"Hervorragend!" freute sich Lexi. "Aber bevor ich euch von Lynn erzähle, sollten wir noch klären was wir nun mit den Gefangenen machen. Ich denke wir sollten auf jeden Fall verhindern, dass sie die Bloodreavers alarmieren."
Ramar meldete sich zu Wort. "Hrmph - ich sage: Schickt sie weg nach draußen und sagt ihnen sie sollen sich nie wieder blicken lassen, sonst ist ihr Leben verwirkt. Dann bleiben wir noch einen Tag hier im Gang und warten auf sie. Wenn sie kommen werden sie einen Kopf kürzer gemacht. Wenn nicht, kommen sie hoffentlich so schnell nicht wieder."
"Wir könnten sie auch mit in die Halle nehmen und als Sklaven verkaufen." schlug Dastan vor.
"Das meint ihr nicht ernst, oder? Damit würden wir uns ja auf eine Stufe mit ihnen stellen." sagte Lexi skeptisch. "Außerdem glaube ich nicht das jemand so einen gefährlichen Sklaven kauft. Und wenn die Bloodreavers sie zurück kaufen haben wir auch nichts gewonnen - außer vielleicht ein wenig schmutziges Gold. Wollen wir sie nicht lieber frei lassen und ihnen unauffällig folgen, damit sie uns direkt ins Lager der Bloodreavers führen? Dastan, traut ihr euch das zu?"
Dastan überlegte kurz. "Folgen ja, aber ich glaube nicht dass ich sie dann daran hindern könnte, das Lager zu warnen. Es sei denn vielleicht wir trennen sie und lassen nur den Verletzten zurück kehren."
"Hmm, aber mitnehmen können wir sie auch nicht - viel zu auffällig. Was wisst ihr denn von den Bloodreavers, Rendil? Und was meint ihr dazu, Modsognir und Leoril?" wollte Lexi wissen.