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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83082 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #345 am: 28.03.2012, 19:24:01 »
Die "Alte" im Anschlag sucht Merice die nähere Umgebund nach potenziellen Bedrohungen ab. Kurz senkt er das Scharfschützengewehr um seinen Kameraden im befehlsgewohnten Tonfall Anweisungen zu geben. "Mate, Judge, schnappt euch die Frau. Blonder, Hephikles, ihr deckt diese Seite der Gasse. Meister der Maschinen, Pater? Währt ihr so freundlich und übernehmt mit mir die  andere Seite?" Rasch tauscht er seine alte Dienstwaffe gegen das erbeutete Autogewehr und rückt dann an der Hausmauer entlang vor.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #346 am: 29.03.2012, 08:09:34 »
Auf den eindeutigen Befehl des Ex-Gardisten hebt Kleist wortlos eine Autogun und richtet sie auf die Gasse, genau auf Bewegungen achtend.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #347 am: 29.03.2012, 09:08:28 »
"OK, Sarge", gibt der Ex-ganger zu verstehen, bevor er gedeckt im Hintergrund durch seine auf beiden Seiten langsam vorrückenden Mit-Akolyten beginnt, auf die Frau zuzuhuschen. Die schallgedämpfte Waffe hat er dabei halb erhoben und sein Blick tastet an den Dachvorsprüngen entlang, um keine unangenehme Überraschung zu erleben.

Als er bis auf wenige Meter an die Frau herangekommen ist, ruft er ihr halblaut zu:  "He, Lady - rasch, Kopf runter und zu mir herüber, damit ich Ihnen Schutz bieten kann!" Dabei versucht Inigo so überzeugend, ruhig und sicher wie möglich zu klingen.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #348 am: 29.03.2012, 11:38:45 »
"Beim Imperator...", murmelt Noah als er die Gestalt sieht, welche die Hauswand regelrecht herauffliegt. Er beschreibt das Zeichen des Adlers. So etwas hat er noch nicht gesehen. Häresie der schlimmsten Sorte - das muss ein Psioniker sein. Vielleicht sogar eine Kreatur des Warp. Noah läuft es eiskalt den Rücken hinunter.

Auf Merice' Anweisungen hin führt er Zekh auf die Seite der Straße und setzt ihn auf eine Bank, die vor einem Café steht. Daneben auf dem Tisch warten noch ein zurückgelassenes Stück Gebäck und eine Tasse Tee und Zekh macht einen skurrilen Eindruck wie er da zwischen den Flüchtenden am Kaffeetisch sitzt und mit den Schmerzen ringt.
Nachdem er den Blonden abgesetzt hat, schließt Noah - sich eng an die Fassade der Häuserzeile haltend - auf die Höhe Inigos auf und lenkt jedes Mal, wenn es eine Lücke zwischen den Sonnenschirmen zulässt, seinen Blick zur Dachkante des Palastes.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #349 am: 29.03.2012, 12:17:19 »
Jetzt, nachdem Inigo die Frau aus nächster Nähe sieht, erkennt er weitere Details. Die Frau, welche Inigo auf um die 30 Standardjahre schätzen würde, ist dezent geschminkt und trägt Lippenstift, der ihre Lippen rosafarben glänzen lässt. Ihre gute Figur wird durch das an der Taille eng anliegende Kleid mit dem dezenten Brustausschnitt wohl betont.  Ihre braunen Augen mustern Inigo skeptisch, als dieser näher an sie herankommt. In ihrer linken Hand trägt sie eine goldene Pistole, eine Art Nadlerwaffe, wie Inigo schnell erkennt. Ihre andere Hand ist geschmückt von 3 silber glänzenden Ringen und einer kostspielig aussehenden Chrono. Während ihr Blick zwischen der Leiche, dem Dachvorsprung und Inigo hin und her wandert antwortet sie ihm in einem wohl klingenden niedergothisch, der nur einen sanften Hauch eines Akzents durchklingen lässt: "Ach, und was genau veranlasst sie dazu zu denken, dass ich Schutz brauche, junger Mann? Wie kommt es dass sie nicht weglaufen wie all die anderen? Haben sie etwa irgendetwas mit dem hier zu tun?". Ruhig und bedacht hebt sie ihren Nadler leicht an, so als ob sie jederzeit bereit wäre die Waffe gegen die Maskierten einzusetzen.

Der Leichnam ist übel zugerichtet. Sein Körper ist zertrümmert und an vielen stellen aufgeschlitzt. Davon abgesehen das sein Kopf nicht mehr am richtigen Platz sitzt, ist er noch gut genug erhalten um eine Identifizierung zuzulassen. Weder er noch Trantor haben den Mann zuvor bereits gesehen.

Widerwillig hat Zekh Noah begleitet. Er ist noch immer weiß angelaufen und die Schmerzen dürfte die Wirkung der Schmerzmittel wieder deutlich übersteigen. "Ach verdammt, Pater... wenn das so weitergeht bin ich eher eine Last, statt das ich hier was helfe" Zekh wirkt in seiner ganzen Körpersprache enttäuscht und niedergeschlagen.
« Letzte Änderung: 29.03.2012, 15:59:30 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #350 am: 29.03.2012, 12:48:57 »
Als Kleist sieht, dass die Frau eine Waffe halb auf Inigo richtet, hebt er sein Autogewehr an die Schulter und legt auf sie an. Das ist auf jeden Fall keine normale Reaktion einer vom Tod eines geliebten Menschen Getroffenen. Wie er es gelernt hat, versucht Kleist ruhig zu bleiben und seine Atemfrequenz so langsam wie möglich zu halten. Er spitzt die Ohren und wartet auf Kommandos, da er keinen Grund sieht, hier vorschnell zu handeln. Seine Mitstreiter machen bisher einen durchaus kompetenten Eindruck und die Art und Weise, in der dieser mysteriöse Inigo mit seinen Handfeuerwaffen hantiert, lässt Kleist darauf schließen, dass er damit auch professionell umgehen kann.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #351 am: 29.03.2012, 18:06:05 »
Entspannt lässt Inigo den Lauf seiner Waffe gegen den Himmel abknicken und langsam hebt er beide Hände auf Brusthöhe an. Der Veteran zahlreicher Ziehduelle vertraut auf die Schnelligkeit seiner Reflexe und auf die zahlreichen Feuerwaffen seiner Gefährten. "Solange sie nicht direkt auf mich zielt, bin ich schneller..."

"Ich habe die Kreatur zwar nicht vollständig gesehen, aber was ich gesehen habe sagt mir, dass jeder, der ihr alleine gegenübertritt nicht viele Chancen haben wird." Mit behutsamen Gesten hebt der Ex-ganger den Schalldämpfer weiter in Richtung seines Kopfes und schiebt die Falkenmaske damit auf seine Stirne um der Frau ein gewinnendes Lächeln zu zeigen. "Mate - schnapp dir die Frau - ja klar! Immer werd ich auf die schießwütigen adeligen Psychopathinnen losgelassen"

"Was das Weglaufen angeht - ich bin von Natur aus neugierig ... und ich habe ein paar Geschäftspartner." Dabei deutet er mit der unbewaffneten Hand leicht in Richtung der vorrückenden Akolythen. "Sie hingegen, auch wenn Sie keine hilflose Jungfrau zu sein scheinen - der Schauplatz eines blutigen Mordes ist wohl kaum der passende Ort für eine Dame aus der Oberschicht... Oder haben Sie gar etwas mit dieser grausigen Tat zu tun?"
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #352 am: 29.03.2012, 18:27:23 »
"Ich? Nein nein, nicht doch, keines Weges - ich musste sehen ob er es ist. Dem Imperator sei Dank, er ist es nicht!", sie hält kurz inne und beschreibt das Zeichen der Aquilla ehe sie fortfährt."Aber sie haben wohl recht! Das hier ein kein geeigneter Platz für eine Causerie. Sie sind nicht von hier nicht wahr? Ihnen fehlt dieser geschwungene Akzent. Erlauben sie mir zu raten? Scintilla? Wie dem auch sei, ich brauche keine Hilfe von ihnen oder ihren maskierten Geschäftspartnern, ich komme sehr gut alleine zurecht."

Langsamen Schrittes setzt sie sich rückwärts gehend in Bewegung, den Blick immer auf Inigo und Trantor gerichtet, ehe sie sich entschließt stehen zu bleiben, scheinbar ihren ganzen Mut zusammen zu nehmen und eine letzte Frage zu stellen:
"Sie wissen doch nicht etwa etwas darüber oder? Über... dieses Monstrum?"
« Letzte Änderung: 29.03.2012, 18:29:34 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #353 am: 29.03.2012, 21:30:52 »
Zumindestens oberflächlich gläubig, wie?

Entspannt und mit etwas überraschtem Gesichtsausdruck steckt Inigo seine schallgedämpfte Waffe in seinen Holster zurück und er hebt wieder beruhigend die Arme. "Wer könnte einer Causerie einen so kleinen Wunsch abschlagen? Scintilla, ganz recht - Gunmetal city ums genau zu sagen. Deswegen schätze ich es auch besonders, wenn jemand mit seiner Waffe so vertraut und behende umgehen kann...
Eine Hand wäscht die andere, Teuerste - soll heißen, ich werde bestimmt nicht auf offener Straße über derartig finstere Geheimnisse sprechen. Und wenn ich darüber spreche, dann möchte ich im Gegenzug auch etwas wissen.
Und keine Sorge - meine "Geschäftspartner" sind alles andere als der Haufen Kriminelle, für die Sie uns zu halten scheinen.
Ich kann sogar mit Fug und Recht behaupten, dass es sich bei Ihnen um die ehrbarsten Männer handelt, die diese Stadt seit langem die Freude hatte, beherbergen zu dürfen."


Um nicht aufdringlich zu wirken, geht er zwei kleine Schritte zurück in Richtung Trantors und wendet der Frau dabei halb den Rücken zu. Ruhig lächelnd blickt er dann nochmals auf die Frau. "Kommen wir ins Geschäft? Wenn ja, dann kennen Sie bestimmt den geeigneten Ort für eine private Unterhaltung."
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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #354 am: 30.03.2012, 12:22:57 »
"Die letzten die sich mir als ehrbare Männer vorgestellt haben wollten mich ausrauben und Schlimmeres. Aber ich muss zugestehen, dass diese Halunken sich nicht so gekonnt ausdrücken konnten wie sie, daher will ich es wagen.“ Sie holt ein Seidentuch und Lippenstift hervor, schreibt darauf ein paar Worte und wirft es Inigo gekonnt zu.

"Ich schlage vor wir trennen uns und treffen uns dort in 30 Minuten wieder, wenn das für sie terminlich möglich ist."
Als Inigo das Seidentuch auffaltet sieht er die in großen rosa Buchstaben geschriebene Adresse. In einer Ecke des Tuches ist eine Art Wappen fein gestickt worden, das aber weder Inigo noch Trantor bekannt ist.

Währenddessen hat es sich bezahlt gemacht, die Straße abzusichern, denn die verbliebenen Akolyten entdecken in etwa 100 Meter Entfernung eine kleinere Gruppe von vier oder fünf in rote und schwarze Kutten gekleidete Gestalten, welche sich entgegen dem Strom aus Flüchtenden in ihre Richtung bewegt. Einer von ihnen, gewandet in rote Tracht mit einem hohem Stab in der Hand auf dem ein brennender Adler prangt, wechselt zwischen seltsam klingenden Gebetsgesängen und Parolen hin und her:
"Er ist erschienen, der Weg zur Wahrheit wird offenbart." , "Wenn die Sonne finster wird, dann geht mit uns, oder bleibt für immer zurück",  oder auch "Lauf lauft, die ihr Ahnungslosen! Der Hüter des Schicksals wird euch an eurem Ziel empfangen!"

Die Gruppe ist schnell unterwegs und zielstrebig, dürfte die Akolyten aber noch nicht entdeckt haben. Da sie sich jedoch auffällig alleine an der Mündung der Seitenstraße befinden, könnte sich das schnell ändern.
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Zaddion

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« Antwort #355 am: 30.03.2012, 12:58:13 »
Zaddion, welcher aufmerksam die Umgebung im Auge hat reagiert sofort. "Konfrontation oder ziehen lassen? Ich schlage einen Rückzug in eine besser gedeckte Position vor, dort können wir immernoch reagieren. Auch soll jemand die andere Seite der Gasse im Auge behalten. Nicht, dass wir wenn wir uns in die Gasse zurückziehen von hinten aufgerieben werden.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Inigo Hound

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« Antwort #356 am: 30.03.2012, 13:29:12 »
Inigo verbeugt sich leicht und unterstützt die Geste indem er das Seidentuch in der rechten Hand schwingt, so wie er es bei der sozialen Oberschicht einmal gesehen hat, bevor er es sicher verstaut.
Dann verfinstert sich seine Miene, als er die Kuttenträger kommen sieht.
"In 30 Minuten, ja - Sie werden es nicht bereuen."

Während die Frau sich davonmacht, fällt der Ex-ganger in Richtung Trantor zurück und zieht die Falkenmaske wieder vor das Gesicht. Über das Geschrei der Menge hinweg kann er nicht ausmachen, ob seine Mitakolyten schon einen Plan gefasst haben. "Schon wieder so ein Haufen von dreckigen Ketzern. Lass uns zu den anderen zurückfallen, bevor wir ihren schwarzen Seelen den Garaus machen!"
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Trantor Stern

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« Antwort #357 am: 31.03.2012, 09:04:46 »
Auch Trantors Hand ruht auf der Schrotflinte unter seinem Mantel, als die Menschen beginnen, hinfort zu stürmen. Jedoch hat der Ex-Arbitrator Probleme mit der Menge und so kommt er erst einige Sekunden nach den anderen bei der Frau an, bleibt jedoch einige Meter entfernt.

Als die Gruppe entdeckt wird, die auf sie zukommt, stimmt der langhaarige Mann mit der Maske Inigo zu: "Ausweichen und Reagieren." Damit ist der Befehl gegeben und der Mann macht eine Ausweichbewegung, um der Gruppe zu entgehen, jedoch so weit, dass er mit einigen wenigen schnellen Schritten dem ersten der Gruppe den Garaus machen kann.

Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #358 am: 02.04.2012, 13:40:52 »
"Komm Zekh", hilft Noah dem Blonden auf und stützt ihn, um sich mit ihm zwischen Verkaufsständen und Hauswand weiter zu bewegen. Den Ketzern entgegen und die anderen im Seitenblick. Vielleicht ist es zunächst besser, diese Ketzer vorbeiziehen zu lassen. Momentan können sie sich im Stillen auf die kommenden Ereignisse vorbereiten. Wenn sie einen weiteren Kampf auf offener Straße austragen, dürfte es mit der Unauffälligkeit vorbei sein...
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Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #359 am: 03.04.2012, 15:55:14 »
Notiz an mich selbst, ich muss mich einmal erkundigen, wer hier den Ton angibt. Das ist ja völlig unorganisiert. Kleist blickt sich um. Da er kein eindeutiges Vorgehen erkennen kann, sich aber alle irgendwie in Position zu bringen scheinen, lässt er sich so unauffällig wie möglich mit einer kleinen Gruppe von Flüchtenden in Richtung eines etwas südlich gelegenen Standes treiben, um aus einem dortigen Versteck den Widersachern in den Rücken fallen zu können. Sein Autogewehr hat er wieder unter seinem Umhang verborgen.

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