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Autor Thema: [Kapitel III] Das blaue Tor  (Gelesen 71313 mal)

Beschreibung: und die große Wüste

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Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #90 am: 03.07.2011, 00:37:10 »
Fara hängt sich die Waffe wieder auf den Rücken, geht auf die Frau zu ein kurzes Stück an ihr vorbei um einen Blick auf den Wagen werfen zu können und bleibt wenige Schritte entfernt vor ihr stehen: "Fara Pravo ist mein Name, meines Zeichens Novizin der Totenwächter. Verzeiht die Frage, aber in einer feindlichen Gegend wie dieser sollte man vorsichtig sein. Wieso seid Ihr von Untoten in die Wüste gebracht worden? Das Ihr nicht auf ihrer Seite standet konnte man sehr deutlich sehen." Sie spricht ruhig und freundlich, genauso ist ihr Gesichtsausdruck. Sie scheint zufrieden, dass die Frau den Untoten entkommen ist und ist nur neugierig, was zu dieser seltsamen Lage geführt hat.
Aufmerksam beobachtet sie den Wagen nicht das der Käfer ohne Herren zu türmen gedenkt, ein Wagen für die Laufschwachen, Kinder und Angeschlagenen wäre optimal, gerade mit einem nützlichen, wüstenresistenten Käfer davor. Sie will aber zuerst Naida antworten lassen, sonst wäre es doch sehr unhöflich von ihr.

Naida

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #91 am: 03.07.2011, 11:23:52 »
„Ha!“ Machte die junge Frau mit einer wegwerfenden Geste zur Seite und fühlte sich nun, da sie das Skelett hinweggefegt hatte, ein wenig besser. Als es sich aufrappelte, blieb sie vorsichtshalber weiterhin auf Abstand und wischte sich beiläufig den Schweiß von den Augenbrauen. Warum fiel es nicht auseinander? Als es auf die Beine kam und plötzlich explodierte, duckte sich die Hexe eilig und bedeckt den gesenkten Kopf mit ihren Armen. Erst nachdem der unnatürliche Wirbel ein Ende fand, richtete sie sich auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Leicht verzog sie das Gesicht. Diesen Barbaren hatte sie es nun auch noch zu verdanken, dass sie ungewaschen vor einer Gruppe Fremder stand. Mit einem tiefen Seufzer wendete sie sich nun der Drachengeborenen zu. „...Das hoffe ich doch. “ Brummelte die Blondine und schien keinen sonderlichen Anstoß an ihrer Neugier zu nehmen. „Vielleicht sollte ich zuerst erklären, wie ich hier gestrandet bin. Ich stamme aus Okun und habe das Interesse eines widerwärtigen Händlers aus dem Süden geweckt, der mich überwältigen ließ und auf sein Schiff warf. Er legte nach Wochen an irgend einer Stadt im Süden an und es ging in dem Wagen hinter mir weiter. “

Die junge Frau runzelte leicht die Stirn. „Es ging in die Wüste und bald konnte ich die Wachen, die mich bewachen sollten, nicht mehr hören. Vielleicht sind sie geflohen...ich hoffe, irgend ein Sandwurm hat sie gefressen. “ Meinte sie achselzuckend und ließ dahingestellt, ob es solche Wesen überhaupt gab. Dann fuhr sie fort und kam zum Punkt. „Die Untoten haben mich nicht gebracht, es waren dunkelhäutige Männer mit einem seltsamen Sinn für Humor. Wo diese Gerippe herkommen, kann ich mir nicht erklären...ich sehe Untote zum ersten Mal. Ich habe sie mir gefährlicher vorgestellt...nun ja.  “ Sie sagte angesichts der doch arg angeschlagenen Gruppe lieber nichts weiter dazu. „Würdet Ihr mir verraten, wo ich bin? Ich habe so eine Ahnung, aber sicher bin ich mir nicht...“

Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #92 am: 03.07.2011, 12:11:09 »
Das Gefährt stand immer noch an Ort und Stelle doch um mit der Frau zu sprechen mußte Fara wieder zurück gehen, so dass sie das Gefährt nicht mehr sehen konnte. Während Naida auf die Frage von Fara ausführlich antwortete lugte einer der Zwerge hervor. Es war aber nur kurz. Dann war er auch wieder verschwunden. Wahrscheinlich schätzte er die Sachlage als geregelt ein und würde weiter die Zivilisten bewachen.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #93 am: 03.07.2011, 17:13:12 »
Mystral lächelte vergnügt, als sie vortrat und sich vor der Frau verneigte. "Wo ihr seid, weiss ich nicht genau, aber ich weiß, wo ihr hinsolltet. Und zwar nach Zmertz, der Stadt der Untoten. Ihr seid also wahrlich vom Glück gesegnet, werte Dame, dass ihr gerettet wurdet. Ich bin Mystral Wolkenglanz, wandernde Bardin, und nein, keine Dämonin. Danke der Nachfrage." Sie kichert etwas, schaut dann über die Schulter. "He, ihr anderen, kommt nach, es ist sicher!" rief sie gen Zivilisten und Z wergen, schaute dann voran. "Wir sind auf dem Weg zum Rand der Wüste, und vielleicht wollt ihr uns ja begleiten, hmm? Wir hatten das Glück, genug Wasser zu finden, um auch euch noch durchbringen zu können, und mit einem Wagen zu unserer Verfügung geht es sicherlich rascher!"
Caela sanguine nigra,
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Fara Pravo

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #94 am: 03.07.2011, 17:48:53 »
"Auch das Land heißt Zmertz." rief Fara zurück, "Entschuldigt aber ich kümmere mich zunächst um den Wagen, um den Käfer nicht entkommen zu lassen."
Mit diesen Worten stieg die Drachengeborene den Hügel herab, um den Wagen zu besehen und die Möglichkeiten darin Platz zu finden, zudem wie der Zustand des Käfers war und wie dessen Lenkung war.

Naida

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #95 am: 03.07.2011, 19:49:35 »
"Zmertz also..." Murmelte Naida und gab der Totenwächterin mit einer abwinkenden Handgeste zu verstehen, dass sie gegen ihr Vorhaben nichts einzuwenden hatte. Erst bei der Erwähnung dachte sie überhaupt daran, dass das Fahrzeug, so unbequem es auch war, doch um einiges gemütlicher als ein elend langer Fußmarsch sein dürfte. Sie selbst drehte sich nun zu der winzigen Dame um und erwiderte das Lächeln schmunzelnd. "Seid gegrüßt, Fräulein Wolkenglanz. Ihr habt ganz Recht, euer Erscheinen hat mir womöglich tatsächlich das Leben gerettet.  Dafür danke ich euch. " Sie deutete nun ebenfalls eine Verneidung an und ging etwas in die Knie, um Mystral nicht allzu sehr zu überragen. Ihr Plan war also aufgegangen. Es war doch eine vernünftige Entscheidung, den Fremden geholfen zu haben. Erleichtert gab sie ein kurzes Nicken von sich. "Ein so freundliches Angebot erwartet einen wohl nicht jeden Tag in der weiten Wüste. Ich werde eurer Gruppe anschließen und meine beispiellosen Kräfte sollen die euren sein. " Sie süßte den herben Nachgeschmack der Arroganz mit einem Augenzwinkern nach. "Ich war lange Zeit in der engen Kiste gefangen, doch gemütlicher als Laufen ist es sicherlich immer noch. Darf ich fragen, weshalb es Euch hierher verschlagen hat? " Die Hexe fächelte sich mit einer Hand vor dem Gesicht kühle Luft zu. Wusste dieser Mistköter von Bärus nicht, dass sie Wüsten hasste...

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #96 am: 03.07.2011, 21:53:42 »
Mystral lächelt vergnügt, lässt sich von der Arroganz nichts anmerken. Wieso auch nicht, bisher hatte sie in dieser Welt wirklich noch niemand Blitze schleudern sehen.. Ausser Fara, natürlich, die einzige andere lebende Person aus dieser Welt, die sie kannte. Na egal. Dann jedoch räuspert sie sich. "Ehrlich gesagt, wüsste ich das selber gerne.. wir waren alle irgendwo in Faerun, kennt ihr nicht ich weiß, und haben uns mit unseren eigenen Sachen beschäftigt. Und auf einmal, Puff, steckten wir mitten in Zmertz drin. Wir entkamen glücklicherweise, aber sind hier etwas desorientiert, immerhin sind wir hier in einer völlig fremden Welt gelandet."
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Duam

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #97 am: 04.07.2011, 20:00:30 »
Daren empfand alles vorgefallene weit weniger unterhaltsam, es hätte nur wenig gefehlt und er wäre durch den Blutverlust in Ohnmacht gefallen oder schlimmeres. Objektive betrachtet, hatten sie jedoch den Feind besiegt ohne Verluste zu beklagen, desweiteren waren sie nun imstande sich das Gefährt der Untoten an zueignen, was die Reise durch die wüsste wenn nicht beschleunigen, dann mindestens vereinfachen sollte.
"Entschuldigt euch zu unterbrechen Mystral, doch hielte ich es für angebracht nicht allzu viele Informationen Preiszugeben. In dieser Welt, oder besser gesagt in diesem Teil der Welt wird augenscheinlich im größeren Maße Sklaverei betrieben. Die Einheimischen wissen zu lassen das wir einer anderen Welt entstammen, könnte sich als unklug erweisen. Ich würde dafür plädieren wenigstens diese Tatsache geheim zu halten, bis wir uns selbst ein besseres Bild von dieser Welt machen können.
Bedenkt bitte: Ein Geheimnis das jeder kennt verliert seinen Wert.
"
Er drehte sich zu Hexe deutete ein Verbeugung an und fügte hinzu.
"Es wäre wohl angebracht sich für die Rettung zu bedanken."
"Ihr habt interessante Fähigkeiten zur Schau gestellt, dürfte ich mich erkundigen welchen Künsten ihr frönt, welche Ausbildung habt ihr genossen?
Fragen über euer Verhältnis zu, diesem Okun und dem Grund wieso er euch Gefangengenomen hat werde ich zeitweise nicht stellen,
da dies als unhöflich aufgefasst werden könnte.
"
Als Daren alles zu Thema gesagt hatte, was er sagen wollte drehte er sich abrupt zur Bardin um.
"Ich würde Vorschlagen, dass alle die an diesem Kampf teilgenommen haben, sich zur Behandlung Zusammen zu setzen, ich würde euch Mystral bitten uns mit eurer Musik zu begleiten und uns so bei der Heilung zu unterstützen.
Das betrifft auch euch, wenn ihr es wünscht Naida...
"
Er nickte Mystral zu und machte sich auf Fara zu folgen.
"...ihr könnte es als vertrauens fördernde Maßnahme betrachten."
« Letzte Änderung: 04.07.2011, 20:01:32 von Duam »

Naida

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #98 am: 04.07.2011, 20:54:17 »
Faerun kannte sie tatsächlich nicht, weswegen die Hexe zustimmend nickte. Puff? Wie seltsam. Anders als sie waren diese Leute also einfach in der Wüste aufgetaucht? Ob sie das nun glauben sollte...aber eine andere Wahl besaß sie vorerst auch nicht. „Na sowas...dann müsst Ihr ja verlorener sein als ich. “ Wenigstens wusste sie, wie sie an diesen Ort kam. Als sich ein Mann in die Unterhaltung einmischt, verzog sie leicht den Mund und funkelt ihn an. Seine Logik wollte sich ihr nicht entschließen. Sie waren hier unter sich, denn offensichtliche Einheimische konnte sie keine entdecken. Sie hoffte nicht, dass er sie etwa für eine Wüstenbewohnerin hielt. Sie hatte sich doch bereits erklärt...Nachdem er verspätet eine Verbeugung angedeutet hatte, tat sie es ihm gleich. Sein Name war offenbar ebenso ein Geheimnis. „Ich helfe euch, ihr helft mir – somit hat alles seine Richtigkeit. “ Meinte sie zu seinen Dankesbekundungen mit einem dünnen Lächeln und verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein.

Etwas überrumpelt von dem Wasserfall nickte sie nur zu seiner teilweise vorhandenen  Diskretion. „Welche Ausbildung?“ Fragte die junge Frau dann und hob eine Braue. Vermutlich hielt er sie für eine Magierin. Als ob sie etwas mit diesen Bücherwürmern gemein hätte...“ Meine Kräfte wurden mir in die Wiege gelegt.  Blitz und Donner unterstehen meinem Willen...unter anderem.  “ Weiter kam sie nicht, da drehte er sich bereits zu der kleinen Bardin um. Schulterzuckend betrachtete sie die Unterhaltung für beendet. „Danke für das Angebot, aber mir fehlt nichts. Sobald es notwendig wird, komme ich gern darauf zurück.  “ Lehnte sie das Angebot schlicht ab und sah gar nicht ein, sich das Vertrauen dieser Gruppe verdienen zu müssen. Sie sollten lieber froh darüber sein, dass sie sich ihnen anschloss. Da die Anderen damit beschäftigt waren, ihre Wunden zu lecken und Käfer zu zähmen, schlenderte sie an die Stelle zurück, an der sie das Skelett auseinander genommen hatte. Sie kniete sich hin und betrachtete das Schwert, welches er bei sich hatte...[1]
 1. Arcana 15 / Nature 13
« Letzte Änderung: 05.07.2011, 14:30:23 von Naida »

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #99 am: 05.07.2011, 13:00:35 »
Mystral seufzt leise und setzt sich dann einfach in den Sand, ihre Harfe in ihren Schoß setzen. "Dieses Heillied wird langsam langweilig." beschwert sie sich bei niemand bestimmten, wartet dann aber, bis alle Verwundeten bei ihr sind, um dann auf der Harfe das Lied der Heilung zu spielen. Ihre Miene wirkt dabei ein wenig lustlos, auch wenn der Vortrag handwerklich einwandfrei ist und auch seine Wirkung zeigen sollte, so fehlt ihm doch die übliche Leidenschaft.[1]
Nachdem sie fertig ist, erhebt sie sich wieder und klopft den Sand von sich. "Nun, das war ja alles ganz amüsant, aber ich denke, wir können auch noch reden, nachdem wir das Gefährt umgedreht und uns auf den weiteren Weg gemacht haben. Und ich hoffe doch, dass es nicht nötig sein wird, dich zu heilen, Naida, so eine hübsche Dame sollte sich nicht mit Untoten prügeln müssen, nicht wahr? Und so verloren sind wir nicht, wir haben einen Kompass. Oder ist das auch wieder ein Geheimnis, das ich nicht ausplaudern sollte, Daren?" Dabei schenkt Mystral Naida ein gut gelauntes, charmantes Lächeln und ein Zwinkern und bindet sich ihre Harfe wieder an ihren Rucksack, sorgsam darauf achtend, dass sie nicht verrutschte. Diese Frau schien recht von sich eingenommen, also wäre ein wenig, durchaus berechtigte, Schmeichelei wohl ein guter Anfang.
 1. Healing Song: Alle können Heilschübe ausgeben und erhalten 6 zusätzliche HP pro Heilschub
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Audite: fatem pericular,
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Lhósson

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« Antwort #100 am: 06.07.2011, 19:50:00 »
Aus der Richtung wohin Mystral kurz gerufen hatte, kam niemand. Dem Zwerg war es wohl egal ob es sicher war oder nicht. Solange es nicht weiter ging, würde er und die anderen wohl nicht vorkommen.

Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #101 am: 12.07.2011, 21:43:14 »
Tag 9 - 21:00

Als sich dann alle entschieden hatten weiter zu ziehen, kamen auch die Zwerge, Katja und die Kinder vor. Katja und die kleinen fanden ihren Platz im Wagen doch damit hatte nur noch eine weitere Person plus Mystral im Wagen platz. Draußen führte Fara mit dem Rest der Gruppe den Käfer durch die Wüste. Der Wagen bot auch bei Tag einiges an Schutz. Dem Käfer selbst schien die Sonne nichts aus zu machen. Als dann die Nacht herein brach bekam Katja Fieber. Sie brauchte dringend Medizin, sonst wird sie nicht mehr lange durchhalten.[1]
 1. Natur für Kräuter suchen

Naida

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« Antwort #102 am: 15.07.2011, 08:04:53 »
Auch wenn ein ordinärer Säbel nichts für ihre makellosen Hände war, hatte die Hexe die Waffe mitgenommen. Etwas aufpoliert mochte sie beim nächsten Händler etwas wert sein. Sie machte sich bei den anderen Mitreisenden bekannt und blieb nach Möglichkeit immer im Wagen. Schlimm genug, dass sie sich nicht waschen konnte, doch die Strapazen zu Fuß wollte sie in ihrer Verfassung nun wirklich nicht auf sich nehmen müssen. Ihre Laune besserte sich jedoch kaum. Die ewige Sonne strapazierte ihre Geduld und die lästige Krankheit von Katja tat ihr Übriges. Dennoch war sie klug genug, sich mit Beschwerden zurückzuhalten. So nahm sie sogar selbst an der Kräutersuche teil. Auch wenn sie der Ansicht war, dass eine Frau wie sie für solch niedere Arbeit zu schade war. Als hätte sie es vorausgesehen, fand sie natürlich nirgendwo etwas, was auch nur entfernt dem beschriebenem Grünzeug ähnelte. Also kehrte sie missmutig zum Wagen zurück und überließ die Suche denen, die im Sammeln von solchen Dingen Erfahrungen hatten. Die mühselige Suche hätte sie sich auch sparen können. Seufzend fächelt sie sich Luft zu und wartet darauf, dass der Rest mit mehr Erfolg zurückkehrt...

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #103 am: 15.07.2011, 10:21:19 »
Mystral selbst ließ sich auf ihren Flügeln hoch über die Wüste empor tragen und sah sich um. Irgendwo hier mussten doch die Knollen sein.. Mit ruhigen, kräftigen Flüglschlägen ließ sie sich über die Erde gleiten, immer die Augen geöffnet nach.. Da! Im Mondlicht erkannte sie ein kleines Kraut, das genau zu dem passte, was sie suchte. Sie machte sich kurz bewusst, in welche Richtung der Wagen war, dann machte sie sich vorsichtig darin, die Kräuter auszugraben.[1]
 1. Nature: 35
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Lhósson

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[Kapitel III] Das blaue Tor
« Antwort #104 am: 19.07.2011, 10:25:36 »
Tag 9 - 23:30

Die anderen Mitreisenden zeigten kaum Intresse an Naida. Die beiden Zwerge ignorierten sie nach einem schiefen Blick, der junge Zoran sprach nicht mit ihr, er redete scheinbar mit niemanden, allein seine Schwester schien Intresse an Naida zu haben. Zorya redete einige Worte mit der Neida. Meist hatte die kleine Fragen über Naidas Heimat. Wie es dort aussah, wer regierte und was für Spiele dort gespielt wurden[1]. Ansonsten sah wirkte Zorya auch nicht gesund. Sie war viel bleicher als ihr Bruder und fast genauso still.
Während die anderen Auf der Suche nach Kräutern für Katja waren, blieben Donaar und die Zwerge zurück. Sie bewachten den Wagen. Als Naida als erstes und Knollen oder Pflanzenteile wiederkehrte wurde sie von den Zwergen deutlich abfällig angesehen. Einer der Beiden sagte etwas auf zwergisch und der andere nickte zustimmend. Nach Naida kam Daren zurück ins Lager. Auch er hatte keinen Erfolg gehabt, doch ihn begrüßten die Zwerge deutlich freundlicher. Nach den beiden kam Fara angelaufen. In jeder ihrer Klauen hielt sie eine faustgroße Knolle. Es waren die Knollen die die Totenwächterin als Wüstenallheilmittel bezeichnet hatte. Sie sollten die Fähigkeit haben Wunden zu säubern, Gifte zu neutralisieren und den Körper zu stärken. Die letzte die Ankam war Mystral. Doch das kleine geflügelte Wesen mußte am Boden laufen. Denn die Knolle die sie gefunden hatte war zu schwer für Mystral. So mußte sie die Knolle, welche halb so groß war wie Mystral selbst, über den Boden rollen.
Zusammen hatten sie nun drei Knollen doch blieb eine essenzielle Frage. Was hatte Katja überhaupt? War sie von einem Wüstentier gebissen worden, war sie einfach zu erschöpft nach den Untoten und hatte darum Fieber bekommen  oder hatte sie sich bei den Untoten eine Krankheit eingefangen? Diese Frage mußte zuerst geklärt werden. Denn danach richtete sich die Anwendung der Knollen. Entweder mußte Katja zur Stärkung den Saft trinken oder ihre Haut mußte mit Knollenscheiben eingerieben werden oder sie mußte den Saft als Dampf inhalieren.[2]
 1. Naida bitte ausführen was du Zorya antwortest
 2. entweder Heilkunde oder Wahrnehmung als Wurf für entdecken was Katja hat und einmal Heilkunde um die Anwendung durchzuführen

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