• Drucken

Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83990 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Zaddion

  • Beiträge: 317
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #390 am: 02.06.2012, 17:41:04 »
Methodisch überprüft Zaddion die rechte Flanke der Gruppe während sie durch die Menschenmassen drengen. Als sie zu der Kapelle gelangen beschleicht ihn ein ungutes Gefühl ob der Sauberkeit der Kapelle. "Lasst euch von dem willkommenen Anblick nicht berauschen meine Brüder, ich bekomme ein ungutes Gefühl ob der peniblen Sauberkeit der Kapelle, es ist als sollten wir uns in Sicherheit wiegen." Kurz überprüft Zaddion den Sitz der Lasgun unter seiner Kutte, zum einen um sich zu beruhigen, zum anderen um die Einsatzbereitschaft der Waffe zu überprüfen. Der aus Scintilla stammende Techpriester hasste es erwartet zu werden, denn das bedeutete immer Ärger. Auf das der Imperator in seinen Stätten keinen Frevel dulde. Geht Zaddion ein leichter Hoffnungsschimmer durch seine Schwarzmalerei.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

Status

Merice Jerveplis

  • Beiträge: 489
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #391 am: 06.06.2012, 13:44:56 »
Der Anblick der gepflegten Wege und der alten Kapelle lässt die körperliche Anspannung die Merice seit der unerwarteten Ankunft auf dem Planeten verspürt etwas abflauen. Seine Wachsamkeit lässt jedoch in keinster Weise nach. Zu oft hat er schon erlebt dass vermeintlich sichere und einladende Orte böse Überraschungen bergen. Etwa auf halber Strecke zwischen der großen Strasse und Kapelle bleibt er stehen  und gibt den anderen durch eine kurze Handbewegung zu verstehen ebenfalls zu halten. Mit skeptischem Blick mustert er die Kapelle und die nähere Umgebung während er seine Kameraden auf die weitere Vorgehensweise einschwört. In Ordnung meine Herren. Wir gehen folgender Massen vor: Blonder, Meister der Maschinen, ihr bleibt beim Gasseneingang der großen Strasse und deckt uns von dort den Rücken. Pater, Hephikles, ihr übernehmt die Tür der Kapelle um uns im Notfall im Inneren zu helfen und behaltet die Gasse im Auge. Vor allem die Dächer und Fenster.  Judge, Mate, wir gehen wie immer vor. Judge rechts, Mate links, ich übernehme die Mitte und gehe als erster rein.  "SICHER" ist das Codewort falls etwas im Inneren nicht stimmt. "Drusus" bedeutet alles klar, und wir sammeln uns in der Kapelle. Irgendwelche Einwände?"  Ein entschlossenes Lächeln lässt die altersbedingten Falten in Merices Gesicht noch stärker sichtbar werden, als er jedem noch einmal kurz die Hand schüttelt. Natürlich mit ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger, so wie er es fast immer vor einem eventuell bevorstehenden Kampf macht.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #392 am: 06.06.2012, 17:15:44 »
Der Ex-ganger legt den Kopf schief und kaut nachdenklich auf seiner Unterlippe, während er den Ausführungen des neu erkorenen Zellenanführers lauscht.
Spielerisch salutiert er und brummt in seiner tiefsten möglichen Tonlage ein "jawohlll". Als sich die Gruppe in Bewegung setzt, begiebt er sich in die Postion der linken etwas hinter dem Sarge zurückhängenden Spitze, die Hände unter dem Umhang verborgen.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Noah

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #393 am: 06.06.2012, 23:40:56 »
Noah zeigt Merice den erhobenen Daumen und begutachtet die Kapelle eingehend von seiner Position aus: Ist irgendetwas an dem Gebäude ungewöhnlich? Der Kleriker sucht nach Spuren versteckter Kultsymbolik und anderen Auffälligkeiten.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Trantor Stern

  • Beiträge: 443
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #394 am: 08.06.2012, 10:17:02 »
Wortlos nickt Trantor. Er brauchte keine weitere Zustimmung zu signalisieren, als er den Mantel leicht beiseite schob, um schneller auf seine Bewaffnung zugreifen zu können. Sofort begab er sich auf die Flanke, die ihm zugewiesen wurde und machte sich bereit, mit seinen "Arbeitskollegen" in die Kapelle vorzurücken. Wachsam blickte er sich dabei um. Anspannung war auf seinem Gesicht zu sein, jedoch erwartete er keine Komplikationen. Diesmal zumindest hoffte Trantor das.

Arden Etklint Kleist

  • Beiträge: 190
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #395 am: 09.06.2012, 07:54:47 »
Auch der Adept nickt: "Ich habe verstanden. Die Türe also.", und geht auf seinen Stab gestützt langsamen Schrittes darauf zu.

Zaddion

  • Beiträge: 317
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #396 am: 09.06.2012, 10:10:37 »
Mit einem fast nicht merklichen Nicken und einem Blick in Richtung des Blonden postiert sich Zaddion an der Ecke zur Gasse. Immer wieder blickt er dabei auch zu den Häuserdächern auf, immer in der Erwartung einer bösen Überraschung.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

Status

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #397 am: 15.06.2012, 15:47:15 »
Wie von Merice beschrieben drangen die Akolyten in das Innere der Kapelle vor. Von dem Eingangstor weg erstreckte sie sich etwa 20 Meter bis zu einem Altar, an dem gut zwei Meter hohe steinerne Statue prangte, welche einen Mann in erhabener Pose darstellte, mutmaßlich Ezra selbst. Fünf reihen alter Holzbänke erstrecken sich links und rechts vor dem Akolyten. Auch hier wurde vor nicht allzu langer Zeit sauber gemacht, jedenfalls fällt allen sofort die Abwesenheit von Staub und Schmutz auf, den man in einem alten wenig begangen Gebäude wie diesen zu erwarten hätte. Diffuses Licht fällt durch die trüben Buntglasfenster der Kapelle.  Vorne in der ersten Reihe erblicken sie eine Gestallt, der eine braune Kutte mit aufgesetzter Kapuze trägt und genau an einer Stelle Platz genommen hat, indem einer der Lichtstrahlen, welche durch die Fenster hereindringen, den Boden berührt. Es ist ruhig in der Kapelle. Bisher hat sich die Gestallt in der Kutte noch nicht bewegt, ob sie euch noch nicht wahrgenommen hat oder bewusst ignoriert ist schwer zu sagen.
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #398 am: 16.06.2012, 21:02:37 »
Beim Übertreten der Schwelle der Kapelle beschreiben Inigos flinke Hände das Zeichen der Aquila, bevor er mit bedachten Schritten an die äussere Seite der hintersten Bankreihe huscht. Die Maske hat der Ex-ganger sich ins Genick gehängt und als er sich hinter der Bank gebückt in Deckung begibt, schweben seine Finger über den Faustfeuerwaffen.
Aus der peripheren Sicht heraus wartet er auf eine Aktion des Sarge.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #399 am: 21.06.2012, 20:50:36 »
Für Noah sieht alles völlig normal aus. Auch wenn die Kapelle einen heruntergekommenen und verlassenen Eindruck macht, so kann man durchaus sagen, dass sein Herz höher Schlag angesichts der Tatsache, dass sie zumindest nicht gänzlich vergessen wurde und erst jüngst ein wenig auf Vordermann gebracht wurde.
"The Emperor asks only that you obey!"

Merice Jerveplis

  • Beiträge: 489
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #400 am: 24.06.2012, 11:14:38 »
Mit gesenkter Waffe  betritt der Ex-Gardist die Kapelle und verschafft sich schnell einen Überblick.  Bedächtig geht er die wenigen Schritte bis zu der letzten Bankreihe und lässt sich dort auf sein linkes Knie sinken. Das Klacken von Holz auf Stein klingt ungewohnt laut in der Stille des geweihten Raumes, als er den Kolben des Automatikgewehrs auf den Boden stellt und er das Zeichen der Aqilla beschreibt. Spätestens ketzt sollte der Gläubige auf uns aufmerksam geworden sein. Ein Wunder dass in dieser Stadt überhaupt noch jemand Wert auf das wichtiigste Gut der Menschheit legt.Sein Blick fixiert die Gestallt in der Kutte und mit einem leisen Gebet auf.den Lippen wartet er auf eine Reaktion.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Trantor Stern

  • Beiträge: 443
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #401 am: 25.06.2012, 12:54:57 »
Auch Trantor Stern dringt schnellen Schrittes in die Kapelle ein, ein kurzer Gedanke wird an die geheiligte Person des Imperators verwandt, als der Ex-Arbitrator in das heilige Gemäuer eindringt.
Sofort erblicken und fixieren seine Sinne die Gestalt in den vorderen Bänken der Kathedrale, seine Hand ruht auf dem Griff der Schrotflinte unter seinem Mantel. Dennoch hält der Mann eisern die ihm zugewiesene Position und wartet ebenfalls auf eine Reaktion der Gestalt, während seine Augen jedoch noch einmal über die Wände der Kathedrale wandern, um die Schatten die dort zu finden sind zu durchdringen.
« Letzte Änderung: 25.06.2012, 12:55:04 von Trantor Stern »

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #402 am: 25.06.2012, 17:39:24 »
Als sich die Gestalt in der vordersten Reihe langsam, und angesichts eines leichten Raunens sichtlich gequält, zu den Neuankömmlingen umwendet, erkennen die Akolyten, dass es sich bei ihm um einen älteren Mann jenseits seiner 60er handelt, dessen Kopf eine Halbglatze ziert und dem einige Sorgenfalten ins Gesichts geschrieben stehen. Gemäßigtem Tempos hebt der Mann seinen linken Arm und schiebt seinen braunen Ärmel etwas zurück. Die Chrono, die darauf hin zum Vorschein kommt, reflektiert das Licht der Buntglasfenster zittrig in die verschiedensten Winkeln des Raumes. "Was treibt drei junge Männer in einen alten Tempel des Schutzpatrons der Reisenden. Seid ihr auf der Suche?", entgegnet ihnen der Mann mit kauziger Stimme. Keiner der Akolyten erkennt den Mann wieder. Dennoch wirkt der Mann, selbst bei genauerer Betrachtung mit geschulten Augen wie deren von Trantor, völlig harmlos.

Außerhalb der Kapelle ist alles ruhig, bis auf den entfernten Lärm und sättigen Lärm des Karnevals, der ihnen in die Ohren dringt. Immer noch bedeckt eine dicke Wolkenschicht die Sonnen über Xircaph.
« Letzte Änderung: 25.06.2012, 17:46:28 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #403 am: 29.06.2012, 16:29:01 »
Lässig lässt sich Inigo auf die Kirchenbank plumpsen und die Spannung weicht aus seinem Körper. "Was soll uns so ein Alterchen schon tun? Ausserdem sind ja Merice und Trantor noch wachsam."
"Goldrichtig - auf der Suche. So sehr auf der Suche nach einem Flecken wo das Wort des Imperators noch hochgehalten wird, wie man in einem Loch wie Xircaph nur auf der Suche sein kann.  Abgesehen davon suchen wir Obadaiah Psalter unseren Kampfesbruder gegen die Ketzer, die die Straßen beschmutzen. Irgendeine Ahnung, wo er stecken könnte?" lässt sich der Ex-Ganger frech vernehmen.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #404 am: 01.07.2012, 15:03:58 »
Sich schwer mit beiden Händen auf die Rückbank stützend erhebt sich der Mann um sich vor euch aufzurichten. Was man in sitzender Position sofort erahnt hätte ist das der Glatzkopf jetzt stehend mit zwei Metern doch imposant wirken würde, wäre da nicht der schmächtige Körperbau und die Altersgebrechen, über welche er lautstark ächzend kundgibt.
"Guut, Ich hatte schon befürchtet, niemand würde kommen. Es freut mich, dass es in dieser verlassenen Sündengrube noch aufrechte Männer gibt, die seine ideale hochhalten,"dabei zeigt auf die Statue hinter sich, ehe er fortfährt.
"Obadaiah, der den ihr sucht, hat mich hier zurückgelassen, als er wegen äußerster Dringlichkeit ins Feld zog um Gerechtigkeit obsiegen zu lassen. Mögen alle Ketzer brennen!"
Danach hällt der man inne, so als hätte er den Faden verloren, und starrt die drei Akolyten lediglich an.
"The Emperor asks only that you obey!"

  • Drucken