noch nicht ganz so viel los.
 1. Wahrnehmung 16

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #337 am: 25.08.2011, 22:47:35 »
In der ruhigen Atmosphäre des Schankraumes genießt Rendal das Frühstück, mal wieder was anständiges, auf seiner Reise hierher gab es nur Wegzehrung, also keine frischen guten Sachen. Als die Anderen die Stube betreten winkt und lächelt er ihnen fröhlich zu, heute mit neuen Kräften sollte er sie nicht so im Stich lassen, wie noch am Abend zuvor.

Bei der Frage des Halblings schaut sich Rendal noch mal um: "Bis jetzt war er noch nicht hier, Herr d'Jorasco. Gibt es einen Grund sich Sorgen zu machen?". Bei der Frage blickt der junge Halbork besorgt drein. "Soll ich vielleicht zu seinem Heim und nachfragen?"

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #338 am: 26.08.2011, 08:07:33 »
Das Gespräch wird jäh unterbrochen - ein lauter Rülpser röhrt aus dem Treppenhaus, gefolgt von unsanftem Gerumpel. Den Ermittlern ist klar: Ghart ist nun auch endlich unter den Lebenden und hat sich auf den Weg in den Schankraum gemacht. Als der Zwerg schließlich den Raum betritt, wirkt seine Miene immer noch müde, etwas regungslos, und gar traurig. "Morgen allerseits", bellt er in die Runde.

Die Wirtsdame nimmt unterdessen die Bestellungen auf - es wird frischer Tal serviert an jene, die mögen, ebenso wie ein nettes Frühstück aus Dinosauriereiern und aundairischem Landbrot. "Macht drei Regent'n", informiert die Schankfrau uncharmant, während sie die Platten den Gästen vor die Nase knallt.
Man möchte nicht sagen, dass die Auberge Aundairienne zu dieser Stunde bereits gut besucht ist, doch es tummeln sich einige Leute hier, die sich für den Tag stärken. Der Rest der Besucher scheint noch in den Federn zu liegen - nicht nur für die Ermittler war es eine lange Nacht, sondern auch für viele der Festbesucher, wenn auch aus einem ganz anderen Grund...

Ghart lässt sich rumpelnd auf einen Stuhl fallen und starrt leer in die Runde. "Sie ist weg!", sagt er dann plötzlich. "Scarlet hat sich aus dem Staub gemacht. Hats mir gestern Nacht noch gesagt. Und aus gutem Grunde...Die kleine Elster will sich um ihr Balg kümmern und es in Sicherheit bringen. Kann man ihr nicht krumm nehmen, was?", fragt er während er in die Runde blickt und anschließend effektvoll seine Nase hochzieht.
« Letzte Änderung: 26.08.2011, 08:12:10 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #339 am: 26.08.2011, 12:18:47 »
"Dankeschön! Hier die Leistung, da das Geld..."

Antwortet der Jorasco unverblümt und schiebt der Bedienung drei Regenten[1] über den Tisch - er war es gewohnt, dass die Leute in Sayandras Garten für ihre Dienste nicht viel Aufhebens machten. Und was hatten sie schon Anderes zu erwarten, so wissen die Ermittler doch, was den Menschen hier eigentlich wahrhaftig droht! Sollten sie sich nur in Sicherheit wägen - Bolbas und der Rest würden sich schon drum kümmern: Müssen!

Nun ja... Rendal hat Dayn auch nicht gesehen... aber, ich denke mal... ja er wird wohl gleich auftauchen... um den brauchen wir uns keine Sorgen zu machen... doch ich kann Scarlet nicht entde... Ghart!

Schießt es dem grübelnden Halbling durch den Kopf der genüßlich an seinem letzten Rest warmen Tal nippt, als der Rülpser und damit ein eindeutiges Signal fürs Aufstehen des Zwerges ertönt. Er dreht den Kopf herum und lächelt dem Zwerg zu als dieser die Treppe hinunterschlurft:

"Morgen Ghart!"

Winkt er ihn zu den Gefährten an den Tisch heran:

"Gut geschla... Was sagst du?! Scarlet - weg?! Oh, ein, ein Kind... Ich verstehe, ja... doch... Sie ist in großer Gefahr, wenn sie... Obwohl - Ghart, gut, dass du uns das... Zuviele Ohren hier, wir sollten uns später noch einmal darüber unterhalten... Magst du auch was frühstücken, Ghart?"

Ein wenig Trauer und eine entsetzte Miene spiegeln das wider, was der Heiler im Moment fühlt und denkt, doch er versucht sich Nichts anmerken zu lassen.

Elster hat er gesagt... war Scarlet also doch?... Die Götter mögen sie und ihren Weg schützen... ihr Kind ebenso... sie war eine gute Seele... und vielleicht treffen wir sie ja irgendwann wieder... doch warum hat sie ausgerechnet... Ghart... ich... nun... fehlt immer noch Dayn...

Ungeduldig blickt der Halbling auf die Tür des Schankraums und wartet darauf, dass der Magieschmied jeden Moment den Raum betritt.
 1. Im Status abgestrichen...

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #340 am: 26.08.2011, 23:03:42 »
Mit energischer Höflichkeit schiebt sich Dayn du die Straßen von Sayandra's Garten bis er nach einiger Zeit endlich an der Auberge Aundairienne ankommt. Er betritt den Schankraum und muss nicht lange suchen bis er die bunte Truppe fidnet, welche mit ihm zusammen ermittelt, der Anblick lässt den jungen Mann etwas schmunzeln, denn wie eine typische Ermittlergruppe sehen sie alle sicher nicht aus. Alleine Gharts ganzes erscheinungsbild und sein Gehabe und dazu im Kontrast die überschwängliche und freundliche Art von Bolbas, ließen eher an eine Schaustellergruppe vermuten.

Mit einem höflichen "Guten Morgen" gefolgt von einem zaghaften Lächeln begrüßt Dayn alle und schenkt nickt jedem noch einmal zu.  Bei diesem Individuellen Gruß fällt Dayn auch auf, dass eine Person fehlt.
"Wo ist denn Scarlet? Sie war gestern Nacht auf einmal so still geworden, ist alles mit ihr in Ordnung?"
Unwillkürlich muss Dayn an Redril denken, welcher die Gruppe auch abrupt verlassen hatte. Ein flaues Gefühl schleicht sich in den Magen von Dayn: "Sie ist doch hier oder nicht?" fragt er mit zunehmend unsicherer werdendem Tonfall...


Pavel Bersk

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« Antwort #341 am: 27.08.2011, 00:39:32 »
Pavel begleicht seine Rechnung gleich und überreicht der Schankfrau drei Regenten.

"Guten Morgen, Ghart! Das sind ja keine allzu erfreulichen Neuigkeiten, ich hoffe Scarlet kommt alleine gut zurecht. Der Feind, den wir haben scheint mir sehr mächtig und gefährlich. Ich mache mir etwas Sorgen, aber es wird schon hoffentlich alles gut bei ihr werden."

Als wenig später Dayn zum Tisch kommt, sagt Pavel zu ihm: "Guten Morgen, Dayn! Scarlet hat uns in der Nacht verlassen und will mit ihrem Kind von hier fort. Man kann nur hoffen, dass es ihr gut ergehen wird auf ihrem Weg."

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #342 am: 27.08.2011, 01:29:05 »
Gerade heraus, ha... Sicherlich nicht der klügste Weg... ein stilles Örtchen zum Besprechen, hehe... naja, das brauchen wir jetzt wohl eher nicht mehr... doch fehl am Platze ist seine Einstellung sicherlich nicht... wenigstens ist es Dayn auch gleich aufgefallen, war er doch am Längsten schon mit dabei... Scarlet wird uns fehlen, soviel ist sicher... und ob wir nicht irgendwann ihre Leiche irgendwo auffinden müssen bleibt ungewiss... doch wir werden uns dagegen erwehren und uns eilen, und suchen das Böse von hier zu vertreiben, auf das Frieden und Geselligkeit herrsche auf den Straßen Sayandras Gartens!...

Auch schwingen Bolbas Gedanken an die Tatsache, dass Dayn endlich da ist - erfreut darüber grüßt er ihn natürlich auch zurück und frägt ihn kurzerhand, ob er nächtliche Neuigkeiten für sie hätte, bei ihnen wäre alles ruhig geblieben. Und noch etwas erregt kurzzeitig sein Gemüt - diese Schaustellertruppe von gestern Nachmittag! Ob sie denen wohl heute auch einen Besuch abstatten würden?! Vielleicht gab es ja doch einen Zusammenhang damit, oder mit den Diebstählen, oder befand sich ein 'Verräter' unter ihnen - ein Scharlatan, ein Giftmischer?! Vielleicht sogar ohne, dass diese armen Spielleute davon wussten? Doch schließlich nimmt sich der Jorasco wieder zusammen, konzentriert seine Gedanken auf ihr erstes Vorhaben für heute und schaut aufbruchslustig in die Runde:

"Nun ja, sollten wir dann jedenfalls alle irgendwann fertig sein werden wir wohl Krocho aufsuchen?! Dayn und Ghart? Einverstanden damit? Anschließend wenden wir uns unserem neuen Freund bei Block zu und ja, dann werden wir schon sehen... Also ich wäre soweit?! Lasst uns all diesen Übeln endlich ein Ende setzen, hehe!"

Leicht schlägt der Heiler mit der geballten Faust auf den Tisch, er sprüht heute Morgen geradezu vor Optimismus und möchte sich endlich wieder ins 'wahre' Abenteuer stürzen.

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #343 am: 27.08.2011, 16:34:37 »
Gillivane schlägt ihr Zauberbuch zu und wirft dem Halbling einen etwas komischen Blick zu. Innerlich muss sie damit kämpfen, nicht die Augen zu rollen. Selbstverständlich kennt sie die Thesen vom Ursprung der sogenannten göttlichen Magie. Unnötig, zu erwähnen, dass sie ihre eigene Magie für überlegen hielt, wenn es nicht darum ging, andere zu heilen oder vielleicht Untote zu bekämpfen. Nein, eine Diskussion in dieser Richtung ist sicher nicht zielführend. Stattdessen nimmt sie mit gelassener Miene Scarlets verschwinden auf, hebt dann nur die Schultern. "Eine Flucht erscheint mir kurzsichtig, da unklar ist, wieweit dies alles noch Kreise ziehen wird, aber besser sie ist fort, als bei uns zu sein und aus Sorge Fehler zu begehen. Ich teile übrigends euren Optimismus, Gnaden, obwohl ich bezweifle, dass wir mehr finden werden als einige Hinweise und vielleicht ein Heilmittel. Allein, dies ist schon ein guter Schritt in die rechte Richtung."
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #344 am: 28.08.2011, 01:45:49 »
"Ihr könntet Recht haben Gillivane - lasst es uns nachsehen gehen! Ghart trink aus, ich denke wir haben hier Nichts mehr verloren: Irgendwann hat auch die schönste Nacht ein Ende, hehe... Seid ihr soweit?!"

Richtet er nochmals an den Rest der Gefährten, die sich noch nicht dazu ausgesprochen haben und setzt derweil schon seinen eigenen und den von Flynni überreichten Rucksack auf. Geschwind nimmt er den letzten Schluck Tal aus seiner Tasse und erinnert den Rest seiner Freunde nochmals ans Zahlen.

Für die Nacht hatten wir die Rechnung ja schon beglichen, oder nicht?... Ghart müsste doch... nun, ich denke ja...

Bolbas ist nun wirklich fertig gestiefelt und abmarschbereit.

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